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One Step back
Veröffentlicht: Sonntag, 20. August 2017 08:50
Da bei uns im Moment OL-mässig nicht sehr viel läuft, dachte ich mir bereits, dass ich ja gar nichts mehr zu schreiben weiss. Aber kann es sein, dass mir nur dann Ideen kommen, wenn ich über irgendein Abenteuer in einem Wald berichten kann? Es gibt doch ausserhalb des Orientierungslaufes auch noch eine Art Leben…
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Badeferien in Slowenien – oder so ähnlich
Veröffentlicht: Freitag, 28. Juli 2017 15:16
Unsere letzten für dieses Jahr geplanten Ferien haben uns wie schon vor einem Jahr nach Slowenien geführt. Diesmal war „Ig“ unser Ziel, ein kleines Bauerndorf in der Nähe von Ljubljana.
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Liturgischer Kalender So. 3. März 2019 bis So. 17. März 2019
Mrz 1, 2019 | Allgemein
Liturgischer Kalender 3. März 2019 Bis 17. März 2019
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Ummerstadt
Ummerstadt besitzt heute zwei Kirchen. Die „Stadtkirche“ und die Kirche „auf dem Berge“.
Sie sind unterschiedlich alt. Der Ursprung bei beiden Gotteshäusern ist leider nicht feststellbar, da im 30-jährigen Krieg alle alten Unterlagen, auch die über den Kirchenbau, vernichtet worden sind.
Die Stadt Ummerstadt könnte sogar drei Kirchen gehabt haben, wie Pfarrer Standhartinger, anlässlich der Einweihung der erneuerten Bergkirche (St. Andreaskirche) am 30. September 1934, in der Zeitschrift „Mensch und Scholle“, schreibt. Diese Kapelle hätte auf dem Weg nach Colberg auf der dortigen Pfarrwiese gestanden. Der genaue Standort ist nicht bekannt. Man soll aber im 18. Jahrhundert (1752) bei Grabungsarbeiten noch „Rudera“ (Überreste) dort gefunden haben. Der Name der Kapelle, „St. Katharina“, soll auf die ebenfalls sehr alte Kirche von Colberg übergegangen sein.
Die Andreaskirche ist zweifellos die ältere der beiden Kirchen in Ummerstadt. Schon um 750 tauchten im damaligen fränkischen Herrschaftsgebiet bei Kapellen und Kirchen der Name „Andreas“ als Namensträger auf.
St. Andreas soll ein Bruder des Simon Petrus gewesen sein. Es wird berichtet dass er zu Zeiten des römischen Kaisers Nero in der Stadt Patras an einem Kreuz mit schrägen Balken (Andreaskreuz) gebunden wurde und dort am einem 30. November verstorben sei.
Der Apostel Andreas stand bereits bei den iroschottischen Mönchen in hohem Ansehen, wie Dr. Heins in der Festschrift zur 1100 Jahrfeier der Stadt Ummerstadt bemerkt.
Er ist der Schutzpatron einiger Länder wie Russland, Schottland, Spanien und Griechenland sowie vieler Städte (z.B. Neapel, Ravenna, Brescia, Amalfi, Mantua, Bordeaux, Brügge und Patras)
Gleichzeitig ist der der Beschützer der Fischhändler, Bergleute, Seiler, Metzger und Wasserträger und wird für Ehevermittlung, Eheglück und Kindersegen; gegen Gicht, Halsschmerzen, Krämpfe und Rotlauf (Andreaskrankheit) angerufen. Mit St. Andreas sind auch einige Bauernregeln verbunden. (wie: „Schau in der Andreasnacht, was für Gesicht das Wetter macht: So wie es ausschaut, glaub's fürwahr, bringt's gutes oder schlechtes Jahr“ oder „Wirft herab Andreas Schnee, tut's dem Korn und Weizen weh.“)
Wann der „Kirche auf dem Berg“ den Namen „St. Andreas“ übertragen wurde ist nicht bekannt.
Sie war einstmals die erste Pfarrkirche unseres Ortes. Ursprünglich als Wehrkirche geplant, war sie von einer hohen Mauer und Wällen umgeben, die heute noch teilweise zu sehen sind.
Auf diese Nutzung deuten auch der befestigte Eingang der Wehranlage und der ursprüngliche Kirchturm selbst hin. Dieser mit Turmhaube über 45 m hohe Turm könnte ein Wartturm gewesen sein, wie sie schon zur Zeit der Christianisierung gebaut worden sind, um die für das Christentum gewonnen Siedler gegen Angriffe aus den nicht christianisierten Ländern, besonders aus dem Osten, zu schützen (Dr. Heins in der Festschrift zur 1100 Jahrfeier der Stadt Ummerstadt).
Wenn man einen Zeitraum für die Errichtung der Kirche festlegen will, so kann man sich nur am Baustil orientieren. Die St. Andreaskirche ist im romanischen Baustil erbaut. Diese Bauweise, u.a. an den Rundbögen der Türen und Fenster leicht zu erkennen, war der beherrschende Baustil zwischen den Jahren 950 bis 1250. In diese Zeit kann man die Aufrichtung der Kirche setzen.
Es gibt aber auch Stimmen die aufgrund des Grundrisses der Kirche, der eine Ähnlichkeit mit Kirchen aus dem 7. oder 8. Jahrhundert aufweist, meinen, die St. Andreaskirche könnte schon um 700 gebaut worden sein. Beweise gibt es dafür nicht.
Eine seltene Besonderheit dieses, mit vier kleinen Beobachtungstürmen versehenen, Kirchturms ist die Verdrehung der Turmhaube nach links.
In Deutschland gibt es einige wenige Türme mit diesem Effekt (19). Für diese Verdrehungen gibt es verschiedene Erklärungen.
Man hat in früheren Jahren erzählt, dass der Teufel die Kirche zerstören wollte und deshalb um das Kirchengebäude gekreist sei. Die Zerstörung sei nicht gelungen. Er konnte also gegen die Macht des Glaubens nicht so viel ausrichten. Das Ergebnis sei nur die Verdrehung der Dachhaube.
In der Realität führt man diesen Effekt auf einen Baufehler der Zimmerleute zurück. Demnach dreht sich bei fehlender oder unzureichender Horizontalversteifung durch das Schwinden des Holzes beim Austrocknen und durch das Eigengewicht von Dachstuhl und Dachhaut die Turmhaube.
Eine zweite Erklärung sagt aber, dass es , besonders bei stark und regelmäßig gedrehten Turmhelmen, möglich ist, dass der Effekt mit Absicht herbeigeführt wurde. Man wollte gegen Ende des Mittelalters damit die Wohlhabenheit und die Geltung der Stadt demonstrieren, denn einen nicht verdrehten Turm konnte ja jeder bauen.
Bei dem Turm in Ummerstadt ist die Drehung auf Bildern deutlich sichtbar, aber wegen der Zerstörung des Turmes kann nicht mehr geprüft werden ob die Drehung absichtlich oder durch einen Baufehler entstanden ist.
Die erste namentliche Erwähnung eines Pfarrers von Ummerstadt erfolgte 1290 in einer Schenkungsurkunde, in der als Zeuge u. a. ein Ummerstadter Pfarrer mit Namen Ludwig genannt wird. Danach ist lange Zeit von einer selbständigen Pfarrei Ummerstadt nicht die Rede. Unsere Stadt scheint Teil der Pfarrei Heldburg gewesen zu sein, aus der sie 1448 wieder ausschied.
Die Andreaskirche war also damals keine Friedhofskirche, sondern sie diente dem Schutz der Ummerstadter Bevölkerung. Die Mauern sind wahrscheinlich im 16. Jahrhundert gebaut worden. Innerhalb der Mauern, die damals fast doppelt so hoch waren, standen so genannte Gaden. Das sind an den Außenmauern der Kirchenburg gebaute, einräumige, fensterlose Lagergebäude, in denen man in ruhigen Zeiten im Notfall, in unruhigen Zeiten immer, die Erntevorräte sicher aufbewahrte. Ab 1569 soll innerhalb der Mauern auch ein Schulgebäude gestanden haben, in das 1684 auch ein Backofen eingebaut wurde, damit die Bürger, die in der Nähe der Wehrkirche wohnten, diesen gegen einen Backlohn von 2 Pfg. nutzen konnten. Das Schulgebäude wurde später als Wohnraum genutzt. 1839 ließ die Stadt eine Leichenstube dort einrichten. 1849 wurden aufgrund einer Vergrößerung des Friedhofes alle Einrichtungen die innerhalb der Mauern standen, weggeräumt.
Betreten konnte man den ummauerten Raum nur durch den Turm an der Friedhofsmauer. Der Wehrturm war wohl früher höher als heute. Wahrscheinlich haben ein oder zwei Stockwerke aus Fachwerk den heutigen Turm ergänzt. In dem Turm hing auch von 1632 bis 1682 das Rathausglöckchen. (Das Rathaus war 1632 abgebrannt worden) Solange der Turm als Gefängnis benutzt wurde, gab es keinen Zugang vom Friedhofsweg. Dieser Eingang wurde erst 1849 geschaffen, als man in der Bastion ein Bahrhaus einrichtete. In das zweite Stockwerk konnte man nur über den heute noch zu sehenden Wehrgang gelangen.
Zeichnung des Eingangsturmes und des Schulgebäudes (gez. ca. 1849)
Am Eingangsturm sieht man so genannte Schliffrillen oder Wetzrillen, von deren Entstehen man glaubt, dass sie von feindlichen Soldaten verursacht worden seien. Sie hätten ihre Säbel gerne an kirchlichen Gebäuden gewetzt, um einen besonderen Segen für ihre Waffen zu erreichen. In Wirklichkeit sind sie wohl durch das Schärfen der Werkzeuge von Handwerkern erzeugt worden.
Seit wann der Raum um die St. Andreaskirche als Friedhof genutzt wurde, ist nicht bekannt. Fest steht nur, dass um 1578, als Michael Rodius (Röder) von Gompertshausen in Ummerstadt Pfarrer war, die Ummerstadter ihre Toten schon an der „Kirche auf dem Berge“ begraben haben.
Die Kirche selbst ist, wie schon gesagt, sehr alt und darf als das älteste Gebäude der Stadt angesehen werden.
Sie war zunächst, bis zum Bau der Stadtkirche, auch Pfarrkirche der Stadt.
Das fast fensterlose Kirchenschiff war anfangs in ein geheimnisvolles Dunkel gehüllt. Man brauchte damals auch kein Licht, da die Menschen nicht lesen konnten und nur zum Beten und Zuhören in die Kirche kamen. Der Pfarrer amtierte am Altar im Kerzenschein.
Nachdem sich 1528 auch Ummerstadt im Zuge der Reformation dem evangelischen Glauben anschloss, wurde die St. Andreaskirche, die auch mal St. Bartholomäus Kapelle (1448) genannt wurde, 1586, so berichtete Pfarrer Nikolaus Annemüller, umgebaut. Der Altar der viele Jahre zuvor niedergelegt und eingerissen worden sei, soll wieder aufgebaut worden sein. Ein „großes Fensterloch“ wurde durch die Wand gebrochen, und das Dach wurde erneuert. Dennoch wurde die St. Andreaskirche schon zu diesem Zeitpunkt nicht mehr für die regelmäßigen Gottesdienste genutzt. Sie wurden in der bequemer zu erreichenden Stadtkirche abgehalten. Erst als diese 1632 ausbrannte, wurden die Gottesdienste wieder oben auf dem Berg gefeiert.
1633 wurden in der St. Andreaskirche neue Emporen errichtet, der Chor erweitert, zwei weitere Türen (wahrscheinlich die bei der Kanzel und die zur Sakristei führende) eingebaut und wieder ein neuer Altar errichtet. Die Sakristei steht nicht mehr. Sie wurde, so wird berichtet, auf Veranlassung des Pfarrers Johann Philipp Horn (Pfarrer in Ummerstadt von 1863 bis 1874) abgebrochen, da er eine weisse Gestalt in der Sakristei gesehen haben will.
1765/66 standen erneut umfangreiche Reparaturen an. Der Dachstuhl der Kirche wurde erneuert, der Himmel wurde gewölbt, und die Brüstung der Emporen wurde mit geleimten Tafeln versehen.
1858 wurde mit Hilfe einer Spende von Nicol Rosa in die St. Andreaskirche eine Orgel eingebaut. 1903 spendete Frau Karoline Genßler, geb. Schmidt zwei Glocken für die Friedhofskirche. Eine davon musste zwar 1917 an die Heeresverwaltung abgeliefert werden, wurde aber schon 1919 ersetzt.
Inschrift:
Franz Schilling Apolda goß mich 1902
Caroline Genssler
verw. Schubert, geb. Schmidt
I. J. D. H. 1903
Am 6. Juni 1861, wie auch schon im Jahre 1835 und 1836, schlug der Blitz in den Kirchturm der St. Andreaskirche ein und verursachte erheblichen Schaden, der aber durch eine Versicherung gedeckt war. 1864 erhielten beide Kirchen unserer Stadt einen Blitzableiter, um weitere Schäden durch Blitzeinschlag zu vermeiden.
1934 wurden noch einmal umfangreiche Verschönerungsarbeiten an der Kirche durchgeführt. So wurden die Außenwände isoliert und neu verfugt. Die Innenwände und die Emporen wurden neu gestrichen, der Fußboden erneuert und ein buntes Fernster in die Altarhalle eingesetzt.
Die St. Andreaskirche war über viele Jahre hinweg nicht nur das beherrschende Gebäude der Stadt Ummerstadt sondern eines der imposantesten Kirchenbauten im südlichen Thüringen.
Am Ende des 2. Weltkrieges beim Einmarsch der Amerikaner in Ummerstadt geriet die St. Andreaskirche in Brand. In der Nacht vom 11. zum 12. April war in der Kirche, wahrscheinlich durch Beschuss mit Brandmunition, ein Feuer ausgebrochen, das den über 45 m hohen Turm, der von vier Ecktürmchen umgeben war, lichterloh in Flammen setzte. Der Turm stürzte brennend auf das Kirchendach und vollendete so die totale Zerstörung. Wie durch ein Wunder blieb das Altarfenster unbeschädigt. Löschversuche waren auch deshalb vergeblich, weil die vorhandene Feuerspritze (es wurde noch mit der Hand gepumpt) den nötigen Druck nicht aufbauen konnte, um Löschwasser vom Marktbrunnen zum Brandherd auf den Berg zu bringen. So wurde die alte St. Andreaskirche, das Wahrzeichen der Stadt Ummerstadt, zur Ruine.
St. Andreaskirche kurz nach ihrer Zerstörung
Blick auf die zerstörte St. Andreaskirche
Unter Mithilfe aller Einwohner Ummerstadts wurde zunächst das Kirchenschiff neu überdacht. Um die nötigen Geldmittel zu beschaffen wurde u.a. ein Fußballspiel (Alte Herren gegen 1. Mannschaft) veranstaltet und Spenden (von Maja Eck sogar in Amerika) gesammelt. Später erhielt auch der Turm ein Notdach.
Das sehr provisorisch mit Dachpappe gedeckte Dach des Turms wurde später durch das noch heute vorhandene mit Ziegel gedeckte Dach ersetzt.
von oben: Hans Chilian, Franz Chilian, vo.li.: Hans Chilian, Franz Chilian
N.N. Zimmerleute der Fa. Winkelmann
vor der Kirche: Wilhelm Dretz, Walter Rose
Erst um 1960 konnte die Kirche so hergerichtet werden, dass der damalige thüringische Landesbischof Dr. Moritz Mitzenheim das Gotteshaus, unter großer Anteilnahme der Ummerstadter Einwohner, wieder einweihen konnte.
Die Kirche wurde aber nicht mehr so hergestellt, wie sie früher war. Der stolze Kirchturm konnte nicht wieder aufgebaut werden.
Das provisorische Zeltdach steht bis heute und der Auftrag, die St. Andreaskirche wieder im alten Glanz erstehen zu lassen, bleibt.
St. Bartholomäuskirche
Das wahre Alter der Stadtkirche ist durch die Vernichtung aller alten Unterlagen im 30-jährigen Krieg nicht nachweisbar.
Man kann aber heute noch, wenn man sich das bunte Kirchenfenster im Turm von außen besieht, einen "Spitzbogen" erkennen. Dieser ist zwar beim Einsetzen des jetzigen Kirchenfensters zugemauert worden, aber noch deutlich erkennbar.
Daraus kann man schließen dass die erste an dieser Stelle gebaute Kirche im gotischen Spitzbogenstil erbaut wurde. Der gotische Baustil war von ca. 1250 bis 1500 üblich. Die Namensgebung der beiden Kirche ist in der Vergangenheit etwas unklar gewesen. 1448 wurde z. B. die Kirche auf dem Berg auch einmal St. Bartholomäuskapelle genannt und 1528 werden die Namen St. Andreas Pfarrkirche und St. Katharinenkapelle in einer Visitationsakte als die Namen der Ummerstadter Kirchen angegeben. Bei der Einweihung 1748 wurde die Stadtkirche als Kirche "Zur heiligen Dreifaltigkeit" bezeichnet. Wie dem auch sei, durchgesetzt hat sich der Name "St. Bartholomäuskirche".
Wann die Kirche dem Apostel Bartholomäus gewidmet wurde ist nicht überliefert. Bartholomäus soll in Persien möglicherweise auch in Indien aber auch in Armenien und Ägypten gepredigt haben. Er soll 71 n . Chr. in Albanien den Märtyrertod gestorben sein. Der Legende nach wurde er dadurch zu Tode gefoltert indem man ihm die Haut abgezogen hat.
Auch mit St. Bartholomäus sind einige Wetteregel verbunden (z.B.: "Wie Barthel sich verhält, ist der ganze Herbst bestellt" oder "Bleiben die Störche über Bartholomae, so kommt ein Winter, der tut nicht weh").
Namenstag ist der 24. August. Bartholomäus gilt als Patron von Städte Altenburg, Frankfurt am Main, Pilsen, Geraadsbergen, Maastrich, Ketting, Wiehe, Görwihl, Büchenau und Markranstädt, aber auch für die Liparischen Inseln. Er gilt als Schutzheiliger der Bergleute, Gipser, Bauern, Winzer, Hirten, Lederarbeiter, Gerber, Sattler, Schuhmacher, Schneider, Bäcker, Metzger, Buchbinder und in Florenz auch der Öl- und Käsehändler. Er wird gerne bei Haut- und Nervenkrankheiten angerufen und soll bei Zuckungen helfen.
Die erste an diesem Platz stehende Kirche war sicher kleiner als der heutige Kirchenbau, denn um das Gebäude war eine Mauer gebaut. Innerhalb dieser Mauer begrub man zunächst auch die Toten. Um 1578 wurde der Friedhof auf den Berg zur St. Andreaskirche verlegt.
Das damalig neben der Kirche stehende Haus, die spätere Schule, war entsprechend kleiner und wahrscheinlich nur einstöckig. Diese Kirche wurde neben anderen Gebäuden bei dem Überfall Wallensteinscher Truppen im September 1632 durch Brand vernichtet. Die Brandstifter, kaiserliche und kurbayrische Truppen, vernichteten nicht nur die Stadtkirche, sondern auch das Rathaus mit allen Urkunden, dass Pfarrhaus mit den Kirchenbücher und mehrere andere Gebäude.
Pfarrer Laurentius Dietz notierte 1745 als er über die Bauarbeiten zur jetzigen Kirche schrieb, über die Reste der "alten" Kirche: "...hat man bei Nachsuchung des Grundes der abgebrochenen Kirche in der Mitte von beiden Seiten zwei spitzig geführte Oberteile von Türen mit eingegraben und eingemauert gefunden, welche zwar keine Aufschrift angezeigt, wohl aber nach ihrer Arbeit als ein großes Altertum anzusehen sind....." Die Überreste sind leider verloren gegangen.
Bei dem Brand der Kirche sind auch die fünf Glocken geschmolzen. Man borgte sich 50 fl vom Stadtschreiber Christoph Meyer, ließ das Glockenerz reinigen und verbarg den Erzkuchen, der ein Gewicht von ca.22 Zentner hatte, unter den Stühlen der St. Andreaskirche. In ruhigeren Zeiten wollte man daraus wieder Glocken gießen lassen. Es wurde dort aber gestohlen. Man hatte zunächst feindliche Soldaten in Verdacht, doch es stellte sich heraus, dass es Bürger der Stadt waren. Sie wurden überführt und hart bestraft.
Da man keine Kirchenglocken hatte musste das Rathausglöckchen acht Jahre lang an Stelle der Kirchenglocken läuten. Die Rathausglocke hatte den Brand überstanden und wurde jetzt von Eingangsturm des Friedhofes geläutet. Später (1640) lieh man sich zwei von den drei Glocken aus Poppenhausen. Der Ort war zu diesem Zeitpunkt öd und leer. Eine dieser Glocken wurden am 16. Dezember 1656 zurückgegeben. Pfarrer Christpoh Hermann und die Ummerstadter Bürger Nikolaus Schmidt und Hans Obenberger baten das geistliche Untergericht in Heldburg darum, dass man ihnen "aufgrund beschehener Situiaton" eine der Glocken noch so lange lassen möchte, bis sie selbst eine neue beschafft hätte. Die Bitte wurde ihnen gewährt.
1651, also nur drei Jahre nach dem Ende des 30-jährigen Krieges, machte man sich an den Wiederaufbau der Stadtkirche. Die dazu benötigten Mittel wurden durch Spenden der Bürgerschaft, durch Zuschüsse der umliegenden Gemeinden und durch Sammlungen (man schickte zwei Bürger, den Schuster Wolf Neder und den Schneider Kl. Schulheiß fort um Geld für den Kirchbau zu sammeln) im „hennebergischen, eisenachischen, gothaischen, weimarischen und altenburgischen Lande“ beigebracht. Ja sogar in Regensburg und Augsburg wurde für den Aufbau der Kirche gesammelt.
Der Turm wurde ausgebessert und mit einem neuen Dach versehen, wobei sich der Zimmermeister Bernhard Weingärtner aus Rieth, der die Arbeiten verrichtete, den Kirchturm von Walbur als Vorbild genommen haben könnte, denn man fand in der Baumeisterrechnung einen Posten von 9 Gr 10 Pfg, die der Zimmermeister berechnete, weil er mit seinen Gesellen "in Walbur wegen der welschen Haube" gewesen sei.
Das Mauerwerk (Herstellung des oberen Stockwerkes und eines Kreuzgewölbes, sowie Ausbesserung der Sakristei und der ausgebrannten Turmwand) wurde von Albrecht Tagno einem Maurer aus dem "Welschland" (möglicherweise Italien) durchgeführt.
Das neue Kirchenschiff wurde in ähnlicher Weise an den zum Teil stehen gebliebenen Kirchturm angebaut, wie es vor dem Brand gewesen war. Es war sicher nicht so groß wie das heutige. Das Dach ist wohl zwischen denn 2. und 3. Steinring die den Kirchturm umschließen an den Turm angeschlagen worden.
Die Arbeiten waren 1654 abgeschlossen.
Im Jahre 1686 wurde eine neue Uhr beschafft. Der Uhr- und Büchsenmacher Matthäo Stören aus Merzbach soll sie gebaut haben.
89 Jahre später, 1743, beschloss man, das Kirchenschiff der Kirche durch ein größeres zu ersetzen.
Dieser Neubau war ein Werk vieler. Er begann als Johann Jakob Arnold Bürgermeister in Ummerstadt war. Sein Nachfolger Johann Georg Fischer führte ihn zu Ende.
Bei den Vorarbeiten (Schachtarbeiten) an der Kirche fand man schon damals sehr viele Tote um die Kirche herum. Sie stammten noch vom alten Friedhof.
Georg Fischer hatte nicht weit vom Brückentor einen Steinbruch entdeckt. Die dort gebrochenen Steine und die der abgebrochenen Kirche reichten aber für den Neubau nicht aus, so dass zusätzlich Steine aus Neundorf gekauft und herangeschafft werden mussten. Der Bau wurde von Meister Andr. Bader aus Sternberg bei Königshofen geleitet.
Die Zimmerarbeiten übernahm Hofzimmermeister Paul Rohrbach aus Coburg. Die Schreinerarbeiten wurden von Johann Peter Heybach und die Glaserarbeiten von Christoph Wicklein und Joh. Georg Biedermann durchgeführt.
Die Hammerschmieden Grüber aus Suhl und Hartleb aus Hirschhausen lieferten das Eisen für die Fenster. Christian und Joh. Paulus Löffler, Georg Nik. Fischer und Joh, Georg Fischer besorgten die Nägel. Ziegel und Kalk wurden von den Zieglern Joh, Heinrich Ros und Joh. Heilloß herangeschafft.
Die Grundsteinlegung fand am 2. August 1745 statt und wurde entsprechend gefeiert.
Nach dem "Anderläuten" zogen fürstliche Beamte, die Geistlichkeit, der Bürgermeister (mit der Kapsel, die in den Grundstein gelegt werden sollte), Baumeister und Gesellen, der Stadtrat, der Schulz von Colberg und Gemeindemitglieder aus Ummerstadt, Colberg und Erlebach vom Rathaus, vor dem man sich versammelt hatte, zur Kirche. Die Kinder bildeten einen Kreis um die Stelle und der Assessor hielt eine Rede. Die Kinder sollten anschließend kniend 2 Psalmen beten. Darauf wurde aber wegen des schlechten Wetters verzichtet. Nach der Kirchenlieder "Ach bleib mit deiner Gnade..." und "Nun danket alle Gott..." war der offizielle Teil zu Ende.
Mittags wurden die Beamten und die Gäste an zwei Tischen zu einem Festmahl eingeladen. Am esrten Tisch speisten Herr und Frau Assessor, Amtmann Rühle mit Frau, der Adjunkt, der Kaplan, der Amtskommissar, der Aktuar (Schreiber), der Bürgermeister, der Kantor und der Stadtschreiber.
Dort wurden folgende Speisen aufgetischt; eine Hühnersuppe mit Perlengerste, Hammelfleisch mit Wirsing, Rindfleisch mit Morcheln, ein Hecht, zwei Gänse, ein Schinken, ein Kuchen, Salat mit Essig und Baumöl, Krebse und für jede Person eine ganze Bratwurst.
An der zweiten Ehrentafel saßen: acht Ratspersonen, der Unterbürgermeister, der Kastenmeister, zwei Viertelesmeister, Die Meister Bader und Rohrach mit ihren Frauen ein Märker, der Jäger Strüpke aus Weidach sowie der Amtsbote Machold.
Dort wurden folgende Speisen aufgetragen: Gerstensuppe, Hammelfleisch mit Gemüse, Rindfleisch mit Meerrettich und ein Schöpsenbraten (Hammelbraten)
Auch das Richtfest am 3. – 9. Oktober 1746 wurde festlich begangen. Die Kinder wurden an diesem Tage mit Nüssen, Pfefferkuchen und Krapfen, die von der Kirche heruntergeworfen wurden, beschenkt.
Am 6. Oktober 1747 war sogar die Herzogin Caroline Amalie zu Besuch in Ummerstadt, um den Fortgang der Arbeiten zu besichtigen. Sie konnte wahrscheinlich schon die von Bildhauer Hermes aus Hildburghausen über dem West- und Südtor angebrachte Stadt- bzw. fürstliche Wappen bewundern.
Über dem Eingang auf der Nordseite der Kirche befindet sich ein von einem Engelkopf gekrönter mit einer Umrandung aus Blumen und Schnörkeln.
Innerhalb des Rahmens steht:
"Sieh Herr, hier weyht dein Volck dier einen Tempel ein
du solst fort unser Gott und dies dein Wohnhaus seyn
der Schutz gebühret dier Du wirst schon drüber wachen
und uns in deinem Hauß zu deinen Templern Machen."
Der Text bezieht sich sicher auf die Einweihung der Kirche.
An der Westseite ist über dem Eingang das Wappen der Stadt Ummerstadt angebracht. Es zeigt in einer brocken Verzierung vier einander zugewendete aufgerichtete Löwen wobei die Aufteilung der markmeissnischen und der vermeintlich (es fehlen die Streifen) ludowingschen Löwen von der heutigen Darstellung abweicht.
Darunter steht:
"Mein Haus heißet ein Bethaus allen Völckern.
Jesaiae 56. V. 7.
Im Jahr des Heyls 1747."
Über dem Südeingang ist eine aufwendige Darstellung des Sachsen-Hildburghäusischen Allianzwappens als Mantelwappen zu sehen
Darunter steht, in lateinischer Sprache:
Diese Gotteshaus
der allerheiligsten Dreifaltigkeit geweiht
durch die einzigartige Milde und Gnade
der allerehrwürdigsten Fürsten Sachsens
Ernst Friedrichs II
unter Ernst Friedrich Carl
fortgesetzt und vollendet
enstanden.
In einer weiteren in Barockstil verzierten Plakette:
Das Werk zu leiten oblag
einem äußerst vortrefflichen Mann, dem Herrn
Christian Friedrich von Marschall
von Herrengossenstadt
dem herzoglichen kammer-
und Consistorialpräsidenten ds Hofes
A.O.R. 1747
Die Baukosten wurden wieder durch Spenden der Bevölkerung und der Nachbarortschaften sowie durch Sammlungen, unter anderem auch im Meininger Umland, in der Röhn, in Bayern, Württemberg, Hessen und Baden, erbracht.
Ummerstadter Bürger spendeten neben Geldbeträgen auch verschiedene Gegenstände:
Pfarrer Larentius Dietz gab 20 Thaler an Geld, 24 Thalef für das fürstliche Wappen über der haupttür und nahm für sechs Wochen den Bildhauer und den Orgelmacher bei freier Kost und Logie in seinem Haus auf. Er spendete zusätzlich eine Bibel für die Sakristei.
Diakon Schurg stiftete eine Zinnkanne auf dem Altar.
Anns Lucia Pistorius, Witwe des Stressenhausener Pfarrers, gab eine Sanduhr.
Jakobine Maria Marg. Fischerin und Johann Roßdörfer nebst Frau spendeten ein Messingpult für die Kanzel.
Herr Eberleijn, Trompeter, verehrte der Kirche einen Leuchter aus Messing.
Joh. Christoph Arnold und Johann Heinrich Köhler stifteten je einen Kronleuchter aus Messing.
Joh. Michael Schubart und seine Frau Kunigunde ließen einen Engel zum Taufstein, mit zinnernem Becken und Kanne angerfertigen.
Der von der Familie Schubart gestiftete Taufengel steht heute noch in unserer Kirche
Die Gesamtkosten für den Umbau beliefen sich auf ca. 4000 Gulden.
An Geld und Spenden wurden ca, 4255 Gulden eingenommen. Andr. Fr. Buchenröder sammelte im Meininger Unterland, der Röhn, in Bayern, Württemberg, Hessen und Baden in den Jahren 1746/1747 insgesamt 95 Gulden.
Ummerstadt selbst gab 400, Sulzbach 250, Colberg 150 und Erlebach 100 Gulden dazu.
Das Kirchenschiff wurde im so genannten Markgrafenstil errichtet. Der Markgrafenstil ist ein Kirchenbaustil des 18. Jahrhunderts, der aus den Markgraftümern Brandenburg-Ansbach und Brandenburg-Bayreuth übernommen wurde und insbesondere in den protestantischen Gebieten verbreitet war.
Der äußerer Baustil ist schlicht und nimmt bereits Elemente des Klassizismus vorweg. Dieser Stil prägt viele dieser Kirchenbauten. Das Innere ist ursprünglich in schlichten Farben gehalten (weiß, hellblau, grau). Schmuck fehlt, nur an Kanzel und Altar sind Vergoldungen zu finden.
Charakteristisch für diese Predigtkirchen sind die umlaufenden, oft mehrstöckigen Emporen. Man schuf damit zahlreiche Sitzplätze neben der Bestuhlung im Kirchenschiff.
Am 23. Juni 1748 wurde die Kirche mit einem großen Fest wieder geweiht. Schon am Vorabend gegen 1800 Uhr wurde das Fest mit Glockengeläut eingeleitet. Am 23. Juni 0400 Uhr begann der Ehrentag wieder mit dem Läuten aller Glocken. Als Ehrengäste erschienen: der Abgeordnete Kammerpräsident von Marschall, Superintendent Johann Gottfried Nikander und Amtmann Rühle.
Um 0730 begann der Festzug bei der Kirche auf dem Berg (St. Andreaskirche) Die Zugfolge war genau bestimmt. Zuerst kamen die Baumeister mit ihren Leuten, danach die mit Kränzen geschmückten Kinder. Dahinter der Kantor und Lehrer von Colberg, danach die Geistlichkeit die Kirchengerät mit sich trugen. Als nächstes gingen Fürstliche Abgeordnete, der Bürgermeister und die Ratsherren, die Bürgerschaft und Männer aus Colberg und Erlebach. Während des Weges zur Stadtkirche wurden Kirchenlieder gesungen (z.B. "Erhalt uns deine Lehre...",)Als man bei der Kirche ankam und die Türe geöffnet wurde sang man das Kitrchenlied: "Komm heilger Geist...."
Im Gottesdienst wurde der 84. Psalm gelesen und der Superintendent Johan Gottfried Nikander predigte über den Psalm 122,1-4.
Während der Einweihungsfeier wurde das Brautpaar Christian Eck aus Ummerstadt und Eva Elise Marderstegin aus Gleicherwiesen getraut.
Nach der Kirche wurde für siebzig Menschen im Rathaus ein Fest veranstaltet. Die nicht ins Rathaus eingeladen wurden feierten auf dem Marktplatz wo die Jugend einen Schirm aufgerichtet hatten.
Es wird berichtet, dass alles frei gewesen sei und die Feier drei Tage gedauert haben soll.
Die Stadtkirche wurde bei der Weihefeier in Kirche "Zur heiligen Dreifaltigkeit" umbenannt. Dieser Name konnte sich aber in Ummerstadt nicht durchsetzen. Für die Ummerstadter ist sie bis heute die "Bartholomäuskirche"
Bei dem Anbau des neuen Kirchenschiffes bleib der alte Turm erhalten. Das heißt in der Grundstruktur ist der heutige Turm noch der von der Kirche die 1632 abgebrannt ist. Da das neue Kirchenschiff größer als das alte ist, macht die Kirche heute einen unsymmetrischen Eindruck, denn der Kirchturm ist für das jetzt höhere Kirchenschiff eigentlich zu klein.
1749 entstand wegen der Plätze in der Kirche ein Streit zwischen Colberg und Ummerstadt.
Damals berichteten die Ummerstadter an das geistliche Untergericht Heldburg (bestehend aus dem Superintendenten Nicader und dem Amtmann Rühl), wohl auf eine Beschwerde der Colberger Bürger:
"Den Colbergern sind die unter der Orgel befindlichen Bänke angewiesen worden und drei Plätze in der vorderen Reihe für Schultheiß, Dorfs- und Kastenmeister. Früher hatten sie nur 21 Stände unter der Orgel, und der Schultheiß hat sich zu seiner Gemeinde gestellt. Da der Kirchenbau uns auf 4000 fl. zu stehen kam, wozu Colberg nur 150 fl. gab, auch die hiesigen Bürger nach Verhältnis viel mehr Frondienste getan haben als Colberg, so sehen wir nicht ein, weswegen die Colberger jetzt einen Vorzug haben und alte gebrechliche Männer von Ummerstadt, nach der oberen "Vorlaube" gehen sollen."
Erst 1751 wurde mit einer genau festgelegten Sitzordnung eine Einigung erzielt..
Nachdem schon im Jahre 1684 der Pfarrer Christoph Hermann in der Stadtkirche begraben wurde, folgten ihm 1700 der Pfarrer Joh. Leonh. Dietz, 1753 Adjunkt Just. Laur. Dietz und 1783 Adjunkt Georg Kirstenpfad mit einer Grabstätte in der Kirche.
Bei der Beerdigung des Adjunkts Kirstenpfad beklagte sich Chr. Marschall von Erlebach darüber, dass seine adligen Vorfahren, die auch in der Kirche begraben waren, bei dieser Beisetzung "beunruhigt und beraubt " worden wären. Die Stadt Ummerstadt entgegnete aber, dass die Beisetzung mit Genehmigung des geistlichen Untergerichts Heldburg gemacht worden sei, und dass die zerbrochene Grabplatte des Herrn Hermann wieder an ihren Platz geschafft würde. (Die Gräber sind heute nicht mehr zu sehen.)
Die Orgel, die der Orgelbauer Dotzauer aus Hildburghausen gebaut hatte, musste des Öfteren repariert werden und wurde letztlich 1860 durch eine neue Orgel ersetzt, die der Orgelbauer Schmidt aus Schmiedefeld fertigte.
1872 ließ die Stadt durch den Coburger Bildhauer Adelbert Deutschmann eine heute noch zu sehende Gedenktafel für die Ummerstadter Kriegsteilnehmer von 1870/71 in der Kirche anbringen. Die unter der großen Marmortafel angebrachte kleinere nennt die Namen der erst nach Ende des Kampfes eingezogenen Männer.
Der einzige Gefallene, Carl Weis, aus diesem Krieg wird durch eine Schwarze Marmorplatte geehrt.
Altarraum der Stadtkirche um 1900
(Das Pult steht in der Mitte mit dem Taufengel (nicht angemalt) davor. Das große Kreuz steht vor dem
Fenster, das noch ohne Bild ist.)
Nach dem 1. Weltkrieg stiftete die Witwe Aug. Fischer ein großes buntes Fenster im Altarraum. Das Bild stellt die Himmelfahrt Christi dar und soll als Mahnung für den Frieden dienen.
1892 wurden noch einmal größere Renovierungsarbeiten durchgeführt. Danach sind nur die notwendigsten Reparaturen an der Kirche vorgenommen worden. So wurde auch eine elektrische Beleuchtung eingebaut
In den 1980er Jahren wurde begonnen, die Stadtkirche umfassend zu erneuern. Das war in dieser Zeit nicht ohne viel Anstrengung und Improvisation zu schaffen. Dank des großen Engagements des Herrn Pfarrer Harald Färber und vieler Ummerstadter Bürger ist es aber gelungen, die Kirche in der jetzigen Form entstehen zu lassen.
Auch ehemalige Ummerstadter haben durch finanzielle und materielle Spenden die Renovierung mitgetragen.
Pfarrer Rainer Axmann aus Weitramsdorf, der schon vor 1989 Verbindung zur Familie Färber aufgenommen hatte, trug durch mannigfaltige Unterstützung und durch Geldspenden entscheidend zum Gelingen des Werkes bei.
Gerhard Annemüller baut die von ihm hergestellte und gespendete Kirchentür ein
Wolfgang Süße übergibt Pfarrer Harald Färber eine Spende
Am 08. Juli 1990 konnte die Kirche wieder geweiht werden. In Anwesenheit des Oberkirchenrates Roland Hoffmann aus Meiningen, der auch die Predigt hielt, und des Superintendenten Dr. Hans Peter Wulff-Woesten aus Hildburghausen wurde ein sehr gut besuchter Weihegottesdienst gehalten. Der unermüdliche Einsatz des Pfarrers Färber in einer für die Kirche schweren Zeit wird mit einer Gedenktafel im Kirchenraum gewürdigt.
Pfarrer Harald Färber
Im Zuge der Straßenarbeiten in Ummerstadt wurde auch der Platz um die Kirche neu gestaltet. Dabei wurden zahlreiche Skelette des alten Friedhofs von Archäologen unter Mithilfe Ummerstadter Bürger, freigelegt und jetzt sicher verwahrt.
Die nicht mehr zuordenbaren menschlichen Überreste wurden mit einer Gedenkveranstaltung auf dem Friedhof an der Andreaskirche begraben.
Taufengel
Taufengel waren im gesamten protestantischen Bereich vor allem in Deutschland, Dänemark und Schweden ein beliebtes und praktisches Taufgerät. Etwa um 1650 tauchen sie in den Kirchen auf, haben ihre Hochblüte Ende des 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts.
Ab Mitte des 19. Jahrhunderts verschwanden viele Taufengel aus theologischen und kunstkritischen Gesichtspunkten aus den Kirchen, wohl auch, weil man ihre religiöse und auch volkskundliche Bedeutsamkeit verkannt hatte.
Sie wurden aus dem Altarraum verbannt, auf Dachböden abgestellt oder der Zerstörung preisgegeben. Dennoch sind erstaunlich viele Taufengel erhalten geblieben.
Die klassischen Taufengel wurden in der Regel während der Taufe mit einem Seilzug von der Decke des Chors heruntergelassen. Als Gegengewicht diente ein großer Stein, so dass der Taufengel auf jede beliebige Höhe heruntergelassen werden konnte.
Unser Taufengel ist einer der wenigen noch erhaltenen stehenden Taufengel in Deutschland.
Taufengel wurden in den meisten Fällen der Kirche gestiftet.
Der Taufengel von Ummerstadt ist von der Familie Michael und Kunigunde Schubart zur Weihung der Kirche 1748 gestiftet worden. (nach dem Neubau des Kirchenschiffes)
Er ist nach Auskunft einer Kirchenkunsthistorikerin um 1745 hergestellt worden.
Die Schnitzer dieser Engel sind meist unbekannt geblieben, vor allem, wenn sie aus dem dörflichen Umfeld und nicht aus den bekannten Bildhauerwerkstätten kamen.
Unser Taufengel ist wahrscheinlich in der Knollwerkstatt in Hof entstanden.
Der Bildhauer kann Wolfgang Adam Knoll (* 1709, +1780) gewesen sein.
Da die Familie Lohe aus Hof die Werke aus der Knollwerkstatt bemalt hat, ist es möglich das auch unser Taufengel dort seinen ersten Farbanstrich erhalten hat. (Heinrich Matthäus Lohe *1675, +1762)
Es gibt nur noch seht wenige erhaltene Taufengel in Mitteldeutschland.
Der Taufengel ist während der Jahre oftmals übermalt worden und hatte auch sonstigen Schaden erlitten. Der Historische Verein Ummerstadt hat 2016 eine Spendenaktion zur Restauration des Engels ins Leben gerufen. Die Höhe der eingegangenen Spenden erlaubte eine vollständige Restaurierung des Engels. Es konnte die ursprüngliche Fassung wieder hergestellt werden. Dadurch wurde auch die Umschrift auf dem Deckel des Taufbeckens „Wer da glaubet und getauft wird, der wird selig (werden)“ wieder sichtbar gemacht werden.
Nach Abschluss aller Arbeiten steht unsere St. Bartholomäuskirche nach langer wechselvoller Geschichte den Menschen Ummerstadts und ihren Besuchern im neuen Glanz als Gotteshaus zur Verfügung.
Verfasser: Ummerstadt, 20.02.2010
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Thomas Lemke
Aus InkluPedia
Thomas Lemke ist der Name von:
Thomas Lemke (Soziologe) (* 24. September 1963 in Bad Lauterberg im Harz), deutscher Soziologe und Professor
Thomas Lemke (Serienmörder) (* 1969), deutscher Söldner und Serienmörder
Abgerufen von „https://inklupedia.de/index.php?title=Thomas_Lemke&oldid=38602“ Über InkluPedia
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Thursday, Aug. 21, 2014 >
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LZA-Metadaten für Retrodigitalisate. Anna Kugler
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"Pop-up"-Café
LUFO Park
Kunstpreis Aachen
Anreise & Barrierefreiheit
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Azubis und Studierende
Schulen und Kitas Ansicht aller Termine als Liste
Aktuelles Jahr
Flashes of the Future
Die Kunst der 68er oder Die Macht der Ohnmächtigen
Eröffnung: Donnerstag, 19. April 2018, 19 Uhr
1968 – kaum einem anderen Jahr kommt im 20. Jahrhundert ein derart symbolischer Status zu, keines ist so besetzt mit Mythen, Vorurteilen und Emotionen. Es ist ein Jahr, in dem in zahlreichen Ländern der Welt Proteste oder Revolutionen stattfanden: der Mai 1968 steht für internationale Jugend- und Protestkulturen in 56 Ländern, darunter in 22 europäischen, aber auch für eine aus ihrem elitären Elfenbeinturm ausbrechende Kunst – parallel dazu beginnt sich auch die Masse der Individuen in der westlichen Welt zu autonomisieren. Student/innen, Intellektuelle und Künstler/innen arbeiteten eng zusammen, um gegen die autoritären Strukturen der Gesellschaften zu kämpfen und Kulturrevolutionen hervorzurufen. Vor allem die bildenden Künstler/innen, die das Kunstwerk als Ware für obsolet erklärten, trugen dazu bei, dass die Wünsche und Fantasien der Studentenbewegung ihren Ausdruck in signifikanten Zeichen und Bildern fanden und Macht über die Realität bekamen.
Aus der Distanz von einem halben Jahrhundert blickt die Ausstellung zurück und beleuchtet erstmals in Abgrenzung zu den bisher zu dem Themenkomplex realisierten Schauen die Ideen, Aktionen, Mythen und Selbst-Deutungen einer Generation im Spiegel ihrer künstlerischen Produkte und Praktiken, um deutlich zu machen, aus welchem Geist die damaligen Aktionsformen und künstlerischen Sprachen entsprungen sind und welchen nicht zu überschätzenden Wert sie noch heute besitzen.
Das Internationale Zeitungsmuseum Aachen wird als Kooperationspartner im Rahmen einer Satelliten-Ausstellung seinen Fokus auf die Rolle der Medien legen. Unter dem Stichwort „Springer“ soll hier insbesondere dargestellt werden, welchen Einfluss der Hamburger Verlag auf die öffentliche Meinungsbildung in den 1960er-Jahren hatte und wie er diese beeinflusst hat.
Parallel zur Ausstellung erscheint eine umfassende Publikation, die im Rahmen der Reihe Zeitbilder bei der Bundeszentrale für politische Bildung veröffentlicht wird.
Künstler: Claudia von Alemann, Hans-Peter Alvermann, Karel Appel, Bettina von Arnim, Dieter Asmus, Association Buren-Mosset-Parmentier-Toroni, Ulrich Baehr, Georg Baselitz, Thomas Bayrle, Joseph Beuys, KP Brehmer, Marcelo Brodsky, Peter Brüning, Günter Brus, Henri Cartier-Bresson, Christo, Carlfriedrich Claus, Jürgen Claus, Mario Pasquale Comensoli, Gerd Conradt, Philipp Corner, Lutz Dammbeck, Jacqueline de Jong, Guy Debord, Daniel Dezeuze, Hans-Jürgen Diehl, Braco Dimitrijević, Experiments in Art and Technology (E.A.T.), Hartwig Ebersbach, Erró, Valie Export, Peter Weibel, Hans-Peter Feldmann, Henry Flynt, Gisèle Freund, Juan Genoves, Jochen Gerz, Sam Goodman, Johannes Grützke, Milan Grygar, Renato Guttuso, Hans Haacke, Hans Haacke, Dieter Hacker, Raymond Hains, Richard Hamilton, Duane Hanson, Axel Heil, Bernhard Heisig, Lynn Hershman Leeson, Rudolf Herz, Dick Higgins, Karl-Horst Hödicke, Dorothy Iannone, Jörg Immendorff, Rolf Jährling, Wladimir Jankilewskij, Allen Jones, Franz Kaltenbäck, Anselm Kiefer, Edward Kienholz, Barbara Klemm, Ute Klophaus, Milan Knížák, Jiří Kolář, Arthur Køpcke, Josef Koudelka, Jannis Kounellis, Projektgruppe Kunst und Politik KuPo/ Frank Herzog, Gisbert Lange, Manfred Schnell, Manfred Wilhelms, Bernard Larsson, Maria Lassnig, Uwe Lausen, Jean-Jacques Lebel, Roy Lichtenstein, Herold Liversidge, Boris Lurie, George Maciunas, Holger Meins, Mario Merz, Gustav Metzger, Harald Metzkes, Manfred Montwé, Otto Muehl, Peter Nagel, Bruce Nauman, E.R. Nele, Siegfried Neuenhausen, Marcel Odenbach, Yoko Ono, Nam June Paik, A.R. Penck, Wolfgang Petrick, Walter Pichler, Otto Piene, Sigmar Polke, Heimrad Prem, Robert Rauschenberg, Robert Rehfeldt, Chris Reinecke, Hartmunt Rekort, Heinrich Riebesehl, James Rosenquist, Martha Rosler, Mimmo Rotella, Dieter Roth, François Rouan, Niki de Saint Phalle, Helke Sander, Eugen Schönebeck, Willi Sitte, Peter Sorge, Nancy Spero, Daniel Spoerri, Gruppe SPUR, Alina Szapocznikow, Aldo Tamebellini, Peter Thomann, Joe Tilson, Jean Tinguely, Werner Tübke, Günther Uecker, Timm Ulrichs, Claude Viallat, Jacques Villeglé, Wolf Vostell, Franz Erhard Walther, Andy Warhol, Peter Weibel, Wiener Gruppe, Oswald Wiener, Garry Winogrand, Lambert Maria Wintersberger, HP Zimmer
Eine Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung, dem Internationales Zeitungsmuseum Aachen und dem Hochschularchiv der RWTH Aachen.
Mit großzügiger Unterstützung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, der Peter und Irene Ludwig Stiftung, der Kulturstiftung der Länder, und des LVR – Qualität für Menschen
Schirmherr der Ausstellung: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier
Kuratoren: Andreas Beitin und Eckhart Gillen
Projektleitung: Esther Boehle
Kuratorisch-wissenschaftliche Assistenzen: Sabine Halver und Sonja Wunderlich
„Kein anderes Museum könnte eine Ausstellung zur Kunst der 1968er Jahre besser präsentieren als das Ludwig-Forum für internationale Kunst.“
Annette Bosetti, Rheinische Post, Düsseldorf, 23. April 2018
„280 Kunstwerke sind zu sehen und erstaunlicherweise ist es die einzige Ausstellung zum Thema 1968 in diesem Jahr in Deutschland, 50 Jahre danach. Schön, dass es die Ausstellung gibt.“
Stefan Koldehoff, Deutschlandfunk, Kultur heute, 24. April 2018
„Die in Aachen zu sehenden Flashes of the Future – Die Kunst der 68er oder Die Macht der Ohnmächtigen – kuratiert von Andreas Beitin und Eckhart J. Gillen, ist eine so gelungene den historischen Begebenheiten würdigende Ausstellung – und der bedeutende Beitrag zur Darstellung der Geschichte, die Kunst in den 68er Jahren.“
Burkhard Maus, Mai 1968 – und die Kunst im Ludwig Forum, 29. April 2018
„Für alle, die damals nicht dabei waren, fächert sich in Aachen ein erstaunlicher, unbedingt sehenswerter Kunstkosmos auf.“
Tobias Timm, Die Zeit, No 20, 9. Mai 2018
„Ob die bildende Kunst tatsächlich den aufrührerischen Impuls der 68er am deutlichsten markiert, ist ein These, die die Ausstellung sinnhaft macht, ohne doch alleinige Wahrheit zu beanspruchen. […] Sie ist eines der herausragenden Ereignisse des Jubiläumsjahres.“
Bernhard Schulz, Der Tagesspiegel, 22. Mai 2018
„In Aachen blickt eine gigantische Kunstschau zurück auf ein Jahr, das Kultstatus hat: «Flashes of the future. Die Kunst der 68er – Die Macht der Ohnmächtigen». […] Zur Ausstellung ist ein unglaublich informativer Katalog mit 600 Seiten erschienen, den es dank der Beteiligung der Bundeszentrale für politische Bildung für nur 7 Euro gibt. Der von Andreas Beitin und Eckhard J. Gillen, den Kuratoren der Ausstellung, herausgegebene Band wird sicherlich das Standardwerk zur Kunst der 68er werden.“
Bernd Feuchtner, Theatermagazin, Mai 2018
„„Flashes of the Future“ reist einmal um den Globus und demonstriert eindrucksvoll, wie sich Künstler gegen das Schweigen der Väter, gegen atomare Aufrüstung, gegen rassistische Tendenzen, gegen Medienmanipulation, gegen neue Kriege wendeten.„
Johannes Fellmann, Artprototo, 2-2018
Flashes of the Future. Die Kunst der 68er oder Die Macht der Ohnmächtigen. Ausstellungsansichten Ludwig Forum Aachen, 2018. Foto: © Carl Brunn
1. Georg Baselitz, Eugen Schönebeck, Pandämonium, I. Manifest (1. und 2. Version), 1961 / 1962. 2. Georg Baselitz, Zeichnungen zum Pandämoniumskomplex, 1962-65. 3. Georg Baselitz, Pandämonium, II. Manifest, 1962, 1 – 3 Ludwig Forum für Internationale Kunst Aachen, Leihgabe der Peter und Irene Ludwig Stiftung / A.R. Penck, Primitive Computer, 1968, Galerie Michael Werner, Märkisch Wilmersdorf, Köln und New York / Georg Baselitz, Die große Nacht im Eimer, 1962-63, Privatbesitz, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018 / Eugen Schönebeck, Bildnis L.T., 1966, Städel Museum, Frankfurt am Main, VG Bild-Kunst, Bonn 2018 (v.l.n.r.).
Pariser Plakate aus der Zeit um den Mai 1968, Fonds de dotation Jean-Jacques Lebel.
Sigmar Polke, Kartoffelköppe (Mao + LBJ), 1965, Museum Frieder Burda, Baden-Baden / A.R. Penck, Der Übergang, 1963, Ludwig Forum für Internationale Kunst Aachen, Leihgabe der Peter und Irene Ludwig Stiftung / Carlfriedrich Claus, Geschichtsphilosophisches Kombinat, (v.l.n.r.), © VG Bild-Kunst, Bonn 2018.
Jülicher Straße 97–109
Tel. +49 241 1807-104
Fax +49 241 1807-101
[email protected]
Öffnungszeiten Museum:
Di–So 10–17 Uhr
Do 10–20 Uhr
ZENTIS-Tag, Eintritt frei für alle!
Öffnungszeiten Bibliothek:
Di–Fr 13–17 Uhr
Fragen zu Führungen / Workshops?
Eintritt: 6,00 € / 3,00 € (ermäßigt)
Alle unter 21 Jahren: Eintritt frei!
ZENTIS-Tag: Jeden Donnerstag freier Eintritt für alle!
„Six for Six“-Karte: 14 € / 10 € (erm.)
„Auf ins Museum“-Karte: 12 €
Ein Museum der
+ Museen in Aachen
Zeitungsmuseum
Medienmuseum, Wechselausstellungen und eine Sammlung von 200.000 Zeitungen und Druckwerken in nahezu allen Sprachen.
Couven-Museum
Das bekannteste Wohnzimmer Aachens, mit anschaulichen Einblicken in die Wohnkultur des 18. und frühen 19. Jahrhunderts.
Dom & Domschatzkammer
UNESCO-Weltkulturerbe mit herausragender künstlerischer Ausstattung: Karlsschrein, aufwändigen Mosaiken, einer goldenen Altartafel.
Die größten Historienbilder der Romantik, originalgetreue Kopien des Säbels Karls des Großen, einer karolingischen Handschrift, der Reichskrone.
Kunst von der Gegenwart bis in die Antike, mit hervorragenden Gemälden und Skulpturen des Spätmittelalters sowie der Malerei des 17. Jhs.
Ludwig Forum für Internationale Kunst
Schauplatz für zeitgenössische Künstler und Kunstwerke, Begegnungsstätte darstellender und bildender Kunst, Bestände der Sammlung Ludwig.
Zollmuseum Friedrichs
Lebendiges Zentrum zur Erinnerung der Grenzgeschichte und -geschichten, mit verbotenen Souvenirs und Schwarzbrennerei.
Centre Charlemagne
Eröffnung 2014 – Lebendige Geschichte von den Karolingern bis heute. Ausgangspunkt der Route Charlemagne am historischen Katschhof.
+ aachen tourist service e.v.
Info einklappen
Entdecken Sie die Vielfalt Aachens − und genießen Sie die Stadt des Wassers und der Pferde, bekannt durch Karl den Großen und berühmt für ihre Printen. Die 2000 Jahre alte Kaiserstadt präsentiert sich als weltoffene Großstadt mit historischem Flair.
Stolz blicken die Aachener auf ihre Geschichte als römische Bäderstadt und Kaiserresidenz Karls des Großen zurück. Der Dom, 1978 zum ersten UNESCO Weltkulturerbe in Deutschland ernannt, und das Rathaus bilden den Mittelpunkt der Stadt. In den Gassen der Altstadt erzählen viele historische Gebäude von der lebhaften Geschichte der Stadt, und doch ist die Zeit nicht stehen geblieben.
An der „Eliteuni“ RWTH Aachen und den anderen Hochschulen sind rund 40.000 Studenten eingeschrieben. Das junge Leben pulsiert vor allem im Pontviertel, dem beliebten Ausgehviertel mit seinen zahlreichen Cafés, Kneipen und Restaurants. Doch auch in den Gassen und auf den Plätzen der Altstadt ist immer viel los. Rund um Dom und Rathaus laden zahlreiche Einzelhändler ebenso wie Filialen namhafter Häuser zum Bummeln ein.
Quelle allen Ruhms ist das Wasser: Die Heilkraft der heißen Thermalquellen war ausschlaggebend dafür, dass Kaiser Karl Aachen zu seiner Lieblingsresidenz machte. Die Badetradition wird heute durch die Carolus Thermen Bad Aachen weitergeführt.
Wer sich lieber in der Natur entspannt, hat dafür zahlreiche Möglichkeiten, etwa im nahe gelegenen Nationalpark Eifel. Zudem locken mehrere Theater und Museen mit einem vielschichtigen Angebot.
H Hotels in Aachen Sehenswürdigkeiten in Aachen Mehr Informationen
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>rieberger
rieberger
Registriert seit: 01.08.2007 Beiträge: 2241 Ich geb zu - ein bißchen Wunschdenken ist da schon bei mir dabei!
Ihre These in allen Ehren, diese aber logisch weitergedacht führt dann zur Weltrevolution. Hätte ich vielleicht auch einmal als [...]
Alle guten Dinge sind drei, denn zweimal schon hat SPON meine Meinung ignoriert, wobei ich nicht weiß, warum:
Für mich ist das TTIP-Abkommen ein Kapitulationsvertrag in einem nichterklärtenn [...]
Die Hoffnung bleibt!
Wenn TTIP scheitert, ist es ein Grund, ein Faß aufzumachen und noch an das Gute zu glauben. Vertrauen ist erschüttert
Früher hätte ich vehement die Meinung vertreten, daß die deutschen Medien unabhängig sind.
Heute kann ich nur sagen, ich weiß es nicht.
Thema: S.P.O.N. - Der Kritiker: Die Würde des Menschen ist kein Beauty Contest
Demokratie beruht auf Werte wie Freiheit, Gleichheit und Menschenrechten. Deshalb sind extreme Parteien, zu denen sich auch die AfD gesellt, eine Bedrohung. Demokratie [...] Wo sit das Problem?
Noch einfacher - dann kann das Gericht die Klage abweisen!
Bohei um Petitesse
Ich verstehe die Aufgeregtheit nicht. Hier findet ein normaler Vorgang in einem Rechtsstaat statt: jemand fühlt sich beleidigt, zeigt den vermeintlichen Beleidiger an und ein Gericht wird nach [...] Oft trügt der Schein
Der letzte mir in Erinnerung verbliebene Politiker dieser Spezies war ein von und zu Guttenberg. Er ist tief gefallen und grandios gescheitert. Für Glamour dürfen sich gerne andere Staaten stark [...] Wohl wahr, aber . . .
Das Anheben des Rentenalters ist eine objektiv logische Konsequenz der steigenden Lebenserwartung. Eine Konsequenz, die der Finanzierbarkeit des Systems geschuldet ist.
Politisch ist es Sprengstoff, [...]
Thema: US-Vorwahlen: Die guten Seiten des Donald Trump
Auf meine verwunderte Frage nach dem Erfolg eines Donald Trump an einen guten amerikanischen Freund, antwortete der sinngemäß: Weißt du, in Amerika verachtet man Politiker, weil man sie alle für [...]
Thema: Fall Böhmermann: Zwei Drittel der Deutschen gegen Strafverfahren
Advocatus diaboli
Ich mag Satire, mag aber nicht Böhmermann, dessen Beitrag unnötig und beleidigend war. Das war von ihm so gewollt und wer austeilt, muß auch einstecken. Dennoch bin ich der Meinung, daß er nicht [...] Gute Entscheidung
Jetzt liegt der Rechtsstreit Erdogan / Böhmermann da, wo er hin gehört - beim Gericht! Und nicht im Parlament oder bei den Politikern.
Das Gericht wird entscheiden und gut ist. Warum sollte sich [...] Neutraler Beobachter
Wenn man nicht durch die gelb-schwarze Brille einen Tunnelblick hat, war es einfach ein geiles Spiel. Auch wenn in der Meinung vieler Foristen das falsche Team gewonnen hat! Es gibt aber auch [...]
Das war Fußballwerbung
Einfach ein geiles Spiel mit hohem Unterhaltungswert. Dazu noch angenehm fair.
Der Unterschied zwischen Bayern und Dortmund: Bayern wäre nach dem 3:1 weitergekommen! Spannend, ob die Bundesregierung im vorauseilenden Gehorsam dem (Erdo-)Wahn nachgibt?! Zuzutrauen ist Berlin alles.
Thema: Ungarns Regierungschef: Kohl und Orbán wollen sich am 19. April treffen
Woher nehmen Sie die Gewißheit Ihrer Aussage?
Prinzipiell gehe ich nicht vom Schlechtesten der Menschen aus. Und Kohl ist trotz seines Alters eine selbstbestimmte Persönlichkeit, die sich nicht [...]
Thema: Briefkastenfirmen: Auch viele Deutsche machten Panama-Geschäfte
Beweislastumkehr
Wer diese Art von Geschäften betreibt, macht erst einmal nichts illegales. Aber er macht sich verdächtig. Hier halte ich das Prinzip der Beweislastumkehr für absolut sinnvoll, so daß man sich [...]
Prinzip Hoffnung
Bei aller berechtigten Kritik an Kohl'scher Politik - ich halte ihn für einen überzeugten Europäer. Möglicherweise kann er positiven Einfluß auf den Autokraten Orbán nehmen!
Thema: Kanzlei Mossack Fonseca: "Wir wurden gehackt. Das ist ein Verbrechen"
Starker Tobak. Aber ich sehe auch die Grenzen des Rechtsstaates gegenüber den Superreichen. Sie sind wie eine Krake vernetzt und schützen sich selbst. Eine Revolution à la francaise - mich [...]
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Studie fordert kleinere Felder für mehr Wildbienen
© AdobeStock/JuergenL
Sabine Leopold, agrarheute
Laut einer internationalen Studie wirken in einer Ackerlandschaft kleinere Felder positiv auf den Wildbienenbestand. Eine hohe Kulturenvielfalt dagegen senkt sogar die Bienenhäufigkeit.
Eine dieser Tage veröffentlichte internationale Untersuchung sollte die Einflüsse des Ackerbaus auf die Häufigkeit von Wildbienen belegen. Dafür erfassten Wissenschaftler verschiedener agrarökologischer Institute in Europa und Kanada Daten aus insgesamt 229 Landschaften in Frankreich, Deutschland, Spanien und dem Vereinigten Königreich. Sie zählten bestäubende Insekten und ermittelten per Experiment die Bestäubungsleistung auf den Flächen.
Mit der Studie wollten die Wissenschaftler unter Federführung der britischen Royal Society klären, inwieweit die Größe der Ackerschläge und die Biodiversität der angebauten Kulturen die dort lebenden Wildbienenbestände beeinflusst.
Kleine Felder – mehr Bestäuber
Die Ergebnisse besagen laut Veröffentlichung, dass die Entwicklung von Wildbienenbeständen positiv beeinflusst wird, wenn die betreffende Agrarlandschaft kleinteiliger strukturiert ist. Kleine Felder und damit eine höhere Dichte von Feldrainen sorgen also für mehr Bienen und in der Folge für eine intensivere Bestäubung.
Die Insekten zeigten zudem auf Grenzstreifen zwischen einzelnen Feldern eine höhere Aktivität als auf den Feldern selber oder auf Grenzstreifen am Rand der bestellten Fläche.
Mehr Pflanzenarten sorgen für weniger Bienen
Unerwarteterweise hatte jedoch eine höhere Vielfalt an Kulturen auf den jeweiligen Flächen keinen positiven Einfluss auf die Wildbienen, im Gegenteil: Die Anzahl der Bestäuberinsekten nahm bei größerer Pflanzendiversität ab.
Dieses Ergebnis überraschte die Ersteller der Studie. Möglicherweise, wird in der Zusammenfassung der Veröffentlichung gemutmaßt, liege das daran, dass bei vielen verschiedenen Fruchtarten innerhalb einer Ackerlandschaft eine größere Anzahl von Kulturen mit intensiver Bewirtschaftung vorzufinden sei.
Deshalb sei bei Bestrebungen, die Vielfalt auf dem Acker zu erhöhen, besonders auf die Auswahl der Kulturen zu achten.
Weniger Wachstum und mehr Extensivierung gefordert
Im Ergebnis ihrer Untersuchungen schlussfolgern die Agrarökologen, dass eine kleinteiligere Landbewirtschaftung die Anzahl der wilden Bestäuberinsekten erhöhen könne und die Agrarpolitik deshalb einem weiteren Wachstum der Feldgrößen entgegengewirken sollte.
Zudem sei die Anzahl der intensiv gemanagten Kulturen möglichst gering zu halten.
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Home > Aktuelle Bezirksnachrichten > H.O.F.23: Träger verzichtet
auf Interessenbekundung
H.O.F.23: Träger verzichtet
m/s 11. September 2014 13. Oktober 2014 Aktuelle Bezirksnachrichten
Der Streit zwischen dem Jugendamt des Bezirks Pankow und dem Träger des Modellprojektes H.O.F.23 – „House of Fantasy”, als Zentrum für schöpferische Aktivitäten Jugendlicher, spitzt sich nun zu. Heute teilte der Träger TheMa e.V. mit, dass er sich nicht an dem laufenden Interessenbekundungsverfahren des Jugendamtes für die Fortführung offener Jugendarbeit beteiligt.
H. O.F. 23 in der Langhansstraße: Jugendfreizeit- und Bildungstätte oder offener Jugendclub?
Der Verein verzichtet damit auf eine Anschlußförderung für ein Teilprojekt des Jugendamtes in Höhe von erwarteten rund 63.000 € für zwei Sozialarbeiter-Stellen und will die bisherige Arbeit allein mit seinem Modellprojekt weiter führen.
Wirtschaftliche Diskrepanz zwischen Förderanspruch und Förderbetrag
Für eine angemessene jährliche Förderung mit einer geforderten Kapazität von 191 Plätzen wäre eigentlich eine Förderung in Höhe von 299.130 € entsprechend den Mindeststandards notwendig (berechnet nach dem QM-Handbuch Berliner Jugendfreizeiteinrichtungen; 3. überarbeitete Auflage 2012; S.174).
Gegen die geforderte Umprofilierung des Hauses zu einem offenen Jugendclub wehrt sich der Träger bereits seit Jahren, weil er wegen der Folgekosten praktisch durch das Jugendamt wirtschaftlich überfordert wird.
Die Bezirksverordneten im Kinder- und Jugendausschuß der BVV sind augenscheinlich darüber fehlinformiert – weil dieser Streit um wirtschaftliche Interessengegensätze vom Jugendamt nicht offen geführt wird. Nur so ist erklärbar, warum selbst Bezirksverordnete von SPD und Grüne erklären, der Träger sei „beratungsresitent“.
Das Jugendamt Pankow betreibt nun die Kündigung des Trägers, der eine langjährige Drittmittel-Förderung in Millionenhöhe und den Ausbau des bezirkseigenen Gebäudes erst ermöglicht hat.
H.O.F. 23 – Veranstaltungssaal – multifunktional nutzbar
Träger wehrt sich gegen Projektabbruch und Fördermittel-Rückforderungen
Der Träger hat in den vergangenen Jahren über 3.Mio. € Drittmittel für das Modellprojekt und den Ausbau des Gebäudes eingeworben, das aus vielen Quellen stammen:
– 3 ESF-Förderungen mit Kofinanzierungsanteilen des Trägers
– Spenden und Investitionen die durch den Sponsorenaufruf des damaligen Bezirksbürgermeisters Schilling, zustande kammen.
– Spenden die durch die Unterstützung des damaligen Regierenden Bürgermeisters Eberhard Diepgen zustande kammen
– Spenden aus der Bevölkerung und von Unternehmen • Subventionen durch kleinerer Stiftungen wie Aktion Mensch usw.
– Eigenmittel und Eigenleistungen des TheMa e.V. der dafür drei damalige Betriebsstätten auflöste.
Wer sich noch erinnert: der Träger betrieb zeitweise das „Theater an der Schönhauser“, die Bildungstätte Karlshorst, und die Proben- und Spielstätte Steinhaus. De jure muß der Verein bei Projektabbruch die anteilige Förderung für das auf 25 Jahre befristete Projekt zurückzahlen. Allein bei der DKLB sind es ca. 315.000 €.
Zudem ist der Verein in der Pflicht, alle Geldgeber über einen Projektabbruch zu informieren.
Die Geschäftsführung des TheMa e.V. befürchtet vor allem eine Rückforderung von zweckgebundenen Fördermitteln, die die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin dem Träger für die Fortführung des Modellprojektes entsprechend den Verträgen bis 2025 zugesagt hat.
Der Rechtsanwalt des Vereins hat nach rechtlicher Prüfung der Zuwendungsakte von einer Interessenbekundung abgeraten, da im Fall eines Abbruchs des Projektes durch den Verein, eine Rückforderung von ca. 315.000 € durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin auf den Verein zukommt. Auch etwaige Kofinanzierungsmittel des ESF könnten damit noch mitbetroffen sein.
Der eigentlich wirtschaftlich arbeitende Verein wäre damit insolvent, Mitarbeiter des Vereins sprechen auch schon davon, „.. das Jugendamt wolle den Träger „plattmachen““!.
H.O.F. 23 – Tresenbereich im Veranstaltungssaal – dahinter Küche
Modellprojekt seit 1999
Der Träger betreibt seit 1999 das Modellprojekt, welches er mit mindestens zwei Drittel der vorhandenen Kapazitäten des Gebäudes nutzen muss, um der Zweckbindung gegenüber der Klassenlotterie Rechnung zu tragen.
Das Projekt ist ressortübergreifend konzipiert und vereint Jugend, Kultur, Bildung und Soziales und ermöglicht dem Träger auch eine teilweise Selbstfinanzierung der Kinder- und und Jugendarbeit im Modellprojekt.
Das Jugendamt stellt die vom Träger selbst in langjähriger Ausbau- und Projektarbeit modernisierte Immobilie kostenfrei zur Verfügung, und erwartet für die offene Jugendarbeit Gegenleistungen des Trägers, die aber nicht direkt abrechenbar sind.
Die kostenfreie Bereitstellung der Immobilie war auch die Bedingung für über 3 Mio. € Fördermittel der Lottostiftung, die aufwendet wurden, um das Gebäude instand zu setzen, und modern auszustatten – und bis 2025 zu betreiben. Diese Dritt-Mittel wurden vom TheMa e.V. ursprünglich selbst durch die Idee des Modellprojektes akquiriert.
Streit mit dem Jugendamt um die Kosten offener Jugendarbeit
Der Streit geht um die Erhöhung der Anteile der „offenen Jugendarbeit“, die jedoch zu erhöhten Aufwendungen des Trägers führen muß; etwa für Reinigung, zusätzliche Abnutzung und Reparatur, sowie Sicherheit und Wachdienst bei den üblichen Jugend-Diskos.
Das Haus hat auch schon 2006/2007 Krisenzeiten erlebt, als eine allzu „offene Jugendarbeit“ etwa „ungebetenen Besuch“, Streit, Zerstörung und Diebstahl ins Haus holten. Auch eine zeitweilige Sperrung der Küche wegen Hygieneproblemen konnte nur nach vielen Mühen durch eine neue Geschäftsführung abgewendet werden.
Der Aufwand für die offene Jugendarbeit übersteigt nach Ansicht des Trägers den Aufwand für 2 Sozialarbeiterstellen. Zudem wirkt die offene Nutzung ständig störend in die laufende Arbeit des Modellprojektes hinein.
Damit wird das über lange Jahre aufgebaute Modellprojekt gefährdet – und das eigentlich auch für kulturelle Bildung und Sozialarbeit ausgelegte Projekt würde zu einem reinen offenen Jugendtreff rückentwickelt.
Kinder- und Jugendhilfeausschuß der BVV am 2.9.2014 *
Jugendausschuß der BVV nur teilinformiert?
Nach Ansicht des Trägers sind die Bezirksverordneten nicht richtig vom Jugendamt informiert., das für 63.000 € zwei zusätzliche Mitarbeiterstellen finanziert, und mehr offene Jugendarbeit einfordert, die in der Gesamtrechnung jedoch über 160.000 € Kosten-Aufwand beim Trägerverein zusätzlich verursachen.
Immerhin: beim TheMa e.V. arbeiten 4 Feste Mitarbeiter und 5 Honorarmitarbeiter. Dazu kommt das zeitweilig eingesetzte Personal für Veranstaltungeb, davon 2-5 Sicherheitskräfte für die offene Disko, 1 Diensthabener, dazu 2 Techniker und 3-5 Mitarbeiter für den Tresen und die Küche. Ferner ist noch künstlerisches Personal je nach Veranstaltungen gebucht; Musiker, Bands und auch Theatermacher.
Im Weißenseer Kiez ist das H.O.F.23 eine bewährte und gut geführte Einrichtung, die auch aufgrund der langjährigen Erfahrung der MitarbeiterInnen gut läuft – und auch eigene Einnahmen erwirtschaftet, die der Qualität des Betriebs zugute kommen.
Darüberhinaus hat sich eine ganze Reihe ehrenamtlicher Helfer eingespielt, die zum Teil auch bei Sanierung und Ausbau tatkräftig geholfen haben.
Das für den Weißenseer Kiez so wichtige Projekt ist nun in Gefahr- Das Pankower Jugendamt betreibt mit den Anforderungen an eine „offene Jugendarbeit“ die wirtschaftliche Schädigung der Arbeit des Trägers, der seine Mitarbeiter und die teure Ausstattung finanzieren und sichern muß.
Dabei nutzt das Jugendamt seine beherrschende Stellung als Vermieter in unzulässiger Weise aus, um über den Sachumfang der geforderten Leistung hinaus „kostenlose Zusatzleistungen“ abzuverlangen, die den Verein und das Förderprojekt wirtschaftlich gefährden.
Langfristige Perspektive und Vertrauensschutz für Modellprojekt gefordert
Das Projekt H.O.F. 23 wurde mit Wissen und Wollen und Zustimmung des Bezirks Pankow als ein „Zentrum für schöpferische Aktivitäten“ eingerichtet und an das Gebäude gebunden. Das Modellprojekt ist bis zum Jahr 2025 im Zusammenwirken mit der Berliner Verwaltung und der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin vereinbart.
Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport soll nun vom Verein zusätzlich eingeschaltet werden – denn dort weiß man bis jetzt noch gar nicht von dem neuen Konflikt.
René Vedder, Geschäftsführer des TheMa e.V. fordert nun Vertrauensschutz vom Pankower Jugendamt ein – und hat sich auch für die bevorstehende juristische Auseinandersetzung gewappnet. Im Fall einer „kalten Schließung“ und Kündigung des Standortes durch das Jugendamt drohen dem Bezirk Pankow nun erhebliche Kosten:
– Kosten des Verfahrens
– Rückzahlung von 315.000 € an die DKLB
– Rückzahlung von ESF-Mittel in unbenannter Höhe
– Rückzahlungen an Spender und Investoren in unbenannter Höhe
– Schadensersatzforderungen des TheMa e.V. von wenigstens ca. 150.000 €.
Nachdem Bürgermeister Mathias Köhne (SPD) undn Stadträtin Christine Keil (DIE LINKE) die Beschwerden des Trägers an den BVV-Aussschuß für Eingaben und Beschwerden pauschal und ohne ausreichende Prüfung durch das Rechtsamt zurückgewiesen haben, wird die Auseinandersetzung nun sicher juristisch weiter gehen.
Der schwarze Peter liegt jetzt beim Bezirksamt, das selbst die Ursachen für einen Projektabbruch setzt – und die Folgen etatisieren muß.
Aktenlage und Amtsführung des Jugendamtes in der Kritik
Die bisher der Redaktion vorliegenden Dokumente weisen auf klare Mängel in der Amtsführung des Pankower Jugendamtes hin. Offensichtlich ist man nicht in der Lage, mit einem auf 25 Jahre angelegten Modellprojekt stabil und verläßlich umzugehen.
Insbesondere die Grundsätze von Haushaltswahrheit und Klarheit sind bei der Vermietung des Objektes nicht klar beachtet worden – weil versucht wurde, einmal geschaffenen Vertragsgrundlagen durch nachträgliche Auflagen zu Gunsten des Vermieters zu verändern.
Auch hat man bei der Würdigung der Argumentation des beschwerdeführenden Trägers wohl mehr auf einigenden „Korpsgeist der Verwaltung“ als auf tatsächliche Aktenkenntnis gesetzt. Zudem wurde der Jugendausschuß unzureichend über die tatsächlichen juristischen und finanziellen Folgen informiert.
Wirklich bedenklich sind die versuchten Eingriffe der Jugendamtsleitung in die grundgesetzlich geschützte „Berufsausübungsfreiheit“ des Trägers, dem durch Auflagen die wirtschaftliche Vereinsführung erschwert wird – und dabei meßbarer wirtschaftlicher Schaden zugefügt wird.
Höchst peinliches Interessenbekundungsverfahren
Das Jugendamt des Bezirks Pankow hat nicht einmal den Anstand bewiesen, ein ordnungsgemäßes Interessenbekundungsverfahren durchzuführen. Ein offener E-Mail-Verteiler mit über 60 Mail-Adressen wurde genutzt, damit sind praktisch alle aufgeforderten Träger untereinander bekannt und können sich absprechen.
Mindestens ein Träger hat wegen der hohen Zahl der aufgeforderten Mail-Adressen auch abgewinkt, wie der Redaktion bekannt wurde.
Die Äußerungen der Bezirksverordneten Catrin Fabricius (Bündnis 90/Grüne) und Thomas Bohla (SPD), der Träger könne sich im Rahmen der Interessenbekundung erneut selbst bewerben, klingen angesichts von über 60 aufgeforderten Trägern als blanker Zynismus. Es sieht eher danach aus, als ob hier der Träger um einen hohen Preis regelrecht abgedrängt werden soll.
Auch in Formfragen nimmt es das Jugendamt nicht so ganz genau: Das Ausschreibungs-Dokument enthält auch noch den Namen des bisherigen Trägers: „InteressenbekundungsV Thema%09 eV.pdf“ – was wohl auch als unzulässige Einflußnahme oder Begünstigung von dritter Seite der aufgeforderten Bieter ausgelegt werden kann. Auch eine Rufschädigung und Diskriminierung ist damit verbunden.
In der Gesamtschau stellt sich hier eine „eigenartige Vorgehensweise“ dar, die den Eindruck der Vereinsmitarbeiter bestärkt, „… hier solle ein Träger regelrecht „abgeschossen werden!“
Hoher Schaden droht für den Bezirk Pankow
Es ist absehbar, dass sich der Träger nun mit juristischen Mitteln gegen eine Kündigung des Mietvertrages wehren wird, zumal noch mehrere andere Projekte überjährig bis ins Jahr 2015 hineinlaufen.
Dem Bezirk Pankow droht ein kaum wiedergutzumachender Schaden: Rückzahlungen in hoher sechsstelliger Höhe, mögliche Schadensersatzforderungen des Vereins, Verfahrenskostenund zusätzliche Pflichtausgaben im Sozialetat bei der Unterstützung der Mitarbeiter des Trägers im Falle von Berufswechsel und etwaiger Arbeitslosigkeit.
Der Vertrauensschaden bei den betroffenen Jugendlichen – und der Vertrauensschaden bei Sponsoren und der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin ist dabei kaum bezifferbar.
Überdies stehen nun Bürgermeister Köhne und Stadträtin Keil beide gemeinsam in der Schußlinie – wenn es in eine juristische Auseinandersetzung um das Projekt H.O.F.23 geht.
* Anmerkung: in der öffentlichen Sitzung wurde einer Fotoerlaubnis von 5 Personen widersprochen.
Das Foto wurde deshalb redigiert und Gesichter unkenntlich gemacht.
H.O.F. 23: Von fantasieloser Verwaltung bedroht! 2.9.2014 Pankower Allgemeine Zeitung
Schülerexpedition im Humannquartier
Milieuschutzgebiet – Chance für den Langhans-Kiez?
Polizeimeldung vom 24.02.2020
Bürgersprechstunde am 4. März 2013
Gründer der Björn-Schulz-Stiftung abgesetzt
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Artemis Fowl - Die Akte (Ein Artemis-Fowl-Roman)
Kundenrezensionen3,7 von 5 Sternen193,7 von 5 Sternen5 Sterne94 Sterne13 Sterne42 Sterne41 Stern1Artemis Fowl - Die Akte (Ein Artemis-Fowl-Roman)vonEoin ColferFormat: Taschenbuch|ÄndernPreis:11,99 €+ Kostenfreie Lieferung mit Amazon PrimeIhre Bewertung(Löschen)Ihre BewertungIhre Bewertung
4,0 von 5 SternenGenauso gut wie die anderen BändeVonAnonymusam 26. Dezember 2006Das Buch ist im üblichen E.Colfer stil geschrieben, das heißt, wie immer witzig und alles wird wieder so realistisch dargestellt, dass man dem Buch fast glaubt.Die darin vorhandenen Tests, Interwies, sowie Rätsel und Ähnliches sind zwar ganz unterhaltsam, aber auf Dauer nicht wirklich interessant.Die Infos zu den Unterirdischen wird auch nur echte Fans interessieren(ich bin aber einer!!^^).Die Kurgeschichten sind zwar auch ganz unterhaltsam und man findet noch genauer heraus wie sich Unterirdische unsichtbar machen oder was Tunnelspinnen sind.Für echte Fans ist das Buch bestimmt sein Geld wert(wie ich einer bin), aber wer von artemis Fowl nicht ganz so begeistert ist, sollte sich das besser irgendwo ausleihen oder ganz sein lassen.
3,0 von 5 Sternenwas man erwarten kannVonbücherwurmam 23. Dezember 2006Dieses Buch ist ein Muss für jeden Artemis-Fan. Es vermittelt jede Menge Informationen, die aber leider nur ein wirklicher Fan gebrauchen kann. Wenn jemand die Bände der Artemis-Reihe nicht allzu berauschend fand, wird er an diesem Buch nicht viel Freude haben.Die Akte" fasst zwei Geschichten, die in den Büchern der Reihe keine große Bedeutung (bzw. überhaupt keine) haben. Sie sind Unterhaltsam für Fans, aber bauen keine große Spannung auf. Eine der Geschichten handelt davon, wie Holly ihre ZUP-Prüfung besteht, während der missratene und per Haftbefehl gesuchte Bruder des Commander Root, Turnball Root diese zu sabotieren versucht. Diese Geschichte ist zwar unterhaltsam, aber lässt vermuten, dass der Autor der Reihe die beiden Geschichten nur für dieses Buch geschrieben hat, um dem Buch eine gewisse Seitenanzahl zu verleihen. Zur zweiten Geschichte kann ich sagen, dass ich von dem sonst so großartigen Autor enttäuscht bin. Eine schlaffe Handlung lässt den Leser schnell an der Geschichte ermüden, und die sonstige erzählerische Klasse, die Eoin C. sonst an den Tag legt, den Leser ein bisschen an das Buch zu fesseln, lässt sich hier nicht erkennen. Die Geschichte handelt davon, wie Artemis mit dem Tunnelzwerg Mulch ein wertvolles Diadem stiehlt. Die Geschichte ist nach dem ersten Band der Artemis-Reihe angesetzt, und wurde wahrscheinlich etliche Jahre nach Fertigstellung des ersten Bandes geschrieben.Das Buch bringt auch Informationen über die verschiedenen Rassen der Unterirdischen ans Licht. Diese sind für Fans recht informativ, nicht Artimes-Begeisterte werden eher weiterblättern. Das Buch beinhaltet außerdem Gespräche mit den Figuren der Romane, wobei hier Informationen über die einzelnen Charaktäre der Reihe bekannt werden.Außerdem befinden sich auch einige unterhaltsame Dinge in den Bücher, z.B. ein Test ob man ein Unterirdischer ist, und wenn ja, welcher Rasse man angehört.Die gewohnte Geheimsprache, die in jedem Artemis Buch am unteren Seitenrand zu finden ist, ist kein zusammenhängender Text, sondern lautet nur Artemis Fowl die Akte" und das über das gesamte Buch hinweg. Was wiederum darauf schließen lässt, dass dieses Buch in kürzester Zeit geschrieben wurde.Fazit: (Eingefleischte) Fans können mit diesem Buch durchaus etwas anfangen, anderen, die die Artemis-Reihe zwar gut finden, aber nicht allzu berauschend, rate ich von diesem Buch ab.
Alle RezensentenNur verifizierte KäufeAlle RezensentenAlle SterneNur 5 SterneNur 4 SterneNur 3 SterneNur 2 SterneNur 1 SternAlle positivenAlle kritischenAlle SterneAlle FormateFormat: TaschenbuchAlle FormateSuchenDerzeit tritt ein Problem beim Filtern der Rezensionen auf. Bitte versuchen Sie es später noch einmal.3,0 von 5 Sternenwas man erwarten kannVonbücherwurmam 23. Dezember 2006Format: Gebundene Ausgabe|Verifizierter KaufDieses Buch ist ein Muss für jeden Artemis-Fan. Es vermittelt jede Menge Informationen, die aber leider nur ein wirklicher Fan gebrauchen kann. Wenn jemand die Bände der Artemis-Reihe nicht allzu berauschend fand, wird er an diesem Buch nicht viel Freude haben.Die Akte" fasst zwei Geschichten, die in den Büchern der Reihe keine große Bedeutung (bzw. überhaupt keine) haben. Sie sind Unterhaltsam für Fans, aber bauen keine große Spannung auf. Eine der Geschichten handelt davon, wie Holly ihre ZUP-Prüfung besteht, während der missratene und per Haftbefehl gesuchte Bruder des Commander Root, Turnball Root diese zu sabotieren versucht. Diese Geschichte ist zwar unterhaltsam, aber lässt vermuten, dass der Autor der Reihe die beiden Geschichten nur für dieses Buch geschrieben hat, um dem Buch eine gewisse Seitenanzahl zu verleihen. Zur zweiten Geschichte kann ich sagen, dass ich von dem sonst so großartigen Autor enttäuscht bin. Eine schlaffe Handlung lässt den Leser schnell an der Geschichte ermüden, und die sonstige erzählerische Klasse, die Eoin C. sonst an den Tag legt, den Leser ein bisschen an das Buch zu fesseln, lässt sich hier nicht erkennen. Die Geschichte handelt davon, wie Artemis mit dem Tunnelzwerg Mulch ein wertvolles Diadem stiehlt. Die Geschichte ist nach dem ersten Band der Artemis-Reihe angesetzt, und wurde wahrscheinlich etliche Jahre nach Fertigstellung des ersten Bandes geschrieben.Das Buch bringt auch Informationen über die verschiedenen Rassen der Unterirdischen ans Licht. Diese sind für Fans recht informativ, nicht Artimes-Begeisterte werden eher weiterblättern. Das Buch beinhaltet außerdem Gespräche mit den Figuren der Romane, wobei hier Informationen über die einzelnen Charaktäre der Reihe bekannt werden.Außerdem befinden sich auch einige unterhaltsame Dinge in den Bücher, z.B. ein Test ob man ein Unterirdischer ist, und wenn ja, welcher Rasse man angehört.Die gewohnte Geheimsprache, die in jedem Artemis Buch am unteren Seitenrand zu finden ist, ist kein zusammenhängender Text, sondern lautet nur Artemis Fowl die Akte" und das über das gesamte Buch hinweg. Was wiederum darauf schließen lässt, dass dieses Buch in kürzester Zeit geschrieben wurde.Fazit: (Eingefleischte) Fans können mit diesem Buch durchaus etwas anfangen, anderen, die die Artemis-Reihe zwar gut finden, aber nicht allzu berauschend, rate ich von diesem Buch ab.Read more0Kommentar|
Derzeit tritt ein Problem beim Laden der Kommentare auf. Bitte versuchen Sie es später noch einmal.4,0 von 5 SternenGenauso gut wie die anderen BändeVonAnonymusam 26. Dezember 2006Format: Gebundene AusgabeDas Buch ist im üblichen E.Colfer stil geschrieben, das heißt, wie immer witzig und alles wird wieder so realistisch dargestellt, dass man dem Buch fast glaubt.Die darin vorhandenen Tests, Interwies, sowie Rätsel und Ähnliches sind zwar ganz unterhaltsam, aber auf Dauer nicht wirklich interessant.Die Infos zu den Unterirdischen wird auch nur echte Fans interessieren(ich bin aber einer!!^^).Die Kurgeschichten sind zwar auch ganz unterhaltsam und man findet noch genauer heraus wie sich Unterirdische unsichtbar machen oder was Tunnelspinnen sind.Für echte Fans ist das Buch bestimmt sein Geld wert(wie ich einer bin), aber wer von artemis Fowl nicht ganz so begeistert ist, sollte sich das besser irgendwo ausleihen oder ganz sein lassen.Read more0Kommentar|
Derzeit tritt ein Problem beim Laden der Kommentare auf. Bitte versuchen Sie es später noch einmal.2,0 von 5 SternenWarum hat Eoin Colfer dieses "Buch" geschrieben?VonHarald Meyeram 4. Mai 2007Format: Gebundene AusgabeEin wenig ratlos war ich schon, als ich nach knapp 90 Minuten das Buch ausgelesen zur Seite legte. Irgendwie hatte es für mich den bitteren Beigeschmack "da will jemand schnell noch etwas mehr Geld machen." Denn was hier geboten wird, ist wirklich äußerst mager. Es werden zwei neue Kurz(!)geschichten erzählt. Zum einem erfährt man, wie Holly Short zur ZUP gekommen ist. Zum anderen wird erzählt, wie Mulch für Artemis einen Ring stehlen soll. Alles absolut unspektakulär. Dazu gibt es noch einige Interviews und Rätsel. Das wars. Das alles ist weder spannend noch lustig. Sondern einfach nur ärgerlich, denn schließlich sind hierfür 14,-- EUR fällig. Aus meiner Sicht nur für absolute Superfans der Artemis-Fowl-Serie geeignet.Read more0Kommentar|
Derzeit tritt ein Problem beim Laden der Kommentare auf. Bitte versuchen Sie es später noch einmal.2,0 von 5 Sternenkaum neue InformationenVonAl S. Heymeram 5. Januar 2008Format: Gebundene AusgabeAls ich das Buch ausgelesen hatte, musste ich tatsächlich nochmal auf den Umschlag schauen um mich zu vergewissern, ob dieses Buch von Eoin Colfer stammt. Denn dieses Buch ist einfach nur anpruchslos, bietet nicht die gewohnte Spannung und bringt mit seinen vielen Extras kaum neue Information.Ein aufmerksamer Leser findet die meisten Informationen auch in den anderen Bänden. Einzige zusätzliche Information ist die Schrift der Unterirdischen, welche ich mir aber auch nicht so simpel vorgestellt hatte. Die Interviews sind langweilig und es werden versucht Witze zu machen, die nicht annähernd an die Bissigkeit der Witze in den anderen Bücher herankommen.Lediglich in den beiden Kurzgeschichten bekommt man etwas neue Information, obwohl auch dort viel wiederholt wird.Jedoch sind diese unterhaltsam, aber nicht spannend.Fazit: Das Buch ist nahezu überflüssig und wird dem Preis-Leistungs-Verhältnis nicht gerecht.Ein begeisterter Artemis Fowl Fan hat nichts verpasst, wenn er das Buch nicht gelesen hat.Read more0Kommentar|
Derzeit tritt ein Problem beim Laden der Kommentare auf. Bitte versuchen Sie es später noch einmal.5,0 von 5 SternenEin muss für Artemis Fowl Fans!!VonSandraam 12. Januar 2016Format: Taschenbuch|Verifizierter KaufWenn man bereits die anderen Romane dieser Serie kennt wird dieses Buch lieben. Es ist wie immer unterhaltsam und spannend geschrieben. Wenn man einmal angefangen hat zu lesen will man es garnicht mehr aus der Hand legen.Read more0Kommentar|War diese Rezension für Sie hilfreich?JaNeinMissbrauch meldenBitte geben Sie mindestens ein Wort einSie müssen mindestens einen Artikel von Amazon kaufen, um eine Rezension zu verfassenBeim Absenden Ihres Kommentars ist ein Fehler aufgetreten. Bitte versuchen Sie es später noch einmal.Anmelden und kommentieren
Derzeit tritt ein Problem beim Laden der Kommentare auf. Bitte versuchen Sie es später noch einmal.5,0 von 5 SternenFür Fans ein MussVonT. Haschlaram 13. Januar 2007Format: Audio CDFür alle Fans von Artemis Fowl ist diese Sammlung von Interviews mit den verschiedenen Charakteren ein Muss. Ähnlich spannend und fesselnd wie die eigentlichen (Hör-)Bücher werden hier zudem einige Hintergründe und Episoden erzählt und erläutert. Obwohl "Die Akte" also eigentlich keine "richtige" Folge der Artemis-Fowl-Serie ist, kann ich dieses Hörbuch (zumindest für alle Fans) nur empfehlen.Read more0Kommentar|
Derzeit tritt ein Problem beim Laden der Kommentare auf. Bitte versuchen Sie es später noch einmal.3,0 von 5 SternenEine Übersicht über die BuchserieVonSst89am 19. März 2013Format: Taschenbuch|Verifizierter KaufDieses Buch kann man lesen, muss es aber nicht, um in der Serie mitzuhalten. Es wird gezeigt, wie Holly die Prüfung besteht und Details wie Artemis Schulzeugniss und Interviews mit den Darstellern kann man ebenfalls nachlesen. Was gut ist, ist die Übersetzungstabelle von gnomisch. Zumindest im Buch das Zeitparadox ist unten in gnomisch ein Briefwechsel zwischen Koboi und Vinyaya zu lesen, wenn man es übersetzt.Read more0Kommentar|War diese Rezension für Sie hilfreich?JaNeinMissbrauch meldenBitte geben Sie mindestens ein Wort einSie müssen mindestens einen Artikel von Amazon kaufen, um eine Rezension zu verfassenBeim Absenden Ihres Kommentars ist ein Fehler aufgetreten. Bitte versuchen Sie es später noch einmal.Anmelden und kommentieren
Derzeit tritt ein Problem beim Laden der Kommentare auf. Bitte versuchen Sie es später noch einmal.3,0 von 5 SternenDie Skepsis war berechtigt: wirklich nur für eingefleischte FansVonBeatrice Bergeram 15. Dezember 2010Format: Taschenbuch|Verifizierter KaufIch wollte ja dem eher negativen Trend der Rezensionen nicht so recht glauben und mußte mich daher selbst überzeugen. Aber leider, alle über dieses Buch geschriebenen negativen Anmerkungen sind begründet:Das Buch enthält:1. die Geschichte "Blaue Spinnen": wie Holly Short ihre Prüfung zur Aufklärung bestand und was es mit Commander Roots kriminellen Bruder auf sich hat. Die Geschichte ist ganz nett, aber nicht sonderlich ausgefeilt (für Leute, die Angst vor Spinnen haben, aber ungefähr so gut geeignet wie Harry Potter Band 2 - tröstlich zu wissen, daß Kaffeetrinken hilft)2. Die "Übersetzung" der "geheimen Schrift der Unterirdischen" nebst eine Seite Text zum selbst-Übersetzen (man muß nicht die Intelligenz eines Artemis Fowl haben, um das nicht auch ohne Schlüssel hinzubekommen, es dauert halt etwas länger; außerdem finde ich es etwas lieblos gemacht, den Zischlaut "sch" auch auf Unterirdisch mit "s-c-h" wiederzugeben; Tolkien war bei so was phantasievoller)3. Ein Artenführer des Erdvolks, der nichts enthält, was wir nicht schon wußten (und keine Lebensformen enthält, die bis Band 3 nicht vorkamen, also nichts über Dämonen, z.B.)4. Interviews mit Artemis Fowl, Holly Short, Mulch Diggums, Foaly, Commander Julius Root und Eoin Colfer, aus denen sich wirklich auch gar nichts ergibt, was neu und interessant gleichzeitig wäre (meistens ist es nicht neu)5. Einen Abdruck von Artemis Fowls Schulzeugnis (erwartungsgemäß)6. Ein paar Rätsel, die kinderleicht zu lösen sind (auch ohne Artemis Fowls IQ)7. einige wenige technische Zeichnungen8. Eine Geschichte namens "der siebte Zwerg", die den Diebstahl eines Diadems zum Gegenstand hat. Sie ist auch nicht eigentlich schlecht, aber nur oberflächlich ausgearbeitet (und mit der Tatsache, daß Artemis im Gegensatz zu den Unterirdischen am Anfang von Band 2 wußte, daß Mulch Diggins quicklebendig auf der Erde sein Wesen treibt, nicht ganz in Einklang zu bringen)Der Wahrheit kommt es, wie ich fürchte, am nächsten, wenn ich sage, dieser Band ist der erste (und hoffentlich einzige) der Serie, der sich ausschließlich an ein Lesepublikum unter 15 wendet. Aber auch dieser Zielgruppe schadet eine Prise Fowl`scher Intelligenz nicht. Und die fehlt gerade bei Nr. 2 - 7.Read more0Kommentar|
Derzeit tritt ein Problem beim Laden der Kommentare auf. Bitte versuchen Sie es später noch einmal.3,0 von 5 SternenArtemis Fowl - Die AkteVonFlorian Ostertagam 31. Dezember 2012Format: TaschenbuchBevor ich das Finale rezensiere, wird es Zeit, ein Zusatzbuch unter die Lupe zu nehmen. Auch dieses Buch habe ich auf Englisch gelesen. Es ist sehr kurz, deshalb wird auch die Rezension eher kurz ausfallen. Enthalten sind neben etwas Spielerei (ein Untergrund Rätsel, fiktive Interviews mit den Charakteren und dem Autor, ein gnomisches Alphabet und weitere Kleinigkeiten) zwei Kurzgeschichten, beide c.a. 60 Seiten lang.In der einen geht es um die Aufnahme Holly Shorts in die LEP/ZUP, die nicht ohne Komplikationen verläuft, Turnball Root taucht hier zum ersten mal auf.Die zweite Beschreibt einen Raubzug von Mulch Diggums, zeitlich irgendwo zwischen den ersten Bänden angesiedelt.Beide Geschichten sind sehr nett und durchaus spannend zu lesen, erzählen ein paar Kleinigkeiten aus der Welt der Unterirdischen und führen einen gut in die Welt ein, gerade wenn man eine längere Pause zwischen den Bänden hatte.Alles in allem ist die Akte durchaus empfehlenswert, obgleich man nicht wirklich etwas über Artemis herausfindet, der Titel also nicht zum Inhalt passt.Es ist kein unbedingtes Muss, man kommt mit der Serie auch ohne die Akte durch, aber man kann sie durchaus lesen, sie bringt nichts durcheinander. Da sie genauso teuer ist, wie ein normales Buch, kann man es sich aber überlegen, sie bietet eben weniger als 200 Seiten Inhalt – nimmt man den Mittelteil raus, sind es vielleicht knapp über 120 Seiten Geschichte, die für 12€ doch recht teuer erkauft sind.11,95€ kostet die Akte auf Amazon, sie ist nur ein einem Verlag erhältlich, im List-Verlag, das ist eine ganze Menge. Achtung, der andere Artikel, der als Taschenbuch für 7,95€ auf der gleichen Seite angeboten wird, ist der dritte Band der Serie, nicht die Akte.Insgesamt bekommt die Akte 3,5 Sterne von mir, insbesondere wegen des hohen Preises runde ich an dieser Stelle auf 3 Sterne ab.Read more0Kommentar|War diese Rezension für Sie hilfreich?JaNeinMissbrauch meldenBitte geben Sie mindestens ein Wort einSie müssen mindestens einen Artikel von Amazon kaufen, um eine Rezension zu verfassenBeim Absenden Ihres Kommentars ist ein Fehler aufgetreten. Bitte versuchen Sie es später noch einmal.Anmelden und kommentieren
Derzeit tritt ein Problem beim Laden der Kommentare auf. Bitte versuchen Sie es später noch einmal.2,0 von 5 SternenNicht so besondersVonMedia-Maniaam 6. Juni 2008Format: TaschenbuchMit insgesamt 173 Seiten ist das vorliegende Taschenbuch nicht unbedingt dick. Hauptbestandteil des Buches sind dabei die beiden vorgestellten Geschichten. Beide verfügen über den Charme, den die Bücher über Artemis Fowl versprühen. Allerdings sind beide Geschichten auch viel zu kurz für den Leser. Gerade begeistert man sich noch für den flüssigen und spannenden Stil des Autors, schon sind die beiden Geschichten auch schon wieder beendet.Der restliche Teil des Buches ist absoluter Mist, wenn man es noch diplomatisch ausdrücken möchte. Man kann kaum glauben, dass dies aus der Feder von Eoin Colfer stammt. Die Interviews sind sehr plump, die Artenbeschreibungen unkreativ und dämlich aufgezogen, die Rätsel viel zu einfach und das, was in den Büchern so genial beschrieben ist von den Erfindungen Foalys, wird mit wenigen Beschreibungen und einigen Zeichnungen dem Leser vor die Füße geworfen. Den Mittelteil hätte man komplett streichen und stattdessen eine weitere Geschichte schreiben können oder die vorhandenen noch etwas ausschmücken dürfen.Fazit:Als Fan sollte man sich ein Herz fassen und es kaufen, damit man alle Bücher hat. Ansonsten schlecht gemacht und ärgerlich, da man das Gefühl bekommt, abgezogen zu werden, als sei man mit diesem Buch nur hinter dem schnellen Geld her, egal wie das Ansehen der Serie dabei leidet.Read more0Kommentar|
Haben sich auch diese Artikel angesehenArtemis Fowl. Das magische Tor (Ein Artemis-Fowl-Roman, Band 8)vonEoin Colfer9,99 €4,4 von 5 Sternen62Artemis Fowl - Der Atlantis-Komplex: Der siebte Roman (Ein Artemis-Fowl-Roman, Band 7)vonEoin Colfer8,99 €4,0 von 5 Sternen53Artemis Fowl - Das Zeitparadox: Der sechste Roman (Ein Artemis-Fowl-Roman, Band 6)vonEoin Colfer9,99 €4,5 von 5 Sternen61Artemis Fowl - Die verlorene Kolonie: Der fünfte Roman (Ein Artemis-Fowl-Roman, Band 5)vonEoin Colfer9,99 €4,5 von 5 Sternen47‹ Alle Details für Artemis Fowl - Die Akte (Ein Artemis-Fowl-Roman) anzeigen
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T4 (Thyroxin) ist eine Hormonvorstufe zur Bildung des im Körper wirksamen T3 (Trijodthyronin). Beide Hormone liegen in gebundener inaktiver Form und freier aktiver Form vor. Gemessen werden die freien: fT3 und fT4. Bei einer Schilddrüsenunterfunktion sind die Werte zu niedrig, bei einer Überfunktion zu hoch.
Calcitonin aus den C-Zellen der Schilddrüse ist ein Kontrollwert bei einigen Formen von Schilddrüsen-Krebs. Es wird zur Kalzium- und Phosphatregulierung gebraucht.
TRH (Thyreotropin-releasing-hormone) und TSH (Thyroidea-stimulating-hormone) steuern die Schilddrüsenfunktion: Bereitstellung von Energie, Wärmeerzeugung.T3 und T4 wiederum sorgen für die Balance. Störungen lösen
Über- oder Unterfunktionen der Schilddrüse aus.
Bei erhöhten TSH-Werten bildet die Schilddrüse zu wenige Hormone, bei niedrigen Werten bildet sie zu viele. (jub)
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Kirchliches Leben
Startseite » Kollekten - Ev. Andreasgemeinde Frankfurt-Eschersheim
An den Sonntagen im Mai und Juni, an denen wir seit dem 15.3. keinen Gottesdienst feiern konnten bzw. können, waren bzw. sind folgende Kollekten vorgesehen.
17.5.2020: Kirchenmusikalische Arbeit der EKHN
24.5.2020: Weser 5 Diakoniezentrum Frankfurt a.M.
31.5.2020: Arbeit des Ökumenischen Rates der Kirchen
7.6.2020: Weser 5 Diakoniezentrum Frankfurt a.M.
14.6.2020: Arbeit des Ökumenischen Kirchentages
21.6.2020: Ökumenisches Hilfenetzwerk
28.6.2020: Arbeitslosenfond der EKHN
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Management und Geschäftsführung · 06. Dezember 2019
Wie lernen eigentlich Berater dazu?
Wie lernen eigentlich Logistikberater ihr Handwerk? Vor gar nicht langer Zeit hat mir der Geschäftsführer eines Mittelständlers vorgeworfen, Berater würden auch noch Geld dafür verlangen, dass sie bei ihm etwas lernen, was Sie woanders wieder teuer verkaufen würden. Kann man es so sehen?
Ich denke nicht. Zum einen treten junge Berufseinsteiger zwar "unerfahren" an, aber beileibe nicht "unwissend"! Natürlich ist richtig, dass man als Berater in jedem Projekt dazu lernt - zum Wohle späterer Ergebnisse; das nennt man Erfahrungen sammeln. Jeder Angestellte, und auch Geschäftsführer, bleiben ja ebenfalls "nicht stehen", sondern werden (hoffentlich) im Laufe der Zeit "immer besser". Warum sollte es bei Beratern anders sein?
Hinzukommt natürlich, dass heutzutage eine ständige Fortbildung - nach der und parallel zur Projektarbeit - unerlässlich ist. Messen, Seminare, Workshops, aber auch Abend- oder Fernstudien, Informationen aus dem Netzwerk, der Austausch mit Kollegen, Fachliteratur, Webinare und vieles mehr sind nur einige Quellen für Fachwissen. Das permanente Lernen und gleichzeitige und laufende Anwenden des Gelernten ist eine der großen Herausforderungen eines guten und erfolgreichen Beraters.
Berater werden nämlich in der Regel NICHT dafür bezahlt, uralte Standardlösungen zu verkaufen, sondern viel mehr individuelle State-of-the-Art Konzepte zu entwickeln!
Insofern habe ich dem Geschäftsführer aus meinem Beispiel geantwortet, dass er das natürlich so sehen kann. Er bringt sich aber um ein Wissen, das gleichermaßen aus Erfahrungen und aktuellsten Entwicklungen geschöpft wird und regelmäßig zu sehr guten Lösungen kombiniert wird. Er lässt Potential liegen, dass sein Unternehmen sicher gut gebrauchen kann.
In diesem Sinne wünsche ich allen eine glückliche Hand bei der Auswahl eines Beraters. Stephan Goldbach (Freitag, 06 März 2020 05:29)
Gut das von einem " Alten Hasen " zu hören.
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Woltersdorfer Aussichtsturm
Mit der alten Straßenbahn über die Woltersdorfer Schleuse auf den Kranichsberg
Der Ort Woltersdorf an sich ist schon einen Ausflug wert: Schleuse, Seen und die alte Straßenbahn. Schnell stellt sich hier das Gefühl der Erholung ein, besonders wenn die Sonne scheint. Wer dazu etwas Abenteuer sucht, kann den Kranichsberg besteigen und den dortigen Aussichtsturm erklimmen.
Museumspark & Kulturhaus
Unglaublich aber wahr: Hier fand man den Nothosaurus. Besser gesagt, sein Skelett. Hierbei handelt es sich um einen ottergroßen Schwimmsaurier, der heute im Berliner Naturkundemuseum bewundert werden kann. Doch neben einer Fülle an Fossilien geht es an diesem Ort besonders um das weiße Gold, welches hier schon vor 750 Jahren gebrochen und gebrannt wurde.
Freundschaftsinsel
Karl Försters Schaugarten
Die Freundschaftsinsel in ihrer heutigen Gestalt als Schau- und Sichtungsgarten ist 1938-1940 nach einer Idee von Karl Foerster entwickelt worden. Nach den Zerstörungen des 2. Weltkrieges ist der Garten in den 1950er Jahren wieder entstanden. Im Jahre 1977 wurde die Freundschaftsinsel als Flächendenkmal ausgewiesen.
AbenteuerPark Potsdam
170mal In die Luft gehen
170 verschiedene Kletterelemente, verteilt auf 12 Parcours mit einer Gesamtlänge von 1,7 Kilometer, sind im Abenteuerpark Potsdam zwischen einem und zwölf Meter Höhe direkt in den Bäumen installiert.
Biosphäre Potsdam
Die geheimnisvolle Tropenwelt vor den Toren Berlins
Mitten in Potsdam gibt es einen Ort, an dem an 365 Tagen im Jahr Urlaubsstimmung herrscht: die Biosphäre Potsdam. Die Dschungellandschaft der Biosphäre mit über 20.000 prächtigen Tropenpflanzen und vielen exotischen Tieren sowie einem stündlichen Gewitter mit Blitz und Donner versetzt die Besucher in eine ferne Welt.
Strandbad am Kloster Lehnin
Der perfekte Kulturbadetag
Idyllisch in der Auenlandschaft des Klostersees gelegen, befindet sich das einst in den 30er Jahren errichtete Strandbad Lehnin. Zwischen Birken und Erlen finden sich hier und da noch heute einige Architekturelemente aus dieser Zeit. Standard und Ausstattung entsprechen aber durchaus den Ansprüchen und Erwartungen der heutigen Besucher - insgesamt ist das Strandbad besonders für Familien eine echte Alternative zu den Havelseen zwischen Potsdam und Berlin.
Müggelturm
Dem Himmel nah am Teufelssee
Er ragt empor aus dem dichten Wald des kleinen Müggelberges im Südosten Berlins. Von seiner Aussichtsplattform auf 120 Metern über dem Meeresspiegel bietet sich nicht nur eine grandiose Sicht auf die „Skyline“ von Berlin mit Fernsehturm, Treptower und Potsdamer Platz, sondern auch ein wunderschöner Blick nach Brandenburg. Im Osten erheben sich die Rauener Berge und im Süden ist am Rand des Flämings deutlich die gut 50 Kilometer entfernte Halle des Tropical Island auszumachen. In jeder (Hin)Sicht ein lohnender Aufstieg.
Einsteins Sommerhaus
In dieses Sommeridyll zog sich Albert Einstein gerne zurück, traf Freunde, unternahm lange Spaziergänge und konnte “auf die Welt pfeifen“. Hier in die Caputher Seenlandschaft lud Einstein regelmäßig Wissenschaftler, politische Aktivisten, Schriftsteller, Philosophen, Journalisten und Künstler zu sich ein - viele von ihnen waren enge Freunde.
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LG G5 soll trotz Metallgehäuse wechselbaren Akku bieten
Das LG G5 soll einen einzigartigen modularen Mechanismus bieten, der es erlaubt, den Akku trotz Metallgehäuse auszuwechseln. Zudem soll LG die Lautstärkewippe an die Seiten verlegen. Auf der Rückseite soll ein Fingerabdruckscanner verbaut sein.
von Christian Schartel am 14. Januar 2016 , 10:53 Uhr
Das LG G5 soll das erste Smartphone mit Metallgehäuse werden, das dank eines einzigartigen Mechanismus einen auswechselbaren Akku bietet. Das berichten unsere Kollegen von CNET Korea unter Berufung auf einen Insider. Auf Basis der Informationen haben sie ein Render-Bild des Gerätes erstellt.
(Bild: CNET Korea)
Trotzdem LG beim G5 nun auf Metall statt Kunststoff und Leder setzt, soll sich der Akku dank eines modularen Designs auswechseln lassen. Am unteren Ende des Gehäuses besitzt das LG-Smartphone demnach auf beiden Seiten eine Taste, durch die sich der untere Teil des Gerätes wie eine Schublade herausziehen und der Akku auswechseln lässt. Dies wäre ein völlig neuer Ansatz, den es bisher bei noch keinem anderen Smartphone gibt.
Beim G5 soll LG aber noch mehr Überraschung parat haben. Den Insider-Quellen zufolge verabschiedet sich LG zum Teil von seiner Rearkey-Bedienung, die es seit dem G2 bei all seinen Flaggschiffen und dessen Ablegern eingesetzt hat. Beim G5 sollen sich die Bedienelemente für die Lautstärke wie bei den meisten Smartphone üblich an den Seiten befinden. Auf der Rückseite soll sich ein runder Fingerabdruckscanner befinden, der zugleich der Home-Button ist.
Für Fotos und Videos bringt das LG G5 angeblich ein Weitwinkel-Dual-Kamera-System mit. Relativ sicher ist der Einsatz des neuen Qualcomm Snapdragon 820 als Prozessor. Dabei handelt es sich um einen 64-Bit-Quad-Core-Chip mit bis zu 2,2 GHz und einer Adreno-530-GPU. Im Benchmark-Test hat der Chip bereits seine hohe Leistung unter Beweis gestellt. Im AnTuTu-Bench hat der Chip im LeTV Max Pro, dem ersten kommerziellen Gerät mit dem Prozessor, ebenfalls alle bisherigen Rekorde gebrochen.
Zur weiteren Ausstattung des LG G5 sollen 3 oder 4 GByte RAM sowie 32 GByte interner Speicher zählen. Das Display ist Gerüchten zufolge mit 5,3 Zoll etwas kleiner als bisher. Die Auflösung soll aber wieder QHD betragen. Auch von 4K ist im Netz die Rede.
Enthüllen wird LG das neue Android-Smartphone voraussichtlich schon am 21. Februar im Rahmen des Mobile World Congress in Barcelona. Die letzten Jahre hatte LG sein Flaggschiff stets etwas später im Mai vorgestellt. Einladungen für ein Event an dem besagten Datum hat LG Berichten zufolge bereits verschickt.
Sollten die Gerüchte zu dem Gerät zutreffend sein, dürfte das neue LG G5 eines der spannendsten Smartphone in diesem Jahr werden. Schon das LG G4 konnten im Test unter anderem mit einer herausragenden Kamera-Performance überzeugen. Themenseiten: Android, LG, LG G5, Smartphone
3 Kommentare zu LG G5 soll trotz Metallgehäuse wechselbaren Akku bieten
Am 14. Januar 2016 um 17:43 von Ursula
Sehr interessant und vielversprechend
Am 14. Januar 2016 um 23:11 von Uwe
„obwohl“, nicht „trotzdem“…
Am 15. Januar 2016 um 06:49 von Ich
Da bin ich mal gespannt.
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Kindersofa | Ratgeberportal für Eltern
Viele Eltern, Tanten, Onkel und Großeltern greifen nur allzu häufig auf TV, Gaming-Konsole oder sogar Bares zurück, um den Kindern eine Freude zu machen. Aber was ist aus den altbekannten Kaffeekränzchen mit Bär, Puppe im Kinderzimmer geworden, bei denen auch schon gern einmal etwas daneben ging und das gute Sofa verschmutzte? Abhilfe kann hier die Anschaffung von Kindermöbeln sein, die zugleich auch ein Revival der pädagogisch wertvollen Kinderspiele und –Beschäftigungen ermöglichen. Dabei muss es sich nicht nur um das Kaffeekränzchen handeln, sondern auch malen, puzzlen oder mit Bausteinen spielen, ist möglich. Selbst für ältere Kinder und Jugendliche werden passende Sofas angeboten.
Selbstverständlich gibt es Kindersofas und Kindersessel und auch Schlafsofa sowie andere Sitzgelegenheiten und das in allen erdenklichen Farben, Formen und Größen. Eben aus diesem Grund sollte das Kind mit in die Entscheidung einbezogen werden, denn hier ist es nicht ausreichend, einfach nur Mass zu nehmen.
glubschi Kindersofa Tony
Hersteller glubschi
Motiv/Stil Paris
Was ist ein Kindersofa?
Eines ist vorwegzunehmen, ein Kinderzimmer befindet sich ständig im Wandel und mit dem Heranwachsen des Kindes kommt es immer wieder zu Umstrukturierungen. So haben Babys und Kleinkinder ganz andere Bedürfnisse als ein Schulkind und der Teenager/Jugendliche. Das kann auch sehr stark an den verwendeten Möbeln erkannt werden. Vor allem für ältere Kinder, ab dem Schulalter sind Kindersofas und auch Sessel eine tolle Idee, um für Gemütlichkeit im Zimmer zu sorgen.
Denn Freunde finden somit im Kinderzimmer nicht nur auf dem Boden oder auf dem Bett platz, wenn sie zu Besuch kommen. Aber ein Kindersofa und ein Kindersessel ist nicht nur praktisch, sondern sie stellen auch einen Blickfang dar und wirken auf die Gäste einladend. Das Kindersofa das im Kinderzimmer seinen Platz findet, gehört im Grunde eher in die Kategorie der Spielgeräte und nicht in die der Kindermöbel und werden in einer großen Auswahl angeboten, wie beispielsweise in Form von:
Kuschel-Inseln
„Normalen“ Sofas in Miniaturformat
Traumfliegern u.v.M.
Die Kindersofas werden als Zweisitzer, als Ecksofa oder sogar als elegantes Sofa im englischen Stil sowie als „Prinzessinnensofa“ mit einer praktischen Aufbewahrungstruhe unter der Sitzfläche angeboten. Die meisten dieser Kindermöbel sind sehr farbenfroh und auch fantasievoll gestaltet und laden eher zum Toben ein, als still auf ihnen zu sitzen. Genau dafür ist ein Kindersofa auch konzipiert!
TW24 Kindersofa Cars
Delta Mickey Mouse Kindersofa
neo4kids Kindersofa Hello Kitty
Lulando Kindersofa M33 Pink
Es gibt zudem auch Kindersofas, die mitwachsen und sich beliebig verlängern lassen, da die einzelnen Elemente nachkaufbar sind und dann auf die gewünschte Größe zusammengesteckt werden. Durch Klettverschlüsse werden bei diesen Sofas die Verbindungen stabilisiert und so können dann Perlen, Barbieschuhe, Murmeln & Co. nicht so schnell in der Sofaritze verschwinden.
Ab welchem Alter eignet sich ein Kindersofa?
Die Hersteller bieten Kindersofas bereits für Kinder ab 12 Monaten an, das ist die Zeit, wo die Kleinen damit beginnen, sich überall hochzuziehen und die ersten Schritte wagen. Aber auch wenn diese Kindermöbel aus weichen Materialien gefertigt oder sogar aufblasbar sind und ohne harte Gestelle und Sprungfedern auskommen, so werden die Kindersofas ab einem Alter von 18 Monaten empfohlen.
Diese kindgerechten Möbel sind für die Kinder passend zu ihrer Größe hergestellt. In der Regel ist ein Kindersofa bis zum Ende des Kindergartenalters geeignet, wobei die Hersteller die empfohlenen Altersangaben doch gern auch großzügiger auslegen. Jedoch werden die Kindersessel- und Sofas auch für größere Kinder sowie für Teenager als trendige Jugendmöbel angeboten.
Wenn ein Kindersofa mit Bettfunktion gewählt wird, bei dem die Matratze ausgeklappt oder ausgezogen werden kann, damit diese dann eine Liegefläche bzw. einen Schlafplatz bietet, sollte diese mindestens der Körpergröße des Kindes entsprechen.
Worauf sollte beim Kauf von einem Kindersofa geachtet werden?
Das Kindersofa unterscheidet sich doch sehr deutlich von der der Erwachsenen, denn schließlich muss die Minicouch den Anforderungen der Kinder gerecht werden. Ein Kindersofa zeichnet sich durch seine niedrige Sitzhöhe aus und so können die Kleinen sehr einfach hinaufklettern und es sich gemütlich machen. Zudem bietet die niedrige Sitzhöhe diese Kindermöbel auch den Vorteil, dass sich der Nachwuchs nicht wehtut, wenn er doch einmal von der Sitzfläche purzelt. Eine Couch für Kinder ist widerstandsfähig und dennoch weich, wobei die meisten der Modelle entweder aus Schaumstoff bestehen oder aber aufblasbar sind.
Wichtige Kriterien beim Kauf
Stabile Verarbeitung
Dicke Polsterung
Einfache Reinigungsmöglichkeit
Stabiler Stand des Sofas
Wer sich dafür entscheidet ein Kindersofa für das Kinderzimmer zu kaufen oder einen Kindersessel, dann sollte vor allem darauf geachtet werden, dass das Möbelstück stabil verarbeitet ist. Denn hin und wieder müssen es sich auch Mama oder Papa darauf „bequem“ machen und bei der Prinzessin zum Tee erscheinen oder dem Halunken in die Bar folgen. Von Haus aus sind viele der Sofas mit einer stabilen geklebten oder geleimten und gedübelten Holzkonstruktion versehen und dick gepolstert.
Besonders die Fantasiegebilde wie Autos, Inseln oder Kutter laden dazu ein, nach Herzenslust auf ihnen herumzutoben und zu springen. Des Weiteren sollten die Polsterung dick und das Material einfach zu reinigen sein, damit es dem harten Spielalltag gewachsen ist. Beim Kauf von einem Kindersofa für das Kinderzimmer sollte auf pflegeleichte Bezugsstoffe geachtet werden und besonders praktisch ist es, wenn der Bezug abnehmbar ist und ganz einfach in der Waschmaschine gewaschen werden kann.
Ist das Kindersofa oder der Kindersessel dann auch noch mit bunten Kissen versehen oder diese werden passend dazu gekauft, dann laden diese Kindermöbel zugleich auch zu einer Kissenschlacht ein. Besonders Babys und kleinere Kinder haben die Angewohnheit, alles in den Mund zu nehmen und davon bleibt selbst eine Kindersofa nicht verschont. Besonders gut geeignet sind Bezüge aus Baumwolle, die bei 30 Grad in der Maschine waschbar sind.
Sitzmöbel in niedriger Sitzhöhe
Weiche Materialien
Die Überzüge sind abnehmbar und waschbar.
Für Kinder ab 18 Monaten geeignet
In vielen Formen, Farben und Varianten erhältlich
Nehmen zusätzlichen Platz im Kinderzimmer in Anspruch
Sollte das Kindersofa mit Fußgleitern ausgestattet sein, dann sorgen diese für einen sicheren Stand – ganz egal auf welchem Bodenbelag. Wenn das Sofa frei im Raum steht, dann sollte beim Kauf auch darauf geachtet werden, dass dieses nicht so schnell nach hinten überkippen kann und/oder aus dem Gleichgewicht gerät. So sollte die Kindersofa auch dann sicher stehen, wenn auf der Sofalehne herumgetobt wird. Zudem wird durch abgerundete Ecken das Verletzungsrisiko gemindert. Doch nicht jedes Kindersofa eignet sich dazu, frei im Raum zu stehen!
Bei Kindern, die unter einer Hausstauballergie leiden, sollte eventuell auf ein Kindersofa aus Kunstleder zurückgegriffen werden – diese Kindermöbel sind sehr pflegeleicht und können einfach mit einem feuchten Tuch abgewischt werden.
Nicht immer ist ein Kindersofa kindgerecht. So sind die eleganteren Modelle die über einen offenen Fußraum verfügen nichts für das Baby oder das Kleinkind. Sicherlich sehen diese chic aus, doch sind eher etwas zum Stillsitzen und somit für die älteren Kinder gedacht, die nicht mehr auf ihnen herumtoben. Zudem sind die dezenten Bezüge dieser Kindersofas nicht gerade nach dem Geschmack der Kleinen, besser ist es, wenn sie den Bezug selbst auswählen dürfen.
Was kostet ein Kindersofa?
Die Vielfalt ist bei den Kindersofas groß. Von Bären bis hin zu Fußball, Autos, Sonne und vielen mehr reicht die Auswahl und sogar nach den Geschlecht des Kindes und seinen Interessen kann ausgewählt werden.
Was die Preisspanne bei den Kindersitzmöbeln angeht, so ist diese ebenso vielfältig, sodass in jeder Preisklasse etwas dabei ist. So gibt es bunte Kindersofas in einer Preisspanne von rund 40 bis 60 Euro, wobei die Preise sogar bis zu rund 85 Euro reichen können. Wobei zu erwähnen ist, dass es auch wesentlich teurere Modelle gibt.
Zumeist bestehen die preiswerteren Modelle aus einfachen Schaumstoffblöcken, die mit Bezügen aus Baumwolle oder Synthetik überzogen sind. Bei den hochwertigeren Modellen, die über schaumstoffgepolsterte Sitzflächen verfügen, wird in der Regel ein stabiler Innenrahmen aus Holz eingearbeitet und aus diesem Grund überzeugen diese Kindersofas mit einer höheren Formbeständigkeit. Selbstverständlich hängt die Formstabilität auch von der Qualität der Schaumstoffe und Bezüge ab, die der Hersteller für die Produktion nutzt.
Rosa, Rot, Blau oder Grün – mit oder ohne Motiv, die große Auswahl
Ein Kindersofa ist für die Kleinsten ein beliebter Platz zum Kuscheln und schlafen – eben ein Möbelstück zum Wohlfühlen. Diese Möbelstücke gibt es in vielen hübschen Designs für Mädchen und Jungen sowie auch in „Unisex“. Eines ist sicher, Kinder haben ihre ganz eigenen Wünsche und wissen selbst im jungen Alter bereits sehr genau, was sie wollen. Aber das ist nicht nur im Alltag der Fall, wenn es um die Kleidung oder das Essen geht, sondern auch bei der Einrichtung des Kinderzimmers. Wurden früher einfach die entsprechenden Möbel in das Zimmer gestellt, so wird heute von den Jüngsten ganz selbstbewusst entschieden, welche Möbel sie denn gern hätten.
Die Mädels wünschen sich oft den Traum in Rosa oder pink und so dürfen dann neben den Wänden ruhig auch die Möbel und somit auch das Kindersofa rosa sein oder eben Pink. Die Jungs halten es eher mit den kühlen Farben und wählen ihr Zimmer im Blauton, doch viele möchte gern Grau oder Grün in ihrem Zimmer haben.
TW24 Kindersofa Minnie Mouse
neo4kids Kinderbett Rosa Prinzessin
Gepetto Maxi Kindersofa
Bei der Einrichtung sollte man sich auf jeden Fall nach dem Geschmack des Nachwuchses richten, denn ansonsten wird dieser nicht gern in seinem Zimmer verweilen. Kindersofas bieten genau das was Kinder wünschen eine große Farbauswahl der beliebtesten Farben von Rosa, pink und rot bis hin zu blau, grau und grün oder weiß an.
Zudem sind auch die Designs der Sitzmöbel sehr verschieden. Für die Mädchen gibt es das Prinzessinnensofa, die Eiskönigin oder Cinderella und für die Jungs Cars, Piraten und vieles mehr. Aber auch Designs wie Winnie Pooh, Minnie Mouse oder Biene Maja werden angeboten. Wer es lieber Unisex oder einfach wünscht, der kann auch auf einfache Kindersofas in Unifarben oder einfach gemustert zugreifen. Hier sind Farben wie grün, grau, grau/blau oder schwarz/grün beispielsweise angesagt.
Teilweise bieten die Kindersofas sogar praktische Stauraum unter der Sitzfläche an. Diese Varianten sind dann nicht nur an ihrem Design zu erkennen, sondern sie wachsen sogar mit.
Delta Kindersofa Minnie Mouse mit Stauraum
neo4kids Kindersofa C14 blau
Delta Cars Kindersofa mit Stauraum (Rot)
Knorrtoys Kindersofa Meggy
Knorr-baby Kindersofa Transporters
Die Pflege von einem Kindersofa
Wichtig ist, dass ein Kindersofa leicht zu pflegen ist. Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass die Sofa- und Kissenbezüge mit Druckknöpfen oder Reißverschlüssen versehen sind, sodass die Bezüge abgenommen und per Hand oder in der Waschmaschine gereinigt werden können. Die meisten der Modelle weisen heute bereits abnehmbare Bezüge auf, was die Pflege der Sitzmöbel doch erheblich erleichtert.
Sollte das nicht möglich sein und das Kindersofa hat eine Reinigung notwendig, dann ist Gallseife eine ökologische Alternative. Aber auch einfache Seifenlauge ist hilfreich. Einfach ein Handwaschmittel und eine Schrubberbürste nutzen und dann das ganze einmassieren und am Ende dann mit einem sauberen Lappen nachwischen. Sollte es sich um hartnäckigere Flecken handeln, dann einfach einen Fleckentferner nutzen – somit sollte dann jeder Fleck entfernt werden können. Auf teure Sofa-/Teppichreiniger kann hier ruhig verzichtet werden.
Oftmals kommt auch die Frage auf, ob der Bezug bei einem Kindersofa gewechselt werden kann. Das ist möglich, sofern der Bezug abnehmbar ist. Allerdings werden keine Ersatzbezüge im Handel angeboten und so müsste ein neuer Bezug dann maß angefertigt werden. Hier stellt sich dann die Frage ob dieses Sinn macht, bei den günstigen Anschaffungskosten eines Kindersofas.
Macht ein Kindersofa überhaupt Sinn?
Das ist eine berechtigte Frage und diese soll noch zum Abschluss beantwortet werden. Wofür benötigt ein Kind ein Kindersofa oder einen Kindersessel, wo es doch über ein Bett verfügt bzw. einen Schreibtisch mit Stuhl. Dabei kommt es ganz auf den Schnitt des Zimmers an und die Ausstattung. Ist der Raum entsprechend groß, dann bietet es sich oftmals an ein Kindersofa zu kaufen und in der Zimmer zu stellen. Oder aber das Kinderzimmer wurde mit einem Stockbett ausgestattet, wo die Liegefläche dann über Tag als Kuschel- oder einfach Ruheplatz weg fällt. Denn schließlich möchte niemand die Leiter hochklettern, wenn er nur einmal kurz ausruhen möchte. Mit einem Kindersofa oder einem Sessel wird im Kinderzimmer ein fester Platz geschaffen, wo sich das Kind einfach entspannen kann. neo4kids Kindersofa Meerjungfrau LULANDO Classic Kindersofa
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Die Rubrik „Politische
Morde“ im Angebot der „Arbeiterfotografie“
von Volker Bräutigam
Morde“ im Angebot der „Arbeiterfotografie“ Die publizistischen und politischen
Verdienste der Internet-Seiten „Arbeiterfotografie“ sind bekannt und unbestritten,
sie brauchen hier nicht gewürdigt zu werden. Die Seite hat informationellen
und künstlerischen Anspruch, ihre Macher verstehen sich als gesellschaftskritische
Intellektuelle. Auch den Guten aber unterlaufen Fehlleistungen. Eine solche
zu benennen und warnend auf sie hinzuweisen bedeutet jedoch zugleich, den
Aufmerksamkeitswert für sie zu steigern. Ein Dilemma, das ich nach
einer per Mail ausgetragenen Debatte mit den Autoren als unlösbar
erkannte. Meine Kritik an der fraglichen Internet-Seite wurde dort ohne
mein Wissen und anonymisiert veröffentlicht. Ich ließ die Passage
entfernen, weil ich keinen aufwertenden Beitrag zur Seite leisten wollte.
Aber die Publikation öffentlich kritisieren, nachdem ich sie nun mal
nicht wegdiskutieren kann, das möchte ich wohl.
Unter der Rubrik „Politische
Morde“ hat die Kölner Redaktion (Anneliese Fikentscher, Andreas Neumann)
mit der Internet-Seite http://www.arbeiterfotografie.com/politische-morde/
einen Beitrag ins Netz gestellt,
der unter ethischen, politischen, journalistischen und methodischen Gesichtspunkten
entschieden abzulehnen ist: Hier wird mittels beweislogischen Unfugs der
Unfalltod des österreichischen nationalistisch-faschistoiden Politikers
Jörg Haider verschwörungstheoretisch als verschleiertes politisches
Mordgeschehen „aufgearbeitet“ und in indiskutable Zusammenhänge
mit anderen Todesfällen von Persönlichkeiten der Zeitgeschichte
gestellt.
Politische Problematik
· Der Unfalltod Jörg
Haiders wird willkürlich und beweislos unter „Politische Morde“ rubriziert,
ohne dass es einen Anhaltspunkt für eine Mordthese gäbe; verbreiteter
Hass gegen einen Menschen rechtfertigt keine Mordthese. Die Arbeiterfotografie
besorgt eine Mystifizierung des Geschehens.
· Die Arbeiterfotografen
umrahmen faktisch mit ihren Fragestellungen das abstoßende Zeremoniell
der Haider-Beerdigung, ein Ereignis von großer politischer Tragweite,
dem sie sich allerdings ebenso wenig widmen, wie den politischen Kontexten: Dass man beim Betrachten der Gesichter der engeren Beerdigungsgäste
unwillkürlich versucht war, Deckung zu nehmen; dass bei den jüngsten
Wahlen in Österreich 30 Prozent für völkisch-nationalistische
Parteien stimmten; dass die faschistischen Strömungen in der westeuropäischen
Politik bedrohliche Kraft gewonnen haben und inzwischen auch „bürgerliche“
Parteien infizieren..
· Die Seite ist ein
bemerkenswerter Beitrag zur politischen Legendenbildung und damit das Gegenteil
einer Hilfestellung zur politischen und gesellschaftlichen Emanzipation.
Ethische Defizite
zitieren ausgewählte Erklärungen und Bemerkungen sowie Aktivitäten
Haiders, die das Urteil, er sei ein übler Rassist, Ausländerhasser
und faschistoider Volksverhetzer gewesen, relativieren sollen. Das Muster:
„Auch nur ein Mensch“, „vorurteilslos betrachten“. Auch Hitler hat immerhin
die Autobahnen gebaut und die Arbeitslosigkeit verringert. · Die Aufnahme Haiders
in eine Art Totentafel mit den Namen so unterschiedlicher Persönlichkeiten
der Zeitgeschichte wie Olof Palme, Salvador Allende, Uwe Barschel und Jürgen
Möllemann ignoriert alle ethischen, moralischen und viele weiteren
Fragen, die sowohl im Hinblick auf die jeweiligen Persönlichkeiten
und ihre Bedeutung für die Mitwelt zu stellen gewesen wären,
wie auch die Frage, womit sich rechtfertigen ließe, den Tod eines
Olof Palme mit dem Tod eines Haider in den gleichen Geschehensrahmen zu
setzen. Die Zivilgesellschaft verlangt nach Aufklärung in allen Mordfällen,
nicht nur den politischen; das Aufklärungsverlangen darf keine Abstufungen
nach dem Wesen der Opfer zulassen. Es geltend zu machen darf aber nicht
zur Unterschiedslosigkeit bei der Betrachtung der Opfer führen. Die
im vorliegenden Fall befördert wird.
· Fragen, welchen
Erkenntnisgewinn die Leser der Seite haben sollen, welche politische Orientierungshilfe,
welche Lebenshilfe ihnen hier geboten wird, wie ihre Bereitschaft,
sich als homo sapiens sapiens politicus zu begreifen und sozial zu
engagieren, gefördert werden könnte, sind hier nicht bedacht
worden.
Journalistische Mängel
verletzten eine grundlegende Regel des seriösen Journalismus`: Sie
folgen keinem Informationsbedürfnis oder einer Informationsnotwendigkeit,
sondern beschreiben mit motivlosen Fragestellungen ein bezüglich der
Umstände weitestgehend bekanntes, tödliches Unfallgeschehen ohne
die Spur eines neuen Fakts oder Beweises als geheimnisumwittertes Ereignis
und schüren einen Mordverdacht. Das ist billigster Boulevard.
bieten weder im Text noch in den Bildern neues, eigenes Material, sondern
spintisieren aufgrund allgemein zugänglicher Bild- und Wortinformationen,
ohne das als pure Spekulation kenntlich zu machen. Vielmehr lassen sie
ihre verschwörungstheoretischen Darbietungen als berechtigte, ordentliche
Fragestellungen investigativer Journalisten erscheinen, als Fragen, die
von den Medien nicht gestellt worden seien aber hätten gestellt werden
müssen: verschwörungstheoretisch auch im Indirekten. · Die Verfasser haben
keine eigenen Kenntnisse und Anschauung vom Ort des Geschehens, von den
Zeugen, den Details der Ermittlungen. Mit den Ermittlern selbst haben sie
über deren Zwischenergebnisse und Detailbewertungen nicht gesprochen,
Einblick in die Ermittlungsakten hatten sie nicht, aber sie legen mit großem
Anspruch nahe, dass die amtliche Darstellung: „Unfall“ als Verschleierung
eines wahrscheinlichen Mordes aus politischen Gründen verstanden werden
müsse. Methodische Fehler
· Als Prämisse
für ihre Veröffentlichung diente den Arbeiterfotografen die Frage:
„"...wen Haider so gestört haben könnte, dass er aus dem Weg
geschafft werden musste.“ Kann die Tatsache, dass der Mann Hass gegen sich
begründete, eine Mordthese stützen? Im Prinzip ja, aber in Grenzen
der Rationalität und soweit andere Anhaltspunkte vorliegen. Doch auf
der „Arbeiterfotografie“ wird ohne die Spur eines Belegs, vielmehr
im alogischen Widerspruch zur bekannten Faktenlage ein politischer Mord
insinuiert. Ermittlungsdetails und Erdmittlungsergebnis werden mit dieser
Brille betrachtet und es wird unausgesprochen nahgelegt, amtliche Berichte
über den Vorfall als fragwürdig, mysteriös, falsch oder
unvollständig, unglaubwürdig, irreführend und verschleiernd
zu werten. Man zäumt ein Pferd von hinten auf und bemerkt nicht einmal,
dass es sich um ein Rindvieh handelt. · Hat man einen Fingerzeig,
einen Hinweis für einen absichtlich herbeigeführten Tod, kann
das Nachforschen beginnen. Wobei, wie auch im Weiterführenden, nach
unserm Rechtsverständnis nicht Journalisten, sondern Polizei und Staatsanwaltschaft
die Federführung haben müssen, den Journalisten aber eine Nebenrolle
als gesellschaftliche Kontrolleure zukommt. Sie sollen nachfassen, wenn
es Anzeichen dafür gibt, dass Polizei und Justiz ihre Pflichten verletzten.
Dazu braucht ´s allerdings konkrete Anhaltspunkte, nicht nur Hirngespinste. · Führt das
Nachforschen zu weiteren Beweisen und einem möglichen Täter,
ist die Suche nach Motiven voranzutreiben. Sie kann zu möglichen Hintermännern
und Auftraggebern führen. Ob sie als erfolgreich anzusehen ist, entscheiden
wiederum erst Richter, ehe Journalisten das Ergebnis kommentieren mögen.
Die Arbeiterfotografen hielten diese Reihenfolge nicht ein und setzten
damit beweislos die österreichische Polizei und Justiz in den Verdacht
des Vertuschens und der Strafvereitelung. Zwar in Frageform, aber immerhin. · Der entscheidende
Fehler: Gegenfragen wurden nicht untersucht: Warum wohl hat weder die braune
Szene in Österreich noch in Deutschland noch im übrigen Europa
versucht, Schlagzeilen aus der „Haider-wurde-ermordet-Theorie“ zu machen?
Ist es überhaupt denkbar, dass österreichische Behörden
bei den Ermittlungen im Todesfall Haiders, der für ein Drittel der
Bevölkerung ein Idol und in Kärnten ein in allen Bevölkerungsschichten
beliebter Landeshauptmann war, etwas fälschen oder verschweigen oder
übergehen, um einen „Haider-Mord“ zu vertuschen? Wo blieb das logische
Denken, als dies zu den unausgesprochenen Prämissen der Veröffentlichung
gemacht wurde?
Generelle Fragwürdigkeit· Die Arbeiterfotografen laden
zu einer Diskussion ein, die zielloser und irrationaler kaum vorstellbar
ist. Man kann das bereits an einigen Beiträgen ersehen, die im Blog
zu der Seite auftauchen. · Die Frage, welchen
politischen Kräften es denn dienen könne, wenn man Haiders Tod
als etwas anderes denn als Unfall darstellte, wurde ersichtlich nicht bedacht.
· Die im Zusammenhang
mit der Abhandlung des Haider-Todes angebotenen Querverweise zu anderen
„Fällen“ (unvollständige Aufreihung: Kennedy, Palme, Allende,
Barschel, Möllemann usw.) ohne dass - irgend eine Begründung,
ein vernünftiges Kriterium oder gar ein Ordnungsschema erkennbar wären
- berücksichtigt wurde,
dass es zwischen einem Barschel und einem Allende in Leben und Tod ebenso
wenige Ähnlichkeiten gibt wie zwischen Haider und z.B. M. Gandhi, ist eine journalistische Sonderform von Mystizismus und befördert
den Aberglauben an das Wabern irgendwelcher nicht näher bestimmbarer
höheren Mächte. So wird politische Esoterik befördert, nicht
Aufklärung.
Mein Resultat:
Der Beitrag der Arbeiterfotografie
zum Thema Haider-Tod ist nicht nur überflüssig. Er ist als Musterfall
einer journalistischen Fehlleistung mit höchst problematischen Folgen
einzustufen, der in unbedarften und naiven Köpfen schlimme Verwirrung
und Verirrungen bewirken kann – und der, besonders übel, der neonazistischen
Szene reklameträchtige Bälle zuspielt. Erzeugt wird eine verquaste
„Nachdenklichkeit“, nicht kritisch-rationales Nachdenken. Das ist das Gegenteil
von Aufklärungsarbeit. Es fördert politische Meinungs- und Willensbildung
nicht, sondern manipuliert und lähmt sie.
Volker Bräutigam.
(c) Volker Bräutigam
, November 2008
Anmerkung des MAI-Editors:
Unsere Bearbeitung des Themas sehen Sie
Nachzutragen wäre noch, daß es bedauerlich ist, daß die Arbeiterfotografen nach Jahren noch nicht erkannt haben, dass auf MAi selten "fertige Artikel" mit einer
"runden Meinung" erscheinen, sondern Dateien in Entstehung, die das
Thema und seine bearbeitung abbilden, die Widersprüche und irrtümer
dokumentieren, die anhand der Quellen die Arbeit und Überlegungen
nachvollziehbar machen und zur eigenen Gedankenarbeit anregen sollen.
Da steckt ein wwenig Ausbildung an Brecht darin, ein wenig Widerwille gegen
glatte Darstellungen und gegen das Beharren auf Ein- und Ansichten.
Speziell wenn diese unvollständig, und besonders, wenn sie falsch
sind. Der Widerspruch, der gegensatz ist also immanent, nicht die Entwicklung der eigenen Ansicht zählt, sondern die Analyse (Medienanalyse) des
Murkses der anderen. MAI-Dateien sind zugegeben deshalb auch nicht einfach
zu konsumieren - aber sie bieten Material. Weil selber denken schlau
macht. Der "rasende Haider" wurde als eigene Datei - also ausgelöst
aus der /index1.html, nahezu unverändert gelassen, hatte also von
Anbeginn (+-weniger Stunden) an die Wendung einbezogen, die sich durch
die drei unteren Fotos ergab. Dass es sich somit eindeutig um einen Unfalltod
eines rasenden Haiders handelte. Auch der Dateiname war nicht geändert
worden - nicht gerade ein Hinweis auf "politischen Mord" als
Vermutung. Unverständlich, wie man das mißverstehen kann.
Selbst wenn man ein völlig konditionierter zeitungsleser wäre,
der schlicht passiv Vorgesetztes verdaut in der üblichen und von MAI
heftig attackierten Konsumentenhaltung des zurückgelehnten deutschen
Michels. Die Diskussion des Unfallgeschehens war und ist mit dem
"rasenden Haider" abgeschlossen, da wird nichts mehr nachgetragen, argumentiert,
erwidert. Thema dieser Datei ist die Auseinandersetzung Bräutigams
mit den Arbeiterfotografen, also der journalistische Crash mit Totalschaden.
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Der Meister, Propheten, Poeten und Könige Sprüche
Seelbach U (1985)
Zeitschrift für deutsche Philologie 104: 368-380.
Seelbach_043.pdf
Seelbach, UlrichUniBi This edition provides us with the text of the probably oldest collection of a series of dicta in the German language, here printed with the variants of the three manuscripts and with explanatory remarks. Composed in the Swabian area about the middle of the fourteenth century or earlier, the dicta originally may well have had the function of marginal notes to iconographical wall paintings in an urban council chamber or courtroom.
Die Edition bietet den Text der vermutlich ältesten Sammlung einer deutschsprachigen "Autoritäten"-Spruchreihe mit Lesart der drei Überlieferungszeugen und sachlichen Erläuterungen. Im schwäbischen Raum um die Mitte des 14. Jahrhunderts (oder früher) entstanden, erfüllten die überlieferten Dicta wohl ursprünglich die Funktion von Beischriften ikonographischer Darstellungen in einem städtischen Rats- oder Gerichtssaal.
Seelbach U. Der Meister, Propheten, Poeten und Könige Sprüche. Zeitschrift für deutsche Philologie. 1985;104:368-380.
Seelbach, U. (1985). Der Meister, Propheten, Poeten und Könige Sprüche. Zeitschrift für deutsche Philologie, 104, 368-380.
Seelbach, U. (1985). Der Meister, Propheten, Poeten und Könige Sprüche. Zeitschrift für deutsche Philologie 104, 368-380.
Seelbach, U., 1985. Der Meister, Propheten, Poeten und Könige Sprüche. Zeitschrift für deutsche Philologie, 104, p 368-380.
U. Seelbach, “Der Meister, Propheten, Poeten und Könige Sprüche”, Zeitschrift für deutsche Philologie, vol. 104, 1985, pp. 368-380.
Seelbach, U.: Der Meister, Propheten, Poeten und Könige Sprüche. Zeitschrift für deutsche Philologie. 104, 368-380 (1985).
Seelbach, Ulrich. “Der Meister, Propheten, Poeten und Könige Sprüche”. Zeitschrift für deutsche Philologie 104 (1985): 368-380.
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Newsletter 19/09/17: Outbank-Analyse, Deutsche-Bank-Krimi, Bitcoin-Clash
von Heinz-Roger Dohms Eine neue Chefin, ein nur halb ausgeschiedener Gründer – und zwei Investoren mit Promi-Faktor: Die Konstellation beim Multibanking-Fintech Outbank ist durchaus delikat. Aus Anlass des Flirts mit der Quirin-Bank (wir berichteten exklusiv) eine Skizze der Gemengelage in fünf Punkten. Finanz-Szene.de Der Bitcoin-Clash Hintergrund Deutsche Bank Klickfavorit
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Katholische Pfarre Ansfelden
Telefon: 07229/87 1 28-0
Adresse: Ansfeldner Straße 11,
4052 Ansfelden
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Pfarre Ansfelden - Diözese Linz
Kirchenzeitung Diözese Linz
Die Feier des Kirchenpatrons, des Hl. Valentin, in Ansfelden bis 1680 am 4. August, dem Fest der Übertragung der Reliquien des hl. Valentin nach Passau, kann als Hinweis auf die sehr frühe Kirchengründung gewertet werden. Die Übertragung dieser Reliquien fand im Jahre 764 statt. Der Chorherr Mathäus von Weissenberg kam als Pfarrer nach Ansfelden , wurde aber 1669 zum Propst des Stiftes St. Florian gewählt. Er ließ den Pfarrhof durch Barockbaumeister Carlo Antonio Carlone planen und den Bau beginnen. Durch seinen Nachfolger Propst Claudius Kröll wurde der Pfarrhof 1707 vollendet.
Er ließ auch zur gleichen Zeit die Pfarrkirche barockisieren und den Hochaltarraum dazubauen, was auf einer Gründertafel an der Decke der Kirche nachzulesen ist. Teile des Turmes stammen aus der romanischen Zeit, Strebepfeiler stammen aus der gotischen Bauphase. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts fand eine Innenrenovierung der Pfarrkirche statt mit Erneuerung der Altäre, der Kanzel und der Stühle. Zwischen 1970 und 1980 wurden große Renovierungen an der Kirche durchgeführt, die die Pfarrkirche in ihren jetzigen Zustand brachten.
Der Hochaltar entstand 1886/87 in Gmunden, sein Schöpfer war Joseph Unterberger. Das Hochaltarbild stellt den Hl. Valentin als Schutzpatron der Epileptiker dar. Das Bild wurde früher dem Barockmaler Reselfeld zugeschrieben, nach einer Entdeckung der Rechnung für das Bild im Archiv des Stiftes St. Florian wurde jedoch festgestellt, dass das Bild 1703 von Anton Hamodin geschaffen wurde.
Der Hochaltar wird gekrönt von Statuen der Hl. Dreifaltigkeit, seitlich wird er von Heiligen-Skulpturen, nämlich des Hl. Sebastian, Hl. Florian, Hl. Notburga, Hl. Elisabeth geziert. Am Antependium sind das "Lamm auf dem Buch mit Sieben Siegeln", das "Opfer des Melchisidech" und die "Opferung Issaks" dargestellt.
Die Kreuzwegstationen (Öl auf Leinwand) stammen vom Maler Joseph Stanzl. Sie entstanden in den Jahren nach 1869. Die 14. Station ist signiert und datiert. Alle Kreuzwegstationen wurden 1999 restauriert und erstrahlen nun wieder im ursprünglichen Glanz. Die vier Evangelisten in Rundbogenreliefs stammen aus der bei der Kirchenrenovierung 1977 demontierten Predigtkanzel, die 1877 von Oberhuber erstellt wurden. Geschaffen wurden die Reliefs von J. Purger in Gröden.
Die Wangen an den Kirchenbänken stammen aus dem Jahre 1893. Sie wurden von L. Hase entworfen. Der Ansfeldner J. Weismayr hat die Schnitzarbeiten durchgeführt, nachdem er als Sträfling in Garsten in der Schnitzerei ausgebildet worden war.
Das Kruzifix ist eine Kopie eines Originals in Privatbesitz. Das Original befand sich jedoch einmal auf einem Seitenaltar in der Pfarrkirche. Ein Vorfahre des jetzigen Besitzers erwarb es, als es anläßlich einer Erneuerung in der Kirche nicht mehr benötigt worden war.
Die Plastik der Hl. Barbara wurde in der Zeit von 1650 - 1700 geschaffen. Sie wurde aus Privatbesitz der Pfarrkirche übergeben.
Die gotische Madonna mit Jesuskind entstand zwischen 1500 - 1525.
Die Brüstung der Orgelempore stammt aus der Zeit nach 1700.
Die Orgel wurde um 1850 von Josef Breinbauer erbaut.
Die Tauf- und Beichtkapelle wurde 1973 angebaut und mit einem Betonglasfenster von Prof. Dimmel ausgestattet.
Der Taufstein stammt aus der Zeit zwischen 1725 und 1750.
Quelle: Josef Fuchsuber
Fotos aus der Pfarrkirche
Orgelbauer
Josef Breinbauer
Kirchenpatron
Hl. Valentin
Letzte Renovierung
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Amerikanischer Hummer Ordnung: Zehnfußkrebse (Decapoda)
Unterordnung: Langustenartige (Palinuridea)
Familie: Hummerartige (Nephropidae)
Gattung: Hummer (Homarus)
Art: Amerikanischer Hummer
Homarus americanus
H. Milne Edwards, 1837
Der Amerikanische Hummer (Homarus americanus), auch als Nordhummer, Maine Hummer oder Atlantischer Hummer bekannt, zählt innerhalb der Familie der Hummerartigen (Nephropidae) zur Gattung der Hummer (Homarus). Im Englischen wird der Amerikanische Hummer American lobster genannt.
3 Prädatoren
4 Ernährung 7.2 Weblinks
Der Amerikanische Hummer, der etwas breitscheriger aussieht und einen Dorn an der Unterseite des Stirnhorns trägt, unterscheidet sich kaum vom Europäischen Hummer (Homarus gammarus). Der Amerikanische Hummer erreicht eine Körperlänge von bis zu 230 Millimeter und das Gewicht eines Amerikanischen Hummers kann 700 bis 900 Gramm betragen. Der Rückenpanzer kann abhängig von verschiedenen Faktoren wie Vererbung, Nahrung und Lichtverhältnisse unterschiedliche Farbnuancen aufweisen. Das kann ein Olivgrün, ein Grün, ein grünliches Braun, ein düsteres Orange oder sogar ein helles Blau sein. Die Seitenpartien und die Bauchseite sind bräunlich bis gelblich und mit dunklen Sprenkeln überzogen. Der Rückenpanzer ist glatt. Die Scheren sind sehr groß und leicht abgeflacht. Die rechte Schere ist deutlich größer als die linke Schere. Sie dient dem Amerikanischen Hummer hauptsächlich als Verteidigungswerkzeug. Die linke, kleinere Schere dient dem Amerikanischen Hummer zur Nahrungsgewinnung. Mit ihr zerteilt er seine Beute und führt die Beutestücke zum Maul. An der Unterseite hat der Amerikanische Hummer drei Paar Kieferfüße und ein Brustbeinpaar. Die Augen sind gestielt und die Antennen sind körperlang. Des weiteren befinden sich an den Antennen und Beinen Hunderttausende von Riechhaaren, die auf die unterschiedlichsten chemischen Substanzen reagieren.
Zwischen Männchen und Weibchen besteht kaum ein Geschlechtsdimorphismus. Bei dem Weibchen sind die Schwanzsegmente etwas breiter ausgebildet als beim Männchen. Beim Männchen ist das erste Beinpaar des Hinterleibes zu kleinen, spitzen Ruten umgebildet, die als Begattungsorgane dienen. Der Amerikanische Hummer ist ein typischer Einzelgänger. In regelmäßigen Abständen häutet sich der Amerikanische Hummer, da der starre Panzer nicht mitwächst. In den ersten Lebensjahren kommt es bis zu zehnmal im Jahr zu einer Häutung. Im fortgeschrittenen Alter nur einmal im Jahr.
Ist der Amerikanische Hummer ausgewachsen, so häutet er sich lediglich einmal in zwei Jahren. Nach einer Häutung ist er ungeschützt. Der neue Panzer härtet binnen drei Wochen aus. Um sich während dieser Zeit vor den natürlichen Fleischfressern zu schützen, hält sich der Amerikanische Hummer vorzugsweise in Felsspalten oder in Höhlen auf. Verlorengegangene Gliedmaßen wachsen dem Amerikanischen Hummer über einen Zeitraum von mehreren Häutungen nach.
Der Amerikanische Hummer kommt im Nordwest-Atlantik von Labrador, in den Kanadischen Maritimes, im Kap Hatteras sowie im Süden von Nord Carolina vor. Des weiteren findet man den Amerikanischen Hummer in Neufundland, Massachusetts und an der nordamerikanischen Küste von Maine. Er bevorzugt im Sommer kaltes flaches Wasser und lebt auf felsigem Grund mit ausreichenden Versteckmöglichkeiten. In der kalten Jahreszeit zieht er sich in Tiefen von etwa 50 Metern zurück.
Prädatoren
Zu den natürlichen Fleischfressern des Amerikanischen Hummers gehören unter anderem der Atlantische Kabeljau (Gadus morhua), der Schellfisch (Melanogrammus aeglefinus) sowie die Flunder (Platichthys flesus).
Der Amerikanische Hummer ernährt sich vorwiegend von Weichtieren (Mollusca), Krabben (Brachyura), Muscheln (Bivalvia) wie zum Beispiel Miesmuscheln (Mytilus), Seesternen (Asteroidea), Seegurken (Holothuroidea) und von Würmern. Gelegentlich verspeist er Seeigel (Echinoidea) und auch Aas wird von ihm nicht verschmäht. Da der Amerikanische Hummer sich nur langsam fortbewegt, erbeutet er selten schnell schwimmende Meerestiere. Auf Nahrungssuche geht der Amerikanische Hummer in der Nacht.
Der Amerikanische Hummer erreicht die Geschlechtsreife mit rund sechs Jahren. Das entspricht einer Körperlänge von etwa 180 bis 200 Millimeter. Je nach Verbreitungsgebiet erstreckt sich die Laichzeit über die Monate Juli bis August. Ein Weibchen legt nur alle zwei Jahre ihre Eier ab. Je nach Größe des Weibchens legt es durchschnittlich zwischen 10.000 und 40.000 Eier unterhalb ihres Schwanzes ab.
Hummerfallen vor Neufundland
Bei voll ausgewachsenen Weibchen kann das Gelege auch bis zu 100.000 Eiern betragen. Das ist allerdings sehr selten. Zum Schutz ihres Geleges krümmt das Weibchen den Hinterleib unter den Vorderkörper. Die Eier zeigen eine grünliche Färbung und sind sehr klein. Der Durchmesser der Eier beträgt etwa einen Millimeter. Je nach Wassertemperatur schlüpfen die Jungtiere nach etwa zehn bis elf Monaten. Je kälter das Wasser, desto später schlüpfen die Larven.
Nach dem Schlupf ähneln die Larven eher Garnelen und besitzen einen durchsichtigen Panzer. Für einige Wochen schwimmen die Larven mit ihren kleinen Flossen nahe der Wasseroberfläche und ernähren sich von Kleinstlebewesen aller Art oder von Mikroorganismen. In dieser Zeit sind die Larven extrem verletzbar und etwa ein Zehntel von einem Prozent der Larven überlebt die kritische Zeit bis zum Erwachsensein. Im ersten Jahr häutet sich der Amerikanische Hummer ungefähr zehnmal und erreicht dann eine Länge von 30 bis 40 Millimeter. Es dauert ungefähr sechs Jahre bis der Amerikanische Hummer die Hälfte eines Kilogramms erreicht hat. Wissenschaftler schätzen, dass ein Amerikanischer Hummer ein Alter von 100 Jahren erreichen kann. Genaue Angaben über das wirkliche Alter konnten aber bis jetzt noch nicht gemacht werden.
Gefährdung und Schutz
Der Amerikanische Hummer ist noch nicht gefährdet. Dies könnte sich aber bald ändern, da Kanada riesige Verarbeitungsfabriken subventioniert, um frisches Hummerfleisch zu verarbeiten. Die Fischer ziehen neunzig Prozent des zum Fang freigegebenen Bestandes an Bord, denn über 60 Prozent nehmen die Verarbeitungsfabriken ab. Auch die Limitierung auf 800 Fallen schützt nicht vor Überfischung. Denn die Gefährdung der Populationen gehen in erster Linie auf die Überfischung und auf die Wasserverschmutzung zurück.
Amerikanischer Hummer vor der nordamerikanischen Küste im Bundesstaat Maine gefischt, um als Exquisit auf den Teller zu landen
In Kanada und in den USA werden jährlich etwa 60.000 Tonnen Hummer gefangen und weltweit verkauft. Vor zwanzig Jahren waren es noch 20.000 Tonnen. Der Bundesstaat Maine trägt mehr als die Hälfte der Produktion bei. Drei Viertel der Amerikanischen Hummer gelangen nach Europa, vor allem nach Frankreich und Italien sowie nach Deutschland und in die Schweiz. In den USA werden fünfzehn Prozent selbst verwertet sowie zehn Prozent in Japan und Korea. Während der Amerikanische Hummer vor New York nicht mehr gesichtet wurde und die Kanadier die Fangperiode auf zwölf Wochen jährlich beschränkt haben, so wird vor der nordamerikanischen Küste im Bundesstaat Maine der Amerikanische Hummer pausenlos gefischt. Allerdings warnen die Wissenschaftler und die Biologen vor dem Raubbau am Meer, der zu einem Kollaps führen könnte. Denn wo immer eine einzelne Art gezielt gejagt wird, droht deren Aussterben.
Besonders perfide ist die Zubereitung des Hummers, indem man das Tier lebendig ins kochende Wasser wirft, damit der Hummer die schöne rote Farbe bekommt. Es wird behauptet, dass der Hummer gleich tot ist, nachdem man den Hummer in kochendes Wasser taucht. Zitat Anfang: "Die haben ein rudimentäres Nervensystem, das keine Schmerzempfindung kennt." Zitat Ende. Fakt ist, dass der Hummer fünf Minuten leiden muss, bis das Nervensystem vom Kochen zerstört ist. Dies haben auch neurologische und verhaltenswissenschaftliche Untersuchungen bestätigt. Dass der Hummer bei lebendigem Leib in kochendes Wasser getaucht wird, entspricht den Zubereitungsrichtlinien unserer EU. Eine korrekte tierschonende Technik wäre hier wohl dringend erforderlich!
Horst Füller...: "Wirbellose Tiere, Band 2". Urania-Verlag Leipzig Jena Berlin. Auflage: 1 (1994) ISBN 3-332-00502-2
Prof. Dr. Irenäus Eibl-Eibesfeldt, Prof. Dr. Bernhard Grzimek, Prof. Dr. Otto Koehler, Prof. Dr. Otto Kraus, Prof. Dr. Bernhard Rensch, Prof. Dr. Peter Rietschel und Prof. Dr. Erich Thenius: Grzimeks Tierleben. Niedere Tiere. Erster Band. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co.KG, München Oktober 1993. ISBN 3-423-05970-2
Schwelgen Sie einmal so richtig in Hummer.
Krebstiere - missachtete Geschöpfe
Happy Hummer
Schrei der Wehrlosen
Seitenkategorien: Hummerartige
Diese Seite wurde zuletzt geändert um 05:12, 15. Okt 2008.
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Yannick Eijssens heroische Fahrt auf dem BMC impec brachte ihm das Trikot als aggressivster Fahrer ein. (©Casey B. Gibson, www.cbgphoto.com.)
Tour of Utah, 5. Etappe: Eijssen mit Karrierebestergebnis
BMC Racing Team-Fahrer erzielte mit seinem dritten Rang nach langer Soloführung bei der Königsetappe am Samstag, die im Snowbirg Ski & Summer Resort endete, auf der Larry H. Miller Tour of Utah sein Karrierebestergebnis.Teamkollegen motivierten ihnNachdem er vom Etappensieger und neuen Gesamtleader Chris Horner (RadioShack Leopard) und dem Zweiten Tom Danielson (Garmin-Sharp) überholt wurde, beendete Eijssen das 182,6 Kilometer lange Rennen als Dritter, 31 Sekunden hinter dem Sieger. Darüber hinaus holte er das Vivint-Trikot des aggressivsten Fahrers. "Ich unternahm alles, was in meiner Macht stand", sagte Eijssen. "Ich bin ein bisschen enttäuscht, aber zufrieden über den guten Fluchtversuch." Eijssen riss in einer 10köpfigen Fluchtgruppe aus, die sich um Teamkollege Steve Cummings formierte, indem er scharf beschleunigte, als das Rennen durch Park City führte. 10 Kilometer vor Schluss führte Eijssen das Rennen solo an. "Ich ging Vollgas, weil ich mich sehr gut fühlte", sagte er. "Meine Mannschaftskollegen motivierten mich stark und glaubten daran, dass ich die Etappe gewinnen könnte. Ich glaubte das nicht, aber sie überzeugten mich davon. Das war eine grosse Motivationsspritze." Schär neu Bestplatzierter"Ich wünschte, er hätte gewinnen können", sagte BMC Racing Team Assistant Director Jackson Stewart. "Wir sind beeindruckt und glücklich, dass ihm ein so gutes Rennen gelang. Er hatte Probleme mit der Höhenluft und Krämpfe beim Aufstieg auf den Mt. Nebo am Dienstag. Heute fühlte er sich besser, was er uns mitteilte." Das BMC Racing Team stellte am Samstag drei weitere Fahrer in den Top 20: Der Schweizerische Strassenmeister Michael Schär war 10. und ist damit neu der Bestplatzierte des Teams im Gesamtklassement (8., 1:42 hinter dem Leader). Larry Warbasse wurde 16. und Jakub Novak beendete die Etappe auf dem 19. Rang. BMC Racing Team-Fahrer Greg Van Avermaet, der die Eröffnungsetappe am Dienstag gewann und seither nie schlechter als Zweitklassierter war, wurde nur 40., verteidigte aber seine Führung in der XO Communications Sprintwertung. Horner und Danielson führen das Rennen gemeinsam an, Lucas Euser (UnitedHealthcare Pro Cycling Team) ist Dritter, 33 Sekunden dahinter. Den Kommentar von Eijssen auf der BMC Racing Team Audio Line anhören: bit.ly/Vg94Oh Vorheriger Eintrag
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Archiv Deutschland und die Welt OnetzDeutschland und die WeltArchivNicht notwendig Freistellung für Notfallhelfer: CSU gegen neue Regeln
Nicht notwendig
0 Bei Notfalleinsätzen mit Rettungskräften wird es auch weiterhin eine Ungleichbehandlung der Helfer bezüglich Arbeitsfreistellung und Lohnfortzahlung geben. Die CSU lehnte im Innenausschuss zwei Anträge von SPD und Freien Wählern ab, die auf eine Rettungshelfergleichstellung im Rettungsdienstgesetz abzielten. Hintergrund ist, dass bei Notfalleinsätzen unterhalb der Katastrophenschwelle nur die Helfer der Notfallrettung, des Kranken- und Patiententransports sowie die Kräfte der Berg-, Höhlen- und Wasserrettung von den seit zwei Jahren geltenden Vergünstigungen profitieren. Andere Helfer wie Kriseninterventionsteams haben dagegen keine Erstattungsansprüche. "Wir sollten diese Regelungslücke schließen", erklärte der SPD-Abgeordnete Paul Wengert. Dagegen sah Peter Tomaschko (CSU) keinen Handlungsbedarf. Bei einer Alarmierung durch die Integrierte Leitstelle hätten ohnehin alle ehrenamtlichen Einsatzkräfte Anspruch auf Freistellung und Lohnfortzahlung. Für andere Fälle sehe er keine Notwendigkeit. Ausgezeichnetvon Jürgen Umlauft
9.477 Jürgen Umlauft
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Marion Voigt
Als Lektorin lese ich acht Stunden am Tag, Minimum. Geschichten, die noch nicht zwischen zwei Buchdeckel passen; Texte, die für eine Öffentlichkeit bestimmt sind, gedruckt oder digital. Das mache ich seit sechzehn Jahren im Alleingang, immer gut vernetzt. Ich verbinde Verlag und Autor, Text und Leser. Im Hinterkopf Duden und Co, im Sinn den besonderen Tonfall, die angemessene Form – und die Lust am Lesen.
Sunwise Turn. Zwei Buchhändlerinnen in New York.
Dieses Buch entdeckte ich in einem anderen Buch, als ich beim Lektorieren einem Literaturhinweis nachging. Er führte zu einer amerikanischen Originalausgabe von 1923, die noch unübersetzt war. Bei einem Antiquar in New York bestellte ich den Titel als Reprint und nur vier Tage später lag mein Exemplar im Briefkasten. Ich las darin von zwei Frauen, die sich ihren Traum von einer Buchhandlung erfüllten und in Manhattan einen lebendigen Ort der Inspiration schufen. Ein Glücksgriff. Ich suchte und fand eine Übersetzerin und eine Verlegerin dafür. Heute gehört die deutsche Ausgabe zu den Schätzen in meinem Bücherregal.
Autorin: Madge Jenison. Übersetzerin: Ariane Böckler.
Bei buchhandel.de: Buch
Ein Junge kommt in ein Antiquariat und klaut ein Buch. Es enthält rot und grün gedruckten Text mit ganzseitigen Initialen und handelt von den vergessenen Träumen der Menschen. Bastian rettet Phantásien und damit sich selbst. Mir verschaffte Michael Endes Zauberbuch mit dem rotseidenen Einband einen Ausbildungsplatz als Buchhändlerin. Leni Saul sei Dank. Manche Bilder und manche Sätze daraus begleiten mich wie gute Bekannte. Und sooft ich ein neues Buch aufschlage, erfasst mich dieselbe feierliche Stimmung wie Bastian auf dem staubigen Speicher und die Hoffnung, etwas vom »Wasser des Lebens« darin zu finden.
Autor: Michael Ende.
Fünf Jahre hat Hans Wollschläger an der Übersetzung dieses Buchs gearbeitet. Assistiert von Fritz Senn, der sich bis heute als Leiter der James-Joyce-Stiftung Zürich mit Joyce’ Werk beschäftigt und über den Ulysses gesagt hat, er sei »im Grunde ein ganz provinzieller Roman«. Auf den tausend Seiten meiner Dünndruckausgabe breitet sich jener 16. Juni 1904 aus und als Sortimentslehrling folgte ich darin über Monate hinweg Leopold Bloom durch Dublin, neugierig und gespannt. Vor neunzig Jahren veröffentlichte die legendäre Sylvia Beach den Roman im Verlag ihrer Pariser Buchhandlung Shakespeare and Company. Ein Leseabenteuer.
Autorin: James Joyce. Übersetzer: Hans Wollschläger.
Der Richtplatz
Im Oktober 1987 stellte Tschingis Aitmatow mit seinem Übersetzer in Nürnberg sein eben auf Deutsch erschienenes neues Buch vor. Die von beiden signierte Ausgabe erinnert mich an diesen Herbst, zwei Jahre bevor der Eiserne Vorhang fiel, als ich begann, Slawistik zu studieren. Aitmatow war im Westen populär und als Kirgise einer der Vorzeigeschriftsteller der Sowjetunion, Gorbatschow nährte mit der Perestrojka vorsichtige Hoffnungen auf ein Ende des Kalten Kriegs. In dieser Aufbruchzeit wirkte der philosophisch-politische Roman mit seinen gleichnishaften, tragischen Bildern von menschlicher Deformation, Gewalt und Naturzerstörung wie ein leuchtendes Signal: Es liege in unserer Hand, die Verhältnisse zum Guten zu wenden. Übrigens erschien fast zeitgleich die DDR-Übersetzung von Charlotte Kossuth unter dem Titel Die Richtstatt.
Autor: Tschingis Aitmatow. Übersetzer: Friedrich Hitzer.
Der neunjährige Tamburinspieler Oskar und 9/11 – das Buch reizte mich überhaupt nicht. Edith zuliebe fing ich an zu lesen. Oskar redet und redet. Er redet um sein Leben, diese Gewissheit schleicht sich ein. Es geht um das Verlieren in seiner schrecklichsten Form. Oskar trifft sich darin mit seinem totgeglaubten Großvater, der als Reaktion auf seinen eigenen furchtbaren Verlust den umgekehrten Weg wählte, das Schweigen. Als die beiden sich eines Nachts zum Grab von Oskars Vater aufmachen, treibt der Roman auf einen Höhepunkt zu, dramatisch verstärkt durch die Typografie. Über zwanzig Seiten schmilzt der Zeilendurchschuss dahin, zuerst unmerklich, bis schließlich die Buchstaben ineinanderfließen. Zu lesen ist da nichts mehr, und doch wird alles klar. Ein Meisterwerk.
Autor: Jonathan Safran Foer. Übersetzer: Henning Ahrens.
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Start versetzt den Scanner in den Auftragsmodus.
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Each bundle is targeted for a special application but can also be upgraded to another bundle with the purchase of a few options.
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WideTEK 36 Großformat Scanner 36" (915 mm) Bundle inklusiv 36 Zoll Unterstand, WideTEK externer 22" Monitor mit Halterung, Hintergrundwalze für WT36-600, weiss (für transparente Vorlagen), Fußschalter, Batch Scan Wizard Software zum Stapelscannen und Erweiterte Garantie für Hardware, Software für 12 Monate.WideTEK 36C Großformat Scanner 36" (915 mm) Bundle inklusiv 36 Zoll Unterstand, WideTEK externer 22" Monitor mit Halterung, Fußschalter, Batch Scan Wizard Software zum Stapelscannen und Erweiterte Garantie für Hardware, Software für 12 Monate.WideTEK 44 Großformat Scanner 44" (1118 mm) Bundle inklusiv 48 Zoll Unterstand, WideTEK externer 22" Monitor mit Halterung, Hintergrundwalze für WT44-600, weiss (für transparente Vorlagen), Fußschalter, Batch Scan Wizard Software zum Stapelscannen und Erweiterte Garantie für Hardware, Software für 12 Monate.WideTEK 48 Großformat Scanner 48" (1220 mm) Bundle inklusiv 48 Zoll Unterstand, WideTEK externer 22" Monitor mit Halterung, Hintergrundwalze für WT48-600, weiss (für transparente Vorlagen), Fußschalter, Batch Scan Wizard Software zum Stapelscannen und Erweiterte Garantie für Hardware, Software für 12 Monate.WideTEK 48C Großformat Scanner 48" (1220 mm) Bundle inklusiv 48 Zoll Unterstand, WideTEK externer 22" Monitor mit Halterung, Fußschalter, Batch Scan Wizard Software zum Stapelscannen und Erweiterte Garantie für Hardware, Software für 12 Monate.WideTEK 36 Großformat Scanner 36" (915 mm) Repro Bundle inklusiv Universal Multi Funktions Stand 36" mit Monitor, Hintergrundwalze für WT36-600, weiss (für transparente Vorlagen), Fußschalter, Batch Scan Wizard Software zum Stapelscannen und Erweiterte Garantie für Hardware, Software für 12 Monate. WideTEK 36C Großformat Scanner 36" (915 mm) Repro Bundle inklusiv Universal Multi Funktions Stand 36" mit Monitor, Hintergrundwalze für WT36C-600, weiss (für transparente Vorlagen), Fußschalter, Batch Scan Wizard Software zum Stapelscannen und Erweiterte Garantie für Hardware, Software für 12 Monate. WideTEK 44 Großformat Scanner 44" (1118mm) Repro Bundle inklusiv Universal Multi Funktions Stand 48" mit Monitor, Hintergrundwalze für WT44-600, weiss (für transparente Vorlagen), Fußschalter, Batch Scan Wizard Software zum Stapelscannen und Erweiterte Garantie für Hardware, Software für 12 Monate. WideTEK 48 Großformat Scanner 48" (1220mm) Repro Bundle inklusiv Universal Multi Funktions Stand 48" mit Monitor, Hintergrundwalze für WT48-600, weiss (für transparente Vorlagen), Fußschalter, Batch Scan Wizard Software zum Stapelscannen und Erweiterte Garantie für Hardware, Software für 12 Monate. WideTEK 48C Großformat Scanner 48" (1220mm) Repro Bundle inklusiv Universal Multi Funktions Stand 48" mit Monitor, Hintergrundwalze für WT48C-600, weiss (für transparente Vorlagen), Fußschalter, Batch Scan Wizard Software zum Stapelscannen und Erweiterte Garantie für Hardware, Software für 12 Monate.
Die Bundles bieten Bestwerte zu einem sehr attraktiven Preis. Alle Bundles haben eine begrenzte Garantie von zwei Jahren und ein Jahr unserer Vollgarantie.
Das MFP-Bundle beinhaltet PrintWizard, das Image Control Center zum Scannen, Drucken und Falten mit allen voll integrierten Maschinen und bietet Unterstützung für Canon iPF, iPF Pro Series, ColorWave und PlotWave, HP DesignJet und PageWide sowie andere Drucker.
Hochauflösende Zeilenkamera - ein echter Scanner, keine Digitalkamera. Die Scanergebnisse sind mit den Bildern extrem teurer 200MP Digital-/ Matrixkameras vergleichbar.Hochauflösende CCD Zeilenkameras liefern brillante Scanergebnisse in bis zu 600 dpi Auflösung.
Die Kameras sitzen in staubdicht gekapselten Gehäusen und benötigen während ihrer gesamten Lebensdauer keine mechanische Wartung oder Nachjustierung.
Die Farbausgabe, einschließlich ICC Profilierung, erfolgt in sRGB, Adobe RGB und nativem Farbraum.
Dual Light CIS Module vermindern sichtbare Knicke und Falten auf den gescannten Bildern.
Der Scanner produziert außergewöhnlich scharfe Bilder mit einer Farbechtheit, die im Vergleich sogar viele CCD Scanner übertrifft.
Die einzigartige Buchwippenkonstruktion ermöglicht es, besonders wertvolle und fragile Bücher schonend in ihrer natürlichen Position zu scannen, ohne dabei die Buchbindung zu belasten. Die Buchwippe lässt sich sowohl im Flach-Modus bei 180 Grad als auch im V-Modus bei 120 Grad arretieren.
Die magnetisch miteinander gekoppelten Wippenteller, ermöglichen das paarweise Verschieben sowohl im Flach-Modus als auch im V-Modus. Das schont die Buchfalz und sorgt für optimale Scanergebnisse. Im Flach-Modus können die Buchwippenteller für einen sicheren Transport arretiert werden.Das Design des Scanners erfüllt, neben den Ansprüchen an eine moderne Optik, die ergonomischen Anforderungen an eine angenehme Bedienung. Alle Bedienelemente und Anschlüsse sind so positioniert, dass sie für den Anwender optimal zu erreichen sind.Der Nutzer kann über DisplayPort einen externen Touchscreen oder anderen Monitor anschließen.
Über den Monitor kann das gescannte Bild direkt vor Ort kontrolliert und bearbeitet werden, ohne dass hierfür ein zusätzlicher PC notwendig ist.
Auf der Rückseite des Scanners befinden sich Vorlagenrückführungen, die das gescannte Dokument oberhalb des Scanners zum Anwender zurückführen und das Scannen mehrerer Vorlagen somit nicht nur ergonomischer, sondern auch schneller gestalten. Die Vorlagenrückführungen lassen sich in der Horizontalen, entsprechend der Dokumentenbreite, verschieben oder bei Bedarf vollständig entfernen.Die Benutzerauthentifizierung per Fingerabdruck erlaubt individuell konfigurierbare Benutzerprofile und gewährleistet zudem eine sichere Datenverarbeitung.Findet überall einen Platz! Der Scanner hat eine geringe Standfläche, welche nur geringfügig größer als die maximale Scanfläche ist.Findet überall einen Platz! Die Standfläche des Scanners ist nur geringfügig größer als die maximale Scanfläche.Findet überall einen Platz! Die Standfläche des Scanners ist nur geringfügig größer als die maximale Scanfläche.Trotz seiner außergewöhnlich kompakten Abmessungen von lediglich 220 x 1094 x 555 mm (8,7 x 43 x 21,9 Zoll), scannt dieses Gerät Vorlagen von bis zu 915 mm (36 Zoll) Breite und nahezu unlimitierter Länge.Trotz seiner außergewöhnlich kompakten Abmessungen von lediglich 1100 x 410 mm (43,3 x 16,1 Zoll), scannt dieses Gerät Vorlagen von bis zu 965 mm (38 Zoll) Breite und einer Länge von bis zu 65 m (200 ft).Trotz seiner außergewöhnlich kompakten Abmessungen von lediglich 228 x 1425 x 507 mm (9 x 56,1 x 20 Zoll), scannt dieses Gerät Vorlagen von bis zu 1118 mm (44 Zoll) Breite und nahezu unlimitierter Länge.Trotz seiner außergewöhnlich kompakten Abmessungen von lediglich 228 x 1425 x 507 mm (9 x 56,1 x 20 Zoll), scannt dieses Gerät Vorlagen von bis zu 1270 mm (50 Zoll) Breite und nahezu unlimitierter Länge.Trotz seiner außergewöhnlich kompakten Abmessungen von lediglich 1430 x 410 mm (56,3 x 16,1 Zoll), scannt dieses Gerät Vorlagen von bis zu 1270 mm (50 Zoll) Breite und einer Länge von bis zu 65 m (200 ft).Findet überall einen Platz! Die Standfläche des Scanners ist nur geringfügig größer als die maximale Scanfläche.Die Glasplatte eignet sich ideal zum Scannen besonders dicker Bücher im Flat Mode.
Durch die Glasplatte wird ein optimaler Anpressdruck generiert, der die Buchpfalz glättet, ohne diese dabei zu beschädigen.
Die gescannten Dokumente können über den Scanner zurückgeführt werden, sodass der Anwender sich zur Dokumentenentnahme nicht ständig nach vorne beugen muss. Der Nutzer kann über HDMI einen externen Touchscreen oder anderen Monitor anschließen.
Modernste duale LED Beleuchtung sorgt für exzellente Scanergebnisse und gewährleistet zudem, dass der Scanner immer sofort Einsatzbereit ist.
Die automatische, motorische Buchwippe gleicht bis zu 10 cm Höhe aus. Ist die Buchwippe einmal auf die jeweilige Buchrückenstärke eingestellt, kann das Buch komfortabel und ohne Nachjustierung der Wippe bei optimalem Anpressdruck der Glasplatte gescannt werden.Die automatische, motorische Buchwippe gleicht bis zu 35 cm Höhe aus. Ist die Buchwippe einmal auf die jeweilige Buchrückenstärke eingestellt, kann das Buch komfortabel und ohne Nachjustierung der Wippe bei optimalem Anpressdruck der Glasplatte gescannt werden.Leistungsstarkes und hochwertiges MFP-System zum Scannen, Kopieren und Archivieren von Dokumenten bei hoher Geschwindigkeit.Im Lieferumfang des WideTEK® 36CL-600-MF1 ist ein spezieller Canon-Unterstand enthalten. Mit diesem werden Scanner und Drucker zu einem integrierten, platzsparenden System.Leistungsstarkes und hochwertiges MFP-System zum Scannen, Kopieren und Archivieren von Dokumenten bei hoher Geschwindigkeit. Leistungsstarkes und hochwertiges MFP-System zum Scannen, Kopieren und Archivieren von Dokumenten bei hoher Geschwindigkeit. Leistungsstarkes und hochwertiges MFP-System zum Scannen, Kopieren und Archivieren von Dokumenten bei hoher Geschwindigkeit. Leistungsstarkes und hochwertiges MFP-System zum Scannen, Kopieren und Archivieren von Dokumenten bei hoher Geschwindigkeit.Die Pad Halterung bietet einen sicheren Platz für Ihr iPad, Android Tablet oder Smartphone, wenn Sie den Scanner über die Mobile App Scan2Pad® steuern.Der verstellbare und abnehmbare Papierfang ist an nahezu jede Dokumentengröße anpassbar.Die Papierführung besteht aus nur einem Bauteil und beinhaltet Scanbett, Scanfläche und Dokumentenausgabe. Es gibt keine Ecken und Kanten, daher ist Papierstau nahezu ausgeschlossen.
Das komplette Bauteil lässt sich in kürzester Zeit entfernen und gibt damit den Zugang zu den Transportrollen und der Hintergrundwalze frei.
Antistatische Papierführung aus Edelstahl
Strukturierte Oberfläche sorgt für fließenden Dokumententransport
Annähernd verschleißfrei
Image Access Scanner sind umweltfreundlich. Das Netzteil erfüllt den ECO-Standard CEC level VI und damit die höchste Energieeffizienzklasse.
Der Stromverbrauch beträgt im Standby-Modus lediglich 0,5 W. Während des Scanvorgangs variiert der Stromverbrauch, beträgt jedoch maximal 150 W.
Image Access Scanner funktionieren mit den weltweit gängigen Netzspannungen von 100-240 V AC, 47 - 63 Hz.
Der Stromverbrauch beträgt im Standby-Modus lediglich 0,5 W. Während des Scanvorgangs variiert der Stromverbrauch, beträgt jedoch maximal 55 W.
Image Access Scanner funktionieren mit den weltweit gängigsten Netzspannungen von 100-240 V AC, 47 - 63 Hz.
Die Scanvorlage kann sowohl mittig als auch rechts- oder linksbündig in den Scanner geführt werden. Eine automatische Größen- und Positionserkennung sorgt dabei dafür, dass das Scanergebnis immer perfekt ausgerichtet und zugeschnitten ist. Sobald die Scanvorlage positioniert ist, wird dies von Sensoren erkannt und der Scanvorgang startet automatisch.
Um den Dokumenteneinzug auf 38 Zoll zu verbreitern, lassen sich die beiden seitlichen Papierführungen mit nur einem Handgriff entfernen.Die Scanvorlage kann sowohl mittig als auch rechts- oder linksbündig in den Scanner geführt werden. Eine automatische Größen- und Positionserkennung sorgt dabei dafür, dass das Scanergebnis immer perfekt ausgerichtet und zugeschnitten ist. Sobald die Scanvorlage positioniert ist, wird dies von Sensoren erkannt und der Scanvorgang startet automatisch.
Um den Dokumenteneinzug auf 50 Zoll zu verbreitern, lassen sich die beiden seitlichen Papierführungen mit nur einem Handgriff entfernen.Die Scan2Net® Technologieplattform bildet die Basis aller Scanner von Image Access.
Sämtliche Scanparameter stehen über eine einfach und intuitiv zu bedienende Benutzeroberfläche zur Verfügung. Minimale Scanzeiten kombiniert mit vielseitiger Datenausgabe erhöhen die Effizienz des Dokumentenscannens.
Audiokommentare erleichtern die Bedienung des Scanners und vereinfachen die Fehlerbehebung.
Die Audiokommentare sind analog zu den Sprachen der Scan2Net® Benutzeroberfläche verfügbar. Wahlweise wird außerdem die Auswahl auf dem Touchscreen durch zusätzliches Audiofeedback bestätigt.Vier zusätzliche Startknöpfe entlang der Buchwippe ermöglichen das Auslösen des Scanvorgangs sogar während Sie die Buchseiten mit beiden Händen fixieren.
Am Hals des Scanners wird eine Blende mit einfachen Bedienungstips angebracht, wenn der große 22" Touchscreen neben dem Gerät positioniert ist.
Die Blende ist natürlich im Lieferumfang enthalten.Das hochauflösende 7 Zoll Multi-Touch Display bietet Zugang zu allen Funktionen des Scanners. Der Touchscreen ist vorne mittig im Gerät integriert und somit optimal für den Anwender zu erreichen; unabhängig davon, ob dieser vor dem Gerät sitzt oder steht.
Integrierter PC mit Touchscreen - keine versteckten Zusatzkosten
Echtes Stand-Alone-Gerät
Schnelle Gigabit Netzwerkverbindung
Das 7 Zoll WVGA (Wide VGA) Touchscreen Bedienpanel bietet Zugang zu allen Funktionen des Scanners. Der Touchscreen ist vorne mittig im Gerät integriert und somit optimal für den Anwender zu erreichen; unabhängig davon, ob dieser vor dem Gerät sitzt oder steht.
Der Scanner kann am großen 22" Touchscreen bedient werden. Dieser ist flexibel positionierbar - am oder neben dem Gerät.
Die speziell für diesen Einsatz optimierte Software ScanWizard Touch ermöglicht eine einfache und komfortable Bedienung.Über zwei integrierte USB Anschlüsse an der Vorderseite des Gerätes können die Scans, ohne zusätzlichen Computer, direkt auf einem USB Massenspeicher ausgegeben werden – hervorragend für den Selbstbedienungsbereich!
Zwei robuste USB Anschlüsse
Sofortige Verfügbarkeit der Scans auf Ihrem mobilen Massenspeicher – papierlos!
Über zwei integrierte USB Anschlüsse an der Vorderseite des Gerätes können die Scans, ohne zusätzlichen Computer, direkt auf einem USB Massenspeicher ausgegeben werden – hervorragend für den Selbstbedienungsbereich.
Zwei robuste USB 3.0 Anschlüsse
Über den integrierten USB Anschluss an der Vorderseite des Gerätes können die Scans, ohne zusätzlichen Computer, direkt auf einem USB Massenspeicher ausgegeben werden – hervorragend für den Selbstbedienungsbereich!
Robuster USB Anschluss
Über den integrierten USB 3.0 Anschluss an der Vorderseite des Gerätes können die Scans, ohne zusätzlichen Computer, direkt auf einem USB Massenspeicher ausgegeben werden – hervorragend für den Selbstbedienungsbereich!
Robuster USB 3.0 Anschluss
Zusätzlicher USB-Anschluss an der Rückseite Über zwei integrierte USB 3.0 Anschlüsse an der Vorderseite des Gerätes können die Scans, ohne zusätzlichen Computer, direkt auf einem USB Massenspeicher ausgegeben werden – hervorragend für den Selbstbedienungsbereich!
Über den 22“ großen Vorschaumonitor kann das gescannte Image direkt vor Ort kontrolliert werden. Jeder Image Access Scanner bietet zudem die Möglichkeit, Vorlagen mit veränderten Parametern virtuell neu zu scannen, ohne dass diese physisch erneut gescannt werden. Der Scanner arbeitet somit als vollwertiges Stand-Alone-Gerät und macht einen zusätzlichen Computer überflüssig.Über den 27“ großen Vorschaumonitor kann das gescannte Image direkt vor Ort kontrolliert werden. Jeder Image Access Scanner bietet zudem die Möglichkeit, Vorlagen mit veränderten Parametern virtuell neu zu scannen, ohne dass diese physisch erneut gescannt werden. Der Scanner arbeitet somit als vollwertiges Stand-Alone-Gerät und macht einen zusätzlichen Computer überflüssig.Über den Monitor am Scanner kann das gescannte Image direkt vor Ort kontrolliert und bearbeitet werden, ohne dass hierfür ein zusätzlicher PC notwendig ist.Die V-förmige Buchwippe ermöglicht nahezu verzerrungsfreie Scans bei gleichzeitiger Schonung der Buchbindung.
Die ausbalancierte Konstruktion ermöglicht ein ermüdungsfreies Arbeiten ohne Kraftaufwand.
Zur exakten Positionierung in die Buchfalz ist die V-Glasplatte horizontal verschiebbar.
Bei Bedarf kann sie werkzeuglos und mit einfachen Handgriffen entfernt werden.
Die einzigartige Buchwippenlösung ermöglicht es, besonders wertvolle und fragile Bücher schonend in ihrer natürlichen Position zu scannen, ohne dabei die Buchbindung zu belasten. Die Buchwippe lässt sich sowohl in V-Position als auch flach bei 180° arretieren.Die erweiterte Buchwippenkonstruktion, bei der die Wippenteller magnetisch miteinander gekoppelt sind, ermöglicht das paarweise Verschieben sowohl im Flach-Modus bei 180 Grad als auch im V-Modus bei 120 Grad.
Die lasergestützte Buchfalzkorrektur reduziert Schatten und Verzerrungen in der Mitte, so dass auch dicke, gebundene Dokumente digital perfekt aussehen.Dieses System zum Vorlagentransport ist gewöhnlich nur bei kostenintensiven CCD Scannern zu finden. Image Access ist der erste Hersteller, der dieses System in einem kostengünstigen CIS Scanner integriert hat.
Vier Antriebsräder
Schonender Vorlagentransport mit minimalem Anpressdruck
Einfach sauberzuhaltende Oberfläche
Spezielle Transportrollen sorgen für einen besonders sicheren und knitterfreien Vorlagentransport. Der Scanner eignet sich somit auch zum Digitalisieren historischer und fragiler Dokumente.Modernste LED Technologie gepaart mit einem speziellen Diffusor produziert äußerst homogenes Licht und eliminiert gleichzeitig unerwünschte Knicke und Falten auf dem Scan. Die Beleuchtung ist zudem frei von IR- und UV-Strahlung, was die Vorlage zusätzlich schont. Die Haltbarkeit der LEDs beträgt erfahrungsgemäß mindestens fünf Jahre.Der integrierte, lokale Wi-Fi Access Point ermöglicht die Bedienung des Scanners sowie die Imageausgabe über die mobile App Scan2Pad®.Die neue kratzfeste und entspiegelte Glasplatte reicht nun bis an die Außenkanten des Scanners und verhindert somit Knicke oder ähnliche Beschädigungen an der Scanvorlage.
Der optimale Schutz für Ihre Dokumente.
Funktionen & Features
Märkte & Anwendungen
Produktbroschüre
Produkt Präsentationen
Produkt Fotos
CCD Großformatscanner WideTEK® 44 für Dokumente bis zu 44 Zoll
Komplettes Redesign der Elektronik, verbesserte Hardware, innovative Features, bewährte Kameratechnologie
Der CCD Großformatscanner WideTEK® 44 für Formate mit einer Breite von 44 Zoll (1120 mm) setzt Maßstäbe in Performance und Qualität. Das neue Mainboard mit Intel® Core? Prozessor der 9. Generation und gewährleistet eine schnellere Datenverarbeitung. Zusammen mit einem schnelleren 250GB SSD-Laufwerk werden interne Prozesse und die Systemstartzeit signifikant beschleunigt.
Das neue 7 Zoll Multi-Touch Display mit höherer Auflösung steigert den Bedienkomfort und verbessert den Workflow. Und der konfigurierbare Dark Mode ermöglicht dem Benutzer ergonomisches, blendfreies und augenschonendes Arbeiten.
Selbstverständlich werden alle Image Access Scanner mit der aktuellen Version der Scan2Net-Software ausgeliefert.
Upgrad WideTEK 44 Features:
Intel® Core? Gen 9 Prozessor
Schnellere Bildverarbeitung
Schnelle 250GB SSD
Leistungsstarke, leise
Mikroschrittmotoren & Steuerungen
7 Zoll Multi-Touch Display, hochauflösend
Verbesserter EIN/AUS-Schalter
Neue Firmware-Version inkl. Dark Mode
Historische und empfindliche Dokumente schonend scannen
Historische und wertvolle Dokumente werden mit dem Großformatscanner WideTEK® 44 besonders schonend gescannt. Dafür sorgt vor allem der schonende Vorlagentransport. Die Kombination aus speziellen Transportwalzen und kugelgelagerten, einzeln aufgehängten und gefederten Andruckrollen gewährleistet den bestmöglichen und schonenden Transport.
Die Andruckwalze ermöglicht den Einzug von Dokumenten ohne dabei die Glasplatte zu berühren. Kratzer auf der Glasplatte sind nahezu ausgeschlossen. Um bei durchscheinenden Dokumenten ein optimiertes Scanergebnis zu erzielen, kann der schwarze Hintergrund (Standard) leicht gegen einen weißen getauscht werden.
Die automatische Breitenerkennung des Einzugsscanners erlaubt die mittige Zufuhr der Vorlagen. Eine Beschädigung der Dokumentenkanten bei empfindlichen Vorlagen ist dadurch ausgeschlossen. Die automatische Papierführung reduziert den Schrägeinzug von Dokumenten auf ein Minimum.
Moderne Beleuchtungstechnologie mit weißen LEDs gewährleistet beste Scanergebnisse mit äußerst niedrigem Rauschpegel bei gleichzeitig geringer Leistungsaufnahme. Die staubdicht gekapselte Kamerabox mit CCD Systemen, dem patentierten Stitching-Verfahren und einer Scanner Auflösung von 1200 dpi liefert hervorragende Bilder.
Der Anwender steuert den Einzugsscanner wahlweise mit einem Standard-Internetbrowser über die webbasierte Benutzeroberfläche oder über den integrierten Touchscreen. Mit einem direkt an den Scanner angeschlossenen Monitor kann das Scanergebnis sofort kontrolliert werden.
Walk up Scannen oder mobiles Scannen mit Scan2PAD®
Mit Scan2Pad® kann der CCD Großformatscanner WideTEK 44 direkt vom iPad, Android Tablets oder Smartphones mit Android ab Version 4.0.3 bedient werden. Nähere Informationen über Scan2Pad® finden Sie hier .
Extrem hohe Scan-Geschwindigkeiten, staubdicht geschützte Kameras und nur wenige Verschleißteile sorgen für eine hohe Wirtschaftlichkeit beim Scannen. Mit einer Auslegung auf über eine Millionen Scans stößt der WideTEK® 44 im Großformatscanner Markt in neue Preis-Leistungs-Dimensionen vor.
Bei Bedarf kann später von dem CCD Großformatscanner WideTEK® 44 ein Upgrade auf den größeren WideTEK® 48 erfolgen.
Dieser Scanner erfüllt alle Kriterien der FADGI *** Richtlinien und ISO 19264-1 level B.
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Einsatzhafen mit betonierter Bahn?
-> Zweiter Weltkrieg - Flugplätze
alex k. Anmeldungsdatum: 29.06.2012Beiträge: 16Wohnort oder Region: Wiernsheim
Titel: Einsatzhafen mit betonierter Bahn?
so wie ich gelesen habe waren Einsatzhäfen nicht ständig belegt und wurden lediglich mit einer Graspiste ausgestattet, um sie möglichst geheim zu halten. Im dort befindlichen "Landgut" wohnte der Platzwart, der für die Pflege des Einsatzhafens zuständig war.
In Großsachsenheim gab es nun aber einen Eisatzhafen I. Ordnung, der 1941 fertig gestellt wurde und der von Anfang an über eine 1230x80m lange Betonpiste verfügte (eine Luftaufnahme habe ich hier gefunden: http://www.ronaldv.nl/abandone.....achsenheim). Am Anfang war hier eine Flugzeugführerschule (vermutlich FFS A/B 116) untergebracht, im April/Mai 1944 waren hier die Staffeln der III./JG 301 mit ihren Bf 109 und schließlich von September 1944 bis Mai 1945 die I./NJG 6 mit ihren Bf 110 und Ju 88 stationiert. Anfang 1945 wurde begonnen, die Startbahn in Richtung Osten zu verlängern, um die für die Me 262 nutzen zu können (wurde aber nie fertig gestellt). Ein Augenzeuge berichtete, dass sogar zwei Me 262 dort gelandet sind und eine der beiden Maschinen anschließend einen englischen Fernaufklärer abgeschossen hat, der bei Unterriexingen abstürzte.
Man sagt, dass die Betonpiste deshalb gebaut wurde, weil dieser Einsazhafen von Anfang an für die Me 262 vorgesehen war. Ich haber behaupte, dass 1941 noch niemand an den Einsatz eines Strahljägers gedacht hat. Warum wurden dann sonst Betonpisten auf Einsatzhäfen gebaut? Kann mir jemand was dazu sagen?
Hallo Alex,
ganz einfache Antwort darauf: Wenn der Boden an der für den Einsatzhafen vorgesehenen Stelle nicht ausreichend fest genug für Starts und Landungen schwererer Flugzeuge war.
Daher z.B. die E-Häfen Ahlhorn, Wittmund, Eggebeck, Leck, um nur einige zu nennen, schon z.T. vor dem Krieg mit SLB.
Großsachsenheims Bahn wurde erst 1942/43 begonnen.
Zf Ach ja: Und der Platz steht schon als Einsatzhafen I. Ordnung in der Liste Bauliche Anlagen der Luftwaffe der Bauabteilung Luftgau VII München vom November 1940 _________________Friedrich Hebbel: Tagebücher:
Hallo Zulufox,
vielen Dank für Deine Antwort!
So wie ich jetzt nochmal nachgelesen habe, wurde wohl schon 1939 ein Planentwurf für einen Flugplatz in Großsachsenheim vorgelegt. Im Juli 1940 wurden die Grundstücke an das Luftgaukommando VII München verkauft, im Oktober 1940 wurde mit dem Bau begonnen und 1941 wurde der Platz provisorisch freigegeben. Wenn man dann richtig weiter liest, wurde 1942 nach Fertigstellung der betonierten Landebahn eine Schulflugstaffel (vermutlich FFS A/B 116) auf dem Platz stationiert. D.h. der Einsatzhafen hatte für eine kurze Zeit eine Grasbahn, und tatsächlich erst ab 1942 eine betonierte Piste.
Meine Informationsquelle ist Der Artikel "Der Fliegerhorst Großsachsenheim" von Fritz Krohmer, erschinene in "Die Mörin" 8/1996, Schriftenreihe des Vereins für Heimatgeschichte Sachsenheim e.V.
ich war letztes Wochenende mal ein bisschen dort im Wald nach Resten des Flugplatzes suchen. Das Landgut gibt es noch, da ist jetzt eine Pferdefarm drin: http://www.pferderesidenz-eichwaldhof.de/ Auf der Seite (unter "Wir Sinn's") ist auch ein Foto, wie das Haus des Platzwarts vor der Renovierung ausgesehen hat, leider nur schlechte s/w-Qualität... Auf Panoramio gibt es noch ein schönes Foto: http://www.panoramio.com/photo/66899168
Im Wald habe ich einige Betonreste gefunden, es lässt sich aber hier nur erahnen was da wohl mal war... ich habe auch noch lange nicht alles abgesucht, aber ein seltsames Fundament gefunden das ich irgendwie gar nicht zuordnen kann...
Das Fundament ist ca. 10m lang und 5m breit (geschätzt) und hat vorne und hinten an den Seiten je eine 2-stufige Treppe. In der Mitte ist eine tiefe grube, am Ende der Grube ist eine Betonplatte mit einem runden Loch in der Mitte oben drauf. Die Fundamante der Seitenteile haben je eine Betonplatte oben drauf, die an den langen Seitenrändern ca. 2 bis 3 cm hochgezogen sind. Möglicherweise war die Grube in der Mitte abgedeckt. In dieser Grube sind 2 Betonrohre eingelassen. Irgendwie erinnert mich das an eine KfZ-.Reparatur, aber 4 Treppen? Und so ein komisches Loch am Ende? Und keine Treppe in die Grube hinein? Was kann das sein?
FozzyNeu im ForumAnmeldungsdatum: 26.03.2012Beiträge: 1Wohnort oder Region: Markgröningen
das war eine Toiletten- und Waschbaracke. Der Graben in der Mitte war für die Sch... und das Wasser. Wurde dann vorne am Schacht wieder abgepumt. Die Meldung mit den 2 Me262 ist eigene Fantasie des Verfassers gewesen. Nur eine Me262 mußte mal zwischenlanden. Und die Startbahn wurde auch nur 50m ausgegraben für die Verlängerung, dann war das Ende mit dem Krieg.Alles andere war nur noch Planung ohne Ausführung.
Gruß Fozzy
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Handgeschmiedete Pfeilspitze aus hochwertigem Karbonstahl für historische Pfeile, daher ideal für den traditionellen Bogensport.
Gesamtlänge: ca. 7 cm
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Gewicht: ca. 145 grs.
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Sturmhaube od. Burgonet, 3-teilig, 2 mm Stahl
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Langbogen Agincourt 58 Zoll RH, dunkelbraun,...
Skytischer Reiterbogen aus Holz
Mittelalterliche Ambossspitze, Pfeilspitze
Mittelalterlicher Übungspfeil, 11/32, 30 Zoll
Historische Pfeilspitze O Western Revolver Gürtel mit einem Holster Topfhelm mit Klappvisier, 1,6 mm Stahl
Kaiserlich-Gallischer Gesichtshelm
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Future Megacities 5: Space, Planning, and Design
Elke Pahl-Weber / Frank Schwartze (Hg.)
256 Seiten, 141 farb. und 27 s/w Abb.
Integrated Planning and Design Solutions for Future Megacities
Im Fokus dieser Veröffentlichung stehen fünf aufstrebende Megastädte und mega-urbane Regionen auf der ganzen Welt. In unterschiedlichen Klimazonen gelegen, von unterschiedlichen ökonomischen Entwicklungsbedingungen und politischen Rahmenbedingungen bestimmt, ist jede der Städte mit unterschiedlichen regionalen Herausforderungen konfrontiert. Ausgehend von diversen Fallstudien und Pilotprojekten, zeigt das Buch frühe Konzeptualisierungen und die weiterführende Organisation integrativer Raum- und Stadtplanung zu Gunsten nachhaltiger und energieeffizienterer Stadtstrukturen und einer Anpassung der Städte an die Klimaveränderungen.
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2. https://charismatismus.wordpress.com/2014/01/06/eine-kritische-betrachtung-zu-garabandal/ hardy joe sagt: Zitat Herr Hittahler http://www.dasbuchderwahrheit.de/botschaften/2014/1181.htm Ihr „GsJC“ Zitat Ende Conchita „GsJC“
Zitat Ende Hitthaler Lilien sagt:
Stefan, „Rosenkranz=Zeitverschwendung“ @Feliztas Küble @Ralf (Zweifler?) Letzte Änderung: Di.05.08.2014
http://whois.domaintools.com/kathglaube.at Franz Dorner sagt: Allzweckreiniger sagt:
Anonym schrieb: Werter GsJC, Hermann Hitthaler (http://www.gottliebtuns.com)
Werter Hermann Werter Herr Hitthaler, Zitat „MDM“ Zitat Ende „MDM“ https://charismatismus.wordpress.com/2012/09/05/unserioser-exorzismus-und-gefahrlicher-unfug-mit-damonen-interviews/comment-page-1/#comment-5167 Hallo Hermann, http://www.garabandal-zentrum.de/html/body_kurzbericht.html „Katholikentag 2018!“ Zitat Stefan
Zitat Ende Stefan http://www.imak-kevelaer.de/imak_pdf/Heft2008-2.pdf
Veröffentlichungen des Sedes Sapientiae By Marco Corvaglia http://www.marcocorvaglia.com/medjugorje-en/visionaries-in-search-of-inspiration-medjugorje-and-garabandal-part-1.html mfg 🙂 @ Stefan @Felizitas Küble https://charismatismus.wordpress.com/2014/01/06/eine-kritische-betrachtung-zu-garabandal/comment-page-1/#comment-17445
„GsJC“ Ende „Stefan“ Ende Der Widersacher Zitat GsJM Kurzfassung: einzustufen. „Einmal meine Meinung“ Zitat GsCJ Zitat Felizitas Küble Zîtat Felizitas Küble hysterisch
pathologisch (halluzinatorisch)
kindlich-bildhaft-visionär
dämonisch
bewußt betrügisch etc. u.s. w. @Lilien @ Lilien
heureka47 sagt: Herzlichen Gruß! Betreff Gewissensforschung: Zitat Ende Lilien automatic excommunication.”
TITEL II http://www.theologisches.info/gesund3.htm Zu Punkt 2: @Stephan Sinnlos! Zwecklos! @heureka47 http://www.kathpedia.com/index.php?title=Josef_Stocker 1. Botschaft „Lügen!“ http://www.unitypublishing.com/Apparitions/Garabandal2.html „Viele, viele Fehler!“ http://www.spiritdaily.com/enright2.htm http://www.garabandal2017.com/padre-pio-and-garabandal.html
hitih sagt: @Hiti Lieber Herr Hitthaler, http://www.gottliebtuns.com/garabandal.htm#6 Windlicht sagt: Melani sagt: http://www.wiwi.uni-siegen.de/merk/stilling/downloads Valentin sagt:
Grüß Gott! http://www.wiwi.uni-siegen.de/merk/stilling Ankerperlenfrau sagt: DAS ist schockierend! Liebe Frau Küble, die Ankerperlenfrau Judith sagt: Zitat „Windlicht“ Conchita Gonzàles egk888 sagt: U.W. sagt: Marienzweig sagt: Joey Lomangino
– sinngemäße Übersetzung! Antwort Conchita: Ursi Stewart sagt: http://motheofgod.com/threads/june-18-2014-joey-lomangino-has-passed-away.6191/
(Englisch, sorry) @Windlich @Windlicht
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Die Traumprinzessin (1995)
Voll Streaming Die Traumprinzessin in Bester Blick
Jetzt können Sie sehen Die Traumprinzessin in Hochwertige Video mit der Dauer 93 Min und im gestartet 1995-05-10 und MPAA Rating ist mit 34.
Originaltitel : A Little Princess
Filmtitel in Ihrem Land : Die Traumprinzessin
Genres Film : Drama, Familie, Fantasy,
Unternehmen der Film : Mark Johnson Productions, Baltimore Pictures,
Sprache der Film : Français, Nederlands, English,
Durchschnittsnote des Films : 7
Youtube Id des Films : ARJb8HmefPk
Übersetzung des Films : EN,IT,DE,FR,CS,ES,NL,ZH,HU,RO,
Liesel Matthews ( Sara Crewe )
Eleanor Bron ( Miss Minchin )
Liam Cunningham ( Capt. Crewe / Prince Rama )
Rusty Schwimmer ( Amelia Minchin )
Vanessa Lee Chester ( Becky )
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Film-Synopse von Die Traumprinzessin :
Download Die Traumprinzessin in Top-Qualität mit film-plot "Seit ihre Mutter gestorben ist, lebt Sara Crewe allein mit ihrem Vater in Indien. Sie ist dort glücklich und lebt fast wie eine Prinzessin. Vor allem kann sie ihrer Phantasie freien Lauf lassen und erfindet immer neue Geschichten um den Prinzen Rama und seine geliebte Prinzessin Sita. Doch mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs ändert sich ihr Leben. Sie muss Indien verlassen und wird von ihrem Vater nach New York auf ein Internat für höhere Töchter gebracht. Hier eckt die quirlige Sara mit ihrer Traumwelt bei der strengen Internatsleitung an, aber unter den Mädchen findet sie schnell neue Freundinnen. Doch dann trifft die Nachricht ein, dass ihr Vater gefallen und das gesamte Familienvermögen verloren ist." in Hochwertige Video. Kostenlose Streaming Die Traumprinzessin in HD-Qualität nach Druck auf den Download-Link.
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Director : Alfonso Cuarón, Novel : Frances Hodgson Burnett, Screenplay : Richard LaGravenese, Screenplay : Elizabeth Chandler,
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Die Traumprinzessin (1995) 910109.
Label: rich poor
Bärenbrüder (2003)
Die Eisprinzessin (2005) Der Polarexpress (2004) Like Mike (2002) Die Muppets (2011) Ice Age (2002)
Red Dog (2011) Plötzlich Prinzessin (2001) Der Zoowärter (2011) Evan Allmächtig (2007)
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Photovoltaikanlage Feuerwehrhaus Haigerloch
Meinradstraße 20
Desiderius-Lenz-Straße 26
Herr Jochen Lohmüller
Das Unternehmen hat die Rechtsform einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (BGB-Gesellschaft). Sie besteht aus 18 Privatpersonen und der Stadt Haigerloch. Geschäftsführer ist Herbert Braun.
Die Anlage ist von der Firma Kopf AG in Sulz-Bergfelden auf dem Dach des Feuerwehrhauses in Haigerloch, Meinradstraße 20 errichtet worden. Sie wurde am 16. August 2000 mit 216 Solarmodulen und einer Leistung von 22,67 kWp in Betrieb genommen und besteht nach verschiedenen Änderungen inzwischen noch aus 210 Solarmodulen mit einer Gesamtleistung von 22,1 kWp auf einer Gesamtfläche von 206 qm.
Die Anlage ist nach Süden ausgerichtet und hat eine Dachneigung von 24°.
Solarstromproduktion
Bis zum 31. Dezember 2015 hat die Anlage insgesamt ca. 310000 kWh Solarstrom erzeugt, das sind jährlich durchschnittlich ca. 20000 kWh. Der produzierte Solarstrom wurde vollständig in das öffentliche Netz eingespeist.
Solarstadt Haigerloch
Die Zahl und Leistung der in Haigerloch installierten Photovoltaikanlagen hat sich von Jahr zu Jahr ständig erhöht. Inzwischen sind in der Gesamtstadt 594 Anlagen mit einer Gesamtjahresleistung von 8 Mio kWh installiert. Die Menge des erzeugten Stroms reicht inzwischen aus, um damit jährlich mehr als 1600 Haushalte mit Solarstrom zu versorgen.
Gleichzeitig wird die Umwelt um jährlich ca. 4000 Tonnen Kohlendioxid entlastet.
Neues von der Solarbundesliga
An der Solarbundesliga beteiligen sich inzwischen immer mehr Städte und Gemeinden, insgesamt sind es jetzt 2422. Bei den 660 im Bundesgebiet beteiligten Kleinstädten (5-20000 Einwohner) liegt Haigerloch auf Platz 76, in Baden-Württemberg steht Haigerloch bei 509 beteiligten Kommunen auf Platz 65; im Zollernalbkreis beteiligen sich bisher lediglich 8 Kommunen an der Solarbundesliga, dabei belegt Haigerloch Platz 2.
Näheres siehe im Internet unter www.solarbundesliga.de
Für den Inhalt dieser Seite ist das Unternehmen »Photovoltaikanlage Feuerwehrhaus Haigerloch« verantwortlich.
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Yūhei Satō
Yūhei Satō (jap. 佐藤 雄平, Satō Yūhei; * 13. Dezember 1947 in Shimogō, Landkreis Süd-Aizu, Präfektur Fukushima) ist ein japanischer Politiker, ehemaliger Abgeordneter im Sangiin (Oberhaus) und seit 2006 parteiloser Gouverneur von Fukushima.
Satō absolvierte 1970 sein Studium an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Kanagawa. Er arbeitete bereits seit 1969 als Sekretär für seinen Onkel[1], den LDP-Abgeordneten Kōzō Watanabe.[2] 1983 wurde er dessen Ministersekretär im Sozialministerium.
Bei der Sangiin-Wahl 1998 wurde Satō erstmals selbst in ein politisches Amt gewählt: Seine Kandidatur als Unabhängiger in Fukushima wurde von der Demokratischen Partei (DPJ) unterstützt. Er gewann den Zweimandatswahlkreis mit dem höchsten Stimmenanteil[3]; 2004 wurde er, nun offiziell als Kandidat der Demokratischen Partei, wieder mit dem höchsten Stimmenanteil wiedergewählt[4]. Im Oberhaus war er unter anderem Vorsitzender des Sonderausschusses für Okinawa und die Nördlichen Territorien und Mitglied im Haushaltsausschuss.
2006 legte er für die vorgezogene Gouverneurswahl in Fukushima sein Abgeordnetenmandat nieder. Der bisherige Amtsinhaber Eisaku Satō war wegen eines Bestechungsskandals um die Vergabe eines Dammbauprojekts im September 2006 zurückgetreten und im Oktober verhaftet worden. Yūhei Satōs Kandidatur als formell parteiloser Kandidat wurde von den damaligen Oppositionsparteien DPJ und SDP unterstützt. Die Wahl am 12. November gewann er mit 497.171 Stimmen gegen die LDP-gestützte Kandidatin Masako Mori (395.950 Stimmen) und zwei weitere Kandidaten.[5] Am 31. Oktober 2010 wurde Satō unterstützt von DPJ, LDP, Kōmeitō, SDP, vom Gewerkschaftsbund Rengō Fukushima und Unternehmerverbänden mit überwältigender Mehrheit von 609 zu 79 Tausend Stimmen gegen nur einen kommunistischen Gegenkandidaten, Katsurō Satō, im Amt bestätigt. Die LDP Fukushima verzichtete auf einen eigenen Kandidaten, um vor den Parlamentswahlen im April 2011 eine gute Zusammenarbeit mit dem Gouverneur zu erhalten.[6]
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Yuan Yanwu präsentiert eine Serie von Autoporträts mit dem Titel Youth Self-Portraits (part 1), die ihr Großvater teilweise von ihr gemacht hat. Sie wurden von ihr restauriert und...
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Smart Original
Artikelnummer A09990089009051
Hersteller Smart Original
UVP Hersteller 723,13 € (607,67 € exkl. MwSt.)
Preis 650,81 € (546,90 € exkl. MwSt.)
Beschreibung STEUERGERAET
Dieser Artikel ist auch unter den folgenden Artikelnummern bekannt: QA09990089009051
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Die große Bevölkerungsreduktion über Seuchen und atomare Kriege wird es nicht mehr geben, da dies nicht notwendig ist.
Um vollständige Kontrolle über die Bevölkerung zu haben werden wir mittlerweile mit Staubkorngroßen RFID Chips versorgt, sodaß eine Regulierung aller relevanten Faktoren unseres Daseins im Sinne der "Demokratie" und des "unendlichen Wuchers" abgewickelt werden kann.
Meines erachtens sind wir alle bereits stolze Besitzer von Nano High-Tech und somit "echte Cyborgs".
Die Relevanz wird zuletzt nicht dadurch erkenntlich, daß beispielsweise ein ganzes Flugzeug (MH370) mit den Hauptpatentinhabern Gegenstand und Ursache des Verschwindens gewesen waren, wobei das Ergebnis nun ist, daß die Rothschilds alleinige Patentinhaber solcher Chip-Technologie geworden sind.
Wie weit das ganze Thema fortgeschritten ist wird an der medialen Präsenz und das breite Streuen in die Bevölkerung deutlich.
Die Vorzüge und das vereinfachen des Lebens sollen einen völlig normalen Umgang mit diesen Dingen suggerieren.
In diesem Beitrag des Schänders George Sorros Brainwash Senders Pro 7 können wir wie aus dem Lehrbuch studieren, wie eine Akzeptanzschwelle in der Bevölkerung, vor allem der Jugend erzeugt werden soll, mit dem altbewährten Mittel einer Trend Erzeugung.
Etwas Popluär machen (Popmusik) = to delivere the might to the Pope = die Kräfte dem Papst zuführen = die Kräfte dem Annunaki Gott Dagon zuführen!
Es ist spannend zu beobachten, wie wach die Jugend ist, indem die Wahrheitsbewegung bereits bei den 10 Jährigen angekommen und "populär" geworden ist ;-)
Die einfache Lösung
Es ist eine spirituelle Lösung, in Kombination mit einem Hilfsmittel (nur wenn Du meinst dies noch zu benötigen)
Wenn wir in einr Welt leben, in dem die materiellen Errungenschaften als das non-plus ultra, die gesellschaftlichen Modelle reine Kaufmannsangelegenheiten und die Strategie "the survival of the fittest" (das Überleben des stärkeren) als Naturrecht behandelt werden, ist der Mensch auf dem Weg der Erfahrung zu einem geistig, spirituellen Wachstum und zu einem sprirtuellen Selbstverständnis genötigt.
Daher ist in diesem Zusammenhang ersteinmal ein wichtiges kosmisches Gestz zu klären, dem sich alle Geschöpfe der Quelle unterordnen müssen.
Dein Avatar (Körper) und alles was in ihm und um ihn anhaftet steht unter Kontrolle des Bewusstseins des Lenkers, also DIR.
Das bedeutet, ega wieviele Fremdkörper, Amalganfüllungen, Implantate. Parasiten oder Symbionten in einem sind, oder hineingelegt werden.
Unser Bewusstsein ist immer Her über die Gesamtheit unserer Anhängsel. Indem wir uns das klar machen und unseren Körper daraufhin "programmieren" können keine schädigenden Informationen uns tanagieren.
Der Mensch ist ein elektromagnetisches Gravitationswesen, (Torus). Dies bedeutet, wir müssen einfach nur mit unserem eigenen Feld mit dem wir die Energieversorgung eines Chips ermöglichen, kurzschließen.
Als Hilfsmittel können wir auch einen Zapper nutzen, der sicherlich auch was Parasiten und Symbionten angeht dabei hilft uns zu klären.
Letztenendes sind wir ja kreative, schöpfende Wesen und unglaublich mächtig. Wir müssen nur lernen und erkennen wie wir Naturgemäß damit umgehen dürfen. Nepalreise: Spirituelle Reisen
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Umweltgruppe – WHG for future
Klimapreis für das WHG
Das WHG ist für seinen Beitrag zum Schutz des Klimas ausgezeichnet worden. Der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber, der den Schulwettbewerb „Die Bayerischen Klimameister 2020“ ins Leben gerufen hat, hat insgesamt 11 klima-aktive Schulen als Klimameister ausgezeichnet. Das WHG ist eine der prämierten Schulen.
Die Gestaltung eines nachhaltigen Adventsbasars, die Planung und Durchführung zweier Umwelttage sowie die wöchentlichen Klimaschutzappelle belegen, dass der Klimaschutz an unserer Schule ein Anliegen aller ist. Die Umweltgruppe unter der Leitung von Frau Rauer freut sich über 500€ und drei Insektenhotels.
Auch im nächsten Schuljahr wird die Umweltgruppe ihr Engagement fortsetzen. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen.
Preisverleihung mit Mindestabstand und Maske: Herr Barfknecht, Josefina, Pascal und Marcel von der Umweltgruppe, Frau Rauer und Herr Dorn am 15.07. 2020.
Umwelt- und Klimaschutz am Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium 2018/19
Das vergangene Schuljahr war, was den Umwelt- und Klimaschutz betrifft, ein ganz besonderes.
Noch nie stand die Frage, was wir als Schulgemeinde im Sinne der Nachhaltigkeit, des Umwelt- und Klimaschutzes tun können, sollen und müssen, so sehr im Fokus wie in den vergangenen Monaten.
Dass die 16-jährige Klimaaktivistin Greta Thunberg offensichtlich einen Nerv getroffen hatte, konnte man seit Frühjahr 2019 immer freitags in den Innenstädten beobachten. Diese Demonstrationswelle erfasste auch unserer Schule und führte zu einigen Turbulenzen und vor allem zu einer intensiven Auseinandersetzung mit einem wichtigen Thema, das schon lange vor den Fridays-for-Future-Demonstrationen am WHG eine bedeutende Rolle gespielt hat.
Das Schuljahr begann nämlich damit, dass wir als „Umweltschule in Europa“ ausgezeichnet wurden. Noch unter der Leitung von Claudia Ebi gelang es unserer Schule die Fachjury bestehend aus Vertretern des Umweltministeriums, des Kultusministeriums, der Akademie für Lehrerfortbildung in Dillingen und des LBV davon zu überzeugen, dass wir an unserer Schule aktiv einen ökologischen Weg suchen, das WHG umwelt- und klimaverträglich zu gestalten.
Die große Fahne am Treppenaufgang im Altbau erinnert daran täglich. Als ich im Frühjahr 2018 Umweltbeauftragte des WHG wurde, fand sich schnell ein engagierter, wenn auch übersichtlicher Kreis.
Umweltschule Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium 2019
Umweltgruppe-Bild-3
Verantwortlich für den Inhalt: | Aktualisiert: 16.10.2019 Wuhan-Projekt
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Firmenumzug Wäschenbeuren
Da ein Firmenumzug in Wäschenbeuren viel umfangreicher ist, als wenn man privat umzieht, gilt es einen Firmenumzug sorgfältiger zu planen. Mitarbeiter müssen über den bevorstehenden Umzug informiert werden und auch Vertragspartner und Lieferanten, dies kann je nach Firmenstruktur ziemlich umfangreich werden. Da ist es umso wichtiger seinen Umzug durch eine professionelle und erfahrene Umzugsfirma durchführen zu lassen. Suchen Sie sich geeignete Umzugsfirmen heraus, die sich auf Firmenumzug spezialisiert haben. Durch die Erfahrung und die erlangte Routine haben Umzugsunternehmen mit Spezialisierung auf Firmenumzug in Wäschenbeuren ein gewisses Know-how erworben, sodass Ihre täglichen Prozesse nicht allzu sehr gestört werden. Die beauftragte Möbelspedition kann auf Wunsch auch die Beantragung des Halteverbots und das Packen der Umzugskarton übernehmen. Genau hier liegt ja auch der feine Unterschied zu einem privaten Umzug, das der Aufwand für einen Firmenumzug ist in der Regel erheblich umfangreicher.
Hierbei gilt es aber auch den Kostenrahmen im Auge zu behalten. Man sollte möglichst früh mit der Planung seines Firmenumzugs in Wäschenbeuren beginnen, so hat man auch genügend Zeit Angebote abzuwägen und sich fachgerecht von den Umzugsfirmen beraten zu lassen. Um Ihnen hier die Auswahl an geprüften und spezialisierten Umzugsunternehmen zu erleichtern, nutzen Sie den Service auf unserem Portal. Sie füllen einfach das Anfrageformular aus und Sie erhalten durch eine Anfrage, mehrere Angebote verschiedener Möbelspeditionen in Ihrer Region. Nun können Sie selbst einen Preisvergleich der einzelnen Umzugsunternehmen durchführen und sich mit den gewünschten Speditionen in Verbindung setzen, um sich tiefgründig beraten zu lassen. Damit die Umzugsfirma ein genaueres Bild vom Aufwand Ihres Firmenumzugs bekommt, sollten Sie eine Besichtigung mit einem erfahrenen Mitarbeiter der Umzugsfirma durchführen. So kann man Ihnen einen konkreteren Kostenvoranschlag unterbreiten. Die geschulten Mitarbeiter der Umzugsunternehmen werden stets gern beraten vor Ort oder aber auch am Telefon. Planen Sie auch Ihren Firmenumzug über das Wochenende, so können Sie sich unnötige Ausfallzeiten in der Firma ersparen und der Arbeitsprozess kann in der neuen Woche ungehindert weitergehen. Wenn alle Details besprochen sin, kann Ihrem Firmenumzug in Wäschenbeuren nichts mehr im Wege stehen.
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Schlagwort-Archive: Philosophiegeschichte
Against the decline of historical knowledge in philosophy
Von philori ¶ Veröffentlicht in Gesellschaft, Historisches, Religion ¶ Getaggt mit Bertrand Russell, David Lewis, God, Gott, history of philosophy, Philosophiegeschichte, time travel, Zeitreise ¶ Ein Kommentar
Bei einem Routinebesuch in der Kaserne der Engelscharen musste Gott feststellen, dass seine Botschafter ein vernachlässigbares Theologiewissen haben. Er hat sofort die nötigen Schritte eingeleitet, dass sich das ändert. Ein paar Theologieprofessoren aus dem Paradies haben schnell einen Studienplan erarbeitet. Die Fächer waren zwar nicht modularisiert – keine Zeit und der Bologna-Prozess war sowieso nach ihrer Zeit – aber die Kurse begannen schnell.
Unter den Dozenten war ein altmodischer Dogmatikprofessor, der seine ersten Sitzungen den traditionellen Gottesbeweisen widmete: von Anselm, von Thomas von Aquin, von Descartes… Nach ein paar Wochen gab er seinen Studenten die Hausaufgabe, selber einen Beweis des Daseins Gottes zu erarbeiten. Am nächsten Tag kamen alle mit Fotos.
Im Gegensatz zum alten Professor wäre David Lewis eher begeistert, wenn ihm jemand eine voll funktionsfähige Zeitmaschine präsentieren würde statt über die Möglichkeit der Zeitreise zu argumentieren. Eine Zeitmaschine wäre nicht nur für Lewis, sondern auch für jeden Philosophiehistoriker eine höchst erfreuliche Errungenschaft. Denn die Disziplin befindet sich unverdient in einer bedrückenden Lage. Immer mehr Philosophen erklären seit anfang des 20. Jahrhunderts, als dieser Trend begann, stolz zu sein, wenn sie keine zwei Brocken Philosophiegeschichte nacheinander reimen können. Sie ignorieren die Vorgeschichte der Themen, die sie untersuchen, sie erfinden aufs neue das Rad oder sie haben keine Chance festzustellen, dass es längst ein Gegenbeispiel zu ihrer Hauptaussage gibt.
Um diesem Trend entgegenzuwirken, konstruierte ich einen Zeittransporter. Es funktioniert wie jeder stinknormale Star-Trek-Transporter mit dem Unterschied, dass er auch Zeitreisen ermöglicht.
Mit meinem Transporter besuchte ich Bertrand Russell, eine dieser Autoritäten, die von den Leuten hochgehalten werden, die stolz darauf sind, die Philosophiegeschichte zu ignorieren. Russell selber hatte bemerkenswerte philosophiehistorische Kenntnisse und einige sehr interessante Seiten seines Gesamtwerks sind der Philosophiegeschichte gewidmet. Er gab mir eine Nachricht für all diejenigen, die die Worte „Great Dead Philosophers“ mit Verachtung aussprechen. Die Nachricht besagt: „Ich bin genauso wenig tot wie Kant oder Aristoteles“.
– Das kann aber so interpretiert werden, dass ihr alle tot seid! entgegnete ich.
– Selbst in diesem Fall ist es ein Trugschluss ad hominem, unsere Argumente als weniger wertvoll zu betrachten, nur weil wir tot sind! sagte er.
The joke goes like this: during a routine visit in the angels‘ headquarters, God found out that his personell has poor knowledge of theology. Embarassed over this fact, he commanded them to take some theology classes. He mobilized some old theologians who happened to be in paradise and the lessons began.
Among the instructors, there was this old-fashioned professor of dogmatics who started his lectures with the traditional proofs of God’s existence: Anselm’s, Aquinas’s, Descartes’… After a couple of weeks he gave his students as a homework to attempt to give a proof of God’s existence on their own. To his great disappointment, on the next day the students supplied him with photos.
Unlike the old professor, David Lewis would be rather excited if someone would present him a full functioning time machine instead of arguing for the possibility of time travel. Constructing a time machine would be a rewarding task not only to enchant Lewis. It would be the right thing to do in order to make a trend in philosophy undone – one which the discipline doesn’t deserve. The trend began in the early 20th century when more and more philosophers declared to be proud of ignoring the prehistory of the issues they were investigating – with the result that, sometimes, they reinvented the wheel, some other times they didn’t realize that the history of philosophy had already provided a counter-example for their thing.
To make this deplorable trend undone I constructed a time transporter. It works just like a normal spaceship-Enterprise transporter with the difference that it beams you not only across space but also across time.
With the help of my transporter, I visited Bertrand Russell, one of the thinkers considered to be a great authority to most people who are proud of ignoring the history of philosophy today. Russell himself had a remarkable knowledge of the history of philosophy and dedicated some quite interesting pages of his oeuvre to the subject. He gave me a message for all those who utter the words „Great Dead Philosophers“ with contempt. The message reads: „I’m not dead any more than Kant or Aristotle“.
– This could be interpreted to say that you’re all dead after all! I replied.
– But even in this case, it’s a fallacy ad hominem to think that our arguments are less valuable because we’re dead, said he.
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Klimawandel: Unternehmen müssen CO2-Ausstoss reduzieren
04.04.2014 | Von Andrea Hauser | Allgemein, Finanzen
Der neue Weltklimabericht warnt deutlich vor den Gefahren der Erderwärmung: Experten gehen davon aus, dass die Erderwärmung zu einschneidenden Veränderungen führen wird, wenn der Mensch nicht gegensteuert und versucht, die Erderwärmung zu bremsen. Nach Ansicht des WWF müssen auch Unternehmen ihren Teil zur Senkung der globalen Erwärmung beitragen.
Eine 50-seitige Zusammenfassung des Klimaberichts soll Politik und Wirtschaft als Grundlage für weitere Massnahmen dienen. Am 13. April wird der Bericht offiziell in Berlin vorgestellt – dabei soll es vorwiegend um Möglichkeiten gehen, die Erderwärmung zu reduzieren.
Extreme Wetterphänomene sorgen für Wasserknappheit und Überschwemmungen
Im japanischen Yokohama wurde Ende März der Fünfte IPCC-Sachstandsbericht verabschiedet. In drei Arbeitsgruppen haben Experten neben den wissenschaftlichen Grundlagen die globalen Aspekte und die Risiken der Klimapolitik durchleuchtet. Die UNO-Experten gehen davon aus, dass ein CO2-Ausstoss in der bisherigen Höhe deutliche Folgen auf der Erde hinterlassen wird: Es kommt zu Wasserknappheit und Überflutungen, daraus folgen Hungersnöte und Armut.
Betroffen sind besonders die südlichen Länder – vor allem in Europa und Asien soll das Überschwemmungsrisiko deutlich ansteigen Auf der anderen Seite werden extreme Dürren in sehr bevölkerungsreichen Gebieten das Problem der Wasserknappheit verstärken. Die Folge sind geringere Erträge, die vor allem bei der ländlichen Bevölkerung zu Engpässen führen. Der Bericht geht davon aus, dass es bereits heute in der Weizen- und Maisernte zu Problemen kommt. Der UNO-Experten kommen zu dem Ergebnis, dass die extremen Wetterlagen zu einer deutlichen Steigerung der Nahrungspreise führen werden.
An den Polen schmelzen die Gletscher und sorgen so für einen Anstieg der Meeresspiegel. (Bild: Tsuguliev / Shutterstock.com)
Extreme Wetterphänomene beobachten wir schon jetzt: An den Polen schmelzen die Gletscher und sorgen so für einen Anstieg der Meeresspiegel – die Lebensräume der Tiere sind starken Veränderungen unterworfen. Der Bericht unterscheidet Folgen bei einer Erderwärmung um zwei bzw. vier Grad Celsius und beschreibt bei einer höheren Erwärmung drastischere Folgen für die Menschheit. Der Klimawandel lässt sich den Experten zufolge nicht mehr aufhalten, dennoch lassen sich die Folgen bei einer Reduzierung der Erwärmung deutlich abmildern.
Unternehmen sollen messbare Strategien entwickeln
Vor allem Industrie und Wirtschaft sind zu einem grossen Teil für die Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. In diesem Zusammenhang bemängelt der World Wildlife Fund for Nature (WWF) insbesondere die wenige messbaren Strategien der Unternehmen, die sich untereinander kaum vergleichen lassen. Die Experten gehen davon aus, dass grosse Emittenten keine klaren und eindeutigen Zielvorgaben haben und nicht erkennbar ist, mit welchen Zielen sie zu einer Reduzierung der Erderwärmung beitragen wollen.
Dabei sehen die Klimaschützer nicht nur die Industrie in der Verantwortung, sondern wollen auch Finanzdienstleister zum Handeln verpflichten: Bei der Entscheidung über eine Kreditvergabe sollte der CO2-Ausstoss eines Unternehmens berücksichtigt werden. Banken sollten als Dienstleister entscheiden, inwieweit die Bemühungen des Unternehmens zur Reduzierung der Treibhausgase, bei ihrer Kreditentscheidung und den gewährten Konditionen eine Rolle spielen. Der WWF sieht in diesem Zusammenhang ganz klar die grossen Global Player in der Verantwortung.
Deutlicher Temperaturanstieg im Alpenraum
Die Schweizerische Energie-Stiftung geht davon aus, dass das Land besonders vom Klimawandel betroffen sein wird. Nach Angaben des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten ist die Temperatur im Alpenraum in den letzen 100 Jahren um bis zu 1,5 Grad Celsius angestiegen. Im weltweiten Durchschnitt liegt der Anstieg bei 0,6 Grad Celsius. Durch wärmere und regenreichere Winter wächst die Gefahr von Überschwemmungen und Erdrutschen. Durch die zunehmenden Niederschläge steigt in den Tälern die Gefahr einer Überflutung. Das Ansteigen der Schneegrenzen und der Gletscherschwund werden den Wintertourismus deutlich beeinträchtigen.
Darum trat bereits im Jahr 2000 ein erstes Gesetz zur CO2-Reduktion in Kraft, ein revidiertes Gesetz gilt seit dem 1.1.2013: Im Inland soll der Treibhausgas-Ausstoss bis 2020 im Vergleich zum Jahr 1990 um 20 Prozent gesenkt werden. Bei den Vorgaben zur CO2-Reduzierung orientiert sich die Schweiz vorwiegend an den Beschlüssen der Europäischen Union. Die Verantwortlichen erwarten von der Industrie eine Reduktion des CO2-Ausstosses von 15 Prozent. In diesem Zusammenhang stellt die Schweizer Regierung einen Technologiefonds bereit, der jährlich mit 25 Millionen Franken aus der CO2-Abgabe gefüllt wird. Innovative Unternehmen, die individuelle Technologien verfolgen, werden unterstützt.
Seit dem 1. Januar 2014 gilt in der Schweiz eine erhöhte CO2-Abgabe auf fossile Brennstoffe von 60 Franken pro Tonne CO2-Ausstoss. Nach Angaben des Eidgenössischen Departements für Umwelt. Verkehr, Energie und Kommunikation stehen so maximal 300 Millionen Franken jährlich für die Förderung entsprechender Massnahmen bereit. Die CO2-Abgabe auf fossile Brennstoffe wurde zum 1. Januar 2008 eingeführt. Sollte die Emission nicht ausreichend reduziert werden, wurde für die Folgejahre eine stufenweise Erhöhung vorgesehen.
Im Vergleich zu den grossen Emittenten wie China und die USA ist die Schweiz mit einem Ausstoss von 0,1 Prozent der weltweiten Emission ein „kleiner“ Luftverschmutzer. Dennoch sollten alle Länder zu einer deutlichen Emissionsreduzierung beitragen – nicht zuletzt um ihren moralischen Standpunkt zu definieren.
Traditionell tauschen sich die deutschsprachigen Umweltministerinnen und -minister über die Klimapolitik aus. Bei einem Treffen Ende März auf dem Bonner Petersberg betonte die Schweizer Bundesrätin, besonders an einer engen Zusammenarbeit mit den Nachbarn interessiert zu sein. Alle Länder stehen gemeinsam vor ähnlichen Herausforderungen um den CO2-Ausstoss zu reduzieren. Insbesondere im Alpenraum soll grenzübergreifend zusammengearbeitet werden.
Oberstes Bild: © ISebyI / Shutterstock.com
Über Andrea Hauser
Aus meinem langjährigen Hobby, dem Schreiben, ist im Jahr 2010 ein echter Job geworden - seitdem arbeite ich als selbständige Texterin. Davor war ich als gelernte Bankkauffrau im klassischen Kreditgeschäft einer Hypothekenbank tätig. Immobilien und Baufinanzierungen zählen noch immer zu meinen Steckenpferden. Angetrieben durch die Lust, Neues zu entdecken, arbeite ich mich gern in unbekannte Themengebiete ein und lasse mich schnell begeistern.
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Ctra. Port d'es Torrent s/n, San Antonio Bay, Ibiza, Spanien, 07820
TROPICAL GARDEN
Von hier aus können Sie problemlos alle Orte der Insel erreichen. Die Lage des Hotels ist perfekt, denn die grossen Disco-Clubs wie Space,…+ mehr anzeigen Amnesia, Privilege, Pacha und El Divino liegen nicht weit entfernt und sind gut mit einer kurzen Taxifahrt bzw. dem Ibiza-Discobus zu erreichen. Etwas länger benötigen Sie zu den Diskotheken Es Paradis und Eden in St. Antonio, (ca. 20 Min), aber auch diese lohnen einen Besuch. Die wunderbare Playa den Bossa und Las Salinas sind auch in der Nähe.
C/ Ramón Muntaner, 78 - 82, Ibiza, Spanien, 000
LAGE Drei sterne Hotel wenige meter vom dem strand von der Bahia de San Antonio entfernt und mit einem herlichen meer blick.
In der…+ mehr anzeigen umgebung befinden sich viele geschäfte, souvenirs, boutiquen, aphoteke und entertainment für die ganze familie. Das zentrum von San Antonio ist nur 3 km entfernt. Wenige meter vom hotel werden sie den strand Punta Xinxó finden.
In der nähe vom Hotel befindet sich eine bus haltestelle die Sie mit den verschiedenen buchten verbindet so wie mit dem zentrum
C/ Es caló, s/n, San Anotnio Bay, Ibiza, Spanien, 07820 In der Umgebung finden sich zahlreiche verschiedene Freizeit- und Sporteinrichtungen vor allem Wassersportarten: Windsurfen, Parasailing,…+ mehr anzeigen Katamaran-Segeln, Wasserski und mehr. Es besteht aus 2 Wohnblocks mit insgesamt 75 Zimmern und einem angegliederten Clubhaus mit Rezeption, Speisesaal und Bar. Es wurde in den Jahren 2003/04 vollständig renoviert.
C/ vedramell, 6 - Bahía de San, Ibiza, Spanien, 07830
Central Playa Hotel
Hotel CENTRAL PLAYA, 10 Gehminuten entfernt vom Ibiza-Stadt Zentrum und dem Hafenviertel mit seinem berühmtem Nachtleben. Der Strand…+ mehr anzeigen Figueretas ist nur 50 m entfernt und die Playa d'en Bossa und Las Salinas sind ganz in der Nähe. Der Ferienort Figueretes mit seinem lebendigen Charakter lädt bei Tag und Nacht zu verschiedenen Aktivitäten und Vergnügungen ein. Von hier aus können Sie auch mit der nahe gelegenen Fähre einen Ausflug zur Insel Formentera machen oder andere hübsche Badestrände um
Galicia 12, Ibiza, Spanien, 07800
Hotel Club Mare Nostrum
Das neue Hotel MARE NOSTRUM ist der beliebte Treffpunkt für alle sonnen- und spaβsuchender Urlauber, im Zentrum von Playa den Bossa. 100…+ mehr anzeigen Meter vom Hotel aus, treten Sie an den langen feinsandigen Strand der grössten Bucht der Insel, nur 1.5 km von Ibiza-Stadt entfernt. Und in der Nähe von Beachbar Bora Bora, und nur einige Gehminuten entfernt die berühmte Disco Space.
Alle Zimmer sind ausgestattet mit Klimaanlage, Satelliten-TV(auch musicalische Fernsehkanäle) Safe, Telefon, komplettem
Avda Pedro Matutes Noguera s/n, Ibiza, Spanien, 07800
Don Pepe Hotel
Der neuer Komplex DON PEPE befindet sich 500 Meter entfernt von der Strandpromende von San Antonio-Stadt und 100 Meter von “Sunset, Café…+ mehr anzeigen del Mar und Savannah” und in der Nähe von West End Strasse mit seinem Nachtleben, Bars und Restaurants.
• Alle die Zimmer sind ausgestattet mit Klimaanlage, Satelliten-TV, Musikanlage, Telefon, komplettem Badezimmer und Balkon mit Anblick der Bucht.
•Das Bar-Restaurant mit Klimaanlage und Satelliten-TV bietet einen grossen Angebot und gute internationale
C/ Balançat, 13, San Antoni de Portmany, Ibiza, Spanien, 07820
Marco Polo II Hotel
Das renoviertes Hotel MARCO POLO II liegt nur 300 m vom Strand und Zentrum San Antonios, mit seinem berühmten Nachtleben, Bars und…+ mehr anzeigen Restaurants. In der Nähe gibt es auch die Bushaltstelle, Taxen und Schiffen.
•Alle die Zimmer sind ausgestattet mit Klimaanlage, komplettem Badezimmer, Satelliten-TV, Musikanlage, Telefon, Safe und Balkon.
•Es gibt ein Frisch-Wasser Pool mit Solarium, Garten, Sonnenliegen und Sonnenschirmen.
•Jacuzzi, Sauna und Spa.
•Billard und Tischtennis.
Avda de Portmany s/n, Sant Antonio de Portmany, Ibiza, Spanien, 07820
Hotel Club Cala Tarida
Die wunderschöne Cala Tarida Beach sind es nur 100 m entfernt und der Bus bringt Sie in wenigen Minuten zu bringen, um dem kristallklaren…+ mehr anzeigen Wasser der Cala Compte oder Cala Bassa. Die Bushaltestelle befindet sich direkt vor dem Hotel. Es gibt drei Swimmingpools, einer für Erwachsene, einer für Kinder und eine Relax-Pool, Sonnenterrasse mit Liegen und Sonnenschirmen, Sportplatz, ein Kinderspielplatz, Tischtennis und ein Fitnessraum mit Jacuzzi.
C/ Plaza del Mar, Ibiza, Spanien, -
Hotel Maritimo
Das neues hotel MARITIMO befindet sich in Ibiza-Stadt direkt an der Strandpromenade von Figueretas in erster Linie am Meer. Es verfügt über…+ mehr anzeigen eine kleinen einladenden Strand, als Teil des Strandes Figueretas, umgeben von Palmen. Nach ca. 10 Min erreichen Sie das Zentrum Ibiza-Stadts und den Hafenviertel mit seinem einzigartigen Nachtleben und den vielen Bars und Restaurants. Das Hotel wurde im Winter 2003 völlig renoviert und bietet einen exzellenten Kundenservice und vollkommene Qualität.
Ramón Muntaner 48, Ibiza, Spanien, 07800
Ok Hotel Bay
OK HOTEL BAY ist eine neue Form der Unterbringung, ideal für den Individualreisenden, der eine Zentral Unterkunft mit einem optimalen…+ mehr anzeigen Preis-Leistungsverhältnis verlangt.
Von der Hauptrezeption in der C/ La Coruña, 2-4 in San Antonios Bucht ist die geplante Einrichtung keine 750 m entfernt. Sollte eine Anlage weiter entfernt zur Plannung kommen OK HOTEL BAY wird den Transport übernehmen.
Alle Zimmer von OK HOTEL BAY verfügen über den selben Standard, Komplett ausgestattetes Badezimmer, TV
C/ La Coruña, no 2-4, Ibiza, Spanien, 07830
Hotel Algarb
Vollkommen renoviertes Buffet-Restaurant mit Direktzubereitung “Show Cooking”, in dem die Gäste auserlesene Gerichte der internationalen…+ mehr anzeigen Küche kosten können.
Zwei Bars, eine davon in der weitläufigen Lobby und die andere am Pool mit Snack-Service. Alle Gemeinschaftsbereiche des Hotels sind klimatisiert
Großer Swimmingpool mit abgetrenntem Bereich für Kinder, Sonnenterrasse mit Liegen und Sonnenschirmen und schöne Gartenanlagen. Kinderspielplatz für die kleinsten Gäste
Leistungen:
Av Pedro Matutes Noguera, s/n, Ibiza, Spanien, 07800
Hotel Puchet
Das Hotel verfügt über einen großen, Süßwasser-Swimmingpool auf einer großzügigen Sonnenterrasse mit Liegestühlen und Sonnenschirmen. Sie…+ mehr anzeigen haben auch Tischtennis und ein Volleyballfeld, Sie sportlich zu bleiben für diejenigen, die hektisch Nächte out.There ist Wi-Fi im ganzen Hotel (gratis). Die freundliche Bar-Personal serviert Getränke und Snacks sowohl an den Pool und die großzügige Aufenthaltsräume, wo es Sat-TV, Videospielen und Billardtischen. Frühstück und Abendessen werden im Restaurant
Avda. Dr. Fleming, 51, Ibiza, Spanien, 07820
Costa Sur Hotel
Das Hotel COSTA SUR liegt in der Mitte der Bucht San Antonios, in der Nähe vom Xinxó Strand (100 m). Das Stadtzentrum ist…+ mehr anzeigen in nur 20 Min. über die Strandpromenade zu Fuss zu erreichen.
In der Umgebung finden sich zahlreiche verschiedene Freizeit- und Sporteinrichtungen vor allem Wassersportarten: Windsurfen, Parasailing, Katamaran-Segeln, Wasserski und mehr.
Die renovierte Zimmer sind alle mit Klimaanlage, Parkett Boden, Satelliten-TV(auch mit Musik), komplettem
C/ Es Caló, 87, San Antonio Bay, San José, Ibiza, Spanien, 07830
Hotel Marfil
Das Hotel befindet sich in San Antoni de Portmany. Wir bieten auch ein Buffet-Frühstück bis 12 Uhr mittags (auch brauchen, um in den Urlaub…+ mehr anzeigen zu schlafen), Swimmingpool in 50 m Entfernung (mit der Freundlichkeit von Hostal Tarba) und einem Supermarkt, wir sind 300 Meter von der Hafen Strand und einen Steinwurf vom Stadtzentrum entfernt, und das Wichtigste ist, dass wir viel Information zu bieten, wie Sie einen unvergesslichen Urlaub auf dieser herrlichen Insel erleben. Wenn, wenn Sie uns
c/ Ramón y Cajal, 32, San Antoni de Portmany, Ibiza, Spanien, 07820
Ok Hotel Beach
OK HOTEL BEACH ist eine neue Form der Unterbringung, ideal für den Individualreisenden, der eine Zentral Unterkunft mit einem optimalen…+ mehr anzeigen Preis-Leistungsverhältnis verlangt.
Von der Hauptrezeption in der C/ Carlos Román Ferrer, 25 in Ibiza ist die geplante Einrichtung keine 700 m entfernt. Sollte eine Anlage weiter entfernt zur Plannung kommen OK HOTEL BEACH wird den Transport übernehmen.
Alle Zimmer von OK HOTEL BEACH verfügen über den selben Standard, Komplett ausgestattetes Badezimmer,
C/ Carlos Román Ferrer, no 25, Ibiza, Spanien, 07800
Catalina Hotel
Hochqualitative Ferienappartements, CAFÉ DEL MAR I – CATALINA liegt im Zentrum San Antonios, in der Nähe von “Sunset, Café…+ mehr anzeigen del Mar und Savannah” und nur einige Gehminuten entfernt das berühmte Nachtleben von San Antonio mit vielen Restaurants, Bars und Discos.
Der kleine Sandstrand des Caló d'es Moro liegt nur 500 m entfernt und die schönen Sandbuchten der Cala Grassió und der Cala Grassioneta erreicht man durch einen kurzen Spaziergang die Küste entlang. Von den flachen
General Balanzat s/n, San Antonio de Portmany, Ibiza, Spanien, 07820
Hotel Victoria Ibiza
Aus diesem Grund, Professionalität, Erfahrung und Qualität zusammen in einem Haus, das auf seinem Weg gesetzt kann man vor dem aufmerksamen…+ mehr anzeigen Blick des Regisseurs, Vicente Marí Torres, die auch heute noch an der Spitze dieses Flaggschiff der Pitiusas mit dem 30. kommen gleichen Begeisterung wie damals. "Just out of Wehrdienst im Alter von 23 Jahren, habe ich nicht in Frage stelle mich verantwortlich für 40 Personen für eine Sekunde", sagt Marí, die herzlich erinnert sich, wie "wenn
C/ de Jesús 28, Ibiza, Spanien, 07800
Playa Real Hotel
Wenige Meter vom feinem Sandstrand in der Bucht von Talamanca finden sie das elegante Hotel Playa Real. In einem perfekten Umfeld…+ mehr anzeigen sehen sie das klare blaue Wasser des Mittelmeeres sowie die Altstadt von Ibiza mit seiner imposanten Kathedrale.
Ein kleiner Spaziergang den Strand entlang und Sie befinden sich im Yachthafen wo das gemütliche Boot El Corso sie in 10 Minuten (kleiner Aufpreis) zur Altstadt bringt. Es gibt auch Busverbindungen gleich beim Hotel. Ibizas Altstadt mit seinen
Carre Feixes De Ses 52, Playa De Talamanca, Ibiza, Spanien, 07800
Santos Ibiza Coast Suites
Die Sonne scheint! Unser Beach Club ist ein Mehrzweck-Raum, am Strand genossen werden kann, von unseren Outdoor-Pool und in unserem…+ mehr anzeigen Bar-Restaurant. Die moderne Einrichtung, wie immer von den Farben der Insel inspiriert, fusioniert mit der herrlichen Umgebung und einfach lädt zum Santos aus erster Hand zu erleben. Möchten Sie entspannen? Profitieren Sie von unseren exklusiven Raum mit allen modernen Annehmlichkeiten ausgestattet: dream Betten, individuelle Sonnenliegen, Kissen, Regenschirme,
Carrer Bruc 3, Ibiza, Spanien, 07817
Sunset Oasis Ibiza
C/ Cantabria 48, San Jose, Ibiza, Spanien, 07829 Wähle ein Hotel aus der Liste oder benutz die Suchfunktion oben, um ein Hotel in Ibiza ohne Buchungsgebühr zu reservieren. Mit Hilfe der Kartenansicht erfährst du die genaue Lage unserer Hotels in Ibiza. Für noch mehr günstige Unterkunft, schau dir unsere Hostels in Ibiza an! Ibiza Reiseführer
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Unsere 27 Hotels in Ibiza 79,2/100,
basierend auf
385 Bewertungen! Top 19 Reiseziele
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Du bist hier: HomeÜbernachtungDrei Sterne HotelHOTEL CLUB
Lage:Station
Pers. :
Zimmer :
Hotel Beschreibung
Hotel Fotoalbum
Das 3-Sterne Hotel Club befindet sich in hervorragender Lage im Zentrum von Florence, direkt neben dem Hauptbahnhof Santa Maria Novella. Beginnen Sie Ihren Tag mit dem Buffetfrühstück des Hotel Club und profitieren Sie von attraktiven Preisen sowie kostenfreiem WLAN. Den Dom, den Ponte Vecchio und die Uffizien erreichen Sie in nur 15 Minuten zu Fuß. Auch das wichtigste Kongresszentrum und das Hauptmessezentrum Fortezza da Basso liegen in Laufnähe zum Hotel Club. Das freundliche Personal ist Ihnen gerne mit Touristeninformationen, Restaurantreservierungen oder der Buchung von Besichtigungstouren durch die Stadt und die schöne Umgebung behilflich. Im Hotel Club erwarten Sie 62 farbenfrohe Zimmer mit modernen Annehmlichkeiten wie SAT-TV. Sie haben die Wahl zwischen Doppel- und geräumigen Dreibettzimmern. Zudem bietet das Hotel Vergünstigungen bei der Nutzung eines nahe gelegenen Parkplatzes. Hotelzimmer: 62.
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0 September 2014Spruch des Tages"Humor ist eines der besten Kleidungsstücke, die man in Gesellschaft tragen kann." William Makepeace Thackeray, englischer Zeitkritiker. GeburtstageMichael Douglas (1944), amerikanischer Schauspieler ("Wall Street"). Catherine Zeta-Jones(1969),britische Schauspielerin ("Chicago"). Casper(1982),deutscher Rapper ("XOXO"). TodestageJohann Strauss(1849),österreichischer Komponist ("Radetzky-Marsch"), geb. 1804. Heinrich George (1946), deutscher Schauspieler ("Friedrich Schiller - Der Triumph eines Genies"), geb. 1893. Erich Maria Remarque (1970), deutscher Schriftsteller ("Im Westen nichts Neues"), geb. 1898. Weltgeschehen1944: Adolf Hitler ordnet die Erfassung aller wehrfähigen Männer zwischen 16 und 60 Jahren für den "Volkssturm" an. 1965:Radio Bremen strahlt die TV-Musiksendung "Beat-Club" zum ersten Mal aus. 1999:Der Box-Schwergewichtler Axel Schulz erklärt nach einer Niederlage gegen den Ukrainer Wladimir Klitschko seinen Rücktritt. 2009:Bundespräsident Horst Köhler unterschreibt die Urkunde zur Ratifizierung des EU-Vertrags von Lissabon. NamenstagGottfried Thelen, Priester der Gesellschaft Jesu, wurde am 25. September 1620 auf einer Reise mit vier Gefährten bei Kaub am Rhein von Soldaten getötet. Seine letzte Ruhestätte fand er zu Marienthal im Rheingau vor dem Hochaltar.
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Vorwahl Adelsheim
Die Vorwahl von Adelsheim gehört zum gleichnamigen Ortsnetzbereich, zu dem insgesamt zwei Orte gehören.
Vorwahl Adelsheim = 06291 ✓
Für ein Telefongespräch nach Adelsheim müssen Sie die Vorwahl 06291 + die Rufnummer des Teilnehmers wählen, den Sie erreichen wollen.
Stuttgart liegt 72 km südlich, Heilbronn 32 km südwestlich und Frankfurt 94 km nordwestlich von Adelsheim entfernt.
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Corel Digital Studio
Corel Digital Studio 2010 vereint Foto- und Videobearbeitung sowie das Brennen und Wiedergeben von DVDs in einer Anwendung.
Corel hat das neue Foto- und Videoprodukt Digital Studio 2010 vorgestellt. Die Windows-Software vereint Foto- und Videobearbeitung in einer Anwendung und ist auf Privatanwender zugeschnitten, die nach einer einfach zu bedienenden Lösung für Foto- und Videobearbeitung, das Erstellen von Fotobüchern, Diashows und Heimvideos suchen oder DVDs in HD-Qualität brennen möchten.
Mit der einfachen Benutzeroberfläche und den intuitiven Steuerelementen bietet Corel Digital Studio eine visuelle Herangehensweise an Videoprojekte. Fotoprojekte können zu Hause oder über den Corel Online-Dienst professionell gedruckt ausgedruckt werden. Der Medienverwalter der Software vereint alle Fotos und Videos an einem Ort. Er ist der Ausgangspunkt für alle Projekte und bietet außerdem Zugang zur Musikbibliothek, um Diashows und Heimvideos mit persönlichen Soundtracks zu versehen.
Per Online-Sharing können Dateien und Projekte beliebig an andere weitergeben werden. Dies kann über Flickr, Facebook oder YouTube erfolgen, zudem können die Dateien an das eigene Mobilgerät gesendet werden.
Digital Studio 2010 ermöglicht außerdem das Brennen von Fotos und Videos auf DVD sowie das Erstellen von Audio- und MP3-CDs per Drag & Drop. Das Programm macht sich die Vorteile des neuen Betriebssystems Microsoft Windows 7 zunutze, beispielsweise die praktischen Multitouch-Funktionen. Es bietet Nutzern von Windows XP oder Windows Vista außerdem eine kreative Arbeitsumgebung.
Corel Digital Studio 2010 ist als elektronischer Software-Download in Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Dänisch und Spanisch zum Preis von 69 Euro erhältlich. Ab Mitte September 2009 gibt es zusätzlich eine Box-Version im Fachhandel. Die Software läuft unter Windows XP und Windows 7. Weitere Informationen, einen ESD oder die kostenlose 30-Tage-Testversion finden Sie auf den Internetseiten von Corel.
Die verschiedenen Foto- und Videokomponenten in Corel Digital Studio 2010 können auch als Einzelprodukte erworben werden. Corel PaintShop Photo Express 2010 kostet 29 Euro, VideoStudio Exress 2010 39 Euro.
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Objektive Hermeneutik
Die Objektive Hermeneutik ist eine von Ulrich Oevermann begründete hermeneutische Methode der empirischen Sozialforschung. Sie ist zum einen eine Methode der Sinnerschließung. Zum anderen ist sie eine Theorie der konstitutiven Merkmale der „sinnstrukturierten Welt“. Die Objektive Hermeneutik will eine erfahrungswissenschaftliche, falsifikationistische Forschungsmethodologie für Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften sein. Im Unterschied zu anderen Hermeneutiken versucht sie nicht den subjektiv gemeinten Sinn zu erschließen. Stattdessen versucht sie die Bedeutung von „Ausdrucksgestalten“, besonders von Texten, zu erschließen. Die Objektive Hermeneutik gehört zur Rekonstruktionslogik (im Gegensatz zu Subsumtionslogik).
1 Abgrenzung
2 Objektbereich: die sinnstrukturierte Welt
3 Strukturen
4 Methoden
4.1 Interpretationsbeispiel
4.2 Ästhetiktheorie
Abgrenzung[Bearbeiten]
Die Objektive Hermeneutik ist eine strikt analytische Hermeneutik (anders als etwa die Hermeneutik bei Hans-Georg Gadamer). Daher kann und will sie keinen unmittelbaren Beitrag zur Bewältigung irgendeiner Lebenspraxis leisten. Fragen, wie zum Beispiel nach der Verantwortlichkeit im Handeln, werden von der objektivhermeneutischen Analyse im Allgemeinen nicht behandelt. Solche Fragen werden nur als objektiv-analytische Bewertung eines sozialisationsspezifisch analytisch klar beschreibbaren Prozesses behandelt. Ein Beispiel für eine zu behandelnde Frage wäre die Bewährungsdynamik, also z.B. der Bewertung von Professionalität verantwortungstragender Berufe. Ein weiteres Beispiel solch einer zu behandelnden Bewährungsdynamik wäre die Übereinstimmung einer konkreten Lebenspraxis mit den von ihr selbst angestrebten Bewährungszielen.
Innerhalb einer strikt immanent-analytischen Betrachtungsweise, also etwa als universelle moralphilosophisch-praktische Kategorie, kann ein Begriff wie Verantwortlichkeit mit dieser Methode also untersucht werden. Jenseits dessen ist dies nicht möglich.
Objektbereich: die sinnstrukturierte Welt[Bearbeiten]
Die objektiven Hermeneutik ist eine soziale Erfahrungswissenschaft. Ihr Objektbereich ist die "sinnstrukturierte Welt". Dieser Weltbegriff steht im Gegensatz zur nichtsinnstrukturierten Welt, welche den Gegenstand der Naturwissenschaften bildet.[1][2] Die Betrachtung von Sinnstrukturen stellt den mit dieser Methode arbeitenden Wissenschaftler, anders als den Naturwissenschaftler, vor die Notwendigkeit, die Entstehung und Charakteristik von Sinn als soziale Kategorie genau zu begreifen und methodisch zu berücksichtigen.
Die Sinnstrukturen werden dem Verständnis der objektiven Hermeneutik nach erzeugt durch ein System "generativer Regeln". Dieser generative Regelbegriff stammt von Noam Chomsky: Ein generatives Regelsystem ist demnach ein System, das durch eine endliche Zahl von Regeln eine unendliche Zahl von Ergebnissen produzieren kann. Chomsky griff hierbei auf die mathematische Theorie der rekursiven (auf sich rückbezogenen) Funktionen zurück. Generative Regeln beziehen sich auf universale und historische Strukturen. Universale Strukturen sind nicht veränderbar, historische hingegen schon.
Universal seien diese Strukturen aber nur in Bezug auf die Menschen. Zu den universalen Regeln gehören u.a.
die Regeln der Sozialität als zweckfrei sich reproduzierende Reziprozität (Wechselseitigkeit),
die universalgrammatischen Regeln der Phonologie und Syntax, sowie
die universalpragmatischen Regeln.
Generative Regeln erzeugen in Form von rekursiven Algorithmen objektive Sinnstrukturen. Die generativen Regeln ermöglichen dadurch wohlgeformte H
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Der Waldkindergarten
Waldkindergarten Markgröningen
Aktivitäten und Berichte
Die Wald- und Naturpädagogik hat ihre Ursprünge in Schweden. In Deutschland wurde 1993 der erste staatlich anerkannte Waldkindergarten in Flensburg gegründet. Mittlererweile gibt es in Deutschland über 200 Waldkindergärten, allein in Baden-Württemberg sind über 70 Einrichtungen
Mitglied im Landesverband der Wald- und Naturkindergärten.
Warum ist der Waldkindergarten wichtig?
Kinder hatten früher viel Raum, um in freier Natur zu spielen. Freiflächen sind heute stark geschwunden und gefahren für Kinder haben zugenommen. Darum lassen Eltern ihre Kinder heute nicht mehr stundenlang draussen herumstreunen. Als Alternativen bleibt das Kinderzimmer und ein organisiertes Nachmittagsprogramm mit Musikschule, Sport und Kreativangeboten. diese Angebote sind für die Kinder sicherlich wertvoll, was ihnen aber fehlt ist Freiheit und Kreativität.
Kinder zeigen heute Konzentrationsschwäche und sind häufig aggressiv, sie zeigen deutliche Defizite in der Bewegungsgeschicklichkeit und eine eingeschränkte Wahrnehmungsfähigkeit - alles Anpassungsstörungen auf eine Umwelt, die die Kinder einerseits überfordert und andererseits nicht genügend fördert.
Der Waldkindergarten stellt eine echte Alternative zur häuslichen Erziehung dar. Der „unbegrenzte“ Raum des Waldes gibt den Kindern die Möglichkeit sich auszuleben. Es gibt wesentlich weniger Konflikte und Aggressionen, da der Wald jedem genug Raum und Spielmaterial bietet, um sich auszuleben. Auch mit zwanzig Kindern ist es im Wald noch ruhig, den Kindern bleibt viel Stress durch einen hohen Geräuschpegel, der in geschlossenen Räumen zwangsläufig entsteht, erspart.
Konzentriertes Spielen ist in dieser Atmosphäre viel einfacher. Durch den verzicht auf vorgefertigtes Spielmaterial wird die Kreativität gefördert und die sprachliche Entwicklung angeregt. Der Stock, der heute als Kochlöffel dient, kann morgen schon ein Messer sein oder als Säge benötigt werden.
Schlittenfahrt
Auch für die motorische Entwicklung finden die Kinder im Wald ideale Bedingungen. Bewegung im freien, unebenen Gelände schult in besonderem Maße die Koordination, Untersuchungen zeigen immer deutlicher: Kinder haben heutzutage weniger Kraft, Ausdauer und Kondition als noch vor wenigen Jahren, was auf die Bewegungsarmut zurückzuführen ist. Darüber hinaus fördert die viele Bewegung an frischer Luft die Gesundheit und stärkt die Abwehr, die Kinder sind weniger krank.
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Caspar David Friedrich All works by Caspar David Friedrich (22 pictures)
romantics Hills and Ploughed Fields near Dresden
Drifting Clouds by Caspar David Friedrich
The Tree of Crows
Meadows near Greifswald
The Polar Sea
Early Snow
Looking towards Arkona at sunrise
Autumn by Caspar David Friedrich
Hut with a Well on the Rugen
Dawn at Neubrandenburg
Abbey in the Oakwood
August Bridge in Dresden by Caspar David Friedrich Summer by Caspar David Friedrich
Gate in the Garden Wall by Caspar David Friedrich
Ploughed Field Nebelschwaden
Abend by Caspar David Friedrich
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Download: 08.2009, Eberhard Mara
tn_eberhard_grad_int_superv_2010-01-30 382.20 Kb www.fpi-publikation.de/supervision Sie sind hier: Home Downloads Supervision Download: 08.2009, Eberhard Mara
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Die stolzen Gewinner der OMD School Am Dienstag war es so weit: Vorhang auf und Bühne frei für die Absolventen des 2018er Jahrgangs der Hamburger OMD School!
Nach sieben Monaten voller Vorträge und Workshops wurde den Teilnehmern einiges abverlangt: Auf Basis eines fiktiven Briefings für den (nicht fiktiven) OMD-Kunden Disney galt es das Gelernte anzuwenden und die Jury mit einer großartigen Mediastrategie für den Film Frozen 2 zu überzeugen.
In knapp vier Wochen haben die drei Teams einiges auf die Beine gestellt: Sie haben das neue Frauenbild von Disney analysiert, passende Zielgruppen abgeleitet, spannende Mediaumsetzungen entworfen und sogar den Klimawandel in ihren Überlegungen thematisiert – durchaus passend, wenn eine Eiskönigin im Spiel ist.
Am Ende hat die Jury das Siegerteam gekürt: Herzlichen Glückwunsch an Laura Klockner, Merle Hansen, Charlotte Lenz und Axel Stein, ihr habt eine tolle Team-Leistung vollbraucht und dafür gesorgt, dass sich die Konkurrenzfilme im November warm anziehen müssen!
An dieser Stelle auch noch einen Dank an alle Referenten, Paten und Juroren, die dabei geholfen haben auch diese School wieder erfolgreich zu gestalten.
eure Azubis
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Grand-Prix-Saison 1947
Für die Rennen der Grand-Prix-Saison 1947 galt das von der FIA herausgegebene Regelwerk Formel A.
Die wichtigsten Kriterien der Formel A waren:
Hubraumgrenze 4500 cm³, für Fahrzeuge mit Kompressor maximal 1500 cm³,
ein Rennen musste über eine Renndistanz von 300 km gehen oder mindestens drei Stunden dauern.
Ein Gewichtslimit für die Rennwagen wurde nicht festgelegt.
Das dominierende Team war Alfa Romeo, als bester Fahrer dieses Jahres gilt Jean-Pierre Wimille. Die deutschen Fahrer und Teams waren noch immer ausgeschlossen.
Neben den in diesem Artikel aufgeführten größeren Rennen fanden noch einige kleinere, nationale Rennen statt.
Der FIA-Ehrentitel Großer Preis von Europa wurde 1947 an den Großen Preis von Belgi
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Fifty Seven Prince George (92 (24M))
Fifty SevenBabyoberteil Fifty Seven Prince George (56 (0-3M))
Fifty Seven Prince George (62 (3M))
Saison Frühling, Herbst
Hersteller Fifty Seven
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Forum zur Genealogie des MedienDenkens
Siegfried Zielinski
Michel-Foucault-Professor für Techno-Aesthetik
und Archaeologie der Medien an der EGS Saas Fee (CH)
Professor emerit. für Archaeologie & Variantologie
der Medien & Künste an der Universität der Künste Berlin
Prof. h.c. und Dr. h.c. an der Universität der Künste Budapest
Kontakt: [email protected]
Nov 4-6, 2020 – International Film School Hong Kong
Global Film Award for Film Schools
Jury for experimental film, Award presenter
Master Class for Students on Expanded Animation
October 31, 2020 – Nam June Paik Art Center Seoul
Keynote Lecture on Media Art
(verschoben)
October 02-04, 2020 – Lviv, Ukraine
“The Shy Machines” – The Futurological Congresswhich
Vortrag über die Zeitmaschine der Prospektiven Archäologie
July 25 – 31, 2020 – Bergamo Art University
Summer classes for the European Graduate School
on Variations on Media Thinking
(Together with Slavoj Zizek)
Findet als telematisches Seminar im Internet statt.
July 10-12, 2020 – Eindhoven, ICOHTEC
International Committee for the History of Technology (UNESCO)
Summer School Seminar
June 17, 2020 – Kunsthochschule Dresden
Vortrag “Operative Kanonisierung”
in den Künsten der Gegenwart
(verschoben auf den Winter)
May 11, 2020 – UCLA, Los Angeles
Symposium/book presentation:
Art for the 21st Century – Provocations and Reflections
with Masaki Fujihata, hosted by Erkki Huhtamo and osage Hong Kong)
(als telematische Buchvorstellung im Internet)
April 19, 2020 – Schauspielhaus Hamburg
Laudatio auf die Künstlerin Agnes Meyer-Brandis
Europäischer Kulturpreis KAIROS der Toepfer Stiftung
6. April – osage Gallery und HACT! Honkong
Symposium und Buchvorstellung: Art for the 21st Century
(verschoben!)
3. April 2020 – Baptiste University Hong Kong
SZ übergibt den Global Award for Student Short Films
2. April – International Film School Hong Kong
Masterclass über Expanded Animation
(verschoben auf November 4-6, 2020)
Feb 20 – März 20, 2020, Beijing
(verschoben! Datum noch unbekannt)
Art in Motion – 100 Master Pieces With and Through Media – An Operational Canon, kuratiert von Peter Weibel und Siegfried Zielinski für das ZKM Karlsruhe in 2017/18, wird in einem überarbeiteten Format präsentiert als Teil der CAFAM (Central Academy of Fine Arts) Techne Triennial, die von ZHANG Ga (张尕) für das CAFA Art Museum in Peking eingerichtet wird.
CAFA Art Museum, Beijing, China www.cafamuseum.org/en/
Dez 13, 2019 – Istanbul
Keynote zur Prospektiven Archäologie (Erhaltung technikbasierter Kunstwerke)
Konferenz Sabanci Museum für Moderne Kunst und der Kunst- und Design-Fakultät der Sabanci University Istanbul (Prof. Selcuk Artut)
Dez 10, 2019 - Ljubljana
SCCA-Ljubljana
Torek, 10. december 2019, 18.00
Moderna galerija, Cankarjeva 15, Ljubljana
Vortrag: PRO-SPEkTIVE ARCHAEOLOGIEN. Eine Reise durch die Tiefenzeit der Medien.
Dec 2-3, 2019 – Beijing
Media Archaeologies – 2-tägige Konferenz an der Peking University (School of Fine Arts) mit Thomas Elsaesser und Siegfried Zielinski
Das Symposium beinhaltet die Vorführung eines frühen Projekts zur experimentellen Medienarchaeologie, das Siegfried Zielinski 1992 an der Universitaet Salzburg mit Alois Pluschkowitz produziert hat:
100 – 20 kurze Filme zur Archäologie der Audiovision.
Nov 29, 2019 – Shanghai
Vortrag über Pro-spective Archaeologies
Tongji University, Fakultät für Kunst, Architektur und Design:
Poster: Nikita LIN
Nov 26-27, 2019 - Shanghai
Non-trivial Relations Between Arts & Sciences.
2-tägiges Forum zur Zukunft von Kunsthochschulen und -universitäten weltweit, organisiert von der Kunsthochschule Shanghai Westbund. Idee, Konzept, Leitung: Siegfried Zielinski. Das Forum ist Höhepunkt des FutureLab Shaghai – on world wide developments of Academies/Universities for Art and Design (November 7-10, 2019); Direktor: 周铁海 ZHOU Tiehai 总监 Director 西岸艺术与设计博览会 West Bund Art & Design Fair.
Credit: vog.photo
Anthony Moore (UK/FR), Siegfried Zielinski (DE)
Walking Lectures: Calculated Sensation
Ars Electronica Linz, 2019
Von Januar bis Oktober 2019 präsentierte Siegfried Zielinski seine Variationen des MedienDenkens in Vorträgen, Seminaren und Kolloquien in Abu Dhabi, Austin (Texas), Berlin, Frankfurt/Main, Hong Kong, Houston (Texas), Karlsruhe (D), Lausanne (CH), Linz (A), Saas Fee (CH), San Marcos (Texas), Shanghai, Shenzhen, Talahassee (Florida), Teheran, Washington und Zagreb.
Bezüglich der vielen Veranstaltungen und Aktivitäten zwischen 2015 und 2018 geben u.a. die Seiten der UdK Berlin und der HfG Karlsruhe Auskunft.
Öffentliche Gespräche im Forum zur Genealogie des MedienDenkens an der Universität der Künste Berlin:
Prof. Dr. Peter Weibel Wien / Karlsruhe
Medientheoretiker, Künstler, Kurator, Direktor des ZKM Karlsruhe
Link zur Biografie von Prof. Dr. Peter Weibel
Prof. Dr. Joachim Paech Konstanz / Berlin
Medien- und Filmtheoretiker
Website von Prof. Dr. Joachim Paech
Prof. Dr. Thomas Elsaesser Berlin / London / Amsterdam
Film- und Medienkritiker, Historiker und Theoretiker, Mitbegründer der Amsterdam School of Cultural Analysis (ASCA)
Website der Universität Amsterdam
Florian Rötzer München / Telepolis
Kunstkritiker; Autor; Kurator; Editor
Artikel von Florian Rötzer auf heise.de
Portrait im »tagesspiegel«
Prof. Dr. Elisabeth von Samsonow Wien
Philosophin, Künstlerin, Medienforscherin
Website der Akademie der Bildenden Künste Wien
Prof. Dr. Hans-Ulrich Reck Basel / Köln
Kunsthistoriker, Philosoph und Medientheoretiker; Kurator
Website der Kunsthochschule für Medien Köln
Prof. Dr. Boris Groys New York
Kunst- und Medientheoretiker, Kurator, Kulturphilosoph
Website der HFG Karlsruhe
Website der New York University
Prof. Dr. Hans Belting Karlsruhe / Berlin
Kunst- und Medientheoretiker, Kunsthistoriker, Kurator
Bibliographie von Hans Belting auf der Website des ZKM
Hans Beltings Biografie auf GAM – Global Art and the Museum
Prof. Dr. Wolfgang Ernst Berlin
Medientheoretiker, Archäologe, Archivtheoretiker
Website der Humboldt-Universität zu Berlin
Prof. Dr. Hartmut Winkler Paderborn
Medientheoretiker
Website der Universität Paderborn
Prof. Dr. Henning Schmidgen Regensburg
Wissenschafts- und Technikhistoriker, Professor für Medienästhetik; Spezialist für Zeitmaschinen
Website der Universität Regensburg
Prof. Dr. Claus Pias Lüneburg
Medientheoretiker, Philosoph des Digitalen; Kybernetik-Spezialist
Website der Leuphana Universität
Prof. Dr. Sybille Kraemer Berlin
Philosophin – mit dem Fokus auf mediale und kommunikative Phänomene
Website der Freien Universität Berlin
Prof. Dr. Nils Röller Zürich
Professor für Medien- und Kulturtheorie an der HdK Zürich
Website des Instituts für Gegenwartskunst an der HdK Zürich
Website des Journal für Kunst, Sex und Mathematik
Prof. Dr. Knut Ebeling Berlin
Professor für Medientheorie und Ästhetik an der Kunsthochschule Berlin Weißensee
Website der Kunsthochschule Berlin Weißensee
08.05.14, 18-20 Uhr
Prof. Dr. h.c. VALIE EXPORT Wien
Website von VALIE EXPORT
Geert Lovink Amsterdam
Medientheoretiker und -aktivist
institute of network cultures
Prof. Dr. Otto Rössler Tübingen
Chaostheoretiker, Biochemiker, Endophysiker
Auszug aus “Variantology: Einstein Bohr Battle Confirms Everett’s Eternal Now”
Das Forum zur Genealogie des MedienDenkens konnte zwischen 2012 und 2015 wesentlich durch die Beteiligung zahlreicher Studierender der UdK Berlin realisiert und publiziert werden.
Für ihr Engagement als AutorInnen, FotografInnen und GestalterInnen sowie in der technischen Unterstützung, Tonaufnahme und Transkription der Gespräche danken wir: Anna Beykirch, Noemi Cipollone, Gerald Dissen, Julia Ebert, Marius Förster, Konstantin Daniel Haensch, Maria Meermeier, Inger Neick, Maria-Elisabeth Niebius, Katharina Papke, Mathias Paul, Kristina Paustian, Sebastian Prassek, Robert Preusse, Stefanie Rau, Julia Schmidt und Eva Zahneißen, sowie Anita Ackermann, Steve Bergmann, Philip Bresinsky, Elisa Storelli und Philipp Tögel.
Neue Kooperation mit FM Einheit:
FM Modul / auf MusicAeterna,
der Plattform von Teodor Currentzis
im Rahmen des Artist in Residence Programms
im russischen St. Petersburg
FM Einheit und Siegfried Zielinski entwickeln zusammen mit David Link und anderen in diesem Projekt ein ungewöhnliches akustisches Format. Zwischen Ars Acoustica, Schallspiel, akustischem Lehrstück, Poesie, Archiv und philosophischen Gedanken entsteht ein Kosmos sinnlich-reflexiver Erfahrung – ausschließlich zum Hören. Bisher entstanden neun gemeinsame Programme von 50-60 Minuten:
- zum Radio https://musicaeterna.world/en/?id=363
- zum Virus: https://musicaeterna.world/en/?id=369
- Apparatus: https://musicaeterna.org/en/?id=372
Variations on Media Thinking
(Minneapolis: University of Minnesota Press, 2019)
Expanding on Siegfried Zielinski’s groundbreaking inquiry into “deep time” of the media, these essays foster the eminent media theorist’s unique method of expanded hermeneutics, which means for him interpreting technical artifacts as essential parts of our cultural lives. Including many previously untranslated and scarce essays, these “written time machines” further diversify Zielinski’s insight into the hidden layers of media development. The oldest essay, which has been translated for this book, has been written in a first version in 1975. Its topic is the Worker’s Radio Movement (Arbeiter-Radio-Bewegung) in the Weimar Republic, to which one can refer as the first Hacker’s movement in the 20th century. In the German original it was only published in the first two editions of the catalogue >>Wem gehört die Welt?<< (Who Owns the World?), for the following editions it suffered censorship and was not included anymore. – The latest text is Allah’s Automata, written for the exhibition with the same title, hosted by the Centre for Art and Media Karlsruhe (ZKM) in 2015.
Historians of technology know that any tool is also an instrument of exploration, experiment, and simulation. Siegfried Zielinski reminds us that any technology is also a generator of wonder. In fact, Zielinski does not write media history, he writes world history through the generative lens of media as machines of speculation and imagination. This is a material history of dissent, heretical hermeneutics, and electrified alchemic curiosity. (Matteo Pasquinelli, Karlsruhe University of Art and Design)
NEW: March 2020
Bookpräsentation: www.hkact.hk/act6
Art in the 21st Century – Reflections & Provocations
Editors: Siegfried Zielinski, Charles Merewether
Contributing Editor: Masaki Fujihata
Managing Editor: Agnes Lin
osage Publishers Hong Kong
Contributions by
JAMIE ALLEN, HANS BELTING, SUZANNE BUCHAN, TIMOTHY DRUCKREY, ANNE-MARIE DUGUET, MASAKI FUJIHATA, YUK HUI, HIDETAKA ISHIDA, HIROAKI KITANO, SCOTT LASH, AGNES LIN, CHARLES MEREWETHER, KENJIRO OKAZAKI, ANDREY SMIRNOV, BERNARD STIEGLER, PETER WEIBEL and SIEGFRIED ZIELINSKI
Daniel Irrgang, Siegfried Zielinski (Hg.): Möglichkeitsräume – Forschung und Lehre in Kunst und Design Karlsruhe 2019 Bilingual Deutsch/Englisch ISBN 978-3-928201-58-2
“Anlässlich des 25. Jubiläumsjahres der Staatlichen Hochschule für Gestaltung (HfG) Karlsruhe verwandelten Forscherinnen und Forscher aus allen Erdteilen die Kunst- und Design-Universität sowie ihre Schwesterinstitution, das ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe, für einige Tage in einen Möglichkeitsraum für mannigfaltige Zukünfte von Forschung und Lehre in Kunst und Design. Wie bei der Gründung der HfG war die wichtigste Geste nicht retrospektiv, sondern prospektiv. Die Konferenz Potential Spaces (16.–18. Februar 2017) diente als provisorischer Rahmen, der die versammelten unterschiedlichen Perspektiven aus den Künsten, der Kunstwissenschaft, Medientheorie, Philosophie, Pädagogik und Kritischen Theorie vorübergehend zusammenführte, um sie dennoch in ihrer Vielfalt sich entfalten zu lassen. Denn statt ein neues Meisternarrativ für Forschung und Lehre in einer westlich konstruierten Globalität zu diktieren, war es gerade das Anliegen von Potential Spaces, die Synergien und Dissonanzen zwischen Positionen aus unterschiedlichen Disziplinen, Methoden und kulturellen Zusammenhänge zu nutzen und in produktiver Schwingung zu halten.” (Aus der Einleitung, DI/SZ
Staatliche Hochschule für Kunst und Design Karlsruhe
Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) Karlsruhe
Ernst Kapp Elements of a Philosophy of Technology On the Evolutionary History of Culture
Translated by Lauren K. Wolfe Afterword by Siegfried Zielinski Edited by Jeffrey West Kirkwood and Leif Weatherby
Elaborated philosophical thoughts about technics and technology in Germany did neither start with Martin Heidegger nor did they end end with him. Compared with previous and contemporary philosophers Heidegger was conservative and basically retro-spective with his ideas on technics and technology. In 1877 German philosopher Ernst Kapp published his Grundlagen einer Philosophie der Technik. Initiated by Cary Wolfe and Siegfried Zielinski University of Minnesota Press translated Kapp’s eminent text and published it recently as Elements of a Philosophy of Technology (2019). The book was translated by Lauren K. Wolf. Siegfried Zielinski wrote an Afterword. This is how it concludes:
“Kapp’s concept acquires the power of innovation via the gesture inherent to it of a propulsive dreaming, via the Art of the Possible that Kapp so fascinatingly knows how to describe. It is for this quality that he has become over the past 140 years an important reference point in both the history and the philosophy of technology, which are not only deeply interwoven with one another but also with variants of a materiologically engaged media studies. I am convinced that, with this newly available translation, Kapp’s ideas and concepts—like organ projection or the state as disciplinary machine comprised of parts functioning in circular full-closure—will enter and fortify the international field of media studies as well as, and more so, the more comprehensive field concerned with thinking the relationship of technology and civilization.” Ernst Kapp, Elements of a Philosophy of Technology: On the Evolutionary History of Culture (Minneapolis: University of Minnesota Press, 2019)
Amador Vega, Peter Weibel, Siegfried Zielinski (eds.) The University of Minnesota Press, Minneapolis, 2019
The life and work of the outstanding Catalan-Majorcan philosopher, logician, and mystic Ramon Llull continues to fascinate thinkers, artists, and scholars worldwide. The primary idea of Ramon Llull’s teachings – to enable rational and therefore trustworthy dialogue between cultures and religions through a universally valid system of symbols – is today still topical and of great relevance, especially in the tensions prevailing in globalized spaces of possibility. In this book, international experts address Lullism as a remarkable and distinctive method of thinking and experimenting.
Besprechung in Leonardo
472 p., ca. 300 ill., 17 x 25 cm, softcover ISBN 978-1-5179-0609-2 Production / Corporation / Exhibition ZKM | Center for Art and Media Karlsruhe Partners: Centre de Cultura Contemporània de Barcelona – CCCB École polytechnique fédérale de Lausanne – EPFL Gestaltung: operative.space (Robert Preusse & Stefanie Rau)
Russische Ausgabe der Archaeologie der Medien (2002) / Deep Time of Media (2006)
Published by GARAGE - AdMarginem, Moscow 2020
Archäologie der Medien / Archaeology of Media
Second edition of the Chinese translation
Publisher: The Commercial Press Beijing, 2019
“The Political Economy of Data. On Psychometrics, Deep Learning and Net Populism” ed. by Daniel Irrgang, Peter Weibel und Siegfried Zielinski
Design: Mio Kojima & Tatjana Pfeiffer
ZKM | Center for Art and Media Karlsruhe & Karlsruhe University of Arts and Design (HfG) Karlsruhe, 2018.
Mehr Information auf: http://danielirrgang.net/
Symphonie der Sirenen
Hörspiel Live-Aufführung in Brünn/Tschechien
ARD-alpha, 15.07.2018, 21:00 Uhr, 47 Min
Die “Symphonie der Sirenen” von Arsenij Avraamov ist wohl das lauteste Musikstück, das jemals erschaffen wurde. Bei der Uraufführung 1922 in Baku beteiligte sich die komplette Stadt, mit Kanonen, Lokomotiven, Fabrik- und Alarmsirenen sowie zahlreichen Chören. Andreas Ammer und FM Einheit haben den Meilenstein der Avantgarde rekonstruiert und im Oktober 2017 in Brünn/Tschechien aufgeführt. Mit Saskia von Klitzing, Jon Sass, Pavel Arakelian, Andreas Ammer, FM Einheit, Jan Sedal und Siegfried Zielinski (als Avraamov). Weitere Mitwirkende: Chöre aus Brünn, Frajárenka Brass Band, Volker Kamp Blaskapelle, Fanclub des HC Kometa Brünn, Baterie Austerlitz sowie Feuerwehr- und Krankenwagen aus Brünn / Ton und Technik: Thomas Stern, Radek Odehnal, FM Einheit, Fabian Zweck / BR/Philharmonie Brünn in Kooperation mit Deutschlandradio 2018
WDR 3 Hörspiel
KochKunst: Das Auge isst mit – mit dem Ohr kocht man
WDR-Hörspiel von FM Einheit und Siegfried Zielinski
Zwei Männer verbringen einen Tag in der Küche. Intuitiv werden Zutaten in Töpfen gemischt, mit Gedanken und Zitaten vermengt – und mit Musik gemixt. Denn komponieren ist wie kochen – fast.
Musiker FM-Einheit und Medientheoretiker Siegfried Zielinski im Klanglabor Küche. © picture alliance / empics
FM Einheit, Komponist und Musiker (ehemals Einstürzende Neubauten), zerlegt, zerschneidet, klopft, schlägt, rührt, zupft, reibt, schabt, trennt, verbindet. Seine Küche in Tittmoning wird zur Percussion-Bühne und produziert die Kammermusik der Zubereitung eines Knochens mit Loch, den man in Mailand Osso Bucco nennt. Siegfried Zielinski, Medientheoretiker derzeit an der Universität der Künste in Berlin, begleitet ihn, mit Fragen zu den Ressourcen, den Quellen, den Inspirationen des Kochens, der respektvollen Behandlung von Lebensmitteln, dem Barbarentum industrieller (Fertig)Gerichte, die mehrfach Getötetes enthalten, der Poesie, die ein Sträußchen Basilikum zu entfalten vermag, dem ungeheuren Unterschied zwischen einem mechanischen Mörser und einem elektrischen Mixer. Produktion: WDR 2015/54’ Redaktion: Hannah Georgi *****
Photo: mrm 2014
Over the Head
Projecting Archaeology & Variantology of Arts & Media
By Siegfried Zielinski / Edited by Marcel René Marburger Designed by Alexander Behn Limited edition: 111 copies Every book contains:
110 usable, carefully selected and reproduced transparencies from the archive of Siegfried Zielinski
one original transparency from the archive of Siegfried Zielinski
one booklet with an essay by Siegfried Zielinskiand an editorial by Marcel René Marburger (both English and German)
every book is signed and numbered by Siegfried Zielinski
every book is handmade by a Berlin based bookbinderPlease order at [email protected] ISBN 9-783981-424614
AnArchive(s)
Eine minimale Enzyklopädie zur
Archäologie und Variantologie der Künste und Medien
Nach einer Idee von Siegfried Zielinski Ediert von Eckhard Fürlus Herausgegeben von Claudia Giannetti (bi-lingual, 2014) Mit Beiträgen u.a. von Hans Belting, Peter Blegvad, Hinderk M. Emrich, Wolfgang Ernst, Boris Groys, Erkki Huhtamo, Daniel Irrgang, Friedrich Knilli, Peter Lilienthal, Anthony Moore, MONO KROM, Solomon Nikritin, Otto Rössler, Henning Schmidgen, Eugene Thacker, Amador Vega, Peter Weibel. Zu beziehen über: http://www.edith-russ-haus.de/en/shop.html oder: https://www.buchhandlung-walther-koenig.de ***** Siegfried Zielinski [... nach den Medien] Nachrichten vom ausgehenden zwanzigsten Jahrhundert Berlin: Merve 2012 Die Medien sind überflüssig geworden. In einer tour d’horizon durch die letzten sieben Jahrzehnte Entwicklung diskutiert der Essay, wie die Mittel der technisch basierten Kommunikation systemischen Charakter bekommen konnten, und wie Theorie, Kunst und Kritik in diesem Prozess wirksam gewesen sind. Medienexplizites Denken wird medienimplizitem Denken gegenübergestellt. Eine Neuinterpretation des Künstlers Nam June Paik sowie eine Einführung in die Arbeit der Gebrüder Chapman bilden das Scharnier aus der Perspektive der Kunst. Am Ende stehen zwei Appelle. In einem Entwurf für eine genaue Philologie präziser Dinge deutet Zielinski an, wie es in einer möglichen Variante nach den Medien weitergehen kann. Mit einem Vademecum gegen eine psychopathia medialis plädiert der Text schließlich in Form eines Manifests für die Unterscheidung zwischen einer Online-Existenz und einem Offline-Sein.
Im Kulturverlag Kadmos: »Zur Genealogie des MedienDenkens«
Eine erweiterte Neuauflage unserer Publikationen zum MedienDenken ist bei Kadmos erschienen. Sie nimmt ihren Ausgang bei den Gesprächen, die Siegfried Zielinski im »Forum zur Genealogie des MedienDenkens« von 2012 bis 2014 an der Universität der Künste Berlin mit seinen Gästen geführt hat und wird weitergeführt durch kommentierende Beiträge. Es ist ein Versuch, das zu greifen, was sich in den letzten Jahrzehnten in den Universitäten und mannigfaltigen Laboren der Gegenwart als Mediendenken herausgebildet hat. Die Publikation umfasst die beiden bisher im UdK-Verlag erschienenen Bände und ergänzt sie um weitere Gespräche. Eingelegt ist eine großformatige Faltkarte Atlas zur Genealogie des MedienDenkens in Berlin. Herausgeber der Publikation sind Florian Hadler und Daniel Irrgang.
NEU ERSCHIENEN Band 2 – Forum zur Genealogie des MedienDenkens
Der zweite Band der erweiterten Dokumentation der Gespräche im Forum zur Genealogie des MedienDenkens aus dem Sommer 2013 ist im UdK-Verlag erschienen. Siegfried Zielinski im Gespräch mit… Hans Belting, Wolfgang Ernst, Hartmut Winkler, Henning Schmidgen, Claus Pias und Sybille Krämer. Mit Beiträgen und Materialien von Vilém Flusser, Florian Hadler, Konstantin Daniel Haensch, Toni Hildebrandt, Daniel Irrgang, Linnéa Meiners, Sandra Moskova, Inger Neick, Aneta Panek, Andreas Rauth, Sarah Johanna Theurer und Siegfried Zielinski. Herausgeben von Daniel Irrgang, Konstantin Daniel Haensch & Inger Neick. Das Forum zur Genealogie des MedienDenkens – eine unbedingt unvollständige und offen gebliebene Suche nach den Entwicklungen der akademischen und künstlerischen Diskurse über das, was Medien waren, sind und sein können, gezeichnet entlang den Forschungsbiografien der Gäste Siegfried Zielinskis. Ein Versuch, in öffentlichen Gesprächen das zu greifen, was sich in den letzten Jahrzehnten in den Universitäten und mannigfaltigen Laboren der Gegenwart als Mediendenken herausgebildet hat. ISBN: 978-3-89462-260-2 Der Band kann für 15 € im Foyer der UdK-Bibliothek (Fasanenstraße 88, Berlin) erworben, oder direkt beim Verlag der Universität der Künste Berlin (zzgl. 2 € Versandkosten) bestellt werden: Universität der Künste Berlin Universitätsbibliothek Publikationen Claudia Metz Einsteinufer 43–53 10587 Berlin Tel. (030) 3185-2157 Fax (030) 3185-2121 email [email protected]
Band 1 – Forum zur Genealogie des MedienDenkens
Siegfried Zielinski im Gespräch mit… Peter Weibel, Joachim Paech, Thomas Elsaesser, Florian Rötzer, Elisabeth von Samsonow, Hans Ulrich Reck und Boris Groys. Herausgeben von Daniel Irrgang & Clemens Jahn.ISBN: 978-3-89462-242-8Der Band kann für 15 € im Foyer der UdK-Bibliothek (Fasanenstraße 88, Berlin) erworben, oder direkt beim Verlag der Universität der Künste Berlin (zzgl. 2 € Versandkosten) bestellt werden:Universität der Künste Berlin Universitätsbibliothek Publikationen Claudia Metz Einsteinufer 43–53 10587 Berlin Tel. (030) 3185-2157 Fax (030) 3185-2121 E-Mail [email protected]
09.07.14 mit Otto Rössler
Foto: © Thorben Stieler
02.07.14 mit Geert Lovink
08.05.14 mit VALIE EXPORT
15.01.14 mit Knut Ebeling
18.12.13 mit Nils Röller
Fragen an Otto Rössler 09.07.2014
1. Als Einstieg blenden wir nahezu 40 Jahre zurück:
Als Lorenz-Attraktor bezeichnet man eine Fläche, die im dreidimensionalen Raum einmal gefaltet ist. Lorenz entwickelte diese Modellwelt, um eine besondere Form von Ordnung in komplexen Systemen, wie z. B. dem Wetter, beschreiben zu können. Derartige Ordnungen nennt man deterministisches Chaos. Ihr wichtigstes Charakteristikum: „Die Kurven, die (ein solches) System erzeugt, sind von unendlicher Komplexität, da sich innerhalb eines bestimmten Grenzbereichs der Verlauf niemals wiederholt.“ Auf einer höheren Komplexitätsstufe, nämlich in Zustandsräumen mit drei und mehr Dimensionen trifft man dann auf Typen von Attraktoren, die chaotische Bewegungen integrieren. Diese Modellwelten werden Seltsame Attraktoren (»strange attractors«) genannt. Einen solchen seltsamen Attraktor hat Otto Rössler entwickelt und mathematisch gebaut. Das Verführerische an solchen Attraktoren ist, dass sie nicht nur der Berechnung und Darstellung natur-wissenschaftlicher Systeme dienen können. Für Otto Rössler verkörpern sie virtuell auch das Prinzip, mit der sich die Welt selbst organisiert. Damit ist der Rössler-Attraktor auch ein philosophisches Modell. Meine Zumutung: Bitte erkläre uns, warum Du vor 40 Jahren Deine Modellwelt entwickelt hast? Welche Bedeutung hat der Rössler-Attraktor für die Entwicklung Deines Denkens?
2. Die Endophysik und ihre Bedeutungen
Die Modellwelt, die Du mit dem Seltsamen Attraktor entwickelt hast, gehört wesentlich zu dem, was Du als Endophysik bezeichnest; in Anlehnung an einen legendären Brief, den David Finkelstein an Dich im Juni 1983 schrieb, und in dem er die Unterscheidung von Endo- und Exophysik vorschlug. Otto Rösslers Endophysik wäre demnach eine experimentelle Praxis zur Bildung von künstlichen Welten, die dazu dienen, diejenige besser zu verstehen, in der wir leben. Diese Modellwelten sind selbstverständlich wesentlich kleiner vorzustellen als unsere Lebenswirklichkeit. Als uns gegenüber stehende Welten haben sie allerdings nicht nur den Vorteil der Überschaubarkeit. Wir können einen winzigen Beobachter in sie einschmuggeln, der das System von innen betrachten kann, als Teilnehmer… Was ist das für ein Homunkulus?
3. Interface I
Im weiten Sinn könnte man Deine Endophysik auch als eine Interfacewelt bezeichnen. Das Ganze sei erst nach der Einführung eines internen Interface erkennbar, schreibst Du z.B. im Flammenschwert (1996: 34) und beziehst Dich dabei auf den vorsokratischen Naturphilosophen Anaximander. Für Otto Rössler entsteht das Interface allerdings nicht durch ein Absondern (apokrínein), wie bei dem großen Griechen, sondern durch einen Schnitt. Den Schnitt, den Du mit Deiner Endophysik herstellst, begreifst Du in einer eindrucksvollen Tradition: „Der Minkowsche Schnitt erzeugt ein Interface innerhalb der absoluten Raum-Zeit. Analog erzeugt in der Quantenmechanik der Heisenbergsche Schnitt … eine Quantenwelt…“ Und schließlich erzeuge der Endoschnitt, „der Schnitt zwischen Beobachter und Rest der Welt…, eine beobachterspezifische objektive interne Welt.“ (Flammenschwert, S. 34) Wie vorhersagbar ist diese vom Wissenschaftler erzeugte Welt? Ist es eine determinierte oder eine nicht determinierte Welt? Welche Freiheitsgrade implementiert der angewandte Chaostheoretiker in diese Welt? Und wie macht er das? In einem Chaos Kronos Kairos betitelten Text (2000) gehst Du sogar so weit zu behaupten, dass wir in einem Medium leben, das Welt heißt, tatsächlich aber ein Film ist…
4. Interface II
„Das Jetzt und der große Traum sind identisch“, schreibst Du im Flammenschwert (S. 46). In der deutschen Zusammenfassung Deiner Endophysik widmest Du dem Jetzt ein ganzes Kapitel und leitest es mit den Bemerkungen ein, dass nach quantenphysikalischer Ansicht „in jedem Augenblick eine neues Universum in Kraft“ trete. Jedes Jetzt erzeuge seine eigene (einzige) Realität (David Deutsch). (Endophysik, 1992: 157) Oder – wie Du es manchmal in Vorträgen ausgedrückt hast: Die Welt ist wohl konsistent, aber in jedem Moment neu. In meine Sprache und in Mediendenken übersetzt bedeutete das, dass wir zur Bewältigung der Zukunftsprobleme nicht nur Chaos-Piloten, sondern auch dringend Kairos-Poeten benötigen. Ist Deine Physik auch als ein Fest zur Feier der Gegenwart zu verstehen? Zur Feier einer Illusion, als die Du das Jetzt immer wieder bezeichnest? Wenn Vergangenheit und Zukunft als für die jeweilige Welt spezifisch (world-specific, Bell) zu betrachten sind – ist dann das Jetzt diejenige Zeitdimension, welche die verschiedenen Welten verbindet?
5. Opazität
Für fortgeschrittene Denker von Komplexität wie Otto Rössler spielt Hugh Everetts Viele-Welten-Theorie eine herausragende Rolle. Schon in Deiner Endophysik aus den Siebzigern des letzten Jahrhunderts drehst Du aber die Schwierigkeitsspirale beim Verständnis einer Welt, die aus unendlich vielen Plateaus besteht, noch um mehrere Umdrehungen weiter, indem Du behauptest: „Zwei ganze Welten können niemals miteinander verglichen werden, da die zweite nicht vollständig wäre, wenn Reste der ersten in ihr erkennbar wären.“ (Hier Endophysik 1992: 123) Das Problem, das Du hier ansprichst, ist das der „Opakheit“ (122) oder der Opazität: Bedeutet das, dass die unendlich vielen Welten, die jeweils durch das jetzt erzeugt werden, für uns Schattenwelten sind und notwendig Schatenwelten bleiben müssen? (zumindest im Verhältnis zu der Welt, die wir jeweils erzeugen?)
6. Farbe als Haluzination
Von ähnlicher physikalischer Unfassbarkeit wie das Jetzt ist für Otto Rössler ein Phänomen, das wir in unserer empirischen Wahrnehmung für selbstverständlich halten: die Farbe. Wir können sie nicht definieren, und wir können naturwissenschaftlich sogar ihre Nichtexistenz beweisen. Das bedeutet zweierlei: Zum einen dass Farbe metaphysisch ist; und zum anderen dass sie einen Effekt im Jetzt, in der Wahrnehmung meiner Welt darstellt? (Siehe das Beispiel mit dem Regenbogen, der – so, wie ich ihn sehen kann – nur für mich selbst existiert.)
7. Exo – Endo / Außen – Innen: Sachzwang und Möglichkeitsräume (potential spaces)
Als einen der großen „Augenöffner“ in der Physik nach Einstein bezeichnest Du „Gödels mathematische Entdeckung, dass es Wahrheiten gibt, die vom Inneren eines formalen Systems in endlich vielen Schritten nicht zugänglich sind.“ Erkenntnis – in diesem Fall mathematisches Erkennen – benötige die Option, wenn nötig aus dem vorgegebenen Formalismus heraustreten zu können. Inwieweit kann man Deine mikrokonstruktivistische Welt als die Eröffnung eines Möglichkeitsraums begreifen, der gegen den Sachzwang der Außenwelt, der objektiven Beobachterrealität ins Spiel gebracht werden kann? Kann man diesen Möglichkeitssinn gegen einen allzu pragmatischen Wirklichkeitssinn ins Spiel bringen?
Fragen an Geert Lovink 02.07.2014
Ein etwas unterhaltsamer Einstieg: Im Oktober des Jahres wird der Friedenspreis des deutschen Buchhandels an Jaron Lanier, den unermüdlichen Cyber-Hippie und virtuellen Realisten von der amerikanischen Westküste mit Angestelltenvertrag bei Microsoft und ausgeprägten Vorstellungen für einen gesunden Mittelstand verliehen. Wird der heldenhaft gefeierte Beschmutzer des telematischen Netzes Edward Snowden nun konsequenterweise den Friedensnobelpreis bekommen?Das führt uns in die aus meiner Sicht wichtigste Frage in einer Debatte über MedienDenken ein, die ich mit Geert Lovink führen kann. Ich stelle sie gleich zu Beginn und werde in einer labyrinthischen Schleife immer wieder darauf zurückkommen:Wie kann man den Ort beschreiben, von dem aus eine Kritik der telematischen Verfasstheit der hyperindustriellen Kommunikationsverhältnisse entfaltet werden kann? Oder – in der Metaphorik perspektivischer Welt-Konstruktionen gesprochen: Wo würdest Du den Blickpunkt fixieren, von dem aus eine kritische Betrachtung des Internets möglich und notwendig ist? Welches ist der Referenzpunkt, von dem aus die Kritik formuliert werden kann? Und welches ist die Referenzfläche, auf die die Kritik projiziert werden kann?Stärker politisch-ökonomisch formuliert: Welches war oder ist die „Sache der Netzkritik“ (Netzkritik: 1997/10)? Sie kann ja nicht mit der Kritik des Netzes identisch sein. Sonst würde man sich in Schleifen endloser Selbstreferenzen und kommunikativer Masturbation verlieren, wie Du es ja der „nihilistischen“ Blogkultur eher zum Vorwurf machst… Was bleibt utopisch oder zumindest reizvoll an der Idee einer „libertären Gegenöffentlichkeit“, wenn Öffentlichkeit, gegen die es zu revoltieren gelte, eine Schimäre geworden ist, oder: wenn das, was sich als telematischer Kommunikationsapparat etabliert hat, exakt mit dem wächst und sich effektiviert, was die libertären Gruppen oder Einzelnen in ihm als Schwachstellen und Widersprüchen entdecken und bekämpfen? Kann Kritik funktionieren ohne eine positive Vorstellung von jenem politischen, ökonomischen, kulturellen Konzept, das dem „Sieg über den Infokapitalismus“ (Netzkritik) folgen soll(te)? Gibt es einen utopischen Ort jenseits des Nichtortes des Internets? Konkret auf die medialen Verhältnisse bezogen: Gegen den nahezu ungehemmt wuchernden telematischen Kapitalismus z. B. in Form der zentralisierten Dienste von Facebook oder Google bringt Geert Lovink immer wieder das »grundsätzliche Prinzip dezentralisierter, verteilter Netzwerke« ins Spiel – so genannte »Orgnets« (organisierte Netzwerke). Was ist die besondere Qualität dieser dezentralen Netzwerke? Lokale Ausgangspunkte auf dem Weg in die mondiale Kommunikation? Wodurch unterscheidet sich die aktuelle Idee der organisierten Netzwerke von den Konzepten des kollaborativen Handelns aus der ersten Hälfte der 1990er? Gemeinsam mit Lev Manovich, der mit Software Takes Command ein anmaßendes und nicht sehr kluges Buch geschrieben hat, fordert Geert Lovink in den letzten Jahren verstärkt Medientheorien, die durch den Code, das Programmieren hindurchgehen (oder auch sich an der Konstruktion von Interfaces zu schaffen machen oder konkreten Netzwerkapplikationen). Hilf uns – die wir in den Hochschulen seit einem Vierteljahrhundert umstellt sind von derartigen Theoriepraxen – zu verstehen, was das bedeutet? Folgt dieser Gedanke dem Paradigma, dass in Konfrontation mit dem Computer als Mastermedium des ausgehenden 20. Jahrhunderts Medientheorie wesentlich im Schreiben von Code zu bestehen habe? – Interessanterweise wurden und werden solche Thesen von Leuten aufgestellt, die über keine oder sehr flache Kenntnisse des Programmierens verfügen. Wie sieht das bei Geert Lovink aus? Wie tief reichen seine Informatik-Kenntnisse, die ja wesentlich Kenntnisse in der Mathematik zu sein hätten? Wie stark hat sich die Netzkritik in der Vergangenheit mit Modellen in den Natur- oder Planungswissenschaften befasst, wo Netzwerke ja bereits ein ziemlich alter Hut sind? Wie sehr hat sie sich auf Theorien der Komplexität eingelassen und von ihnen gelernt? (Beispiel aus derjenigen deutschen Tradition des MedienDenkens nach dem zweiten Weltkrieg, die regelrecht mit Codes durchtränkt war: Feynmann, Netzwerke in der rot-Reihe Max Benses.) Kann es so etwas wie eine von Befehlen, von Algorithmen durchdrungene Anarchie geben? Ist Anarchie in der Abstraktion denkbar? Ist gar so etwas wie eine befehlsfreie nicht-hierarchische Informatik möglich oder enthält Informatik, wie sie Alan Shapiro z. B. gegenwärtig als philosophisch inspirierte Kulturtechnik entwickeln will, nicht notwendig eine Dimension, die auf die Effektivierung und Verfeinerung von Machtverhältnissen hinauslaufen? Beispiel Code-Art (Trogemann): Ganze Generationen sind durch das Versprechen hindurch gelaufen… Und ich warte seit gut 20 Jahren auf einen „alternativen“ Algorithmus. Zu Beginn der etablierten Netzkritik Mitte der 1990er wurde die Position der schreibenden Subjekte gern im neutralen „man“ formuliert. Man schrieb cool, wie eine Maschine. Sozio-toplogisch adressiert wurde die Figur des Daten-Dandy – als Pendant zum Flaneur des Industriezeitalters. Wenn Geert Lovink zwanzig Jahre später seine Forderungen für einen kritischen Netzdiskurs formuliert, spricht er gern im Pluralis majestatis. „Wir brauchen dringend einen Gegenangriff“ (e-flux), wir müssen die aktuellen Herausforderungen annehmen“: Wer ist dieses kollektive Subjekt, das da adressiert wird? Als Agentur Bilwet wurde in den Neunzigern die „holländische Philosophie-Guerilla um Geert Lovink, Arjen Mulder“ und Lex Wouterloot verstanden. Ihre Hauptaufgabe verstand sie in Anlehnung an ein vertrautes Phänomen aus der Science Fiction als eine entfaltete Praxis des UTO (Unbekannte TheorieObjekte in die Welt setzen). Was bedeutete „unbekannt“ für Euch? (Ähnlich wie die „illegalen Wissenschaften“ in Bilwet?) Wie ernsthaft wurde von Euch der Versuch betrieben, den klassischen individuellen Autor durch Denkaggregate zu ersetzen? In der Gründungsphase der Agentur Bilwet spielte die Kategorie des „Ereignisses“ eine wichtige Rolle. Sie ist uns einerseits aus den philosophischen Ideen Nietzsches, Batailles, oder Foucaults bekannt; die Idee des Ereignisses stand aber auch im Zentrum von Fluxus und Happeningkünstlern wie Kaprow oder Maciunas, Beuys oder Vostell; und sie taucht jetzt – ein halbes Jahrhundert später – wieder als zentraler Bezug im Denken der Verbindung von Politik und Poetik auf (etwa bei Badiou und Rancière). Welche Bedeutung genau hatte das Ereignis für Euch und welches hat es heute für Dein Denken? In die „Kunst des Handelns“ (1980/Merve: 1988) entwickelt Michel de Certeau einen Kulturbegriff, der Alltagskultur als eine Ansammlung von Praktiken oder Handlungen verstehen lässt, „die an Texten oder textähnlichen Strukturen vorgenommen werden“. Der Gebrauch (usage) der Zeichenwelten trat bei ihm in den Vordergrund und zwar in der besonderen Weise von diversen Taktiken. Dieses Konzept hat Geert Lovink auf den Gebrauch von Medien projiziert. Tactical media wurde zum kritischen Paradigma des frühen Handelns in telematischen Zusammenhängen. In trocken sozialwissenschaftlicher Hinsicht stellte der uses and gratifications approach, der sich ab den frühen 1960ern durchzusetzen begann, eine Entsprechung dar. Aber die Begründungen einer Kulturauffassung, wie sie de Certeau favorisiert, erfolgte vor allem in den frühen Cultural Studies der Birmingham School: die Triade aus Richard Hoggart, E.P. Thompson, Raymond Williams und etwas später Stuart Hall – 20 bis 30 Jahre vor de Certeau und theoretisch auf höchstem Niveau! Wie erklärst Du Dir, dass die Medientheorie mit Relevanz ab den 1980ern die ersten Jahrzehnte praktisch völlig ausgeblendet hat? Mit nettime hast Du 1996 so etwas wie eine Bewegung mitbegründet und noch später ein Institut (für Netzwerkkulturen). In welchem genauen Verhältnis sind Ereignis, Bewegung und Institution zueinander zu denken? Welche Transformationsprozesse durchläuft Denken in einer solchen Genealogie? Eines der spektakulär erfolgreichen Projekte der ersten Internetjahre war vor 20 Jahren das Projekt „digitale Stadt Amsterdam“, an dem Geert Lovink wesentlich beteiligt war (institutionell getragen wurde es von De Balie und Hacktick, die den legendären Server XS4all betrieben). Schon 1995 musste Geert Lovink aber auf der Ars Electronica mit scharfen Worten deutlich machen, dass es sich bei DDS nicht um ein audiovisuelles Kaufhaus, einen elektronischen Kummerkasten oder einen ins Internet erweiterten Dienstleister der Stadt handelt… Wie ernsthaft und rigide lassen sich Kaufrausch und Warenfetischismus der Konsumentenmassen vom Bedürfnis trennen, möglichst Allen alles sagen zu wollen? Im Interview mit dem Zentralorgan des extrem konservativen Verbands der Deutschen Ingenieure, den VDI-Nachrichten, forderst Du im Zusammenhang der DDS eine „Digitalcourage“. Was ist der Inhalt solcher ethischer/moralischer Besetzungen? Was zeichnet ein würdevolles Verhalten gegenüber und in den digitalen Medien aus? Mediamatic.net: „Art and New Technology in Amsterdam. We explore the possibilities and challenges that new technology offers art, design and society. You are most welcome to join us.“ – War es dieser offen integrative und marktschreierische Gestus, der sich zu Beginn des Projektes noch nicht abzeichnete, der Dich von dem Projekt wegtrieb? Excommunication (Galloway/Thacker/McKenzie Wark): Der Missionar, der Warner Lovink reagiert scharf! Versuch der Selbstkritik der Dreierbande, gegen die us-amerikanische Medienüberheblichkeit mit europäischen Mitteln der im weiten Sinn Kritischen Theorie: Wenn es jemals eine Medienfrage gegeben hat, dann hat sie jetzt einen existenziellen Moment erreicht. Diese dramatische Zuspitzung hat auch schon die Anfänge von nettime getragen. Was ist jetzt die neue Qualität? Warum ist Medienverzicht aus Deiner Sicht so problematisch? „wir müssen die aktuellen Herausforderungen annehmen und Drohnen vom Himmel holen“ oder am besten eine neue WeltInformationsOrdnung zu schaffen helfen… (das WIO-Projekt ist mindestens 40 Jahre alt!) Anti-Philosophie entsteht nach Boris Groys dann, wenn philosophisches Denken zur Handlungsanweisung, zum Befehl generiert wird (Marx, Kirkegaard, Heidegger). Schwebt Geert Lovink so etwas wie eine Anti-Theorie für das als Mastermedium gesetzte Internet vor? (Pragmatisch: Theorie als Manual?) Zum Schluss noch einmal das Außen und das Innen: In Zeiten der Kinotheorie war das sicher noch einfacher zu formulieren. Roland Barthes schrieb einen seiner schönsten Texte zum Kino Beim Verlassen des Kinos. (Was ja nicht bedeutete, dass er danach nicht mehr ins Kino ging.) Gibt es für Geert Lovink so etwas wie ein definierbares Außerhalb der entwickelten telematischen Medien? Und wenn es das gibt – wie lässt es sich ohne Pathos beschreiben? Lässt es sich ohne Pathos beschreiben? „So erschaudert die postmoderne Netzkritik, die einig mit den bestehenden Verhältnissen ist, vor einer radikalen Bestandsaufnahme. Statt die Zusammenhänge zwischen der Massenkultur und der schlechten Herrschaft aufzudecken (wie es Max Horkheimer 1942 gefordert hatte), trägt sie zur Versöhnung der Menschen mit den miserablen Verhältnissen bei. Daher sollte diese »Netzkritik« in der Tat nicht mit den besseren Traditionen der Frankfurter Schule in Verbindung gebracht werden.“ (Jörg Auberg, Kritik von „Das halbwegs Soziale“. http://www.satt.org/gesellschaft/13_02_lovink.html)
Fragen an VALIE EXPORT 08.05.2014
Dein Werk ist vielfältig, manchfaltig im besten Sinn des Wortes. Wir müssen uns fokussieren, allerdings auf eine wesentliche Dimension: das MedienDenken und MedienHandeln, das sich in VALIE EXPORTS Arbeit ausdrückt.Gestatte, dass ich etwas holzschnittartig beginne: Vielen Deiner Zeitgenossen haben technische Medien erst spät im Verlauf ihrer Karriere als MalerInnen oder BildhauerInnen in ihre Arbeit mit einbezogen. VALIE EXPORT hat ihre künstlerische Praxis indessen von Anfang an mit technischen Medien verknüpft: von frühen fotografischen Selbstportraits über die filmischen Experimente, mediale Performanzen bis zur Pionierarbeit mit Video und digitalen Medien. Hatte diese starke Medienaffinität auch damit zu tun, dass dieses Feld nicht so stark hierarchisch besetzt war wie der traditionelle Kunstmarkt? Gab es hier die Möglichkeit für mehr Anarchie, für mehr Freiräume als im Kontext des traditionellen Kunstmarktes und der einschlägigen Museen und Galerien? Film oder Fotografie waren ja in den 1960ern und frühen 1970ern für die Institutionen noch ganz und gar nicht kunstfähig…Aber bevor wir auf diverse technische Medien detaillierter eingehen: das wichtigste Medium VALIE EXPORTS ist der Körper, vor allem der eigene Körper. Zusammenfassend könnte man deine Kunst als ein exzessives Laboratorium bezeichnen, in dem der Körper nach Strich und Faden untersucht wird: als machtpolitisches, als sexuelles, als ästhetisches Phänomen oder als Terrain der Ausbeutung. Inwieweit ist der Körper für dich selbst dabei zum Konstrukt geworden, zum technischen Artefakt? Oder, anders gefragt: Waren bios/Das Lebendige und techne/das Künstliche für Dich im künstlerischen Experiment jemals Gegensätze?„Expanded Cinema“ nanntet ihr (u.a. mit Sheldon Renan, 1967), die Erweiterung der Idee des Kinos in die physikalische Realität hinein (bevor das Konzept bei Gene Youngblood etwas später (1970) vor allem als Erweiterung des filmischen Handelns durch den Computer begriffen wurde). „Cutting“, „Abstract Film No. 1“, „Ars lucis“ – das sind alles Filmprojekte VALIE EXPORTS aus den Jahren 1967/68: ein durch den Einsatz von diversem Material und des Körpers erweitertes Kino, physikalisch auf den Punkt gebracht, projiziert in die Wirklichkeit hinein … ein Kino, das des Films im klassischen Sinn nicht bedarf. Was war das – in der Retrospektive betrachtet – für ein Verständnis von Kino und Film? Wolltest Du mit diesen Aktionen den Film auf der Realität aufschlagen lassen? War das eine besondere Art von cinéma verité… von Kino der Wahrheit? Und damit eine radikale Kritik des bürgerlichen Kinos mit den Mitteln der Kunst? Auch die Genitalpanikhose gehört ursprünglich zu einer Kinoaktion, bevor es zum Objekt inszenierter Fotografie wurde. Das Kleidungsstück, das den Blick auf dein Geschlecht freigibt, ist dabei weniger exponiert im Scheinwerferlicht und vor einer Kinoleinwand vorzustellen. Die Aktion war so konzipiert, dass die Zuschauer im Kino dein entblößtes Geschlecht sozusagen auf Augenhöhe und aus nächster Nähe betrachten konnten, nämlich während Du Dich durch die Zuschauerreihen zwängtest… 1968 machst Du den zweiminütigen „Objektfilm“ (auch so ein Wort EXPORTS) PING PONG: „material: tischtennisschläger, 2 tischtennisbälle, 1 8mm-projektor, akteur, solide leinwand. ein spielfilm, das heißt ein film zum spielen.“ (Film, Febr. 1969) Bei der Maraisiade in Wien bekamst Du dafür die Auszeichnung „politischer Film“. Die Atari Inc. müsste Dir einige Millionen bezahlt haben für die Idee zu ihrem ersten Computerspiel für die Spielhalle, das als Pong vier Jahre später (1972) auf den Markt kam? Ernsthafter gefragt: wie präsent war 1968 die binäre Welt der Computer in Deiner Wahrnehmung als Künstlerin? „Adjungierte Dislokationen“ (1973/1978), „Metanoia“… In den späten Sechzigern und frühen Siebzigern sieht man VALIE EXPORT immer wieder mit einer Geste, die uns von der ersten russischen Avantgarde ein wenig vertraut ist: die Kamera als Anhängsel, als Verlängerung des biologischen Körpers, als Erweiterung des Auges – am besten ein Maschinenauge hinten und eines vorne am Körper. Um welche Art von Grenzüberschreitung ging es Dir bei diesen Arbeiten an der Schnittstelle Frau/Maschine? Oder war das Marshall McLuhan (every medium is an extension of the body) in mediale Praxis umgesetzt? Speziell auf die elektronische Kamera, das Video bezogen, mit dem du besonders intensiv gearbeitet hast: Ist es für heutige junge KünstlerInnen noch vermittelbar, wie wichtig die Autonomie war, die du mit diesen Apparaten realisieren konntest? Ist diese Autonomie vergleichbar mit der heutigen Produktion am digitalen Laptop zu Hause? Das sich verändernde Verhältnis an der Schnittstelle von Medienmensch und Medienmaschine könnte man in deiner Arbeit grob so beschreiben: Mit der Kamera gleitest du zunächst außen am Körper entlang, an der Haut sozusagen, wie bei deiner body sign action von 1970, wo Du Dir ein Strumpfband auf den Oberschenkel tätowieren lässt. In etlichen Deiner Performances dringt die Technik dann direkt unter die Haut. In „glottis“, 2007 als Videoinstallation und -Performance auch auf der Biennale in Venedig zu sehen, gehst Du noch einen erheblichen Schritt weiter in der Überschreitung der Grenze von Innenwelt und Außenwelt. Du hast Dir die Kamera mit einem Laryngoskop in den Körper einführen lassen, um die Bewegung Deiner Stimmritzen beim Sprechen ins Bild zu setzen. Kann es von dort noch eine weitere Verschiebung geben? Ist eine radikalere Thematisierung von Intimität & Sexualität denkbar? Oder wäre der nächste Schritt die komplette Virtualisierung des Körpers durch die Maschine? Mit dem Text, den Du bei der Performance in Venedig gesprochen hast, gibst Du deutlich medienanalytische Überlegungen vor: „Die Stimme ist Surtur, die Stimme ist Naht, die Stimme ist Schnitt…“ Vielleicht ist „glottis“ auch noch einmal ein spätes Stück Expanded Cinema? Nun mit dem ganzen Wissen der psychoanalytisch geprägten Kinotheorien, die ja auch die feministische Filmtheorie sehr beeinflusst haben? Eine Vorläuferarbeit von „glottis“ ist „die Macht der Sprache“ von 2004. Sprache & Stimme sind durchgehende Motive im Werk VALIE EXPORTS. Was bedeutet dieses zentrale Medium der Psychoanalyse für Dich? „The Power of Speech“ hast Du meiner Erinnerung nach sogar im Freud Museum in London ausgestellt … Sprache ist für Dich aber immer auch die andere Seite, Poesie. Eine deiner (zumindest bei uns) weniger bekannten Arbeiten, die ich bewundere, heißt „Der Riss im Wort“ (1994) und ist das dekonstruktive Spiel mit einem Anagramm von Unica Zürn, der Partnerin Hans Bellmers, „Ich weiß nicht, wie man die Liebe macht“ (von 1959); von Dir zerlegt durch einen Computer, neu zusammengefügt im Raum, der Text bodenlos gemacht, frei schwebend als poetisches Konstrukt? Ein anderes wichtiges Sujet der Macht, mit dem Du Dich immer wieder auseinandersetzt, ist die Architektur. „Die Leiter“ von 1972, das archaische Symbol für Verhältnisse in der Vertikalen; Treppen; das Holzgestänge mit den elektrifizierten Drähten in „Hyperbulie“ (1973) ist eine fragile und zugleich brutale Architektur der Kontrolle und Strafe. „Der Mensch als Ornament“, die Fotoarbeit von 1976, „Syntagma“, der Film von 1983, die „Körperkonfigurationen“ von 1992, der „Salzburger Zyklus“ (2001) u.v.a.: immer wieder treffen gebaute Architektur – mitunter auch in Verbindung mit der Ordnung der Sprache – und lebendige Körper aufeinander. Oder sollte man in diesen Arbeiten den weiblichen Körper und das Gesicht der Frau ebenfalls als ein grammatisches Konstrukt lesen? Oder liest Du hier das griechische biòs in seiner doppelten Bedeutung von Leben und Tod? Die folgende Frage muss ich stellen, schon, weil eine unserer Studentinnen, Stefanie Rau, eine Diplomarbeit dazu vorgestellt hat, in der sie sich auch auf dein Werk bezieht: In mindestens zwei großartigen Arbeiten spielt Milch eine wichtige Rolle. Im Performance-Video „Remote Remote“ (1973) tauchst Du vor den Fotos der missbrauchten Kinder deine Hände immer wieder in die göttliche Flüssigkeit, um die Haut für die scharfen Angriffe des Messers noch gefügiger zu machen und durchsetzt das reine Weiß der Milch blutrot; in „Fragmente der Bilder einer Berührung“ (1994) tauchen Glühbirnen in transparente Flüssigkeit, schweres Maschinenöl und Milch ein, penetrieren den mit Flüssigkeit gefüllten Glaszylinder und ziehen sich nach kurzer Zeit tropfend wieder zurück. Die Arbeit hat große ästhetische Kraft und wurde in vielen Varianten gezeigt. Aber was bedeutet die Milch als Sujet hier? Ist sie u.a. ein ironisches Spiel mit Kollegen wie Bellmer, Man Ray, Bataille, Godard, die Milch als erotischen Stoff einsetzen? Allein mit „Fragmente der Bilder einer Berührung“, die kürzlich in reduzierter Form auch in Deiner Berliner Galerie gezeigt worden sind, könnten wir den ganzen Abend verbringen. In der ursprünglichen Fassung von 1994 sind es 24 Glühbirnen, die über eiserne Zahnstangen in die drei Flüssigkeiten eingetaucht werden und ein wunderbares Spiel von Licht und Schatten hervorbringen. 24 Leuchtkörper, die ja auch Bildkörper sind, generieren nicht nur eine kinetische Skulptur, sondern einen begehbaren Film, der bekanntlich Wahrheit 24 mal in der Sekunde ist. Ist das kinematographische Dispositiv so tief in Deinem Unterbewussten zu Hause? Oder war die Entscheidung für die 24 ganz intuitiv und hatte mit dem Medium nichts zu tun? Steve McQueen hat sich zuerst im experimentellen Film und in der Installation ausgetobt. Nachdem die Kunst zur massenmedialen Veranstaltung transformiert worden ist, verleibt sich Hollywood nun auch Künstler als Ressource ein, die willfährig mitmachen. Du hast großes Kino schon in früheren Schaffensperioden gemacht – „Die Praxis der Liebe“ (1984), „Unsichtbare Gegner“ (1976), der dir von der Vereinigung Europäischer Bürgerinitiativen die Anklage, du wärest eine „schizophrene kranke Frau“ und deshalb nicht schuldfähig einbrachte. Die Anzeige nennt „Szenen vom Geschlechtsverkehr“ als Anklagegründe, aber auch „eine widerliche Darstellung der Aktionistin Susanne Widl, die sich mit einer Schere die Schamhaare abschnitt und diese an ihre Oberlippe als Bart klebte“. (Katalog Valie Export_Archiv , 309) – Was hat Steve McQueen falsch gemacht? Dein Film lief in einzelnen österreichischen Kinos erfolgreich über drei Monate… Welchen Stellenwert und welche Funktion haben die Spielfilme in Deinem Werk? Vielleicht liegt es nur an meiner Unwissenheit, aber in Deinen Ausstellungen der letzten Jahre sind oft Zeichnungen aufgetaucht; kleine, skizzenartige Notizen und Vorarbeiten zu anderen medialen Werken, aber auch ausformulierte großformatige autonome Zeichnungen. Offenbar hat Dich dieses Medium durch die Jahrzehnte intensiv begleitet. Was bedeuten Dir diese Einritzungen in die Haut des Papiers? Lässt sich das überhaupt sagen? („…meine zeichnerischen arbeiten sind Ausdruck des eingefrorenen Körpers, des einbetonierten Körpers in seiner Umwelt.“) Hängt die Zeichnung als Einkerbung einer Differenz ins Papier mit den vielen Instrumenten des Schneidens, des Auftrennens, des Verletzens, aber auch der Montage zusammen? (Scheren, Messer u.v.a. scharfe Gegenstände) Lass uns mit einer Reflexion über die Ausstellung enden, anlässlich derer du kürzlich das Innere deines Depots in Wien nach Außen gekehrt hast: VALIE EXPORT_ARCHIV (Bregenz 2011/2012). Eine überbordende Schau, die ca. 750 einzelne Objekte enthält. Hier passierte eine spannende Transformation, die in Zukunft vermutlich auch für andere KünstlerInnen bedeutsam wird: Dokumente eines unruhigen Künstlerinnenlebens und Ausschnitte aus einem äußerst heterogenen Werk werden fein und sorgfältig unter 57 weiß gerahmten Glasschaukästen ausgebreitet, nahezu klinisch rein, durchgezählt – der Kultur des rechten Winkels folgend: aufgereiht. Das Anarchische ist in glatt gestaltete Oberfläche gebracht geworden. Das einzelne abgelegte Material bleibt wiederständig, zwischen den Materialien entstehen Spannungen, aber die Geste der Präsentation ist Gleichmäßigkeit. Was hat zu der Zweiteilung der Ausstellung in einen offenen Raum (mit den „Fragmenten der Bilder einer Berührung“ im Zentrum) und einem eher geschlossenen musealen Präsentations-Raum geführt? Ich stelle es mir nicht ganz einfach vor, im eigenen Archiv ausgestellt (also als lebendige Geschichte behandelt) zu werden und gleichzeitig diese Geschichte weiter zu schreiben, jeden Tag, mit jeder neuen Arbeit und der ständigen Dekonstruktion und Re-Montage der eigenen vorhandenen Werke… Wie befreit man sich daraus für nachfolgende Projekte? Ganz zum Schluss, wenn wir es vorher nicht schon besprochen haben: Ist für Dich heute noch eine emanzipatorische/revolutionäre Praxis mit Medien denkbar? Können Medien in Zeiten, in denen sie nicht nur zum unerlässlichen Bestandteil des Systems geworden sind, sondern das System wesentlich antreiben, noch für aufregende intervenierende Praxis benutzt werden?
Fragen an Nils Röller 18.12.2013
Nils Röller hat Philosophie, romanische Sprachen (besonders Italianistik) und technische Medien studiert, sich aber auch intensiv mit Fragen der politischen Ökonomie, der Naturwissenschaften und der Mathematik befasst. Auf der anderen Seite hat er sich immer in der Nähe des künstlerischen Experiments aufgehalten und scheint sich inmitten desselben am wohlsten zu fühlen. Er unterrichtet Medientheorie und das Denken und Arbeiten mit Maschinen an einer Kunsthochschule. – Wo verortet er sich am liebsten in diesem weiten Netzwerk von Bezügen? Gibt es Denkdisziplinen, die für seine Entwicklung eine besondere Bedeutung bekommen haben? Oder ist es gerade die Mixtur, die das Anregende darstellt?Ein kurzer flashback ist nötig: Was bedeutete ein geisteswissenschaftliches Studium im Berlin der achtziger Jahre – zwischen den strengen Philosophen in Dahlem oder Zehlendorf und den anarchischen Mickey-Mouse-Wissenschaftlern und Techno-Poetikern am Ernst-Reuter-Platz in Charlottenburg und den vielen freien Orten des Lernens und Lehrens? War das die Realität eines Campus, wie sie heute von Planern mühsam künstlich wieder hergestellt werden soll?Vertiefen wir einzelne Stränge der Herkünfte des MedienDenkens von Nils Röller. Wie kam es überhaupt dazu? War die intellektuelle Beschäftigung mit Fragen des Medialen eine drängende Notwendigkeit in den 1980ern? Kam man schlicht nicht daran vorbei als engagierter junger Intellektueller – zu einer Zeit, da in Paris etwa Lyotards Ausstellung zum Immateriellen gefeiert wurde, in Berlin Kittlers Aufschreibesysteme und Grammaphon, Film, Typewriter erschien, Vilém Flusser allmählich die Podien eroberte und sich Forscher wie Pierre Levy bereits Gedanken zu kollektiven Intelligenzen machten, die über die telematischen Netze generiert werden könnten?Oder gab es an der FU Berlin eine besondere Variante von Philosophie respektive philosophische Fragestellungen, welche die Neugierde auf technisch-mediale Zusammenhänge erweckt oder provoziert haben? (Immerhin arbeitete am philosophischen Institut ja auch Norbert Bolz, und in den späten Achtzigern übernahm Sybille Krämer einen philosophischen Lehrstuhl, nachdem sie mit ihren Symbolischen Maschinen von 1988 Aufsehen erregt hatte.) Welche Denkrichtungen, welche philosophischen Entwürfe haben sich in den letzten Jahrzehnten stark auf Deine eigenen Konzeptbildungen ausgewirkt? Eine Zeit lang standen Gilles Deleuze und Felix Guattari stark im Zentrum Deiner Meta-Orientierung. Sind die 1000 Plateaus noch als Rückrat einer medientheoretischen Ruine, wie sie jetzt dazustehen scheint, brauchbar? Oder was ist an ihre Stelle getreten? Welche Art von Philosophie interessiert den MedienDenker Nils Röller heute? Würdest Du im Rückblick auf die 1980er und frühen 1990er von einer Berliner Medienwissenschaft sprechen? Gab und gibt es für Dich so etwas wie eine Berliner Medienschule? Wie wichtig war das Studium anderer Sprachen und Kulturen für das MedienDenken von Nils Röller? In einem schönen Bändchen, das 1995 bei Merve erschienen ist, lässt Du die Venezianer Massimo Cacciari und Luigi Nono mit dem in Kairo geborenen jüdischen Dichterphilosophen Edmond Jabès kommunizieren. Deine Annäherung an deren Texte war eine maximale, denn Du hast sie ins Deutsche übersetzt. Aber wie gingen die Philosophie Cacciaris, die eigenwillige Musik Nonos und die subversive Poesie von Jabès für Dich zusammen? Über die Identität des Migranten? Die gemeinsame Geste des Wanderns, der Bewegung (auch als ästhetische Taktik)? Die Tätigkeit der Subversion? Massimo Cacciari, der zu diesem Zeitpunkt (1995) Bürgermeister von Venedig war, sagte in einem der von Dir übersetzten Textfragmente, dass die Praxis des Philosophen immer auch politisch wäre/ohne reflektierte Politik unmöglich wäre. War das einer der Gründe, warum Nils Röller Mitte der neunziger Jahre die Mitverantwortung für den Aufbau einer Hochschule, einer staatlichen Institution für das Studium der neuen Künste, aufgenommen hat? Mit welchen Subversionen wurde diese Tätigkeit nicht nur erträglich, sondern auch als Bereicherung oder gar als Freude und Genuss erlebbar? Zum Beispiel die „Digitale“ (1995-1999): das war nicht nur ein Fest der Künstler und Denker, sondern auch ein früher Versuch, die Versprechungen des Digitalen zu überprüfen und kritisch abzuwägen, genauer: elektronisch und informatorisch basierte künstlerische Praxis und Kultur der Öffentlichkeit zusammenzudenken. Welches waren dabei die wichtigsten Fragestellungen für dich? In Zürich arbeitest du jetzt an der Kunsthochschule inmitten von jungen ästhetischen Aktivisten, Gestaltern und Künstlern. Was hast du dir von dieser Zusammenarbeit versprochen im Unterschied zur Lehre und Forschung im klassischen Universitätskontext? Realisieren sich die Erwartungen oder werden sie vom kommerziellen Druck, der zunehmend auch auf den Schweizer Bildungseinrichtungen lastet, und von den neuen Studienbedingungen der Modularisierung aufgefressen? Mitte der 1990er warst Du in Venedig bei einem legendär gewordenen Treffen beteiligt, das dem damaligen Zusammenhang von Philosophie, Medien und Politik galt. Es ging um die Frage, wie man sich als Intellektueller oder Künstler gegenüber den neuen telematischen Netzen verhalten sollte. Eine starke Gruppe entschied sich dafür, als Aktivisten in die unbedingte Konnektivität hinein zu gehen. Nettime wurde gegründet, das dann als mailing list 1995 zu arbeiten begann. Wie würdest Du Deine Tätigkeit in & gegenüber nettime beschreiben? Welche Bedeutung hatte die Einladung der Kasseler documenta, die ja als die bedeutendste und damit mächtigste Kunstausstellung der Welt gilt, für die fragile Unternehmung unter dem Label nettime? Wie verhielten sich hier Subversion und Supervision zueinander? Im letzten Drittel der 1990er Jahre warst Du wesentlich am Aufbau des Vilém-Flusser-Archivs an der Kunsthochschule für Medien beteiligt. Was faszinierte Nils Röller so sehr am Denken dieses Kommunikationsphilosophen, dass er über einige Jahre beträchtliche Teile seiner Lebenszeit mit ihm verbrachte? Wie bei Cacciari, Nono und Jabès ging es wieder um einen Denker, der hochgradig in Bewegung war, der in Form von Drahtseilakten dachte, in der Schwebe, in der Diaspora…? Was sind die medienphilosophischen Essentials, die Nils Röller an Flusser so interessieren? Sein prinzipiell konstruktives, manchmal utopisches Verhältnis zu den neuen Technologien? Der Laborcharakter seines Denkens? Der enge Zusammenhang vom Sprechen (des Professors und Vortragenden) und Schreiben des Texteproduzenten/Autors Flusser? Oder die ethischen Implikationen des monologisierenden Dialogikers Flusser (Buberismus)? Eine besondere Dimension in der Auseinandersetzung mit Flusser war für Nils Röller die Stimme Flussers, seine starke charismatische akustische Präsenz. Daraus ergaben sich u.a. interessante Erforschungen des Zusammenhangs von Sprache, Klang und Schreibmaschine, vor allem der mechanischen, mit der Flusser schrieb. Ist in diesem Kontext auch Dein Interesse an Marshall McLuhan verbunden? Die beiden habe sich ja in Wirklichkeit nie getroffen, obwohl sie in den 1950ern und 1960ern beide an denselben großen Themen der Mensch-Maschineverhältnisse arbeiteten. Wie erklärst Du das? Inwiefern hat das Modell des autonom arbeitenden philosophischen Schriftstellers Vilém Flusser auch deinen eigenen Lebensentwurf als Intellektueller geprägt? Du bist beides: begeisterter Hochschullehrer, akademischer Dialogiker, ziehst Dich aber immer wieder konsequent in die Einsamkeit des Schreibens zurück und entwickelst Textformen, die man mit Abraham Moles vielleicht als Philo-Fiktion, als philosophische Erzählung beschreiben könnte. In diesem Jahr erschien ein Roman von Dir, “Roth der Große”, mit dem Du zu einem fiktiven Gang durch das Niederdorf in Zürich einlädst und eine Begegnung des Künstlers Dieter Roth mit Lenin erfindest. Abgesehen davon, dass Geschichte hier auf wunderbare Weise zum Möglichkeitsraum wird: Was hat Dich an dieser Form so gereizt? In zwei großen Arbeiten hast Du Dich intensiv mit jener nicht einfach zu beantwortenden Frage befasst, die auch im Herz des MedienDenkens rumort: Was ist ein Medium? Oder besser: Was wird als Medium begriffen, definiert? Da ist zum einen Deine Dissertation. Darin beschäftigst Du Dich in theoretischer und wissenschaftsgeschichtlicher Hinsicht mit der Frage, und zwar am Beispiel der heterogenen Positionen Hermann Weyls und Ernst Cassirers. Worin unterschied sich der Medienbegriff des Mathematikers auf der einen Seite und des philosophisch denkenden Wissenschaftstheoretikers auf der anderen? Und da ist zum anderen deine letzte monographische wissenschaftliche Untersuchung, das Buch Magnetismus. Eine Geschichte der Orientierung (2009), das pars pro toto für einen ganzen Komplex von Veröffentlichungen zur archaischen Elektrizität steht. Das Medium wird in diesen Forschungen in zwei Dimensionen durchdekliniert: zum einen als physikalisch-sinnliche Attraktion und zum anderen als philosophisches Instrument, als Mittel der Orientierung. Wie kommen diese beiden epistemologisch weit auseinanderliegenden Dimensionen in deinem MedienDenken zusammen? Nils Röller ist aktives Mitglied des Ruderclubs Kaufleuten Zürich und gleitet begeistert auf Wasseroberflächen oder durchpflügt sie. Navigation ist zu einer Art Leitmotiv in seinem Denken geworden, am meisten explizit sicher in dem Merve-Band Ahabs Steuer – Navigationen zwischen Kunst und Naturwissenschaft (2005). Wie verortest du das Konzept der Narration im Rahmen deines Denkens von Medien und Maschinen? Auch das gehört sicher zur Welt der Navigationen, wie sie Nils Röller entwirft und professionell lebt: 2006 erfindest du das Journal für Kunst, Sex und Mathematik, das sowohl on- als auch in speziellen Editionen offline erscheint; in enger Zusammenarbeit gleich mit zwei bildenden Künstlern: der Malerin Barbara Ellmerer und dem Zeichner und Computerkünstler Yves Netzhammer. Wie sollen wir die Provokation verstehen, die im Titel steckt? Sex und Mathematik liegen ähnlich weit auseinander wie der Teufel und das Weihwasser… Schluss: zur Aktualität des Verhältnisses von Künsten, Wissenschaften und Technologien…
Fragen an Knut Ebeling 18.12.2013
Kein Weg führt an dieser unverschämt neugierigen Frage vorbei, und deshalb stelle ich sie gleich zu Beginn, auch im Auftrag meiner Studierenden: In Ihrer Biographie steht etwas, worum sie viele beneiden: 1993/94 – Studium der Philosophie und Ästhetik an der Université Paris VIII. Michel Foucault und Felix Guattari waren zu dieser Zeit schon tot. Gilles Deleuze starb im Jahr nach Ihrem Aufenthalt. Wollen Sie uns kurz beschreiben, wie dieses Studium in Paris vor 20 Jahren aussah?Bei den französischen Meisterdenkern der letzten Jahrzehnte, die wiederum unser Denken wirksam beeinflusst haben, fällt auf, dass sie Medien eher implizit als explizit denken (sieht man einmal von Guattaris Untersuchungen zur Maschine und Deleuze’ Studien explizit zum Kino oder zur Malerei ab). Sie praktizieren etwas, was ich ein implizites Mediendenken nenne. Mein Eindruck bei Knut Ebeling liegt auf derselben Fluchtlinie: Er denkt Medien ständig implizit, aber nicht unbedingt explizit. Vielleicht, weil es längst überflüssig geworden ist, Medien in einem philosophischen oder ästhetischen Zusammenhang explizit zu benennen? Weil Medien als explizite Gegenstände längst an Attraktivität verloren haben? Oder, anders gefragt: in welchen Erkenntnisperspektiven hält es Knut Ebeling nach wie vor für sinnvoll und interessant, die Medien/Medien überhaupt beim Namen zu nennen?
Mit der Wahl des Dissertationsthemas hat es sich Knut Ebeling alles andere als leicht gemacht. Sich eingehend mit dem französischen Dichterphilosophen Georges Bataille zu befassen (dazu noch mit seinem „obszönen Werk“) gehört immer noch nicht zu den Selbstverständlichkeiten im medienwissenschaftlichen Diskurs. In unserem Phylum von Denkern hat das in Deutschland zuletzt Dietmar Kamper mit Leidenschaft gemacht, der konsequent Ihre Dissertation mit den zwei Lektüren zu Batailles “Madame Edwarda” als das philologische Meisterwerk eines „Bladerunners“ lobte, eines riskanten Akts auf des Messers Schneide. Unser Arbeitskontext hier an der UdK ermöglicht es uns nicht, in die Tiefe des intellektuellen Mikrouniversums Bataille vorzustoßen. Aber wir können versuchen, einige Fragen zu besprechen, die mir in Ihrem phantastischen Buch enthalten zu sein scheinen: Die zwei Lektüren, die Sie für den äußerlich pornographischen Text mit den berühmtesten Auslassungszeichen in der neueren Literaturgeschichte vorschlagen, begründen implizit das Konzept des Dichterphilosophen, die Idee nämlich einer – zumindest auf den höchsten Plateaus des Denkens – unauflöslichen Einheit von Poesie und Philosophie. Ist es ein solches Plädoyer, das Ihr Projekt trägt? Stärker auf unseren Arbeitszusammenhang bezogen: Philosophie ist nicht mehr denkbar ohne die Modi ihrer Vermittlung, ohne die Arten und Weisen, wie sie ausgedrückt und performiert wird (medial erscheint) mit zu bedenken? Die „Falle“ Edwardas steht im philosophisch-theologisch-ästhetischen Kosmos Batailles für Gott in seiner Ausschließlichkeit. Das Berühren der Schamlippen der Hure durch die Lippen des Icherzählers, das selbst in der Öffentlichkeit des Bordells als Skandalon erlebt wird, ist ein heftiges (und zugleich etwas plattes) Plädoyer für die Sinnlichkeit des Leibes als ästhetischem Erfahrungsschatz? (Ähnlich wie Bunuels/Dalis Schnitt durchs Auge im „andalusischen Hund“ von 1928, oder die Einverleibung des Priesterauges durch Simone in Batailles Geschichte des Auges, ebenfalls 1928.) Eignet sich Bataille gut als Vademekum gegen die allzu eitle „Selbstgewissheit und die Sicherheit des Begriffs“, wie sie von der Schulphilosophie immer noch gepflegt wird? Eine Philosophie jenseits sinnlicher Erfahrung, und das hieße auch: ohne die Medien, durch die sie sich artikuliert? Oder steht bei Ihnen die Empfehlung im Vordergrund, den Dichterphilosophen als ästhetischen Theoretiker, als Ästhetik-Philosophen zu lesen? Bleiben wir noch kurz bei Bataille und bauen wir von ihm aus die Brücke zu einem anderen großen thematischen Feld, das Sie intensiv beackern. In einem Ihrer Texte zur Archäologie bezeichnen sie Bataille als einen der frühen Protagonisten einer archäologischen Praxis im übertragenen Sinn. Das Projekt der Zeitschrift Documents, das er mit einigen anderen Autoren entwickelte, könnte als so etwas wie eine Archäologie der Gegenwart in der Zeit um die Weltwirtschaftskrise der späten Zwanziger und vor den großen Katastrophen interpretiert werden? (Und gestalterisch als ein mutiger Entwurf horizontaler Verbindungen von Bild und Text sowie verschiedener Kategorien von Texten, der vor 80 Jahren noch scheitern musste, heute aber längst zur Konvention geronnen ist?)
Eine wesentliche Dimension des Mediendenkens Knut Ebelings bildet zweifellos das Archäologische. Man könnte sogar sagen: Medienforschung ist für Knut Ebeling an erster Stelle Praxis innerhalb einer „Archäologie der Gegenwart“ (im benjaminschen Sinn). Nur, dass seine Gegenstände heute eine noch geringere Distanz zum Jetzt aufweisen, als das für Benjamin und sein Passagenwerk im Hinblick auf das 19. Jahrhundert noch der Fall war (Stadien, i-Phones etc.) Könnte man Ihren Denkansatz als eine instantane Archäologie beschreiben (instant archeology – im Englischen hört sich das etwas eleganter an)? Oder vielleicht besser in räumlicher Perspektive formuliert: als eine Archäologie der Proximität, also dessen, was uns auf den Leib rückt? „Nicht die Sprache ist das Haus des Seins, das Archiv ist das Haus der Philosophie“, modifizieren Sie in dem schönen Büchlein „Das Archiv brennt“, das zusammen mit Georges Didi-Huberman entstanden ist, eine berühmte Phrase Martin Heideggers. Wie kaum ein anderer in der Zunft der Medienforscher hat Knut Ebeling in den letzten Jahren daran gearbeitet, den Begriff vom Archiv im geisteswissenschaftlichen und künstlerischen Kontext zu schärfen, seine Verwendungsweisen auszudifferenzieren, ja: explizit so etwas wie eine kritische Archivologie zu entwickeln. Was fasziniert sie selbst so an diesem „Haus“ der zeitgenössischen Philosophie? Bedeutet die archäologische Methode für Sie die konkrete Hoffnung, einen „anderen Zugang zur Vergangenheit zu finden“ (a.a.O.:34), „Ausstiegspunkte aus dem Gefängnis der Geschichte“ festmachen zu können, wie Sie im ersten Band der „Wilden Archäologien“ schreiben (732)? Oder geht es im Sinn der heideggerschen Identitätsstiftung zwischen Herkunft und Zukunft vielmehr um den Versuch, Spielräume für mögliche Zukünfte zu entwickeln? Vergangenheit und Zukunft als Möglichkeitsräume: „Archäologie und Archiv archivieren die Vergangenheit, damit sie in Zukunft über die Menschen hereinbrechen kann“. (Wilde Archäologien, S. 731) Und ein paar Seiten weiter noch pointierter: „Weil die Mission der Archäologie nicht die Suche nach alten, sondern nach neuen Vergangenheiten und Gegenwarten ist, ist sie offen geblieben – offen für jenes Projekt der „anderen Archäologien“ (Foucault), über die Foucault gegen Ende der Archäologie des Wissens nachdenkt.“ (S. 739) Sie betonen immer wieder, dass die Archäologie als Disziplin ein wichtiges Versprechen enthält: nämlich kühle naturwissenschaftliche und heiße geisteswissenschaftliche Denkweisen und Verfahren miteinander verkoppeln zu können. Ist darin die Hoffnung auf eine erweiterte Hermeneutik (expanded hermeneutics) enthalten? Oder eher eine längerfristige Perspektive der Auflösung der Gegenstände des Denkens in Naturwissenschaften und ihren Anwendungen, wie man das in einigen verkürzten Lektüren der Medientheorie Friedrich Kittlers finden kann? Im ersten Band Ihrer „Wilde(n) Archäologien“ unterscheiden sie metaphorische Disziplinen wie die Medienarchäologien von der normalen, gezähmten, klassischen Archäologie dadurch, dass sie das Archäologische als Modell des Denkens, nicht aber als Programm benutzen. Gegenstände der wilden Archäologien sind nicht Gegenstände des Gebrauchs, der Arbeit, des Kults, des Rituals, sondern z. B. die Seele oder der Traum (wie bei Freud), die ästhetische Befindlichkeit des Subjekts (Benjamin), das Wissen (Foucault) oder eben die Medien (wie bei Kittler). Landen die Objekte eines kultur- und medienarchäologischen Interesses damit im Zwischenreich zwischen Lebens- und Denkdingen, zwischen Metaphysik und Physik…? Und: waere das eine präzise Landung oder eher eine weiche? Ihre Texte haben mir geholfen, u.a. eine auffällige Entwicklung viel besser zu verstehen. Spätestens seit Michel Foucault sind „wilde Archäologien“ zu einer Möglichkeit geworden, Materialismus (im engeren Sinn als das Studium der „materiellen Kultur“, siehe den Untertitel der WA) ohne den Ballast des Marxismus und der Kritischen Theorie zu betreiben. War es das, was die Archäologie als Metamethode in den ideologisch oftmals verhärteten Kämpfen der Spätsechziger und Siebziger so attraktiv gemacht hat? Benjamin endlich ohne das Zwangskorsett des historischen Materialismus denken zu dürfen? (Giorgio Agamben schafft das mitunter recht elegant.) Und eine brennende Frage, die Sie möglicherweise im zweiten Band der Wilden Archäologien bereits diskutieren: Wenn das 20. Jahrhundert das Zeitalter der diversen Archäologien gewesen ist und damit das Zeitalter der Geschichte (besser: der Geschichtsschreibung) abgelöst hat – gibt es bereits Spekulationen, wohin wir mit dem 21. driften? Ist jetzt wieder die Sehnsucht nach Kontinuität angesagt (für die Geschichtsschreibung stehe) oder können die Diskontinuitäten noch weiter auf die Spitze getrieben werden?
Leider noch nicht für eine allgemeine Leserschaft, sondern zunächst für privilegierte Leser wie mich – taucht bei Knut Ebeling, zumindest für mich überraschend, Georges Bataille als Rezensent des Historikers und Anthropologen Huizinga und seiner Kulturtheorie als Spieltheorie auf. „Eine Archäologie des Homo ludens“, der ja auch schon die sogenannte postmoderne Kulturphilosophie durchzogen hat (prominent etwa bei Vilém Flusser): Woher kommt dieses Interesse und wie kam es zu der tatsächlich spektakulären Entdeckung des Vortragsmanuskripts Huizingas und daran anschließend der Besprechungen vor allem von Batailles und Caillois? Auch im Hinblick auf dieses labyrinthische Thema müssen wir uns bescheiden und auf wenige Gedanken konzentrieren. Ich möchte vor allem zwei Aspekte herausheben, die möglicherweise zusammenhängen: Erstens: die vor allem von Georges Bataille im Zusammenhang seiner verfemten Ökonomie ins Spiel gebrachte Gegenüberstellung von Arbeit und Spiel (im Unterschied zu Huizingas Ernst und Spiel). „Die allgemeine Ökonomie ist nun diejenige Perspektive, die das Spiel nicht aus der Perspektive der nutzbringenden Arbeit, sondern den Nutzen aus der Perspektive des Spiels und der Verausgabung betrachtet,“ schreiben Sie in Ihrem Nachwort und deuten aus dieser Beobachtung eine „… allgemeine Ökonomie des Kindes“ an: „Das Spiel hat mehr Wert als der Zweck und die Verausgabung mehr als die Haushaltung“ (12). Reagiert Ihre Erforschung der frühen kulturwissenschaftlichen und philosophischen Spieltheorie auf eine alltägliche Situation, in der Arbeit und Spiel, Ernst und Spiel so sehr ineinander verschoben sind, dass der Unterschied nicht mehr kenntlich ist? In Ihrem „Spiel/Zeug“-Text diskutieren Sie die zeitgenössischen Gadgets der Kommunikation als in diesem Sinn hybride Artefakte zwischen Arbeit und Restzeit oder Pause (Lust- und Frustmaschinen)… „Das Spiel ist der Traum der Kultur“, lautet einer Ihrer schönen Sätze im Nachwort zum M & S-Buch (S. 15). Kurz zuvor haben Sie die Kunst als ein Betätigungsfeld eingeführt, das dem Spiel nahesteht („Am Sonntag des Lebens fängt der Mensch an zu spielen, indem er Kunst macht…“, S. 13) – Ist es die Bedeutungsnachbarschaft von Spiel, Erotik und Kunst innerhalb dessen, was man Zivilisation nennt, die an diesem Thema so faszinierend ist? „Denn das Spiel ist nur echt, soweit es interesselos ist, soweit es sein Zweck in sich selber hat.“ (Huizinga: Vortragsfassung) Auch diese Frage werfen Sie bereits auf: Arbeiten sich Teile der Kultur- und Medienwissenschaft immer noch (oder wieder einmal) an dem „Paradoxon“ ab, „die Phänomene der unproduktiven Verausgabung in eine notwendig produktive und Sinn stiftende Kulturtheorie zu integrieren“ (KE), wie sich das bei Batailles Modell eines sich verausgabenden poetischen Handelns bereits andeutete? (Oder wie es Bruno Schulz gegenüber Gombrowicz ausdrückte: Es geht darum auch die letzten noch nicht humanisierten Bereiche dem Projekt des Humanismus zuzuführen…) Einem besonderen Ort des Spielens als Spektakel gilt ein Buch, das Knut Ebeling zusammen mit Kai Schiemenz erarbeitet und herausgegeben hat. In einer Art „Archäologie organisierter Öffentlichkeiten“ / Architektur gewordener Spektakel untersuchen Sie darin Wettkampfarenen, „Stadien“ mit den Mitteln einer „künstlerisch-wissenschaftlichen Raumforschung“. Sind diese Attraktoren der Ereignisvermittlung die letzten Massenmedien oder bereits Erscheinungen einer Kultur nach den Medien? Sind die großen teuren Stadien, um die sich die globalen Spieler unter den Architekturbüros regelrecht streiten, an die Stelle der Major Studios von Hollywood getreten?
Zum Abschluss: Knut Ebeling gehört zu den wenigen in der Szene der Mediendenker, die sich dafür entschieden haben, an einer Kunsthochschule zu lehren und zu forschen. Worin besteht für Sie der Mehrwert einer intellektuellen Tätigkeit in diesem Kontext?
04.07.13 mit Sybille Krämer
Foto: © Steve Bergmann
13.06.13 mit Claus Pias
30.05.13 mit Henning Schmidgen
Foto: © Robert Preusse
16.05.13 mit Hartmut Winkler
02.05.13 mit Wolfgang Ernst
Foto: © Leonard Jung
25.04.13 mit Hans Belting
Fragen an Sybille Krämer 04.07.2013
Gestatte übergreifend zunächst die neugierige und uns immer wieder bedrängende Frage, auf die kompetent nur Philosophen antworten können: Wir arbeiten in dieser Reihe bewusst mit einem offenen operationalen Begriff des MedienDenkens, um heterogene medientheoretische Positionen zu Wort kommen zu lassen. In den letzten 100 Jahren sind höchst unterschiedliche Begriffe vom Medium erfunden, entwickelt und geschärft worden. Benötigen wir deiner Auffassung nach einen homogenen Begriff, kann es einen solchen überhaupt geben, oder ist das Neben- und Ineinander verschiedener konkurrierender Konzepte, die je nach Erkenntnisinteresse wirksam gemacht werden, dem Untersuchungsfeld technisch basierter oder vermittelter Kommunikationen nicht angemessener? Lass uns – entlang Deiner Arbeitsbiographie – etwas systematischer mit den Fragestellungen beginnen, welche die Philosophin Sybille Krämer in den Diskurs um die komplexen Wechselverhältnisse von Kultur, Denken und Technik hineingetrieben (oder –gezogen?) haben. Kann man deine Dissertation, Technik, Gesellschaft und Natur. Versuch über ihren Zusammenhang (1982) als einen Versuch interpretieren, so etwas wie eine systematische Gesellschaftstheorie der Technik zu entwickeln? Erkenntnis leitende Perspektive scheint mir die Ableitung der Technik aus der „stofflichen Zweck-Mittel-Relation“, also aus dem Kontext von Arbeit und Naturaneignung zu sein. Neben wissenschaftstheoretischen Fragestellungen kommen hier deutlich auch Erkenntnisse der Technik- und Betriebssoziologie und sogar der Ingenieurwissenschaften zum Tragen. Wie kam es zu dieser für eine Philosophin ungewöhnlichen Mischung, die mir aus dieser Zeit eher z. B. von Günther Ropohls Systemtheorie der Technik (1979), den techniksoziologischen Untersuchungen Werner Rammerts oder den frühen technikhistorischen Studien Karin Hausens (z. B. Zur Sozialgeschichte der Nähmaschine) vertraut sind, die mir im Studium an der Technischen Universität Berlin begegneten? Welches waren die philosophischen Referenzen für deine frühen Technikreflexionen? Spielten die frühen Cultural Studies (Hoggart, Williams) und ihre Entdeckungen der Materialität von Kommunikationen eine Rolle, oder bereits die neuen psychoanalytisch geprägten Maschinen-Konzepte aus Frank-reich? Es gab in diesem thematischen Feld für dich offenbar auch einen wenig bekannten praktischen Arbeitszusammenhang: Ab 1984 arbeitete Sybille Krämer in der Arbeitsgruppe „Mensch und Technik“ sowie dem Ausschuss „Künstliche Intelligenz“ beim Verein Deutscher Ingenieure (VDI) in Düsseldorf . Welche Bedeutung hatte diese Kooperation für die Entwicklung deiner speziellen Konzepte von Technik und Technologie? 1988 erschien dann das Buch Symbolische Maschinen. Die Idee der Formalisierung in geschichtlichem Abriss, dem drei Jahre später die Habilitationsschrift Berechenbare Vernunft. Kalkül und Rationalismus im 17. Jahrhundert (1991) folgte. Heidegger spezifizierte sein Technikverständnis noch am Beispiel von mechanischen Objekten wie Hammer oder Windmühle. Im Zentrum deiner bei-den Bücher steht die u. a. von Alan Turing in den 1940ern oder Mortimer Taube in den frühen 1960ern formulierte Erkenntnis, dass sich „alles, was man in einer Regel ausdrücken kann… im Prinzip auch mechanisieren“ lässt – über den Vermittlungsschritt der Formalisierung, die z. B. aus einem Algorithmus bestehen kann. Habe ich deine Bücher richtig gelesen, wenn ich sie nicht als Beiträge zur Technik- oder Apparategeschichte verstehe, sondern vielmehr als Beiträge zur Ideengeschichte des Kalkulierens – also zu jenem Denken, das dem Computer als konkretem Artefakt/Sachsystem im wahrsten Sinn des Wortes vorausgeht? Was verbirgt sich epistemisch hinter dem Gedanken, einer Tätigkeit (dem Kalkulieren/Formalisieren) mehr Aufmerksamkeit zu schenken als einem technischen Ding/Objekt? Kann man die Symbolischen Maschinen und die Berechenbare Vernunft in dieser Perspektive als grundlegende Bei-träge zur Medialität des Computers lesen, noch bevor das konkrete Konzept der Medialität im Kontext deiner Metaphysik entwickelt worden ist? In einer legendären Veröffentlichung von 1989 Zur Archäologie der Me-dien schreibt der Hochschulassistent in der Fachrichtung Hermeneutik am Institut für Philosophie der FU (das war die Zeit von Taubes und Hübener), Norbert Bolz, sein Entrée in den Mediendiskurs mit einer Besprechung von McLuhans Understanding Media, das ein Vierteljahrhundert zuvor erschienen war. (Interessanterweise mit absatzlangen Zitaten aus dem amerikanischen Text, obwohl seit 1968 auch eine deutsche Übersetzung vorlag.) Dietmar Kamper verfasst im selben Buch eine seiner kulturanthropologischen Provokationen unter dem Titel: „Sturz der Bilder in die Zeit“: „Nicht vom Rande her, sondern inmitten des Machtbereichs der Moderne tauchte eine gewisse Zeit-Maschine auf, die Bilder verschluckt, statt sie weiterhin zum Vorschein zu bringen.“ (143) – 1989: das ist das Jahr, in dem Sybille Krämer ihre Professur an der FU antrat. Wie präsent waren die Spuren der deutschen MedienDenker der dritten Generation in der Philosophie der Freien Universität damals? Was hast du vorgefunden an intellektuellem und theoretischem Milieu, das deine besonderen Erkenntnisinteressen herausgefordert oder befördert hat? Hat sich das Verhältnis zu Wilhem Schmidt-Biggemann, Mr. Ars Combinatoria, wie wir ihn manchmal nennen, als komplementär gestaltet? (Zumindest im Hinblick auf die frühe Neuzeit haben sich ja eure Forschungsinteressen teilweise überlappt.)
Das führt uns zum zweiten Schwerpunkt, den man mit der Frage akzentuieren kann: Was beabsichtigt Sybille Krämer mit ihrer Metaphysik der Medien? Wo-rauf zielt das Konzept ab? In welchen etablierten Diskurs will das Modell vom Boten bzw. von der Übertragung kritisch eingreifen, und was macht die Originalität des Gedankens aus, auch in Absetzung z. B. von der 5-bändigen Kommunikations-Anthropologie, die Michel Serres 1968 in Paris unter dem Titel des Götterboten Hermès begonnen hat? Auch hier müssen wir uns wieder mit einigen wenigen Fragestellungen bescheiden. Beginnen wir mit dem Gegenstand der Kritik, den man oberflächlich im McLuhanismus festmachen kann, der aber wohl durch die Medienarchäologie Friedrich Kittlers und einiger seiner Schüler besser bezeichnet ist. Gegen das technische Apriori, das jeden medialen Prozess forme, ja: bestimme, fokussiert Sybille Krämer erneut dasjenige, was im Dazwischen des Medialen prozessiert und wie die Vermittlung als Transformation (Übertragung) passiert. Kann man die Spannung, die du mit deinem Buch von 2008 aufmachst, pauschal so beschreiben? Der Punkt, an dem sich die medientheoretischen Geister markant scheiden, ist kein geringerer als die Auffassung vom Medium selbst. Schon in Deinem Bei-trag zu Medien, Computer, Realität von 1998 hast Du Dein Konzept klar auf den Tisch gelegt: „Wir hören nicht Luftschwingungen, sondern den Klang der Glocke, wir lesen nicht Buchstaben, sondern eine Geschichte [...]“. Das Medium tendiere zur Unsichtbarkeit/Unhörbarkeit. Nur im Rauschen oder im Filmriss bringt es sich zur Geltung. Was ist der epistemologische Kern der Idee vom „transparenten Medium“? Wofür ist die Idee einer als unmittelbar erfahrenen Mittelbarkeit (2008, 103) nützlich? Was sich im Kontext unserer Arbeit mit den Künsten als Frage aufdrängt: Welche Art von medialen Prozessen werden in deiner Theorie zum Thema? Ideale technisch vermittelte Alltagskommunikationen (die man früher Massenkommunikationen nannte)? Seit der ersten europäischen Avantgarde vor ca. 100 Jahren arbeiten KünstlerInnen absichtsvoll mit dem anti-aristotelischen Konzept, das Mediale und die Botschaft untrennbar miteinander zu verkoppeln, auch jenseits der Strategien und Taktiken der Zerstörung des Materials die medialisierte Welt als eine technisch erzeugte Welt erfahrbar zu machen und zu halten. Das hat seit langem seine Adaptationen in Fernsehserien, im Design von Schnittstellen und der Reklame gefunden. Wofür ist die Konstruktion eines Mediums, das man prinzipiell nicht merkt, bei dem die Immersion reibungslos klappt, von Vorteil? Deine Heuristik des Botschafters, von dem die Botschaft (noch) nicht getrennt ist, insistiert auf dessen Körperlichkeit (die du bei Kittler, trotz aller seiner Ap-pelle an die physikalische Hardware, vermisst). Es ist mehrfach versucht worden, die Genealogie der telematischen Medien als einen Prozess der erfolgreichen Trennung der Botschaft vom Körper des Boten zu schreiben. Bringt die Metaphysik Sybille Krämers etwas wieder ins Spiel, was unter den Bedingungen elektronischer und digitaler Kommunikationen sich bereits verflüchtigt zu haben scheint? Und welche Bedeutung hat in diesem Zusammenhang dein spezifisches Konzept der Spur (im Gegensatz zum symbolischen „konventionalisierten Zeichen“)? Enthält es im medialen Prozess das Angebot für die Wahrnehmung (aisthesis)? „Mit Medialität“, so schreibst Du in deiner kleinen Metaphysik zu derselben, „meinen wir nicht voneinander abgrenzbare Medien wie etwa Ton, Text, Bild, sondern eine auf eine elementare Dimension zielende Beschreibungs- und Deutungsperspektive unserer menschlichen Lebensform und kulturell geprägten Welt.“ (2008, 103) Bedeutet das eine Rückwendung Sybille Krämers zur anthropologischen Fragestellungen? Einige der mit dieser Idee zusammenhängenden Texte sind bei Paragrana, der Hauszeitschrift der Historischen Anthropologie an der FUB erschienen. Ist deine Beschäftigung mit der Stimme und ihrer schwebenden Existenz „zwischen Ratio und Macht, zwischen Verführung und Begriff“ (Negative Semiologie der Stimme, 2003, 77) ebenfalls in dieser Fluchtlinie zu lesen? Auch hier scheint es dir wesentlich um dasjenige zu gehen, was sich im Sprechakt jenseits dessen artikuliert, was sich in symbolischen Regeln ordnen lässt und was in der Spannung von Dionysischem und Apollinischem durch die Maske der Person dringt (per-sonare)…
Ins Herz der Mensch-Maschine-Beziehung, gerade in einem gestalterischen und künstlerischen Kontext, trifft eine Unterscheidung, die sich seit mindestens 15 Jahren konsequent durch deine Texte zieht: der Unterschied zwischen dem Instrument (als Mittler für einen partikularen Zweck) und Medium (als Mittler von etwas). Die Technik als Werkzeug folgt einer klaren Funktion, sie erspart Arbeit; die Technik als Apparat hingegen ist als eine Weltgenerierungsmaschine zu begreifen. So lässt es sich es sinngemäß bereits aus deinen Texten der 1990er rekonstruieren. Gilt diese Unterscheidung zwischen instrumentellem und medialen Gebrauch auch noch für die „transklassische Maschine“ (Bense), die „abstrakte Maschine“ (Chomsky)? Oder ist der Dualismus von Werkzeug und Medium ins Innenleben der telematisch vernetzten Computer hinein gewandert und entfaltet sich darin als normale Spaltung in verschiedene Dimensionen? „Den Zweig der Mathematik, der Diagramme verwendet, bezeichnet man nicht als formal, sondern als intuitiv, oder man schreibt ihm zumindest gewisse intuitive Elemente zu,“ bemerkt Mortimer Taube in seinem legendären Text zum Mythos der Denkmaschinen von 1961 (dt. Fassung 1966, 13). Zwischen (Denk)Werkzeug und deiner Idee von Medialität, die Spuren erzeugt, hinterlässt und überträgt scheint mir das Diagrammatische angesiedelt, mit dem du dich in den letzten Jahren intensiv befasst. Bei dem, was du als „operative Bildlichkeit“ bezeichnest, geht es einerseits um jene schematischen „Mittler zwischen Ding und Begriff, Einzelheit und Allgemeinheit“, wie sie schon in den antiken Kulturen als Diagramme gedacht und gemacht wurden. Es geht der Philosophin Sybille Krämer aber auch um eine Wiederentdeckung und Reaktivierung des Schematismus und des Schemas resp. Monogramms in Kants Kritik der reinen Vernunft und der Urteilskraft. „[…] der Schematismus ist ein Verfahren der Einbildungskraft“ („Logik des Bildlichen“, 2009, 109). Die „figürliche Synthesis“, die in Schemata ausgedrückt werden kann, ist dir offenbar vor allem als eine Tätigkeit wichtig? Was macht das Besondere jener Einbildungskraft aus, die sich von der Synthetisierung des Mannigfaltigen (Vergangenen) hin zu einer Schematisierung des künftig Möglichen transformieren lässt? Wie nah ist dieses Verständnis von Einbildungskraft, die sich u. a. diagrammatisch artikulieren kann, an der Philosophie Kants und wie weit weg ist sie von Heideggers Metaphysik-Kritik an Kant? Wenn wir noch Zeit haben, würde ich am Schluss gern noch zwei Fragen stellen, die wir auch in unserem Seminar schon andiskutiert haben: John Durham Peters’ tiefenzeitliche Studie zur Kommunikation spielt für die Entwicklung deiner Metaphysik der Medialität eine überraschend wichtige Rolle. Er ist einer der wenigen Denker, die Kommunikation nicht von vornherein mit dem Heiligenschein des Emanzipatorischen versieht. Was fasziniert Dich an diesem Konzept, das im kunstaffinen philosophischen Denken vielleicht Guy Debord am besten mit der Bemerkung pointiert hat: Telekommunikation verbindet, aber sie kann nur verbinden, was bereits getrennt ist. Die letzte Frage richtet sich auf die so genannten „spekulativen Realisten“, die ja interessanterweise von sich behaupten, auch eine neue Metaphysik zu entwickeln. Mit einem von ihnen sind wir in Brasilien zusammen gereist. Auch Graham Harman bezieht sich kritisch auf McLuhan und unterstellt ihm, dass er (wie Heidegger) dem Inhalt eines Mediums keinerlei Bedeutung beimesse gegenüber seinem „tiefen und unsichtbaren Grund“. (Ich halte diese These übrigens für ziemlich fragwürdig.) Aus der vorgeblichen Inhaltsfeindlichkeit medienphilosophischen Denkens leitet er sein Plädoyer für eine Rückkehr zur Phänomenologie des Wirklichen ab, zur Aufmerksamkeit für das Dingliche oder, wie Vilém Flusser gesagt hätte: zum Lob der Oberflächlichkeit. Sind das für die zeitgenössische deutsche Philosophin, die an Medialität interessiert ist, Herausforderungen?
Fragen an Claus Pias 13.6.2013
Starke Zusammenfassungen bergen immer das Risiko in sich, dass interessante widerständige Details und markante Partikularitäten auf der Strecke bleiben. Gleichwohl mache ich zum Einstieg den Versuch, die äußerst vielfältige Lehr- und Forschungsarbeit von Claus Pias in einer thematischen Zuspitzung zu resümieren, die ich selbstverständlich mit fragendem Gestus formuliere: Kreist deine spezielle Archäologie des Gegenwärtigen um das spannungsreiche Verhältnis von offenen und geschlossenen Systemen, von Verhältnissen der Determination einerseits und der Beiläufigkeit oder gar Arbitrarität andererseits?Wir können diese Frage konkreter zu fassen versuchen. Zwei herausragende Forschungsschwerpunkte von Claus Pias sind manigfaltige Aspekte der Kybernetik und jene Varianten von Spielen, die durch fortgeschrittene Technologie, speziell den Computer begründet und prozessiert werden. Schaut man sich indessen beide Schwerpunkte etwas genauer an, so entsteht zwischen beiden oder in Verbindung von beiden eine klare Fokussierung: Welche Spielräume lässt das Denken und technische Handeln in Regelsystemen mit hohen Ordnungsgraden zu, und welche Vorschriften (Programme) sind es, die das Spielen nicht nur möglich, sondern sogar (lebens)notwendig machen?Zu deinen theoretischen Setzungen bei der Beschäftigung mit beidem, der Kybernetik wie dem Spielen mit und durch Computer, gehört die Herstellung oder besser: die Eröffnung des „gemeinsamen Raums der Metatechnik“, der an der Grenze zwischen Mensch und Maschine und zugleich im Prozess der Durchschreitung dieser Grenze entstehe. Bedeutet dies eine endgültige Absage an anthropologische Fragestellungen, wie sie z. B. im Berliner MedienDenken vor allem für die 1980er charakteristisch waren (Kamper, Wetzel u. a.) und heute wieder massiv in anderen Regionen auf den Plan gerufen werden? Oder positiv gewendet: Bedeutet der „gemeinsame Raum der Metatechnik“ die Verlagerung der ursprünglichen Spaltung in eine neue mögliche Einheit von bios und logos, des ausgedehnten Lebendigen und des Denkenden?Wodurch unterscheidet sich prinzipiell eine solche Vorstellung von Kompatibilität von derjenigen, wie sie etwa Gilbert Simondon 1958 entworfen hat, in dem er die Maschine als eine „Fremde“ bezeichnete, die „Menschliches“ einschlösse (was ja auch die Umkehrung des Gedankens enthält, nämlich das Menschliche, das das Maschinelle inkludierte)? Oder sogar von weit früheren Konzepten interdependenter Beziehungen zwischen Natur und Technik, etwa in der frühen Neuzeit oder der Aufklärung? Folgt man deiner besonderen Akzentuierung des Verhältnisses von (Medien)Menschen und (Medien)Maschinen als einer nicht trivialen Beziehung, kann die imaginäre Einheit offensichtlich unmöglich als eine Rückkehr ins Paradies vorgestellt werden. Am Ende eines Textes über „Die kybernetische Utopie“ stellst du unmissverständlich fest, dass die „Interventionspolitik“ der Herstellung eines permanenten Equilibriums, eines umfassenden Homöostats, nur eine „Utopie vom Ende der Utopien“ sein könne. Kann man zuverlässig vom Ende von etwas sprechen, was sich dadurch auszeichnet, dass es ohnehin nur als Vorstellung existieren kann? Oder, worauf zielt diese Polemik? In deinen Beschäftigungen mit den spielerischen Erkundungen komplexer Wirklichkeiten taucht an mehreren Stellen die Idee einer „Gleichmöglichkeit“, das Konzept von „gleichmöglichen Wirklichkeiten“ auf. Was verbirgt sich dahinter? Handelt es sich um eine Konstellation der permanenten Horizontalität von Ereignissen im Universum des Immateriellen? Die vielen so lieb gewordene Figur des Hackers entwickelt Claus Pias in der Fluchtlinie einer ambivalenten Erscheinung „zwischen Subversion und staatstragenden“ Funktionen (Kadmos 2002). Er sei „Waffe und Schild“ zugleich, und er werde – gleichwohl oder deshalb? – als „neue Leitfigur des Intellektuellen apostrophiert“ und zwar jenseits abgegriffener „Sozialutopien“, wie sie noch für Vertreter des eingreifenden Denkens wie Brecht oder Enzensberger gegolten haben. Wie können wir uns die soziale Fläche vorstellen, auf die das neue Leitbild projiziert wird (oder aus dem heraus es generiert worden ist)? Wodurch zeichnet sich die Gegenwart aus, die Claus Pias mit seiner Archäologie durchpflügt? Was macht diese Gegenwart aus? Der „ästhetische Staat auf der Basis von Turingmaschinen“, wie du am Ende deines Textes zum Hacker schreibst? Hat sich nicht gerade die mittlerweile 20 Jahre alte Handlungsanweisung Baudrillards, dass eingreifendes Denken und Handeln im Zeitalter unendlicher Simulierbarkeiten und immaterieller Modellbildungen nur im Symbolischen erfolgen könne, als fatale Strategie oder zumindest als prekäre Taktik erwiesen? Im Hinblick auf unsere kleine Genealogie des MedienDenkens sind wir immer besonders neugierig, etwas über die Initiationen, Motivationen und Anregungen zu erfahren, die das jeweilige individuelle Denken mit hervorgebracht, entscheidend weiter entwickelt, irritiert oder geschärft haben. Diese Herkünfte des Denkens sind bei den einzelnen Wissenschaftlern und Künstlern erheblich verschieden. Claus Pias heideggert oder husserlt nicht, verstrickt sich weder in den psychoanalytischen Vernähungen Lacans noch in den Wunschmaschinen Guattaris oder in den neuesten Ontologien französischer und italienischer Provenienz… Ist es falsch beobachtet, wenn ich behaupte, dass deine Texte mit erstaunlich wenigen Verweisen auf Metatheorien, weltanschauliche Bezüge, philosophische Legitimationen und Spekulationen auskommen? Wenn meine Beobachtung stimmt, wie lässt sich das Phänomen interpretieren? Ist es Ausdruck der Tugend des Medienwissenschaftlers, der seine akademische Karriere zu einem Zeitpunkt begann, als Medienwissenschaft bereits als ein Fach etabliert wurde, das sich selbst genügen durfte? Oder – mit explizitem Bezug auf deinen Aufsatz zur vergangenen Gegenwart der Medienwissenschaften gefragt: Warum war es deiner Auffassung nach unmöglich, dass Medienwissenschaftler so etwas wie die Medienwissenschaften hätten erfinden können? (diaphanes-Text, 20) Folgt man deiner in der „Epistemologie der Computersimulation“ (2011) formulierten Auffassung, dass Medienwissenschaft (die englischen media studies sind sicher ein eleganterer Begriff) weniger eine „Disziplin“ als eine besondere Fragestellung in der Forschung sind, müsste man nicht konsequenterweise die etablierten Fächer und Studiengänge wieder auflösen und die anarchischen und beunruhigenden Potentiale des MedienDenkens in anderen Kontexten erneut zu entfalten versuchen? In deinem Text über (Super)Herman Kahn schreibst Du in Charakterisierung der strategischen think tanks von einer „poetischen Einbildungskraft“, die „eine seltsame Mischung mit einer überbordenden Faktizitätsrhetorik von Zahlen, Statistiken und Diagrammen“ eingehe. Ist das die facultas imaginandi, jene „neue Einbildungskraft“, von der zum Beispiel Vilém Flusser so schwärmte? Vom Abstrakten ins Konkrete? Und ist dein Blick in diesem Zusammenhang nur retrospektiv gedacht, oder beschreibst du damit nicht auch vortrefflich das Bildungsideal zeitgenössischer akademischer Einrichtungen zwischen der Ausbildung von Fähigkeiten der Berechnung und ästhetischer Sensibilität? Was auffällig ist, für jemanden, der sich so zentral mit dem Computer und seinen telematischen Vernetzungen beschäftigt: Warum spielen für deine Rekonstruktion des frühen Denkens von Medien in der Bundesrepublik Deutschland die Linguistik, die Semiotik, die Meta-Methode des Strukturalismus, die unsere Sozialisation auch an der TU Berlin stark bestimmt haben, keine bedeutende Rolle? Das Verständnis von de Saussure, der Sprachphilosophie Wittgensteins, aber auch von Karl Bühlers Sprachtheorie, wie sie noch wesentlich Hartmut Winklers „Docuverse“ gedanklich mit konturiert hat, war mindestens so wichtig wie die experimentelle Poesie, die Theorie des totalen Schallspiels oder eine am Tonbandgerät und den neuen elektronischen Möglichkeiten orientierte Radio- oder genereller: experimentelle akustische Kultur. Die Experimente, mit denen Ballestrini und Eco ab 1961 dem Computer als Medium Gedichte abrangen, waren uns nicht ganz so vertraut, wie die Erkundungen Oswald Wieners zur Verbesserung von Mitteleuropa mit dem Bio-Adapter als Anhang (1969), der ja zugleich eine eindrucksvolle Interface-Theorie ist… Ich erinnere mich noch gut an die ersten Vorträge, die ich im letzten Jahrhundert von Claus Pias an verschiedenen Orten gehört und gesehen habe. Was mich besonders beeindruckte, war die Verbindung von prägnanter und in der Medientheorie seltener technologischer Kompetenz und bemerkenswerter Feinfühligkeit für künstlerische Äußerungen. 2004, parallel zu deinen Studien zu Computerspielen und Kybernetik, hast Du noch ein schmales Büchlein zu der extravaganten Malerin und Künstlerin Anna Oppermann veröffentlicht. Was bedeuten die gemalten, gezeichneten oder fotografierten Oberflächen, kurz: was bedeuten künstlerische Bilder heute für den MedienDenker Claus Pias? Und, etwas stärker im Kontext unseres Gesprächsfokus gefragt: Wo gibt es deiner Auffassung nach heute noch spannende Berührungspunkte zwischen genuin künstlerischen und genuin wissenschaftlichen Fragestellungen? Oder macht die Unterscheidung keinen Sinn mehr? Geht alles auf in dem gemeinsamen Versuch, die Welt kreativ zu verstehen, der jeweilig nur mit graduell unterschiedlichen Mitteln durchgeführt wird? Zum Schluss doch noch ein Meta-Bezug, der aber stärker im Medienfeld selbst angesiedelt ist: In jüngeren Texten tauchen bei Claus Pias starke Referenzen zu Bruno Latours Actor-Network Theory auf. Latour hat heute eine ähnliche Funktion in der intellektuellen Landschaft wie sie vor einem halben Jahrhundert vielleicht McLuhan ausfüllte, auf den Du dich ebenfalls immer wieder recht preisend beziehst. Gestatte die etwas provokante Frage: Was fasziniert Dich an diesen zweifellos eleganten und zugleich eloquenten Pop-Stars zeitgenössischen Technikdenkens mit deutlich katholischen Akzenten in ihren Weltbildern? (Beide haben das, was Latour seinen „virtuellen Katholizismus“ nennt, als intellektuelle Muttermilch verinnerlicht.)
Fragen an Henning Schmidgen 30.05.13
Im Hinblick auf die Entwicklung des MedienDenkens sind wir unverschämt neugierig auf entscheidende Ereignisse / Begegnungen in der jeweiligen intellektuellen Biographie, die auch bei Henning Schmidgen anscheinend nicht geradlinig verlief. Wie haben sich für Sie die Verbindungen hergestellt vom Studium der Psychologie und Philosophie an der Freien Universität Berlin (die einer geisteswissenschaftlichen Gründungsidee folgte) zur Geschichte der Naturwissenschaften und Technik einerseits und zum Studium der Psychoanalyse und psychoanalytisch beeinflussten Philosophie andererseits (wofür Sie eigens nach Paris gegangen sind)?Zum ersten etwas systematischer gefragt: Wie ist es genau vorzustellen, wenn sich der psychologisch geschulte Verstand, der sich mit den Kommunikationen zwischen den verschiedenen Energien und Feldern der Arbeit des Geistigen befasst, in die Materialität der Austauschprozesse zwischen Menschen und Maschinen oder zwischen den Maschinen begibt? Geht es hier um die Herstellung von Wechselwirkungen oder vielmehr um die Entwicklung einer umfassenden Sinngebung für die Welt als ein einziges großes Experimentalsystem (wie es u. a. Bruno Latour vorschwebt)?Wie entwickelt sich die Neugierde vom Was der Technik auf das Wie der Technik, also von der Ontologie zu etwas, was man eine modale Phänomenologie nennen könnte?Aber lassen Sie uns erst einmal etwas genauer über Ihr Buch zum Unbewussten der Maschinen sprechen. Was war und ist das übergreifende Ziel dieses Textes, außer dem schon eminenten Geschenk, uns das recht labyrinthische und vielfältige Denken von Deleuze / Guattari und Lacan über und durch Maschinen zugänglicher zu machen? Geht es um das Begreifen der Spiegelrealität dessen, was im Titel anklingt? Geht es um die Vorrichtungen des Unbewussten, für die es insbesondere im Anti-Ödipus etliche ausformulierte Varianten gibt und die Guattari als das „Maschinisch Unbewusste“ zusammenfasst? Guattari und Deleuze (Sie erwähnen ersteren auch im Titel primär, obwohl die übliche Nennung der beiden Autoren in umgekehrter Folge passiert: weil er im Hinblick auf das MaschinenDenken eine größere Bedeutung für Sie hat?) haben keinen Beitrag zur Verfestigung des bequemen Denkens in Dualismen geleistet: Psychologie / Technologie, Maschine / Mensch, Organismus / Mechanismus… Sie beschreiben das Denken der beiden vielmehr als einen Versuch, das die Pole Trennende und Vermittelnde, „das Konnektive, Transversale, Subjektiv-Objektive“ (168) zum Thema zu machen. (Deleuze hat das übrigens perfekt auch für die Filmarbeit Jean-Luc Godards gemacht.) Ist dies eine der möglichen Erklärungen dafür, dass der Anti-Ödipus und noch mehr die 1000 Plateaus zwar häufig mit ihren reizenden Schlagwörtern und in metaphorischer Hinsicht ausgebeutet, aber selten gezielt für medientheoretische Begriffsbildung benutzt werden? In der Rezeption des Nachkriegs-Strukturalismus und des späteren Post-Strukturalismus werden die Technik- und Maschinenkonzepte Guattaris / Deleuze’ und Lacans in der Regel in einem Atemzug genannt. Ihr Buch weist indessen eindrücklich nach, dass sich nicht nur die Kapitalismus-und-Schizophrenie-Bände als Kritik am recht starren Technologie-Konzept Lacans lesen lassen, sondern vor allem auch zwischen dem Autoren-Duo erhebliche Unterschiede existieren. (Sie haben ja wohl sogar dazu geführt – wie Sie an anderer Stelle schreiben – dass im zweiten Buch die Maschine stark zugunsten des vageren „Gefüges“ aus dem Text gedrängt worden ist.) – Ist es Ihnen lästig, die wichtigsten Unterschiede bezüglich des Maschinenkonzepts im mittlerweile berühmten französischen intellektuellen Tripel für uns noch einmal pointiert herauszustellen? Dass Wissenschaft und Technologie sich legitimieren, politisch oder ethisch begründen, verkaufen und administrieren müssen, ist in den kritischen, d. h. auch historischen Diskursen ein Kalauer geworden. (Das Bewusstsein davon ist allerdings noch nicht sehr alt.) In Ihrer Beschäftigung mit den wissenschaftlichen Experimenten zur Erforschung sowohl der Psyche als auch der materiellen Welt rücken Sie – in enger Zusammenarbeit mit Hans-Jörg Rheinberger u. a. – seit Jahren einem Tabu auf den Leib. Der Setzung nämlich, das wissenschaftliche Experiment sei so etwas wie ein objektiver empirischer Durchlauferhitzer für die Generierung faktologischer wissenschaftlicher Daten. Medientheoretisch ausgedrückt: die Kanäle, durch die hindurch Wissen generiert wird, sind so neutral wie das wissenschaftliche Urteil selbst. Ist Ihnen bewusst, wie stark Sie in den letzten ca. 15 Jahren zur Veränderung medientheoretischen Denkens beigetragen haben? Und zur Veränderung unseres Begriffs von Medienästhetik? Die Wahrnehmung ist ja eine zentrale Instanz, wenn ich danach frage, welche Unruhefaktoren ein Experiment (einen Kommunikationsvorgang) beeinflussen, welche Geräusche und andere Schwingungen die Daten bei Mikro-Zeitmessungen mit schreiben und generieren, wie Lärm die Arbeitsergebnisse von psychologischen Laboratorien erheblich beeinflussen kann … das sind alles Fragen, welche die Kultur des Experiments mit ausmachen. Es sind aber zugleich auch Fragen, wie sie sich für die Kontextualisierung von Wahrnehmung in anderen Feldern des Denkens und Handelns stellen, vor allem, wenn sie mit Apparaten zu tun haben… Vor gut zehn Jahren haben Sie auf einem Kongress über „experimentelle Arkaden“ einen Vortrag zu „Sound and Speed of Thought“ gehalten, bei dem es um Ohren, Worte, Sprachaufzeichnungen, Membrane und Stimmgabeln ging. Welche Bedeutung haben Klang und Klangaufzeichnungen für Ihre Forschungen zur Zeit? Die Zeit, vor allem ihre Mikrostrukturen, ihre Messungen und Messversuche nehmen in Ihren Forschungen eine ganz herausragende Stellung ein. Ihre Habilitationsschrift hat das Thema Hirn und Zeit. Die Geschichte eines Experiments, 1800-1950 und wird im Herbst bei Matthes & Seitz erscheinen. Wie kommt es zu dieser engen Verschränkung der Erforschung von Psyche und Zeit, also gleich zweier großer Unbekannter in unserem Dasein? Und um welches 150 Jahre währende Experiment handelt es sich konkret bei der Untersuchung? „… the history of time is in itself a history of machines“, schreibt Henning Schmidgen, damit auch auf Lewis Mumfords berühmtes Verdikt von der Uhr als der Master- oder „Schlüssel-Maschine“ (key machine) des Zeitalters der Moderne verweisend. Und er schließt: Das Zeitmaschinenkonzept von Deleuze/Guattari ist eine „Theorie des Experiments“ (Variantology 1, S. 156). Somit wären die Bücher zu „Kapitalismus und Schizophrenie“ die größten Werkzeugkästen für den naturwissenschaftlich interessierten Psychologen? Schließt sich so der Kreis zwischen Experimentalpsychologie und der Kultur des Experiments mit der Zeit im Fokus? Was uns auch als Variantologen geradezu elektrisiert: In der Einleitung zu der prachtvollen Enzyklopädie für Hans-Jörg Rheinberger schreiben Sie (u. a.) davon, dass Natur- und Wissenschaftsgeschichte gemeinsam in einem „Sprechen und Denken im Modus der vergangenen Zukunft erschlossen werden“ sollten. Jedes Ereignis im musealen Raum genauso wie in der Entwicklung der Wissenschaften zwinge dazu, „die Geschichte und ihre Kategorien zu revidieren“. Und Sie enden diese Passage mit der interessanten Provokation: „An diesem Punkt wird das Historische selbst experimentell. Der Gang ins Museum ähnelt einem Gang ins Labor.“ Könnten Sie diesen Schluss etwas erläutern? Bedeutet das, dass Geschichte selbst zu einem Möglichkeitsraum (zu einem potential space) werden kann? Dann leben wir in einer Zeitmaschine? „Bruno Latour macht Furore,“ schreibt Henning Schmidgen in der Rückenschmonzette zur Monographie bei Junius. Das ist aber sicher – soweit ich Ihre Arbeit kenne – nicht der Hauptgrund für Sie, sich mit ihm so intensiv zu befassen, dass Sie 200 Seiten zu ihm verfassen. Mit seinem Paradigmenwechsel „Von ‚Tatsachen’ zu ‚Sachverhalten’“ leitete er schon das Projekt der Kultur im Experiment ein. Was macht Ihre Faszination von diesem „Grenzgänger zwischen Natur- und Geisteswissenschaften“ aus? Seine Wissenschaftsgeschichte als eine Geschichte der Dinge? Sein Denken der Wissenschaftsgeschichte durch die Geschichte der Experimente hindurch? Seine Akteur-Netzwerk-Theorie? Weniger vermutlich die sich zuletzt andeute Hinwendung zu explizit ästhetischen Fragen einerseits, der offenbarer werdenden Suche nach harmonisierenden transzendentalen Qualitäten oder Erfahrungen im Pluralismus heterogener Seinsweisen? In Ihrem kurzen Text „Die vielsagende Stummheit der Geräte“ betonen Sie, dass es Bruno Latour gar nicht um Geräte selbst, sondern um ihre „Rolle als Vermittler und Übersetzer“, also ihre medialen Funktionen par excellence gehe. (Das teile Latour im übrigen mit Heidegger, dessen Technikkonzept sie wunderbar pointiert mit einem rhetorischen Rückkgriff auf Günther Anders ins rechte Licht stellen.) Erklärt das vielleicht die Faszination, die Bruno Latour für einige zeitgenössische Medienwissenschaftler ausübt? („Kein Transport ohne Transformation“, Übertragungen sind immer auch Veränderungen etc.?) Als eine interessante Alternative für das Einlassen auf die Dinge als Dinge (im Unterschied zu ihrer Betrachtung als „Einschreibungen“ für etwas anderes) empfehlen Sie in diesem Text den „intensiveren Dialog mit den museumsbasierten instrument studies“ (44). Was haben wir uns unter dieser Forschungsrichtung vorzustellen? Verbirgt sich dahinter eine auf Maschinen und Geräte erweiterte neue Hermeneutik, die auch dazu in der Lage wäre, ihre Gegenstände zu retten, zu reparieren, zu rekonstruieren, zu aktualisieren? (David Links „Love letters“-Projekt von der documenta 13 wäre ein Beispiel dafür. Oder Wolfgang Ernsts medienarchäologischer Fundus zeitkritischer Maschinen an der HU.) Von Gilbert Simondon weiß man inzwischen, dass ihn ein besonders nahes Verhältnis zur wahrnehmbaren Oberfläche von technischen Dingen und Systemen auszeichnet. In einer Rezension der deutschen Fassung seines technikphilosophischen Hauptwerks schreiben Sie: „Den Heideggerschen Satz, dass das Wesen der Technik ‚ganz und gar nichts Technisches’ sei, stellt Simondon vom Kopf auf die Füße. Heidegger hatte es seinerzeit genügt, auf einer seiner Schwarzwaldwanderungen eine einsame Sägemühle erspäht zu haben, um die technikphilosophische Reflexion in große Tiefen zu führen. Simondon agiert dagegen als durch und durch urbaner Philosoph, der inmitten von Technik lebt. Sobald es um die ‚Frage nach der Technik’ geht, öffnet er seine Werkzeugtasche – um einen Fernseh- oder Telefonapparat aufzuschrauben oder einen Zweiradmotor auseinanderzunehmen.“ Welches sind die wichtigsten Anstöße Simondons für ein Denken von (Medien)Technik heute? (das Ensemble, technische und menschliche Individuen / ANT, das Werden von Artefakten und technischen Sachsystemen…) Woher kommt im Zeitalter der raschen und überbordenen Verfügbarkeit indexikalischer Informationen Ihr ausgeprägtes Interesse an Enzyklopädien, Wörterbüchern, Indices… (Batailles Kritisches Wörterbuch, das er als Anhang zu den Documents entwickelte, die Enzyklopädie für eine Lebenswissenschaft des 21. Jahrhunderts, die virtuelle Enzyklopädie der Experimentalwissenschaften im Netz)? Wodurch unterscheidet sich das Konzept Henning Schmidgens von der klassischen Enzyklopädie? (Logik der Vielfalt / des Heterogenen versus Herstellung eines homogenen Wissenskörpers?) Und die darüber angesiedelte Frage: Was macht im Kern Ihre Neugier bezüglich des sperrigen Werkes von Georges Bataille aus? Wenn überhaupt, wird in der Medienforschung gelegentlich die andere Geschichte des Auges erwähnt, vor allem, weil sich Roland Barthes auch damit befasst hat. Aber das ABBÉ C’, DIE INNERE ERFAHRUNG oder ähnliche Texte? Knut Ebeling gehört zu den wenigen, die aktuell mit ihnen arbeiten. Sie wurden in Deutschland zuletzt von Dietmar Kamper energisch ins Spiel gebracht, und der starb vor 12 Jahren… Am Beginn der massenhaften Nutzung vernetzter Computer schwärmte Pierre Levy von der Hoffnung, dass durch Kulturtechniken wie den digitalen Hypertext endlich der „ontologische eiserne Vorhang zwischen dem Sein und den Dingen“ niedergerissen werden könnte, wie es Félix Guattari in einem von Ihnen herausgegebenen Merve-Bändchen formulierte. Wie die autopoetische besitze die „’hypertextuelle’ Position der Maschine [...] eine pragmatische Potentialität. Sie erlaubt es eine schöpferische Haltung einzunehmen, eine Haltung maschinischer Komposition angesichts dieses ontologischen eisernen Vorhangs, der das Subjekt auf der einen und die Dinge auf der anderen Seite hält.“ – Deutet sich hier jenes unvollendete Projekt Guattaris an, das Maschinische im Angesicht neuer Entwicklungen noch einmal zu durchdenken? (s. a. „Subjektivierungsmaschine“, Guattari, Über Maschinen, S. 130) Inwieweit unterscheidet sich dieser Entwurf nach vorn, diese Projektion, von derjenigen, die Henning Schmidgen selbst am Ende des Buches zum Unbewussten der Maschinen formuliert? „Der These von einer fortschreitenden Unterwerfung des Menschen unter die Maschine ist aus (der) Perspektive des Anti-Œdipe die Vorstellung einer umfassenden bricolage entgegenzuhalten: „Die Sozialcharaktere des ‚zwanghaften Programmierers‘ oder des ‚maschinellen Charakters‘ werden mit einem Typus des Bastlers konfrontiert, der mit einfachen und begrenzten Mitteln fortwährend seine eigenen offenen und flexiblen Maschinen zusammenbaut und wieder auseinander nimmt, so dass schließlich kein Unterschied mehr besteht zwischen Produzieren und Produkt.“ (Das Unbewusste der Maschinen, 167) Gilbert Simondon folgend: bedeutete das die Aufhebung des Unterschieds zwischen Ingenieur und Bastler?
Fragen an Hartmut Winkler 16.05.13
Dein erstes Studium galt der Architektur und deine erste berufliche Betätigung hatte in der angewandten Urbanistik ihre Heimat. Das ist ungewöhnlich in der Szene der MedienDenker. Es gab zwar früh eine Architektur-Semiotik und die theoretische Beschäftigung mit technischen Medien war Bestandteil des Alltags in der Theorie und Praxis von Architekten. Aber das wurde in der medienwissenschaftlichen Szene der 1970er wenig zur Kenntnis genommen… Welche Bedeutung hatte die Architektur in allen ihren Verzweigungen für die Entwicklung Deiner Konzepte von Medien?In den 1990er Jahren, wenn Du über die inneren Strukturen der telematischen Netzwerke schreibst, zum Beispiel über Suchmaschinen, tauchen immer wieder Bilder und Metaphern auf, die räumlichen Charakter haben oder die n-dimensionale Lebenswirklichkeit betreffen (ars combinatoria, das Theater der Erinnerung etwa). Wie weit ist deine Vorstellungswelt von medialen Phänomenen durch die intellektuelle Erfahrung Architektur geprägt? Ist die Beobachtung richtig, dass im Lauf der Jahrzehnte (zwischen ca. 1975 und 2005) in deiner eigenen Diskursökonomie das System der quasi-räumlichen Anordnungen mehr und mehr durch eine Hegemonie des Systems der Sprache ersetzt worden ist?Auch, wenn das die Berliner nicht gern hören: Darmstadt, der Ort deines ersten Studiums, war bereits in den 1950ern ein hot spot experimenteller Kunst, vor allem der Protagonisten der experimentellen Musik von Fluxus und Performance, die auch mit damaligen neuen Medienmaschinen arbeiteten. (Das Internationale Musikinstitut Darmstadt (IMD) ging aus den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik hervor, die bereits 1946 begannen. John Cage, Nam June Paik und viele andere waren hier zu Gast.) Seit 1970 war in Darmstadt die von Herbert Schuhmacher geleitete Gruppe Telewissen aktiv… Hattet Ihr im Studium Kontakt mit dieser Szene? Haben dich diese frühen Medien- und Aktionskünste interessiert?In der deutschen Medienwissenschaft wir es nahezu wie ein Mythos gepflegt: Hartmut Winkler gehört zu den wenigen, die nicht nur auf einer Metaebene über Computer gedacht und geschrieben haben. Nach deinem ersten Studium hast du beim Kommunalen Gebietsrechenzentrum Darmstadt als Systemberater für urbanistische Entscheidungen und Prozesse gearbeitet. Einer der Texte, die du für unsere homepage zur Verfügung gestellt hast, Strange Attraction 1975, handelt von der existenziellen Begegnung mit Datenverarbeitungsanlagen, ihren Programmen und ihrem Sound. Lässt sich retrospektiv rekonstruieren, wie diese beiden Prozesse sich – nebeneinander? Ineinander verschränkt? – in deinem Kopf entwickelt haben: das Denken durch Medien und das Denken über Medien? Es ist auffällig, dass in deinen mitunter pointiert kritischen Diskursen über medientheoretische Positionen in Deutschland diejenigen besonders schlecht wegkommen, die mit Fug und Recht als typische Metadenker / Überflieger medialer Technologien bezeichnet werden können (Norbert Bolz z. B.). Während diejenigen, die sich nachgewiesen mit Maschinen befasst haben (Kittler z. B.) eher gepriesen werden. Von den großen MedienDenkern des 20. Jhdts. hat Vilém Flusser für dich eine besondere Bedeutung. Was uns natürlich freut. Gewöhnlich beklaut man ihn schlicht in der Szene, aber man erweist ihm keinerlei Referenz. Bücher wie Die Schrift, Ins Universum der technischen Bilder… sind hingegen wichtige Bezugsflächen für Hartmut Winkler. In Flussers Kulturanthropologie spielt die „neue Einbildungskraft“ eine bedeutende Rolle, die er mit dem vernetzten Kalkulieren und Programmieren verbindet. Welche Kraft / Energie hat diese Einbildungskraft für deine eigene Arbeit gehabt und welche hat sie heute? Am Beginn Deiner öffentlich wahrgenommenen medienwissenschaftlichen Karriere standen allerdings jene Medien, die den populären Diskurs der 1970er und 1980er noch wesentlich bestimmten: das Fernsehen und das Kino. Stellte die Germanistik (die Sprachwissenschaft oder eher die Philologie?) für dich Energien zur Verfügung, dich mit den so genannten Massenmedien zu beschäftigen? Oder wie kam es zu dieser Bewegung von der Architektur hin zu den audiovisuellen Techno-Theatern und Diskursen? Im Fokus Deiner ersten Bücher stehen Wahrnehmungsweisen und Nutzungen von Medientechnologien. Switching / Zapping handelte von der neuen Souveränität, welche der bewusste Gebrauch der Fernbedienung gegenüber dem fremdgesteuerten flow of broadcasting ermöglichte: „Zerstreut, skeptisch und träumerisch drückt der Rezipient seine Tasten und im Bildernebel zergeht die Vorstellung, das gutwillige Gerede der ‘talking heads’ könne die Welt noch einmal zusammensetzen.“ (Hier zit. aus Zapping, Ein Verfahren gegen den Kontext, 1990) Der filmische Raum und der Zuschauer befreit sich und uns – mit Hilfe der französischen Apparatus-Heuristik – von der Illusion, Kino- / Medientechnik sei ein „semantisches neutrales Mittel“. Wie wichtig ist dir diese Perspektive des Nutzers, des aktiven MedienMenschen im Umgang mit der MedienMaschine? Ist der souveräne, das heißt die Technik durchdringende und sie beherrschende Nutzer, auch dein Leitbild für die Erforschung des Computers als Medium? Und der vernetzten Computer, die du ja auch mit allen ihren Hierarchien und Deutungshoheiten als fortgeschrittene Computerpolitik thematisierst? (Z. B. deine Kritik der frühen „Suchmaschinen“ für das www, Telepolis, 1997) Docuverse, der Titel Deiner Habilitationsschrift, ist ein Begriff des Gründers der Republik von Xanadu, Ted Nelson. Etwas überspitzt formuliert bezeichnete er damit das Paradies eines streng rational und zugleich komplex vernetzten semantischen und syntaktischen Gefüges, das 1997, als dein Buch erschien, auch noch Hypertext genannt worden ist. Welchen Einfluss hatte das techno-utopische Denken Nelsons auf die Entwicklung Deiner Medienvorstellung? Benutzt du selbst den Begriff des Hypertextes noch in der Lehre? Dein Text zu den Suchmaschinen (Telepolis, 1997) endet mit einem eindrucksvollen und zugleich beunruhigenden Bild: „Wir sitzen auf dem verwaisten Thron Gottes, uns gegenüber die unendlichen Textuniversen und in der Hand ein paar glitzernde aber defizitäre Maschinen. Und uns ist unbehaglich.“ Was möchtest Du dem 2013 hinzufügen? Die Metapher einer „Externalisierung der Sprache“, durch das sich das neue „Rechneruniversum“ (Ducuverse, 17) ausdrücken ließe, erinnert an ein zentrales Paradigma des ersten Pop-Stars der Medientheorie, auf den viele der von dir in Docuverse kritisch diskutierten Autoren implizit zurückgreifen, nämlich Marshall McLuhan. Wie bedeutsam war seine Idee des telematischen Netzes als Externalisierung des zentralen Nervensystems des Menschen für dein Konzept eines in vernetzter Hardware und Software vergegenständlichten semantischen und syntaktischen Gebildes, das der menschlichen Sprache entspricht? Warum deine harsche Distanzierung von dem Kanadier, die zu dem schwer zu praktizierenden Vorschlag führt, deine Externalisierung in Klammern zu denken? (Docuverse, 52–53) Eine wichtige Rolle in deinem Plädoyer, die Medien im Ausgang des 20. Jahrhunderts als vernetztes Sprachgefüge zu deuten, spielen selbstverständlich der Begründer des Strukturalismus Ferdinand de Saussure und einige der Adaptationen seiner Ideen durch französische Nachkriegs-Intellektuelle wie vor allem Lacan und Derrida. Als Kenner der Entwicklung von Film- und Kinotheorie als früher Medienwissenschaft weißt du, dass die ersten ca. 10-15 Jahre (Ende 50er bis frühe 70er, inklusive der Apparatus-Heuristik) wesentlich damit verbracht worden sind, die Erkenntnisse des sprachwissenschaftlichen Strukturalismus auf die Phänomene der populären Mediendiskurse zu projizieren. (Zumindest war das in meinem Studium der Medienwissenschaft an der TU Berlin der Fall, in dem Karl Bühlers „Organon-Modell der Sprache“ aus seiner Sprachtheorie von 1934 eine genauso wichtige Rolle spielte wie Laswells frühe Kommunikationsformeln.) Warum sind die Informatik- film- und medienwissenschaftlichen Denkansätze, aber auch die frühen poetischen Maschinentheorien und Informationsästhetiken der 1950er, 1960er und 1970er so unerheblich geworden für Medientheorie? (Kaemmerling, Peters, Knilli, Bense, der frühe Eco, Metz der I., Oswald Wiener u.v. a.)? Es ist riskant und zeugt von großem Mut, einer akademischen Disziplin die Leviten lesen zu wollen, indem man ihr vorschreibt, aus welchen wesentlichen Elementen sich ihr Wissen zusammensetzt, wie es sich als Disziplin begründet. Dein Organon zum Basiswissen Medien ist eine solche riskante Unternehmung, dessen Brisanz für die neue akademische Kultur nach Bologna sich noch dadurch erhöht, dass du deine eigene Deutungshoheit durch die BeWertungshoheit zweier Kollegen begleiten lässt. Was hat dich zu diesem noch recht aktuellen Unternehmen bewegt? Die Grund legenden Definitionen, die du im Basiswissen anbietest, sind konsequent in der Perspektive von Docuverse entwickelt. Du betonst den „symbolischer Charakter“ der Medien („Von anderen Mechanismen gesellschaftlicher Vernetzung – z. B. dem Warentausch, Arbeitsteilung, Politik, Sex oder Gewalt – unterscheiden die Medien sich durch ihren symbolischen Charakter.“, 11) und formulierst eine Zwei-Welten-Theorie. Alle erfahrbare Realität setze sich aus dem Symbolischen und dem Realen zusammen. Warum hat das Imaginäre keinen Platz in deiner Grundlegung des Wissens über die Medien? Auf der anderen Seite schreibst Du in Strange Attraction 1975, dass Ihr in den 1970ern „Programme nach ästhetischen Kriterien beurteilt“ habt. Wie geht das zusammen? Welche Bedeutung haben Ästhetik und insbesondere die Künste für Dein MedienDenken? Dahinter steckt eine tiefer gehende drängende Frage. Deine These, Medien seien unsichtbar für den Nutzer geworden, „je selbstverständlicher wir Medien benutzen, desto mehr haben sie die Tendenz zu verschwinden“ (Basiswissen,11) ist folgerichtig, wenn man Medien in ihrer systemischen Perspektive und in ihrer Bedeutung als Waren betrachtet. Aber seit mindestens einem Jahrhundert gibt es eine ausformulierte künstlerische Praxis, welche Mediennutzung gerade nicht als „weitgehend unbewusst“, sondern als vordergründig zu konfigurieren versucht. Sie hat in dem, was Medienkunst genannt wird, in den letzten beiden Jahrzehnten sogar eine eigene Subgattung künstlerischen Schaffens und Experimentierens bekommen. Und heute arbeiten ganze Bataillons von Reklame-Experten mit dem bewussten Spiel mit medialen Realitäten (Flusser: Lob der Oberfläche)… Du hast selbst Architektur, Philosophie, Germanistik studiert und bist von diesen Denkrichtungen zur intensiven Auseinandersetzung mit Medien gekommen. Wie wichtig ist Dir für Deine Forschung und die künftige Arbeit mit den Studierenden eine Medienwissenschaft als eigenständige Disziplin oder gar als „Fach eigenen Rechts“ wie Lorenz Engell in einem nahezu polizeilichen Duktus in einem Selbstportrait auf wikipedia schreibt? Wenn der Medienbegriff, wie du im Basiswissen Medien schreibst, tatsächlich „vielfältige innere Spannungen enthält“: Wieviele Inklusionen hält dein Medienbegriff aus und welche Exklusionen macht er notwendig?
Fragen an Wolfgang Ernst 02.05.13
Welche Möglichkeit hätten wir beide heute Abend, die erkenntnistheoretischen Implikationen Deines Konzep ts von Medienarchäologie zu performieren, indem wir sie im Dialog diskutieren? Anders gefragt: Welche Chance hat unser Dialog als Gespräch, wenn es doch den fortgeschrittenen technischen Medien gegenüber eigentlich angemessen wäre, sie laufen zu lassen, sie sich und uns gegenseitig vorzuführen (vielleicht ähnlich wie das improvisierende Musiker oder Klangkünstler mit dem Austausch von abgefahrenen Algorithmus-Ideen und der Echtzeit-Bearbeitung von Tönen machen)?Der Hintergrund für diesen Einstieg ist offensichtlich: In erkenntnistheoretischer Hinsicht plädierst du für eine Medienarchäologie, die sich durch präzise, d. h. funktionstüchtig bewahrte oder restaurierte Artefakte und Ensembles von Artefakten selbst zu schreiben und zu kommunizieren in der Lage ist. Daran möchte ich zwei Fragen anschließen, die beide in erkenntnistheoretischer Hinsicht bedeutsam sind: Welchen Stellenwert haben dabei für Dich Simulationen von „vergangenen technischen Gegenwarten“ (Wolfgang Ernst)? (Simulationen sind ja nur eine besondere Art der Vertextung von faktischen Zusammenhängen.)
Wofür benötigt man für deine Epistemologie ontologische Setzungen wie ich sie oben zitiert habe: „Das Dasein technischer Medien entbirgt sich im Moment ihres konkreten Vollzugs.“ Wozu benötigt man überhaupt Philosophie für eine solche Archäologie?Und warum Heidegger: Ist der Philosoph aus dem Schwarzwald, den Flusser als einen wichtigen, aber einen schlechten Philosophen bezeichnet, mit seiner schwülstig formulierten Metaphysik nicht ein riesiges Hindernis bei der Erforschung der Performanzen von avancierten technologischen Oberflächen? Die konkreten technischen Eigenschaften von Dingen oder Prozessen haben ihn nicht im Geringsten interessiert. Sein Technikverständnis gehörte dem 18. Jahrhundert an (war techno-genealogisch prinzipiell mechanisch und nicht elektronisch geprägt).Warum nicht Emmanuel Lévinas mit seiner Idee der Zeit / Zukunft als dem Anderen schlechthin, was eine echte Herausforderung für zeitkritische Medientheorie sein könnte?Bleiben wir noch einen Moment bei der Definition von Sehstandpunkten (viewing points), von denen aus Geschichten erzählt werden, in der Philosophie, den Naturwissenschaften genauso wie in den Technologien. In dem Kapitel „Zählzeit versus Erzählung“ machst Du nebenbei eine folgenreiche Bemerkung. Du schreibst, dass „die gegenwärtige Macht des Digitalcomputers als modellbildend für medienarchäologische Analyse“ (Chronopoetik, 230) zu gelten habe. Ist das nicht eine Setzung, die in einem hohen Maß: erstens auf die klassische Erzählweise einer Mastergeschichte, die aus einem Mastermedium abgeleitet ist, hinausläuft? Und zum anderen schlicht historisierend ist? (Alle Geschichte läuft zwangsläufig auf einen Punkte in der Gegenwart hinaus und kommt von einem definierbaren Punkt in der Gegenwart… Passagen des Digitalen etc.) Sind das nicht enorm deterministische Konstruktionen im Zeitalter von quantenphysikalischen, möglicherweise sogar füreinander und gegeneinander opake Parallelwelten?„Medientheorie als Einsicht in das Wesen von Medien verlangt nach der Einführung von Zeit als Kriterium ihrer Betrachtung“ (297), schreibst Du zu Beginn des methodisch wichtigen Kapitels zum „Computer als zeitkritischem Medium“. Was bedeutet dieser merkwürdige Begriff des Zeitkritischen, den du ja selbst wesentlich geprägt hast? Was macht seine Schärfe aus gegenüber anderen Begriffen, welche die Zeitbedingtheit und Zeitbasiertheit oder schlicht die Temporalität entwickelter Mediensysteme auszudrücken versuchen?Wie bedeutsam ist bei der Zeitkritik das semantische Feld von krísis, die uns etymologisch vor allem aus der Medizin als Begriff bekannt ist, der den entscheidenden Moment einer Krankheit bezeichnet, die Möglichkeit des Umschlags – in die eine oder die andere Richtung…? Wie stark denkst du bei diesem Begriff auch an die Setzung von Differenzen (Kritisieren als ein Scheiden / Trennen)? Wie brechtisch / episch ist dieser Begriff für Dich (als Absetzung von der aristotelischen Ästhetik und Dramatik, die auf Einbeziehung aus ist und die als Erzählform auch die herkömmliche Geschichtsschreibung bestimmt)?Was bedeutet „Gleichursprünglichkeit“, zugleich der Titel des 2. Bandes Deiner zeitkritischen medienarchäologischen Exkursionen, exakt. Er taucht in Deinem Text dann auf, wenn eine Konstellation in der vergangenen Gegenwart auftaucht, zu deren Erklärung / Interpretation die herkömmlichen Begriffe der Medienhistoriographie nicht ausreichten. Siehe z. B. Henry Fox Talbots Experimente mit Lichtblitzen, die als Funken telegraphietauglich werden können. (Mazzolaris elektrische Fernschreibmaschine, die auf der Basis eines Funkenalphabets funktioniert, ist übrigens zu diesem Zeitpunkt bereits mehr als ein halbes Jahrhundert alt.)Wie kam es zur Betonung der Poetik in der Titelei des ersten Bandes? Als ehemaliger Studierender am Institut für Sprache im technischen Zeitalter interessiert mich dieser Begriff natürlich besonders. Wie stark ist er Lessings berühmter Abhandlung „über die Grenzen der Malerei und Poesie“ (1766) geschuldet, auf die du genauso rekurrierst, wie dies hier schon explizit Peter Weibel und Boris Groys gemacht haben…Was könnte computergenerierte Techno-Poetik sein? Koennte man ChronoPoetik als Nichtprogrammierer hören oder lesen?Gab es in deinem Studium Konzepte von Geschichte und Archäologie, die Dich auf deinem Weg zum Medienarchäologen in besonderer Weise beeinflusst haben (zunächst jenseits von Foucault)? „Vergangene Zukunft“ ist ein Terminus von Reinhart Koselleck, der bei dir in abgewandelter Form auftaucht, nicht allerdings sein Buch von den Zeitschichten (2000)? Kann Geschichte ohne zentralen Bezug zur Zeit überhaupt dargestellt werden? Oder handelt es sich hier nur um ein Problem des Bezugsgesichtspunktes: Mikro- oder Makro-Zeit?Der philosophisch denkende Historiker aus Frankreich, der auch Friedrich Kittler und die meiste Medientheorie seit den 1980ern stark beeinflusst hat, ist besonders wichtig für Dein spezielles Konzept des semantischen Feldes, das durch Wörter wie Geschichte, Gedächtnis, Archiv, Archäologie gebildet wird. Du hast ihn im Titel eines Buches sogar zum Medium gemacht: M.edium F.oucault. Was prozessiert die biologische und intellektuelle Zeitmaschine Foucault für Dich? Vor allem in seiner Gestalt als „un nouvel archiviste“ (Deleuze), also Foucault I.Was macht Deinen besonderen Begriff vom Archiv im kritischen Anschluss an Foucault aus? Die Wende Foucaults hin zu Nietzsches Genealogie-Konzept hat dich nie besonders interessiert. An welcher Stelle lohnt es sich für die Medienarchäologie genau, Foucaults Konzept vom Archiv lebendig zu halten, indem man es radikalisiert?Foucault habe dafür plädiert, die „vergangene Gegenwart nicht in Form einer künstlichen Welt namens Geschichte zu rekonstruieren“ (M.edium F.oucault). Kann es etwas Künstlicheres geben als eine maschinenbasierte Archäologie maschinellen Ausdrucks, eine Medienarchäologie die sich im zeitkritischen Modus selbst schreibt?Deine eigene Medienarchäologie begann in den Vorlesungen von Weimar als eine „Medienarchäologie des Wissens“, die dazu in der Lage wäre, beide Modi ko-memorieren zu lassen: die klassische Bibliothek und das klassische analoge Archiv auf der einen Seite und die digitalen Datensammlungen auf der anderen. Macht diese Co-Memorierung im Zeitalter „permanenter Übertragungen“ (Rumoren, Merve S. 14) noch Sinn für Dich?Zeitkritische Medien und ihre Darstellbarkeit: Es bedarf einer „genuinen Medienarchäologie, die jenseits aller Historiographie nicht über Medien als Geschichte schreibt (intransitiv), sondern das Archiv der Medien als Gesetz des Sag- und Sichtbaren schreibt: transitiv“, schreibst du im Rumoren der Archive (Merve 2002, 21) Danach kommt Hanne Darboven als Beispiel für eine ihre „vergangene Gegenwart“ (auf Papier) schreibende Künstlerin… Wie wichtig sind für Wolfgang Ernst in diesem Zusammenhang die experimentellen Praxen mit Techno-Künsten, die Künste, die durch Medien hindurch realisiert werden? Wie wichtig sind für Wolfgang Ernst – methodisch, epistemologisch – die Versuche von Künstlern, nicht mit Hilfe, sondern durch die fortgeschrittenen Medien hindurch ihre Geschichten zu erzählen (Godard: Histoire(s) du cinéma, The Last Machine von Illuminations / Terry Gilliam oder Behrendt, Vom Hören der Welt und die vor allem musikologischen Geschichten und Archäologien von Klängen, vom Hören, von Musik durch reproduzierende oder simulierende Technik)? Erfüllen sie bereits die Kriterien einer Medienarchäologie, die sich mit denselben Mitteln erzählt, die ihre Kommunikate hervorgebracht haben?Als Historiker und Archäologe lernt man notwendig auch die Praxis des Philologen, denn der überwiegende Teil des frei zu legenden und zu deutenden Materials ist sprachlicher/textlicher Natur. Kann man deinen restaurierenden und beschreibenden Umgang mit den zeitkritischen Medien als eine erweiterte Philologie und damit auch eine erweiterte Hermeneutik bezeichnen?In der Entwicklung von MedienDenken kann man zwischen hart kodierten und weich kodierten Medienbegriffen und –Denkern unterscheiden. Hart kodierte gehen im Prinzip von determinierten Systemen aus. Das technische Apriori ist so ein Denken in Determinanten. Jeder ästhetische Ausdruck ist zuerst technisch oder medial, bevor er irgend etwas anderes werden kann. Die Maschinen schreiben nicht an unseren Gedanken mit, sondern sie schreiben unsere Gedanken. Aber selbstverständlich gibt es auch das ästhetische Apriori, das in der Regel zu instrumentellen Medienbegriffen führt. Weich kodierte Begriffe folgen hingegen Ideen der Wechselwirkung, der permanenten Interdependenz, der nicht trivialen Beziehung. Was sind die Vorteile und Nachteile der einen wie der anderen Variante des MedienDenkens?
Fragen an Hans Belting 25.04.13
Gleich die erste Frage möchte ich mit einer These verbinden: Linear verfasste Biographien gehen in der Regel an den Dynamiken des wirklichen Lebens vorbei, soweit wir dieses überhaupt erfassen können. Hans Belting war nicht zuerst Kunsttheoretiker und -historiker und wurde dann später auch noch Medientheoretiker und -historiker. Er ist von Anfang an ein medial denkender Kunsttheoretiker mit tiefenzeitlicher Perspektive. Der Bildbegriff, wie du ihn seit Bild und Kult (1990) und 15 Jahre später in Das echte Bild (2005) entwickelt hast, scheint mir bereits in aller Deutlichkeit mit medialen und medientheoretischen Diskursen verbunden zu sein. Die Illusion des Bildes als „Fenster zur Wirklichkeit“ (wie sie in der Medientheorie bezüglich des Monitorbildes der Television diskutiert worden ist), die Konstituierung einer Wirklichkeit des Bildes, die nicht mit derjenigen identisch ist, auf die sie zu verweisen scheint, das zunehmende Auseinanderklaffen der Referenten und der Wirklichkeiten, auf die sie referieren… Ist die Beobachtung, dass Du deine Kunsttheorie von Beginn an auch als ein Denken von Medien betrieben hast, abwegig?Regelrecht durchdekliniert hast du das Bild als mediales Artefakt und kulturelles Modell in der Bild-Anthropologie (von 2001). Das Buch enthält etliche Aufrufe zur Entgrenzung des klassischen Gegenstands der Kunstgeschichte. Die Untersuchung der „diachronen Strukturen der Bilder“ in allen ihren unterschiedlichen Ausprägungen „im Spannungsfeld von Körpern und Medien“: Wie gezielt hast Du in diesem Buch an einer Möglichkeit der Erfüllung von Aby Warburgs Vision einer Kunstgeschichte als vergleichende Kulturwissenschaft gearbeitet?Bildkörper, Blickkörper – die Wechselwirkung von Bild und Körper zieht sich wie ein energetischer roter Faden durch deine Texte und Ideen zur Kunst. Als die Verhältnisse immer mehr zur Immaterialität und zur Vernetzung tendierten, hast du dem Blick und dem Körper als dessen Träger eine noch stärke Aufmerksamkeit zuteil werden lassen. Betrachtest du die Anthropologie als eine wirksame Waffe gegen die komplette Kybernetisierung der Verhältnisse?Oder – anders gefragt: wie verhalten sich Anthropologie und medienkritischer Diskurs zueinander (Erstere körperzentriert / Letztere textzentriert)?Gleichwohl: die Ausdifferenzierung innerhalb der verschiedenen Denkdisziplinen ist für Hans Belting wichtig. Bildwissenschaft – sagst Du an verschiedenen Stellen – kann nur als Kulturwissenschaft funktionieren. (Was auch bedeutet, dass ihre Einheit bestenfalls ein frommer Wunsch bleiben muss.) In dem Buch Bilderfragen schreibst du aber ebenfalls sehr klar: „Bildwissenschaft ist notwendig auch Medientheorie, und das gilt selbst in der Kunstgeschichte, aber Medienwissenschaft führt nicht notwendig zum Bild.“ (Bilderfragen, S. 21, Hvhbg. SZ) Führt das strikte MedienDenken vielleicht sogar weg vom Bild? Zur Struktur hinter dem Bild, eben zum Medium im McLuhan’schen Sinn: als Massage?Bedeutet MedienDenken in der Kunstbetrachtung notwendig ein Absehen von dem, was als z. B. kultischer Gehalt des Bildes kontemplativ erfahrbar ist? Ist MedienDenken in der Kunst ein Mittel, um Distanz zum Bild zu schaffen? (Ein Bild zu testen, wie es Benjamin beschrieben hat?)Bildlastigkeit und Textlastigkeit.Wäre es vermessen zu behaupten, dass Denken von Kunst und MedienDenken in einer wechselseitigen (Be)Achtung so etwas wie eine erweiterte Hermeneutik der Bildbetrachtung begründen könnten?Besonders hartnäckig befasst sich Hans Belting mit dem zentralen Konzept des modernen europäischen Bildes, das zugleich auch seine mediale Bedeutung wesentlich begründet: die Perspektive. Mit Florenz Bagdad hast du die Verhältnisse in der Kunstgeschichte wieder einmal auf den Kopf gestellt, indem du nachgewiesen hast, dass die mathematisch ausformulierte Perspektive keine Erfindung der europäischen Renaissance, sondern des Mesopotamiens im frühen 11. Jahrhundert gewesen ist, (verbunden vor allem mit dem großen Mathematiker, Astronomen und Geometer Ibn al-Haytham). Welche Bedeutung hat heute für Dich die Erkenntnis, dass die wichtigste moderne Kulturtechnik des Bildes, die ja auch jeder Kameraoptik zugrundeliegt, eine Erfindung aus jenem Reich ist, in der wir den Ikonoklasmus zu Hause wähnen?Oder müsste ich meine Frage differenzierter stellen? Haben die Araber die „rigorose Lichtgeometrie“ (Belting: Warburg-Vortrag Hamburg) formuliert, aus der dann die Europäer u. a. ihr modernes Bildkonzept entwickelt haben?In Deinem Buch über mögliche Perspektiven nach der Perspektive führst du mit Duchamp, Sugimoto und Jeff Wall drei sehr unterschiedliche Künstler in einer imaginären Begegnung zusammen. Alle drei sind sich der medialen Bedingtheit ihrer Bilderproduktionen sehr bewusst. Kann man sagen, dass die drei sich an der schwer definierbaren Stelle treffen, wo Supervision und Subversion zusammenfallen? – Der kontrollierende Blick der Zentralperspektive wird einerseits re-aktiviert und andererseits transgrediert, weil es nicht mehr um die Perspektive im Bild, sondern um den Dialog der Künstler mit dem Betrachter über unterschiedliche Konzepte von Perspektive (als Modell für das In-der-Welt-Sein) geht? (Entleerungen: Sugimoto, überbordende Auffüllungen mit Geschichten: Jeff Wall, Vergeistigung und Verzeitlichung / die vierte Dimension: Duchamp)Gibt es eine Verbindung zwischen dem vorkünstlerischen, mächtigen, religiösen Bild und dem nachkünstlerischen, (subjekt)schwachen, medialen Bild? (Tiefenzeit mit zwei Zeitpfeilen?)In je unterschiedlicher Ausprägung spielt bei allen drei Künstlern eine wichtige Rolle, worauf du mit Duchamp als „vierte Dimension“ verweist, die nicht sichtbar ist. Damit ist in jener Periode, als die Physik das Konzept des Raum-Zeit-Kontinuums entwickelt, sicher auch die Dimension der Zeitlichkeit gemeint. Als Du studiertest, entwickelte sich kraftvoll die Fluxus-Bewegung, auch in Deutschland. Wie bedeutend waren zeitbasierte Künste wie die Musik, das Kino, die Performance für Dein Studium und die Entwicklung Deines Kunstverständnisses?Lessing: Unterschied von Poesie und Malerei?In vielen Facetten des Projekts zur Globalen Kunst und dem Museum (GAM) und dezidiert mit Florenz Bagdad und den mit diesen beiden Orten verbundenen Blickwechseln befasst sich Hans Belting intensiv mit den Urteilen und Vorurteilen, die wir auch aktuell mit den teils mörderischen Phänomenen eines ideologisch verbohrten Bilderverbots beobachten können. Auf der anderen Seite gibt es in Ausstellung und Katalog zu Global Art Contemporary etliche Beispiele einer neuen grenzenlosen Idolatrie, zum Beispiel in China… Schon in deinen frühen Büchern spielt der „Bannkreis der Religionen“ in der Spannung von radikaler Bilderfeindschaft und Bilderverehrung eine wichtige Rolle. Ist Religion so etwas wie eine Konstante in der Geschichte der Bildherstellung und Bildrezeption? Vielleicht sogar eine dominierende Konstante?In Das echte Bild. Bildfragen als Glaubensfragen (2005) stehen medienphilosophische Überlegungen und medienkritische Konzepte von Baudrillard, Günther Anders oder Guy Debord völlig selbstverständlich neben und zwischen kunstwissenschaftlichen Überlegungen. Im Kapitel zur „Idolatrie heute“ schreibst du im echten Bild, „die special effects … sind uns wichtiger geworden als die Wahrheiten, die sie uns mitteilen wollen.“ Und du sprichst in diesem Zusammenhang von einer „Idolatrie von stiller Aufsässigkeit. Wir entziehen den Bildern den Glauben, dass sie mehr sind als Bilder, und brauchen sie deshalb auch nicht mehr abzulehnen.“ (26) Ist Medienkritik ein wirksames Mittel gegen Ikonoklasmus?Aber ist die Angst der Ikonoklasten berechtigt? Kann es wirklich eine Annäherung an die Seele über das Bild geben?„Das Portrait macht stets das Versprechen, eines Selbst habhaft zu werden, und hinterließ zugleich eine Enttäuschung, wenn hier das Selbst auf einer Oberfläche entglitt.“ (Faces 213) Deine besondere Genealogie der Gesichtsdarstellung mündet in der Perspektive, dass sich die Idee des Gesichts als Fenster zur individuellen Seele in der unendlichen Produzierbarkeit von Gesichtern aufgelöst hat. Wir blicken nicht mehr durch das Gesicht als Ausdruck einer Persönlichkeit (persona) auf deren Grund, sondern wir blicken durch ein Guckkastenokular in ein Archiv, in dem in endlosen Schichtungen Gesichts-Bilder aufgehoben sind; die letzten sind nur Bruchteile von Sekunden weg vom Moment ihrer Aufnahme. Du schreibst vom Gesicht als „Datenträger“ (241), das sich seit Bertillon durchgesetzt hat. Bedeutet das, dass sich mit dem materiellen Bildkörper auch die Seele aufgelöst hat? Oder vielleicht doch nur das Bild, das wir uns von der Seele gemacht haben?„Das Gesicht als der einstige Spiegel von Identität ist abstrakt und numerisch geworden, wenn es nur noch als Speicher von Informationen dient.“ (241)Und doch: Mit Ingmar Bergmann und Nam June Paik beziehst du in Faces zwei der stärksten poetischen Zeitkünstler in Deine Reflexion zum Gesicht ein. Sind Passagen wie die über Bergmanns persona (für mich eine der schönsten und intensivsten deines neuen Buches) auch als Botschaft an das Fach zu lesen, ihre Hermeneutiken gezielt zu erweitern?Das Verschwinden des klassischen Werkbegriffs in der Kunst geht historisch einher mit der Rede vom Verschwinden Gottes. Ist eine ikonische Kunst ohne Gottesdenken, ohne Glauben denkbar? Wo findet man Gott in einem Film von Bergmann oder einem Video von – sagen wir – Marcel Odenbach oder Nam June Paik? (Paik: anstatt des Corpus Christi die Statue Buddhas!)„Die Kunst kennt keine Grenzen… Modern ist man nur, wenn man sich stetig umschreibt, bis zum Überschreiten und Überschreiben der Moderne selber.“ (Belting) Ist dies das Ziel in dem Projekt Global Art and the Museum? Die Überwindung der Moderne? Welche abenteuerlichen Wendungen und Untersuchungsrichtungen dürfen wir von den Forschungen des GAM-Projektes in den nächsten Jahren zu erwarten?Gilt dies möglicherweise auch für die Archäologie, die du im „unsichtbaren Meisterwerk“ verstärkt wieder ins Spiel bringst? Der Blick auf die Kunst war stets auch ein Blick auf die Kunstgeschichte. Vor der eigenen Geschichte musste sich jedes Werk in der Ahnenreihe nachweisen lassen und beweisen. (Das Unsichtbare Meisterwerk. Die modernen Mythen der Kunst, München 1998)
13.02.2013 mit Prof. Dr. Boris Groys
30.01.2013 mit Prof. Dr. Hans Ulrich Reck
16.01.2013 mit Prof. Dr. Elisabeth von Samsonow
05.12.2012 mit Florian Rötzer
Foto: © Clemens Jahn
21.11.2012 mit Prof. Dr. Thomas Elsaesser
07.11.2012 mit Prof. Dr. Joachim Paech
24.10.2012 mit Prof. Dr. Peter Weibel
Foto: © MONOKROM
Fragen an Boris Groys 13.02.13
Über ein Thema ernsthaft und explizit zu sprechen bedeutet, ein Risiko einzugehen, sagte Boris Groys 2004. Noch für McLuhan wäre es in den späten 1940ern und 1950ern zwangsläufig ein Risiko gewesen, über Medien zu sprechen. Er hat es mit großem Erfolg gemacht. Sein Mut kam zur rechten Zeit. Kann es für uns heute noch ein Risiko sein, über Medien zu sprechen? Oder erfüllen wir lediglich eine systemische Funktion, weil ja die Medien längst Teil der Ordnung geworden sind, in der wir leben? Ist jedes Reden über Medien nicht zugleich eine Bestätigung ihrer Macht?Wenn ich versuche, Deine Anti-Philosophie (2009) für mich auf den Punkt zu bringen, so handelt sie vom Umschlagen des philosophischen Denkens vom Gestus der Kritik in den Gestus des Befehlens, der Handlungsanweisung. Anti-Philosophie weiß Bescheid. Könnte man anstelle der Philosophie versuchsweise auch die Medien setzen? Haben wir es hier ebenfalls mit einem Umschlag von Kontemplation in Order zu tun? (Ein Benjaminscher Gedanke: von der Aura zur Testsituation? Siehe auch das Beispiel des Binären, bspw. mit dem I Ging und Leibniz.)„Medientheorie ist nicht so neu“, insistiert Boris Groys immer wieder. Konzepte wie der Cyborg wurden nicht an der kalifornischen Westküste erfunden, sondern sie sind schon viele Jahrzehnte früher z. B. bei den russischen Biokosmisten und Immortalisten zu finden. Sie wurden nur anders genannt. Das bedeutet konsequent, dass das Denken von Medien, das sich nicht unbedingt als systematische Theorie verstehen muss, wesentlich älter ist. Wo machst Du für Dein eigenes Denken einige der Herkünfte fest? Im Spiritismus des 19. Jahrhunderts? In der Traumdeutung Freuds oder Stekels? Im Psycho-Umfeld des Industrialismus? Oder schon bei den lebendigen Maschinen der Spätrenaissance?Eine der wichtigen Funktionen von Medien (als Apparate, als Gerätschaft) ist für Dich, dass sie die Leute/das Humane an die Maschinen anzupassen helfen. Wie beim Bio-Adapter Oswald Wieners dienen die Medien dazu, uns für eine mit Technik durchdrungene Welt erträglich zu machen. (Und umgekehrt: die Welt für uns erträglicher zu machen.) Daran schließen sich zwei Fragen an: Medientheoretisches Denken müsste eigentlich spätestens auf der Tagesordnung stehen, seitdem wir begonnen haben, wie Maschinen zu handeln, also Programmen/Vor-Schriften zu folgen? Kann der Dualismus von Mensch und Maschine überhaupt noch ein brauchbares Konzept sein, wenn beide in Interdependenz miteinander prächtig funktionieren?In der russischen Revolution wurden die technischen Medien, ihre Entwicklung und ihre Aneignung, nicht nur auf die Tagesordnung gesetzt. Medienfragen waren dringende Fragen: die Ton-Collage vermittels Plattenspieler (Dziga Vertov), die Filmmontage (Kuleshov), die Radiopropaganda (Lenin), die elektronische TeleVision (Boris Rosin), die Musik (Theremin), die Chronofotografie (Gastev)… Sogar die Dichtung (Kruchenykh, Chlebnikow) waren medien- und technoaffiziert. Du hast in Leningrad studiert, wo viele dieser Entwicklungen herkommen. Wie präsent waren solche medialen Attraktionen in Deinem Studium? Spielten sie in Deinem Philosophiestudium der Spätsechziger eine Rolle?Fülöp-Miller schrieb in seinem Bolschewismus-Portrait der späten Zwanziger davon, dass die Technik in der noch immer stark agrarischen Kultur Russlands vor allem als Mangel präsent gewesen wäre. Entsprach die hohe Technikaffinität während der Revolution und in der jungen Sowjetunion einer Alltagserfahrung oder war sie vor allem Projektion? War sie gerade in ihrer Radikalität Ausdruck der Sehnsucht nach Technik?In einer Deiner wichtigsten Ausstellungen (Schirn, 2004) hast Du der westlichen „Phantasiemaschine“ (Fülöp-Miller) Kino gezielt die „Traumfabrik Kommunismus“ gegenübergestellt. Wie ähnlich waren sich die beiden Zelluloid-Ökonomien des Begehrens in den Zwanzigern? Und wie ähnlich sind sie sich heute (von New York aus betrachtet)?Du bist in der Sowjetunion intellektuell u. a. durch die Programme und Positionen der strukturalen Linguistik sozialisiert worden; in Moskau hast Du selber als Sprachforscher gearbeitet. An vielen Stellen Deiner Medientheorie, etwa wenn es konkret um das Verhältnis von Signifikanten und Signifikaten geht, scheinen die berühmten Genfer Vorlesungen de Saussures präsent zu sein; genauso wie an anderen Stellen Jakobsons Prinzipien der Zerlegung und Wiederzusammensetzung von komplexen Phänomenen eine wichtige methodische Rolle zu spielen scheint. Wie bedeutsam ist das strukturale Denken für Deine Philosophie geworden? Würdest Du Dein Denken und Schreiben (im besten Barthes’schen Sinn) als eine strukturalistische Tätigkeit bezeichnen lassen?Wir befinden uns in einem Institut für »zeitbasierte« Medien. In Deiner Anti-Philosophie taucht überraschender Weise G. E. Lessings Klassiker zur Diskussion des Unterschieds zwischen räumlichen/flächigen Medien wie der Skulptur und Malerei einerseits und der Poesie mit ihren „articulierten Tönen in der Zeit“ andererseits prominent auf. Du besprichst Lessing kritisch, aber offenbar auch mit großem Respekt. Worin besteht Deine Faszination von der Bildkritik Lessings aus dem Jahr 1766? Was ist ihr medialer Kern? Lässt sich von ihr aus schon dein Verständnis von Kunstwerken als „Grimassen des Sagenwollens“ (Anti-Philosophie, S. 282) ableiten?Marx schrieb eine Kritik der Politischen Ökonomie, und zugleich definierst Du seine Methode, die Denkweise, die dieser Kritik zugrunde liegt, als Anti-Philosophie par excellence (also auch affirmativ). Sie setzt sich aus Vorschriften und Befehlen zusammen. Wie griffig und brauchbar ist der historische dialektische Materialismus noch für die Kulturkritik von Boris Groys?Sympathischer Weise gibt es von Boris Groys kein Buch über Neue Medien (von denen ohnehin keiner mehr weiß, was sie als Begriff bezeichnen sollen). Aber es gibt eine monographische Abhandlung über das Neue und eine monographische Phänomenologie der Medien. Beide Diskurse hängen stark zusammen. Im Grunde ist die Abhandlung über die Medien, die konsequente Fortsetzung der Abhandlung über das Neue. Ist diese Beobachtung zutreffend?Zunächst zum Verhältnis von sakralem und profanen Raum, die Du als Archiv einerseits und andererseits als die Restbestände alles dessen, „was noch nicht gesammelt ist“, bezeichnest. (Manche sagen zu letzterem auch Wirklichkeit, das Leben außerhalb des Depots.) Die Ökonomie, die zwischen diesen beiden Räumen prozessiert, könnte man auch als Abfallwirtschaft bezeichnen. „Der Wert eines neuen Dings … im Archiv ist die Funktion seiner Wertlosigkeit in der profanen Wirklichkeit.“ (Unter Verdacht, S. 11) Wie ist das Verhältnis der beiden Räume zu denken? Als Equilibrium, wie es Deine Valorisierung des Wertlosen und die Abwertung des Wertvollen im Tauschkapitel des Neuen vorschlägst? Wie porös haben wir uns die beiden Topoi vorzustellen? Wie stark sind sie miteinander vernetzt?Und besteht nicht eine der Funktionen der (Massen)Medien gerade darin, die sakralen Räume (wie das Archiv oder das Museum) zu profanisieren? Also auch: zugänglich und durchsichtig zu machen? Sie als Ressource für neue künstlerische Produktionen auszubeuten?Das Außen definierst Du in semiologischer Hinsicht interessanterweise doppelt: einerseits werde es durch den profanen Außenraum bestimmt, der für den Betrachter keinerlei Geheimnis birgt. Andererseits gibt es da die „Zeichenträger“, die Du topografisch zwar im Archiv ansiedelst, die aber eigentlich dem, was im Archiv submedial rumort, äußerlich sind und uns jene Wahrnehmungsfläche anbieten, hinter der wir Wahrheiten vermuten. (Das sind wohl die Medien.) Berührst Du mit dieser Differenzierung nicht auch ein Grundproblem der Avantgarde im Umgang mit Medien?„Das »schwarze Quadrat« Malewitschs zeigt sich nicht bloß als ein Bild unter vielen anderen Bildern, sondern als eine plötzliche Offenbarung des verborgenen Bildträgers …“ (Unter Verdacht, S. 104) Bedeutet das, dass die revolutionäre Malerei in Russland das vorweggenommen hat, was später z. B. für den experimentellen Film konstitutiv wurde? Etwas, was man eine dreifache Kodierung nennen könnte: Ich zeige etwas, und ich zeige zugleich, dass ich etwas zeige und wie ich es zeige? („Das Medium wird zur Botschaft“, 88ff. / „Das Offenlegen der medialen Verfahren“. Anti-Philosophie S. 266)Ev. ein paar Worte zu Clement Greenberg, „Modernistische Malerei“, 1960?In Deiner Diskussion von George Batailles Konzept der Verausgabung als Alternative zum kapitalistischen Akkumulationszwang und zum unbedingten Produktivitätsparadigma der sozialistischen Ökonomie entwirfst Du – im Anschluss an Derrida – die Idee eines unmöglichen Geschenks: die „Schenkung von Zeit“ (166). Zeit ist das einzige, was wir konsequent nicht haben. Sie hat uns. Kannst Du diese besondere Gabe und ihre Bedeutung für uns als Zeitmaschinen erläutern?Agamben fordert die gezielte Profanisierung von als sakral empfundenen Instanzen wie zum Beispiel der telematischen Netzwerke. Folgt man Deinen Beobachtungen aus der Mitte des letzten Jahrzehnts, so sind wir längst umstellt von Phänomenen der Vergewöhnlichung des Religiösen. Jakobs Traum vom Aufstieg zu Gott und der Niederkunft der Engel verbinden die Allermeisten heute eher mit der Rock-Pop-Gruppe Led Zeppelin als mit der Bibel, und das größte Wunder ist für viele junge Kinogänger eine neue App auf dem Handy oder ein neuer überraschender Special Effect im Kino (wie Hent de Vries in Eurem Katalog zu Medium Religion andeutet). Gehen diese beiden Tendenzen in einer allgemeinen Profanisierung des Sakralen zusammen?Siehst Du die Notwendigkeit für eine Gegenbewegung, wie es bei Virilio oder bei Latour immer stärker anklingt: hin zur Sakralisierung der Verhältnisse und Ereignisse? Benötigen wir eine Rückkehr zum Heiligen? Oder ist diese Figur notwendig mit dem Denken der Apokalypse verbunden?Ist apokalyptisches Denken notwendig christliches/katholisches Denken? Und dialogisches buddhistisches und jüdisches Denken? (Die Katastrophe hat noch nicht stattgefunden, also auch nicht die Erlösung.) „Wir können nicht betrachten, ohne zu verdächtigen“ (UV, 218) und den Verdacht zur Sprache zu bringen. In einer Deiner Karlsruher Vorlesungen sagtest Du: „Das Subjekt der Medientheorie kann nur ein Geist sein.“ Der Geist artikuliere sich durch die Menschen als „gut ausgebildete Sprachmaschinen“. Er (ge)brauche ihre Körper als Medien. Ist ein Schweigen dieser Medien (noch) denkbar? Wäre Schweigen die adäquate Ausdrucksform für Medienkritik?Angesichts welcher Bilder wird Boris Groys sprachlos?
Fragen an Hans Ulrich Reck 30.01.13
Bei einem Studium der Philosophie und Kunstgeschichte im Tübingen der 1970er wurde man nicht automatisch mit der französischen Apparatus-Theorie, den frühen Fluxuskünstlern zwischen New York, Paris und Köln oder den ersten westdeutschen Film- und Medientheoretikern aus Berlin konfrontiert. Wann und durch welche Theorie-Ereignisse oder Lektüren wurdest Du angeregt, intensiver über Medien und das Wechselverhältnis von Künsten und Medien nachzudenken? Welche Disziplinen waren dabei vor allem wichtig: in erster Linie die Philosophie? Kunsttheoretische Überlegungen? Oder gar die Linguistik und die Literaturwissenschaft?Und die praktischen Künste? Habt Ihr die Aktionäre in Wien zeitgenössisch mit Aufmerksamkeit bedacht?Wie war es mit dem experimentellen Film? War die damalige Film-Avantgarde Europas und der USA in Eurem Studium präsent?Du hast u. a. bei Ernst Bloch studiert. Wie stark bis Du im Studium noch mit der Kritischen Theorie in Berührung gekommen (Adorno / Horkheimer, Benjamin, Marcuse)? Wie bedeutsam waren deren wichtigste medienrelevante Texte (Dialektik der Aufklärung, Kunstwerkaufsatz, Der eindimensionale Mensch) für H. U. Reck? Wie wichtig waren und sind die systematischen deutschsprachigen Denker der technischen und sozialen Kommunikationsverhältnisse wie Habermas oder Luhmann für Dich? Wie bedeutsam waren Linguistik & Semiologie für Dein frühes MedienDenken (auch als Filmsemiotik, siehe etwa die Debatte zwischen Pasolini und Eco um das Verhältnis von Realität / Realem und Zeichen – das berühmte Filmfestival von Pesaro 1965)? Welche meta-theoretischen und weltanschaulichen Bezüge waren während Deines Studiums und in der Zeit, als Du anfingst zu schreiben, besonders wirksam? Wie wichtig waren Dir die diversen Spielarten einer Kritik der Politischen Ökonomie, wie vertraut und herausfordernd Sartres politischer Existenzialismus? Zwischen Sartre und den neuen französischen Geistern ging es ja alles andere als friedlich zu. Wie stark hat Dich der Strukturalismus, vor allem in der Spielart der französischen Nachkriegsdenker, beeinflusst (Levi-Strauss, Lacan, später Foucault, Derrida)? Ab wann etwa wurden sie für Dein Denken relevant? Auf die Übersetzung von Deleuze/Guattaris Mille Plateaux (1980) musste man hierzulande viele Jahre warten (1992). Hast Du den Sprachvorteil des fließend französisch lesenden und sprechenden Schweizers auch in diesem Fall nutzen können, und das Kompendium einer Logik der Mannigfaltigkeiten bereits auf Französisch gelesen? Wie wichtig wurde diese besondere Ausbreitung von Ereignisfeldern im Denken und im Handeln fuer Deine eigene Theoriearbeit? Ab wann und in welcher Form wurden die Poststrukturalisten interessant (vor allem Lyotard, später das leichtere Gefolge aus Paris: Baudrillard, Virilio)? (Wir können diese Diskussion bis in die Gegenwart verlängern, wenn Du magst. Also: was reizt Dich intellektuell an Badiou, Ranciere, Nancy? Wie erklärst Du Dir ihren späten Erfolg respektive die besondere Aufmerksamkeit, die sie seit einigen Jahren erheischen?) Bewegen wir uns etwas stärker zur Kunst und ihren Wechselwirkungen mit den Medien. Heute sieht es ja so aus, als sei es das Normalste der Welt, wenn sich Kunsttheoretiker und Kunsthistoriker mit technischen oder gar zeitbasierten Bildern befassen. Seit 10-15 Jahren werden millionenschwere Forschungsprojekte zum technischen Bild, zum iconic turn oder den image sciences installiert. Die schärfsten Kritiker der Mediatisierung der Künste in den Siebzigern und Achtzigern gehören nun zu den anerkannten Wissensmanagern im Feld der Künste & Medien und ihrer Unüberschaubarkeiten. Wie reflektierst Du diese Entwicklung? Erstaunt sie Dich? Lass uns knapp versuchen zu reflektieren, was in den für das Wechselverhältnis von Kunst & Medien so aufregenden 1990ern passierte. Wie veränderte sich KunstTheorie und Kunstgeschichte in der Konfrontation mit immer mächtiger werdenden Massenmedien einerseits, aber eben auch mit neuen Konstellationen für das Experiment? (Netzwerke, Kooperationen, bevor die social media als Label erfunden wurden.) Wurde in dieser Phase KunstTheorie für Dich wesentlich MedienTheorie? Oder waren die Medien tatsächlich nicht mehr als eine Kontextualisierung der Künste, die als Herausforderung ernst zu nehmen war? Den damals neu entstehenden Images sciences begegnetest Du mit Skepsis, die in dezidierter Kritik mündete, als sie bei uns als Bildwissenschaft adaptiert wurden. Was hatte man mit der Eliminierung der Kunst aus der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Bildern gewonnen? Hatte man etwas gewonnen? Nach dem ersten Crash der neuen Dienstleistungs- und High-Tech-Ökonomien wurde die Zweckgerichtetheit der Medien, ihr systemischer Charakter immer offensichtlicher; Medienkunst wurde etabliert, in die Apparate integriert, unverzichtbar. Ihr subversives Potential trat in den Hintergrund zu Gunsten ihrer supervisionären Präsenz. Wie hat sich das entwickelt? Wie warst Du selbst darin involviert? In den letzten Jahren hast Du Dich, auch publizistisch, intensiv mit Pier Paolo Pasolini beschäftigt. „Partisan einer je partikularen Wahrheit“ – so charakterisierst Du ihn in dem auf CD erschienen „philosophischen Portrait“. – Was fasziniert Dich so an dieser einmaligen politischen und künstlerischen Figur des 20. Jahrhunderts? Und: Gibst Du beidem für die Zukunft noch eine Chance: dem Partisanenhaften und dem Partikularen? Ist Pasolini nur eine Figur der Vergangenheit? Welche Anforderungen stellen sich künftig an das MedienDenken? Siehst Du Möglichkeiten, einen Wahrheitsbegriff wie den Pasolinis in eine Zukunft zu verlängern, in der die Medien systemischen Charakter angenommen haben?
Fragen an Elisabeth von Samsonow 16.01.2013
Totem, Fetisch, Skulptur, Farbe, Textkörper, Äther … die medientheoretischen Überlegungen Elisabeth von Samsonows scheinen an den Fluchtlinien erweiterter physikalischer Objekte/Phänomene entlang zu gleiten. Artikuliert sich hier ein besonderer Medienmaterialismus, so etwas wie eine magisch aufgeladene materialistische Medientheorie? Oder drückt sich hier vor allem die Künstlerin aus, die für ihr Denken des Dazwischen notwendig sinnliches Material benötigt? Durch das Material hindurch denkt? KörperDenken?Wie stellt sich in der Selbstbeobachtung Elisabeth von Samsonows das Verhältnis künstlerischer und philosophischer Arbeit in ihrem Schaffen dar? Wie können wir uns das im Alltag vorstellen? Ist es durch ein unauflösliches Ineinander oder eher ein Nebeneinander oder gar ein chronologisches Hintereinander gekennzeichnet?In Deinen Referenzen spielen Dichterphilosophen als Autoritäten eine wichtige Rolle, in der letzten Zeit wieder verstärkt zum Beispiel Nietzsche. Welche Bedeutung hat für EvS die enge Verbindung von Dichtung und Philosophie?Gibt es in Deiner frühen intellektuellen Sozialisation Texte & Ereignisse, die Dein Denken über Künste und Medien nachhaltig geprägt haben? (Analog etwa zu unserer Berliner Lektüre von Lessings Laokoon-Text, Benjamins Kunstwerk-Aufsatz oder Brechts Organon-Text?) Welches waren die dominanten meta-theoretischen Modelle während Deines Studiums? Gab es überhaupt solche? Wie bedeutsam war die Kritische Theorie Adorno/Horkheimers? Spielte der Strukturalismus eine wichtige Rolle? Oder der Kulturalismus britischer Prägung (frühe cultural studies)? Oder die Pariser Apparatus-Theorie? Aus beiden sind ja stark auch die fruehen Gender-Studies befruchtet worden. Wer waren die Heroinnen und Heroen Deiner Lese- und Lernbegierden als Studentin? Welche Bedeutung hatte und hat ein überschwänglicher Geist wie Giordano Bruno, der Dich mindestens seit einem Vierteljahrhundert begleitet, für Dein Denken? Auch Dein Denken der Künste und ihrer Medien? Das unsichere, zweifelnde Subjekt, das durch die Erkundung der Welt sicheren Boden unter den Füßen zu gewinnen versucht: Als Frontispiz für seine Magia naturalis und als Signet für seine Akademie der Geheimnisse benutzte Giovanni Battista della Porta im 16. Jahrhundert einen eindrucksvollen Stich, in dem er mit seinem eigenen Spiegelbild kämpft. Bevor Du die Welt verändern kannst, musst Du Dich selbst erkennen, lautet die an Demokrit geschulte Botschaft della Portas… Gibt es für Elisabeth von Samsonow Verbindungen zwischen einer derartigen (schwachen) Renaissance-Identität und dem, was man zeitgenössisch noch Subjektivität nennen kann? Oder ist letztere ganz im Narzissmus und seinen medialen Besetzungen aufgegangen? Gehörten James George Frazers „Goulden Bough“ oder sein grandioser Text „Totemismus und Exogamie“ bereits zu den frühen Lektüren EvSs oder kamen die erst später mit einer wachsenden ethnologischen und anthropologischen Neugierde hinzu? Medientheoretisch gewendet und mit einem Sprung verbunden: „… jedes Überschütten eines Objekts mit Seele macht dieses (Objekt) potentiell zu einem niederen Organismus, zum Exemplar einer vereinfachten Gattung von Seelenbesitzern … das schwache Tier gewinnt an Boden“ – diese Satzteile stammen aus Deinem Konzept des Apparats, das an Theorien des Totemismus angekoppelt ist. Medientheorie als Totemismustheorie – wodurch zeichnet sich ein solcher Denkansatz aus? Steckt in der Idee des Artefakts, des Apparats als organon, also gleichermaßen: als Instrument und als Organ, auch eine Dimension McLuhanismus (alle Technik ist Erweiterung des biologischen Körpers)? Oder spielen hier eher Konzepte wie das der „Organprojektion“ aus Kapps Philosophie der Technik (1877) eine Rolle? Welche Bedeutung hatten die so genannten französischen Meisterdenker nach dem Zweiten Weltkrieg für deine intellektuelle Sozialisation? Welche Rolle spielte z. B. die Ethnologie und Anthropologie von Claude Levi-Strauss für die Entwicklung Deiner Ideen? Mit Gilles Deleuze & Felix Guattari befasst sich eine deiner Monographien explizit schon im Titel. Bevor wir zur „Anti-Elektra“ detaillierter kommen: wann und wie sind die schockierenden Erkenntnisse des „Anti-Ödipus“ und die verwirrenden Ereignisfelder der „Tausend Plateaus“ in Deine intellektuelle Welt eingebrochen? Oder war das kein Einbruch? Fügten sie sich vielmehr bruchlos ein? Im antiken Mythos ist die Figur der Elektra schillernd und uneinheitlich definiert. Sie ist Verkörperung von Vielheit: Tochter, Mädchen, Mutter, Mörderin (oder zumindest Gehilfin beim MutterMord), energetische Unruhestifterin, Eingreifende, Verrückte, leidenschaftliche Bewegerin, Anima/Seele (was ja auch dem Animalischen verwandt ist), aber sie ist auch automatos, selbst bewegt … welche Dimensionen sind es vor allem, die EvS an dieser Figur als alternativem Entwurf zum Ödipus-Komplex interessieren? In der Vorlektüre Deiner „Anti-Elektra“ haben wir nicht nur ein verstärktes Plädoyer für das Eingreifen und das Werden zu entdecken geglaubt, sondern auch für eine besondere Art der Profanisierung (auch im agambenschen Sinn): Elektra sind die Artefakte, die Instrumente in ihrem spielerischen Charakter wichtig, als Mittel zur Erkundung der Möglichkeitsräume (potential spaces/Winnicott), welche die Kindheit anbietet… Sind Medien Mittel, das Kindliche (besonders die vor-ödipale Phase) über den gesamten Zeitraum des individuellen Lebens zu verlängern? Schizophrenie als konsequente Überschreitung der Ich-Grenzen: In den frühen Theorien über Schizophrenie spielen elektrische (Tele-)Maschinen als (männliche) Machtinstrumente, als zerstörerische und kontrollierende Instanzen eine wichtige Rolle (Victor Tausks Bewusstseinbeeinflussungsautomat). Ist diese negative Konnotation für Deine Anti-Elektra von Bedeutung? Ist die Schizophrenie der Normalzustand einer medial durchdrungenen Sozialität? Ist die Medientheorie Elisabeth von Samsonows eine Theorie des Spiels? (Johan Huizinga / Roger Caillois?) Immer wieder geht es in Deinen Texten – wie könnte es in medientheoretischen Belangen anders sein – um das Dazwischen: das, was zwischen dem Humanoiden und dem Apparativen rumort, zwischen dem Natürlichen und dem Künstlichen, dem Himmlischen und dem Irdischen, dem Geborenwordensein und dem Gebähren – das Schwebende, das Werdende, das Strahlende (in der Farbe der Skulptur ausgedrückt, das albedo): Ist es absurd, die medientheoretischen Überlegungen EvSs als Prolegomena zu einer Medientheorie der Engel zu bezeichnen? Ist Deine Mädchentheorie eine Theorie der Engel? Die theologi electrici, die elektrischen Theologen des 17. und 18. Jahrhunderts sprachen gern von der Anwesenheit Gottes in der Welt, die sich durch die Elektrizität als Prinzip und Kraft ausdrückte. Hat Deine Elektra einen ähnlichen Charakter? Können wir sie uns als Oszillographen vorstellen, welche die Energieverläufe und ihre Rhythmen anzeigt? „ Die Vielheit garantiert das Prinzip Erregung“, schreibst Du in dem Kapitel Deines Schiele-Buches, das mit „Telekommando/Medienpubertät“ überschrieben ist. (82) Die „Tausend Plateaus“ von Deleuze/Guattari kann man als schwärmerische Fortsetzung des „Anti-Ödipus“ verstehen. Die „Tausend Plateaus“ kann man als das Unterfangen interpretieren, eine Logik der Mannigfaltigkeiten, eine operationale Theorie der Vielheit zu entwickeln. Ist Dein Buch über Egon Schiele falsch verstanden, wenn ich es als schwärmerische Fortsetzung Deiner „Anti-Elektra“ begreife?
Fragen an Florian Rötzer 5.12.2012
Wie begreift sich Florian Rötzer 20 Jahre nach Mediales und Digitales – Zerstreute Bemerkungen und Hinweise eines irritierten informationsverarbeitenden Systems und Digitaler Schein – Ästhetik der elektronischen Medien? Wie sieht es mit der Irritation des informationsverarbeitenden Systems heute aus? Dauert sie, oder ist sie eher routinierten Haltungen gewichen?Wie arbeitet man als Chefredakteur von Telepolis? Zwischen Bücher- und Zeitungmachen, extrem schnellen und langsamen Textkulturen, Blogs und sozialen Netzwerken verschiedener Art: findet die alltägliche Arbeit ausschließlich online statt?Was hat Dich Mitte der 1990er bewogen, Dich so intensiv auf die Kommunikationen im Netz einzulassen? Waren Dir die vornehmlich offline stattfindenden Diskurse zu langweilig? Was war die Herausforderung – so etwas wie unmittelbare Zeitgenossenschaft bei der Entwicklung einer neuen Kulturtechnik?Oder die konsequente Befolgung des technischen Aprioris von Friedrich Kittler? Oder eher Baudrillards These, dass man die Hegemonie des Symbolischen nur mit der Intervention in das Symbolische bekämpfen kann? Lässt sich die Dialogphilosophie in der Tradition Bubers tatsächlich mit der Realität von Protokollen, Dienstleistern, Browsern, Cloud-Betreibern vereinbaren? Wie ist Deine Erfahrung mit dem dialogischen Wesen telematischer Kommunikation? Welche Rolle spielt heute die Kunst (nicht die Kunstkritik oder Kunstphilosophie, sondern das »Kunst Machen«) in Deinem beruflichen Leben? Nimmst Du an künstlerischen Prozessen teil? Innerhalb / außerhalb des Internets? Du hast in Deinem Studium noch die »klassischen« deutschen Nachkriegsphilosophen kennen gelernt (wie Taubes oder Hübner). Wie hast Du den Einbruch der (für uns zumindest) neuen Denker aus Frankreich in den intellektuellen Alltag der Bundesrepublik wahrgenommen? Welche Bedeutung hatte diese Bande (im Deleuz’schen Sinn) in den 1980ern (nach der bleiernen Zeit und dem Herbst der 1970er)? „… das Denken als eine Art der Herausforderung mit dem, was es (noch) nicht zu begreifen vermag“ – waren die neuen telematischen Verhältnisse, das, was das Denken noch nicht zu begreifen vermochte? Durch die Mittel, die Dir zu Verfügung standen (Bücher Kunstforum, Konferenzen, Symposien), hast Du die neuen charismatischen Zivilisations- und MedienDenker selbst gefördert, insbesondere auch Vilém Flusser. Wie schätzt Du seine Funktion für die Entwicklung des MedienDenkens in der Retrospektive ein? Im epistemischen Übergang von einer stark strukturalistisch und marxistisch geprägten Medienkritik zu einer postmodernen Betrachtungsweise spielte der „Schein“ – auch in Deinen Texten – als Kategorie eine wichtige Rolle. Einerseits faszinierten die neuen Oberflächen ganz offensichtlich, und andererseits musste man als aufrichtiger Intellektueller immer noch kritische Vorbehalte äußern oder gar die apokalyptischen Visionen eines visuellen Krebsgeschwürs an die Wand malen, das mit den technischen Bildern erzeugt würde. War das paradox oder eine bewusst hergestellte und ausgehaltene oder gar gepflegte Spannung? „Nur das, was bereits zum Bild geworden ist, scheint heute noch den Charakter von Wirklichkeit zu besitzen…“ (Florian Rötzer 1990). Was bedeutete diese Bildwerdung aller Wirklichkeit für diejenigen Praxen, die mit der Herstellung von Bildern primär befasst waren, die Künstler? Haben sie diese dramatischen Verschiebungen überhaupt wahrgenommen oder war das auf die wenigen Spezialisten der frühen Medienkünstler beschränkt? 1990 schreibt Weibel „Für eine Psychotisierung der Wahrnehmung“ und hält fest: „In der Nachfolge von Foucault könnte man ein schönes Werk schreiben mit dem Titel: Die Geburt der Galerie aus dem Geist des Gefängnisses.“ Die Auszugsrhetoriken der 1960er bis 1980er haben in den 1990ern und folgenden zu Bewegungen des massiven Einzugs der Medienkünste in die traditionellen Kunst-Räume geführt. Ist das paradox oder konsequent? Eines Deiner Spezialgebiete ist die Wechselwirkung von urbanen und medialen Strukturen, heute sollte man vielleicht einfacher sagen: von City und Internet. Immer mehr Leute leben in Städten. Die schnellen Kommunikationen, für die die Stadt einst erfunden wurde und die sie vorangetrieben hat, vor allem die Kommunikationen der Märkte, finden nun in telematischen Netzen statt. Welche Auswirkungen hat das für die urbanen Ballungsräume? Werden sie durch das Internet dezentralisiert, in Inseln zerschlagen? Werden sie als soziale Orte virtualisiert, das heißt auch: als Orte aufgehoben? Oder werden sie zu Basaren, an denen man den Ramsch, inklusive der Gefühle, tauscht, während man die wahren Geschäfte online erledigt? Und, selbstverständlich umgekehrt: wie schreiben sich die telematischen Kommunikationsverhältnisse in den Alltag der Städte ein? Erzeugen sie neue urbane Phänomene, die wir vorher noch nicht gekannt haben? Wie wirkt sich die Aufmerksamkeitsorganisation des Internets auf die Städte, z. B. in Krisengebieten aus? Welche Schnittmengen gibt es zwischen beiden, den Städten und den vernetzten Kommunikationen? Einsamkeit, Anonymität, Verkehr… welche spezifische Sozialität entsteht zwischen den Dispositiven?
Fragen an Thomas Elsaesser 21.11.12
Jenseits aller Problematiken solcher Kategorisierungen – was ist Dir lieber: Wenn man Dich als Film- und Kinoforscher oder als Medienforscher bezeichnet?Du hast speziell mit dem Studium der englischen und deutschen Literatur sowie der vergleichenden Literaturwissenschaft begonnen. Folgte Deine Beschäftigung mit Film und Kino einem erweiterten Begriff von Erzählung und Poesie? Oder waren Film und Kino selbstverständlich in Deinem Literaturinteresse integriert?Wie wichtig war für Dich die grenzüberschreitende Komparatistik? Du sagtest, dass deine Begeisterung, dich analytisch mit dem Kino zu befassen, den Versuch darstellte, den jungen Godard zu verstehen…? Wie wurden die verschiedenen Perspektiven des Kinos und Films fachlich und interdisziplinär zusammengedacht (Soziologie, Psychologie, Ästhetik etc.)? Welche Denkrichtungen und Diskurse waren in den 1960ern und 1970ern beteiligt und wirksam? Lass uns über die verschiedenen Traditionen etwas genauer sprechen: Was zeichnete den Denk- und Arbeitsansatz der Birminghamer Schule aus dem Centre for Contemporary Cultural Studies genau aus? Welchen Einfluss hatten Hoggart, Raymond Williams oder der Marxist Edward Thompson auf Deine Arbeit? Waren Stephen Heath oder Stuart Hall noch wichtig für Deine Entwicklung? Welche Rolle spielte für Deine intellektuelle Sozialisation die Linguistik und die Semiologie? Welche Bedeutung hatte sie in der frühen englischen Szene? An der TU Berlin wurden wir als Studenten regelrecht mit der großen Syntagmatik des narrativen Films von Christian Metz gequält. War das eine neue Sprache, die man zu erlernen hatte? War die Filmanalyse die Einführung in eine neue Kulturtechnik, eine andere Art des Körperdenkens und der Geistesgegenwart (Kamper)? Wurden die französischen Apparatustheoretiker (Jean-Louis Baudry, Jean-Louis Comolli, Marcelin Pleynet) um 1970 in Großbritannien von Dir und Deinem Umfeld ernsthaft wahrgenommen? Hatten die gerade erst erschienen Texte der neuen Strukturalisten – Die Ordnung der Dinge, Foucault (1966); Grammatologie, Derrida, (1967); Die Gesellschaft des Spektakels, Guy Debord, (1967) – während Deiner Zeit in Paris 1967/68 schon Einfluss auf Dich? Wie rasch nahm man in Großbritannien von ihnen Kenntnis?Haben Roland Barthes Mythologies für Dich eine Rolle gespielt? Welchen Veränderungen wurden durch Baudrillard, Virilio, und aktuell beispielsweise die Mediologie Debrays ausgelöst? Sind die gegenwärtigen Denker aus Paris eine wichtige Referenz? (Badiou, Nancy, Rancière)? Woher stammt Dein Interesse am deutschen Kino der Erzähl-Avantgarde des 20. Jahrhunderts, oder genauer, an den Filmemachern, die von der deutschen Geschichte erzählen? Wie und wann hat die Psychoanalyse Einzug in Eure Arbeit gefunden und welchen Einfluss hatte sie auf Deine Theoriebildung? Wurde die Psychoanalyse als kontrovers zur Semiologie betrachtet? Kann Großbritannien als Ursprungsland des feministischen Kinos gewertet werden? Welche Bedeutung hatten Geräte, Maschinen und Apparate und deren Verfügbarkeit in Norwich und Amsterdam für das Verständnis derer spezifischen Formen und der sinnlichen Erfahrung der Medien? Du hast die These formuliert, dass „die Hoffnung auf eine offene Zukunft für den Film und das Kino notwendigerweise zur Auseinandersetzung mit den Tiefenzeiten der Phänomene führt, die das Kino im 19. Jh. konstituierten.“ Hängen für Dich das Graben in der Vergangenheit und Entwerfen in die Zukunft zusammen? Wie habt Ihr in Norwich und Amsterdam das Verhältnis von Theorie/Reflexion und Praxis gedacht? Wie wichtig war das MedienMachen für das MedienDenken?
Macht die akademische Etablierung von media studies als eigenständiges Fach in deinen Augen Sinn? Folgen die visual studies in den USA einem vergleichsweise großzügigeren Ansatz? Haben die film und cinema studies eine Zukunft als eigenständiges Fach und Forschungsgebiet? Wie könne eine Typologie zur Unterscheidung von Film- und Medienwissenschaftlern aussehen?
Fragen an Joachim Paech 7.11.12
Welche Bedeutung hatten die Kunstszene und ihre Institutionen in der zweiten Haelfte der 1960er und in den fruehen 1970ern in Berlin für Eure Arbeit in den Theaterwissenschaften? Zum Beispiel die NGBK, das Literarische Colloqium, das Arsenal-Kino, die Entwicklung des Kugelauditoriums von Karl-Heinz Stockhausen im elektronischen Studio der TU? Welche Fächer, Denkrichtungen und Diskurse waren an der Entwicklung des MedienDenkens beteiligt und welche Perspektiven wurden zusammengedacht?Wie wichtig waren Texte aus der Literaturwissenschaft, z.B. Lessings Laokoon, für Euer Verständnis zeitbasierter Kunst?Welche Bedeutung hatten die »performing arts« oder die zeitbasierten Fluxus-Künste?Welche Rollen spielten die Linguistik und die Semiotik für Eure intellektuelle Sozialisation?Welchen Stellenwert hatten die Ingenieurs- und Technikwissenschaften an der TU für die fruehen Konzepte von Medien?Welche Bedeutung hatten dabei die ersten Apparate des Hörens und Sehens, wie Tonbandgeräte oder Videorecorder, für die sinnliche Erfahrung, aber auch die Analyse der Medien?Wie sehr prägte das frühe Kino Jean-Luc Godards – wie em>Außer Atem oder Alphaville – Euch und die Medienbildung?Wie haben die franz. Apparatustheoretiker wie Baudry Dein Denken beeinflusst? Wurden sie zeitgenössisch in Deutschland überhaupt rezipiert?War die »kulturmarxistische« Avantgarde eine rein französische Erscheinung?Spielten die (Post-)Strukturalisten, wie der frühe Foucault, Derrida oder Barthes für Dich eine Rolle?Marx, Adorno / Horkheimer, Brecht, Habermas: Wer lieferte Euch die wichtigsten meta-theoretischen Bezüge?Welche Rolle spielten Freud, Lacan und die Psychoanalyse für Eure Theoriebildung und ab wann?Verstehst Du Dich als Film- oder Medienwissenschaftler?Wie bewertest du den Prozess der akademischen Etablierung der Medienwissenschaft? Wann hat dieser stattgefunden?Macht es Sinn, von der Berliner Schule I und II oder z. B. der Konstanzer Schule zu sprechen? Woran lassen sich ihre Profile festmachen?Wie hast Du den Paradigmenwechsel hin zum Mastermedium des Internets als Kinowissenschaftler bewertet? Was bedeutet das Internet für Dich heute?Aufgrund der kurzen historischen Haltbarkeit des Medienbegriffs schlägst du künftig im Angesicht computerbasierter Kommunikationsformen die Betreibung einer Programmwissenschaft vor…?
Fragen an Peter Weibel 24.10.12
Zu Beginn ein werkübergreifender Aspekt: Am Anfang von Territorium und Technik (Merve 1989) schreibst Du, wie wichtig das Phänomen der Bewegung für Deine Kunst- und Weltanschauung ist: Bewegung des Denkens, Bewegung der Dinge und Körper. Es gibt nichts Totes. Was bedeutet für Peter Weibel Bewegung, Kinetik, dynamische RaumZeit in der Mensch-Maschine-Relation?Hat Peter Weibel Lessings Laokoon als Medientheorie vor den Medien rezipiert?Was bedeutete Text, was bedeutete Sprache für Peter Weibel, als er Mitte der Sechziger begann, sich in die Wiener Kunstszene einzumischen (mit Schreibmaschine, Füller, Papier, Tonbandgeräten, und immer wieder mit seinem eigenen Körper)?Spielte die materiale, die physikalische Funktion der Technik von Anfang an eine wichtige Rolle? Stichwort »Linguistic turn«: Was bedeutete Linguistik, was Semiologie? (Die Wiederentdeckung de Saussures, Wittgenstein, der Wiener Kreis, die Prager Schule, Peirce?) Eine Art Intellektualisierung der Kunst? Strukturalismus: Levi-Strauss, der junge Foucault… Wie wichtig war die Psychoanalyse für die Wiener Aktionisten? Was bedeutete sie für Peter Weibel? War der Gender-Diskurs in diese Beschäftigung integriert, oder lief das unabhängig von der Psychoanalyse? Wie wichtig war die Kritik der Politischen Ökonomie? Wie wichtig war Marx (vor Baudrillard)? Gab es regen Austausch zwischen Aktion und Fluxus? Oder hat jeder sein eigenes (epistemisches) Ding gemacht? Claude Shannon, Alan Turing, Ross Ashby… für die deutschsprachige Medientheorie sehr früh kam die Entdeckung der Kybernetik und Automatentheorie. Mit Zeichnungen von Dieter Roth erschien 1974 bei Rogner & Bernhard die Übersetzung des Shannons & McCarthey-Buchs Automata Studies von 1956, die Peter Weibel mit Franz Kaltenbeck erledigt hatte. Welche Bedeutung hatte das tiefe Eintauchen in Turingmaschinen und Intelligenzverstärker für den Künstler Weibel? Warum die Wahnsinnsarbeit mit den Übersetzungen (der Texte ins Deutsche)? War das in den frühen 1970ern auch schon ein Plädoyer fürs Programmieren in der Kunst? Wie steht Peter Weibel heute dazu, wo Programmieren allgemeine Kulturtechnik geworden ist? Der riesige Bildkomplex, dessen Diskussion sich nun unter dem Eindruck der Maschinentheorien stark veränderte – war das Expandierung oder eher die definitive Ablösung vom Abbild, Auflösung der Statik? Interaktion / Bildherstellung und Bildwahrnehmung als Prozess? Wie war und ist Dein Verhältnis zu den Apokalyptikern der Medientheorie (Baudrillard und Virilio), mit denen Du zum Teil auch befreundet warst resp. bist? Können Teleologie und offene Handlungsperspektiven miteinander existieren?
Das Forum „Zur Genealogie des MedienDenkens“ ist eine Veranstaltungsreihe von und mit Prof. Dr. Siegfried Zielinski an der Universität der Künste Berlin, Lehrstuhl für Medientheorie (Fokus »Variantologie / Archäologie der Medien«), in Zusammenarbeit mit Daniel Irrgang und Clemens Jahn. Das Format der Veranstaltung ist ein Experiment. In einer Reihe von Gesprächsforen, die alle 14 Tage stattfinden, werden ausgewählte Protagonisten des Mediendenkens vorgestellt. Eine Auswertung der Gespräche soll anschließend publiziert werden. Die Termine sind öffentlich und finden in der Aula des Medienhauses der UdK Berlin statt. Wie kam man überhaupt auf die Idee, ästhetische und technische Erzeugnisse als Medien zu denken und zu behandeln? Welche Wissenschaften und Künste waren in den Anfängen beteiligt? Wie ist die (frühe) Dominanz der Linguistik und der Philologien zu erklären? Wie verhielten sich Semiotik und Medienforschung zueinander? Welche Bedeutung hatte die Informatik? Welche Bedeutung spielte die Erfahrung des deutschen Faschismus für die Entwicklung des Mediendenkens? Wie bedeutend war die utopische Dimension des frühen Mediendenkens? Welche Folgen hatte die Etablierung von Medienwissenschaften als eigener Disziplin an den Universitäten? Macht es Sinn, von einer Berliner Medienwissenschaft zu sprechen? Wodurch unterscheiden sich die Mediendenker der ersten, der zweiten und der dritten Generation? Wie hat sich das MedienDenken mit der Entwicklung der technischen Dispositive verändert? Gibt es so etwas wie ein für das Kino, das Fernsehen oder das Internet spezifisches Denken von Medien? Welche Tendenzen sind gegenwärtig im Hinblick auf künftiges MedienDenken absehbar? Das sind nur einige der Fragen, die wir uns in dem Forum »Zur Genealogie des MedienDenkens« stellen. Weitere werden im Verlauf der experimentellen Forschung entwickelt werden und durch die Teilnehmer hinzukommen. Die Genealogie des Mediendenkens in Europa und in der Welt ist ein Desiderat. Das Seminar versucht nicht weniger, als eine kleine Geschichte dieser besonderen Art, Kultur zu denken, zu entwerfen. Interdisziplinarität war ihr von Anbeginn eingeschrieben. Wir praktizieren sie selbstverständlich.
Friedrich Knilli, Begründer der Medienwissenschaft in Berlin, wird 90!
Vorwort zum Hörtext Höllenfahrt – Interview mit Friedrich Knilli zum 90.
Radio Kebab
„Wir kommen uns vor als seien wir in ein Vakuum gesperrt, keine Reaktion auf unser Schreien und Flüstern, unsere Tänze und unsere Musik, kein Echo……. Trocken prallen unsere Stimmen von den Betonwänden ab.“ (Flugblatt des Piraten-Senders Radio Kebab , distr. Rhizombuchladen, ca. 1980)
Bibliographie zum MedienDenken
Auszüge aus dem Konferenz-Programm mit Thomas Elsaesser in Peking, 2. Dez 2019:
Media Archaeology: Art, Media and Perception
Time: Dec. 2-3, 2019
Venue: Yingjie Overseas Exchange Center, Peking University
Convener: Hongfeng Tang (Researcher, School of Arts, Peking University)
Venue: Moonlight Hall, Yingjie Overseas Exchange Center Host: Hongfeng Tang
I. Opening Ceremony (8:40-9:00)
1. Hongfeng Tang:
Introduction of Conference Theme
2. Feng Peng (Professor and Dean of School of Arts, Peking University) Welcome Speech
II. Keynote Speech (9:00-12:00)
1. Siegfried Zielinski (Professor for Archaeology & Variantology of the Arts & Media at Berlin University of Arts (i.r.) Michel-Foucault-Professor at EGS Saas Fee (CH))(9:00-10:30)
Prospective Archaeologies – Travelling through DEEP TIME OF THE MEDIA – from the Past into the Future
2. Screening (10:45-11:45)
Siegfried Zielinski: Returning to the Future
One Hundred — Twenty Short Films on the Archaeology of Audiovision
3. Q & A (11:45-12:15)
III. Keynote Speech (13:30-15:00)
Thomas Elsaesser (Professor Emeritus, University of Amsterdam) (13:30-15:00)
Film History as Media Archaeology
IV. Conversation (15:10-17:40)
1. Convesation between Prof. Zielinski and Prof. Elsaesser (15:10-16:10)
2. Discussions and Responses (16:10-17:10)
Feng Peng, Huimin Jin, Weixng Chen, Yang Li, Bingfeng Dong (Researcher, School of Intermedia Art, China Academy of Art), Hongzhe Wang, Chang Shi, Yaping Xu
Siegfried Zielinski – Against psychopathia medialis — For normal schizophrenia (Spanish Translation) Trans. Giancarlo Sandoval
KAABA – Videoinstallation von Aidan Slakhova im virtuellen Museum des Sammlers Lutz Teutloff
Teutloff Museum’s virtual exhibition of Aidan Salakhova’s video installation ‘Kaaba’, with additional pilosophical comments by Prof. Dr. Siegfried Zielinski ( professor of media theory at the Berlin University of the Arts and member of the Academy of Arts in Berlin), who has a Christian background.
How do you assess the role of Muslim women in Islam?
Neither Christianity nor Islam define a standardised apportionment of roles for women. Word-based religions are interpretations of master-texts, of a Holy Sripture. In Christianity it’s the Bible and in Islam it’s the Qur’an.
Since Muhammad’s time different images of women have been created and established. Today many different ideas compete for women’s favours, which I welcome. The most beautiful and most powerful identities have a message to win.
Is it possible to reform this role internally?
There is no ‘Internal’ in a globalized network. Today and in the future no one can act in complete isolation.
The inner and the outer world of states or religions are inextricably linked. Islam, like Christianity are urgently in need of change. Future is our space of possibilities, we should all be getting actively involved in.
How could this reform be taking place?
Open dialogues are the ways to improve future of religions, anything else will fail. A good dialogue requires participants who can convince with confidence with will to listen. Dialogue and violence are mutually exclusive terms.
Video (youtube)
Otto Roessler, Chaos, Spiral Chaos, Screw Chaos, Double Spiral Chaos, Hyperchaos. (Madison, 1976 und Toulouse, 1979).
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J.R. Pierce, Portrait of the Machine as a Young Artist, in: Hugh M. Hefner, A. C. Spectorsky und Jack J. Kessie, Playboy (Chicago, Juni 1965).
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Otto Roessler, Mikrokonstruktivismus, in: Hans Ulrich Reck, Siegfried Zielinski, Nils Röller und Wolfgang Ernst, Lab. Jahrbuch 1995/96 für Künste und Apparate (Köln, 1996).
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Geert Lovink, From Speculative Media Theory To Net Criticism. , in: nettime mailing (1997).
Siegfried Zielinski, Technik und Ideologie, Projektkurs TU-Berlin (Oktober 1980).
Nils Röller, Vilém Flusser – Kinotheorie in der ‘Bubertät’, in: Schnitt 24 (Köln, 2001).
Nils Röller, Die Möglichkeiten des Dia, in: Hrsg. Stéphane Bauer and Katharina Hohmann, Dia/Slide/Transparency (Berlin, 2000), S. 13–18.
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Nils Röller, Geld, Zwang, Instrumente – Moby Dick als Paradigma, in: Hrsg. Wilfried Dickhoff und Marcus Steinwegr, INAESTHETICS 3 (Berlin, 2012).
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Nils Röller, Prometheus – Instrumente hören und denken, in: Hrsg. Hans-Georg von Arburg and Sergej Rickenbacher, Concordia discors. Ästhetiken der Stimmung zwischen Literaturen, Künsten und Wissenschaften (Würzburg, 2012).
Nils Röller, Figur und Instrument, in: Julia Draganovic, Nils Röller, Sabine M Schmidt und Tim Zulauf, Yves Netzhammer (Ostfildern, 2008), S. 174-178.
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Knut Ebeling, Das technische Apriori, in: Hrsg. Lorenz Engell, Bernhard Siegert und Joseph Vogl, Kulturgeschichte als Mediengeschichte (oder vice versa?) (Weimar, 2006), S. 11–22.
Florian Rötzer, Suspendierte Zukunft, in: werk und zeit (4/1987), S. 3–5.
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Ernst Schmidt und Peter Weibel, Revision in Sachen Wertov, in: Hrsg. Erhard Friedrich Verlag, film, 7. Jg. 1969, Heft 2, S. 16 – 19.
Siegfried Zielinski, Dialektik der Unterhaltung, Projektentwurf TU-Berlin (März 1983).
Cover und Inhaltsverzeichnis von Projekt Technik & Massenmedien, Medienwissenschaft TU Berlin, 1982, hg. v. Siegfried Zielinski
Sybille Krämer, Technik als Kulturtechnik. Kleines Plädoyer für eine kulturanthropologische Erweiterung des Technikkonzepts, in: Klaus Kornwachs (Hg.), Technik – System – Verantwortung (Münster, 2004), S. 157–164
Sybille Krämer, Der Bote als Topos oder: Übertragung als eine medientheoretische Grundkonstellation, in: Till A. Heilmann, Anne von der Heiden & Anna Tuschling (Hrsg.), medias in res. Medienkulturwissenschaftliche Positionen (Bielefeld, 2011), S. 53–67.
Sybille Krämer, Operative Bildlichkeit. Von der ‚Grammatologie‘ zu einer ‚Diagrammatologie‘? Reflexionen über erkennendes ‚Sehen‘, in: Martina Hessler und Dieter Mersch (Hrsg.), Logik des Bildlichen. Zur Kritik der ikonischen Vernunft (Bielefeld, 2009), S. 94–122.
Gabriele Bock und Siegfried Zielinski, Britain’s Channel 4: A TV provider caught between private sector funding and its cultural mission, übersetzt von Corina Holzherr, in „Media Perspektiven“ (1/1987), S. 38–54.
Website des Forschungsprojekts der University of Portsmouth zu Channel 4
Siegfried Zielinski, Nomadentum und Disziplinlosigkeit. Zur Identität von Medien-Wissenschaftlern im Transit, in: agenda. Zeitschrift für Medien, Bildung, Kultur (Bonn, Juli / August 1993), S. 44–46
Claus Pias, On the Epistemology of Computer Simulation, Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung (Number 1, Hamburg 2011), S. 29–54
Claus Pias, One-Man Think Tank. Herman Kahn, oder wie man das Undenkbare denkt, Zeitschrift für Ideengeschichte, (Marbach am Neckar, Herbst 2009), S. 5–16
Claus Pias, ›Bat men begin‹.Die Fledermaus und die Erfindung der Abschreckung, in: Anne von der Heiden und Joseph Vogl (Hrsg.), Politische Zoologie (Zürich / Berlin 2007), S. 305–316
Henning Schmidgen, Die vielsagende Stummheit der Geräte, in: ZKM Karlsruhe, Maschinensehen. Feldforschung in den Räumen bildgebender Technologien (Karlsruhe 2013), S. 39–49
Henning Schmidgen, Das Konzert der Maschinen. Simondons politisches Programm, in: Lorenz Engell und Bernhard Siegert (Hrsg.), Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung 2 / 2012 (Hamburg 2012), S. 117–134
Henning Schmidgen, 1900 – The Spectatorium: On Biology’s Audiovisual Archive, in: Grey Room 43 (Cambridge, MA 2011), S. 42–65
Hartmut Winkler, Strange Attraction 1975, in: Doris Rosenstein und Anja Kreutz (Hrsg.), Begegnungen. Facetten eines Jahrhunderts (Siegen 1997), S. 234–236
Hartmut Winkler, Viefs Hase. Medien, Verräumlichung und Reversibilität, Vortrag auf der Tagung: Media Theory on the Move, Potsdam, 21.–24. Mai 2009
Hartmut Winkler, Prozessieren. Die dritte, vernachlässigte Medienfunktion, Vortrag auf der Tagung: Media Theory in North America and German-Speaking Europe, University of British Columbia, Vancouver, 8.–10. April 2010
Hartmut Winkler, „Speichern, Verdichten“, in: Ders., Diskursökonomie. Versuch über die innere Ökonomie der Medien (Frankfurt a. M. 2004), S. 110–130
Hartmut Winkler, Vorwort und „Symbolischer Charakter“, in: Ders., Basiswissen Medien (Frankfurt a. M. 2008), S. 1–20 & 61–87
Wolfgang Ernst, Vorwort zu Gleichursprünglichkeit. Zeitwesen und Zeitgegebenheit technischer Medien (Berlin 2013)
Wolfgang Ernst, Epistemologie des Sonischen, Medienarchäologie des Akustischen und Zeitwe(i)sen der Musik, Vortrag im Rahmen des Lehr- und Forschungsprojekts Resonanzräume: Medienkulturen des Akustischen der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Salon des Artistes, 10. Mai 2012
Wolfgang Ernst, Medienwissen(schaft) zeitkritisch. Ein Programm aus der Sophienstraße, Antrittsvorlesung von Wolfgang Ernst an der Humboldt-Universität zu Berlin am 21. Oktober 2003
Siegfried Zielinski, Holocaust. Auschwitz als Fernsehfiktion in deutschen Wohnzimmern, in: Unsere Medien – Unsere Republik. Ausgabe 7, Mediengeschichte als Geschichte der Bundesrepublik, hrsg. durch das Adolf-Grimme-Institut des Deutschen Volkshochschul-Verbandes e. V. (Marl, November 1990), S. 33ff.
Siegfried Zielinski, Audiovisuelle Zeitmaschine. Schlußthesen zur Kulturtechnik des Videorecorders, aus: Ders., Zur Geschichte des Videorecorders [1986] (Potsdam 2010), S. 431–437
Hans Ulrich Reck, Kunstzeit/ Medienzeit. Betrachtungen über Medien, Rausch, Verschwendung und eine Poetik des glückhaften Moments, in: Hrsg. Thomas Hensel, Hans Ulrich Reck und Siegfried Zielinski, Goodbye, Dear Pigeons. Lab – Jahrbuch 2002 für Künste und Apparate (Köln 2002)
Hans Ulrich Reck, Aby Warburg als Medientheoretiker? Aus Anlass und zur Edition von Band 1 der ‘Gesammelten Schriften’, in: Kunstforum International, Bd. 152 Dezember (Köln 2000)
Hans Ulrich Reck, Surrealismus als Überlebenstraining – Varian Fry zu Ehren, bisher unpubliziert, geschrieben Dezember 2007
Hans Ulrich Reck, Archive, Inszenierungen, Einschnitte, Verzweigungen. Sammeln im Zeitalter digitaler elektronischer Medien, in: Hrsg. Gerda Breuer, summa summarum. Sammeln heute (Basel/ Frankfurt 1999)
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Friedrich Kittler, Gute Maschinen und böse Maschinen, Themenwoche KHM 1997, mit Siegfried Zielinski und Wolfgang Ernst
LLUREX VIDEO Egon Bunne, KHM 1997
Elisabeth von Samsonow, Transplant Photosynthesizer’s Crescendo, Vortrag / Performance im brut Künstlerhaus (Wien, 15. Dezember 2012)
Elisabeth von Samsonow, Genitum – non factum. Die Ursachen der Geburtsvergessenheit, in: Hrsg. Christoph Wulf, Anja Hänsch, Micha Brumlik, Das Imaginäre der Geburt. Praktiken, Narrationen und Bilder (München 1998): 188–198
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Plakat – Colloquium zur schizo culture im Jahr 1975 an der Columbia University in New York, organisiert von Semiotext(e). Mit Gästen wie Jean-François Lyotard, Michel Foucault, Gilles Deleuze, Félix Guattari, William Burroughs, John Cage et al.
Elisabeth von Samsonow, Die Hehler des Sinns. Zum Verhältnis von Kabbala und Secret Service, in: Hrsg. Aleida Assmann & Jan Assmann, Geheimnis und Öffentlichkeit (= Schleier und Schwelle) Band 1 (München 1997): 281–290
Florian Rötzer, Wahrheit oder Stimulans? (1993)
Florian Rötzer, Analog-Digital (1992)
Florian Rötzer, Im Sog der turbulenten Leere. Bemerkungen zur dekonstruktivistischen Ästhetik, in Kunstforum Bd. 108 Jun / Jul 1990 (Ruppichteroth 1990): 184–209
Hrsg. Florian Rötzer, Kunstforum Bd. 98 Jan / Feb 1989. Ästhetik des Immateriellen? Das Verhältnis von Kunst und neuen Technologien. Teil II (Ruppichteroth 1989): 52–75, 100–105, 108–117
Siegfried Zielinski, Gegenwartseffekte: Nach „Ich denke, also bin ich“ kommt „You tube – therefore you are“, in: Berliner Gazette [http://berlinergazette.de/you-tube-therefore-you-are/, (letzter Zugriff: 1. Dezember 2012)]
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Befragung zeigt: Flexibles Arbeiten ist ein Muss – und muss sorgfältig ausgewogen werden
9. Oktober 2015 13. Oktober 2015 DiversityTeam
Die veränderten Lebensweisen in einer mobilen, individualisierten und virtualisierten Welt verlangen neue Wege der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Dass hierfür keine simple Checkliste ausreicht, sondern zahlreiche Abwägungen zu treffen sind zeigt einmal mehr eine Befragung von A. T. Kearney. Sie bietet aktuelle Zahlen zum Bedarf an Flexibilität und zum Wunsch nach Nichterreichbarkeit.
Die mittlerweile dritte Familienstudie 361° von A.T. Kearney trägt den zaghaft anmutenden, nahezu vorsichtig formulierten Titel “Vereinbarkeit wagen!“. Der Grund mag darin liegen, dass die über 1.000 repräsentativ ausgewählten Beschäftigen zum Thema “flexibles Arbeiten” durchaus differenziert antworteten: Demnach eröffnen sich durch die Nutzung digitaler Endgeräte und des Internets neue Möglichkeiten der räumlichen und zeitlichen Arbeitsgestaltung. Zwei Drittel aller Befragten sehen hierin eine große Chance, Beruf und Familie besser aufeinander abzustimmen. Allerdings findet eine noch deutlichere Mehrheit von 87 Prozent, dass eine ständige Erreichbarkeit zu Dauerstress führt. Von vier von zehn Beschäftigten werde häufig erwartet, dass sie auch außerhalb ihrer normalen Arbeitszeit per E-Mail oder Telefon für ihre Arbeit erreichbar seien. Das führe dazu, dass etwa jeder dritte Befragte häufig Arbeit in seiner Freizeit erledigt. Etwa neun von zehn Beschäftigten sagen daher, dass Mitarbeiter ein Recht darauf haben sollten, in ihrer Freizeit nicht erreichbar zu sein.
Beschäftigte setzen für eine optimale Lösung vor allem auf Eigenverantwortung: 80 Prozent der Befragten sagen, dass jeder Mitarbeiter selbst dafür verantwortlich sei, seiner Erreichbarkeit Grenzen zu setzen. Dass Unternehmen die Erreichbarkeit ihrer Mitarbeiter durch Verbote begrenzen sollten, finden nur zwei von drei Befragten. “Auch wenn die Befragten die Eigenverantwortung als wichtiger erachten als Regelungen und Verbote ihrer Unternehmen, sind Arbeitgeber dennoch nicht aus ihrer Verpflichtung zu lassen”, betont A.T. Kearney Zentraleuropachef Sonnenschein. “Vor allem Führungskräfte tragen die Verantwortung, ihre Mitarbeiter aktiv zu führen und klare Spielregeln zu definieren, die beispielsweise Arbeiten in den Abend- und Wochenendstunden festlegen. Dass Führungskräfte dabei selber als Vorbild vorangehen müssen, sollte selbstverständlich sein.” Gegenseitiges Vertrauen und eine offene Kommunikationskultur unterstützen beide Seiten dabei, die Flexibilisierung für eine verbesserte Vereinbarkeit zu nutzen. Die Themen Unternehmens- und Führungskultur gelten seit längerem als Bindeglied zwischen Work/Life-Balance, Diversity Management und erfolgreicher Prozess- und Programm-Implementierung (siehe hierzu: http://de.diversitymine.eu/worklife-ist-ein-kulturthema/).
Die Möglichkeiten für Unternehmen, flexible Rahmenbedingungen für ihre MitarbeiterInnen zu schaffen sind vielfältig und lassen sich grob in die Kategorien zeitliche und räumliche Flexibilisierung einteilen. Die zeitliche Flexibilisierung lässt sich wiederum im Wesentlichen in chronologische (Gleitzeit, Vertrauensarbeitszeit etc.) und chronometrische Maßnahmen (Teilzeit, Jobsharing etc.) gliedern. Die räumliche Flexibilisierung umfasst im Wesentlichen die diversen Formen der Telearbeit (Home-Office, Telezentren etc.). Eine Übersicht über die Implementierung und das Mainstreaming von FlexWork-Ansätzen im Rahmen von Diversity findet sich in den Kapiteln 5.4 und 7.1 des Fachbuches „Diversity & Inclusion“)
Nicht nur für die MitarbeiterInnen bringt Arbeitsflexibilisierung Vorteile mit sich; auch Unternehmen profitieren direkt und indirekt von Flexibilisierungen sowie der daraus folgenden besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie, z.B. durch geringere Fehlzeitenquote, höhere Produktivität sowie höhere Mitarbeiterbindung durch Steigerung von Mitarbeiterzufriedenheit, Motivation und Identifikation mit dem Unternehmen.
Aber: Jedes der genannten Flexibilisierungsinstrumente hat spezifische Vor- und Nachteile und ist in einigen Kontexten besser geeignet als in anderen. Daher sollten Unternehmen stets ihre Rahmenbedingungen analysieren und die jeweiligen Vor- und Nachteile für den eigenen Fall abwägen, um ein firmenspezifisch geeignetes Maßnahmenpaket zur Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zusammenzustellen. Außerdem sollten Maßnahmen zur Flexibilisierung in eine Gesamtstrategie für Familienfreundlichkeit eingebunden werden, die u.a. auch die Überprüfung und ggf. eine Veränderung der Unternehmenskultur und des Führungskräfteverhaltens einschließt.
Weitere Informationen zur Studie “Vereinbarkeit wagen!” finden Sie unter http://www.atkearney.de/vereinbarkeit-von-beruf-und-familie.
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Unconscious Biases fundiert und pragmatisch bearbeiten
ECB fail: How an EU institution undermines EU gender equality
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Eine ganz eigene D&I Welt: Management und Führungskultur (Vorschau)
„No need for Gender on the Labour Market“
D&I als direkter Beitrag zu Ihrer Strategie (Vorschau)
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Ein Konzept für alle Individuen: Vom Gruppendenken zu Inclusion (Vorschau)
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„European Youth Circus“ in Wiesbaden: Junge Stars in der Manege
„European Youth Circus“ in Wiesbaden
Junge Stars in der Manege
Bis Sonntag ist Wiesbaden nicht nur hessische Landeshauptstadt, sondern auch europäische Hauptstadt - die Kapitale des Zirkus. Für das „European Youth Circus“-Festival treffen sich hier die besten Jung-Artisten Europas.
Hans Riebsamen, Wiesbaden
© Kretzer, Michael
Verkreuzt: Doch der junge Diabolo-Star Georgio aus Tschechien behält die Fäden in der Hand. © Kretzer, Michael
Verkreuzt: Doch der junge Diabolo-Star Georgio aus Tschechien behält die Fäden in der Hand. Nicht Zirkusfestival der Jugend, sondern „European Youth Circus“ heißt das Festival, das am Donnerstag mit einer ersten Vorstellung im Zelt auf dem Dernschen Gelände mitten in Wiesbaden begonnen hat. Der englische Titel ist deswegen notwendig, weil es sich um ein Treffen der besten Jung-Artisten aus ganz Europa handelt. Und unter diesen ist Englisch die Verkehrssprache. Ihre Kunst verstehen freilich alle. Selbst die Schüler diverser Wiesbadener Grundschulen, die gestern Morgen den überwiegenden Teil des Publikums bildeten, erkannten sofort, welche Tricks besonders schwierig und welche Darbietungen ungewöhnlich mitreißend waren. Gleich vom ersten Artisten im Programm, dem 23 Jahre alten furiosen Diabolo-Künstler Georgio aus der Tschechischen Republik, erzwang die tosende Menge eine Zugabe. Die Zirkusdarbietungen könnten im Übrigen durchaus eine positive pädagogische Wirkung auf die Kinder besitzen. Am Beispiel der jungen Artisten lernen Schüler, dass es einer unendlich großen Mühe und eifrigen Trainings bedarf, um eine besondere Leistung zu erbringen.
Ein Luftwalzer mit Keulen
„European Youth Circus“: Hingerissen von Grazie und Präzision
„European Youth Circus“: Direktflug in den Artistenhimmel
Von der Waldorfschule in den Tigerpalast: Zwillinge am Trapez
Zuschauen ist fast ein PrivilegDem Festival als Zuschauer beiwohnen zu können ist mittlerweile fast ein Privileg. Alle sechs Vorstellungen sind seit langem ausverkauft - die Macher treffen mit ihrem Programm offenbar den Nerv der Besucher. Wer auch ohne Ticket etwas vom Geist der Zirkuswelt mitbekommen möchte, kann am Sonntag um 11Uhr den ökumenischen Gottesdienst im Zelt vor dem Rathaus besuchen, der ob der Auftritte der Artisten eine ungewöhnliche Form besitzen wird.
Fast vergessen ist, dass alles 1987 klein angefangen hatte mit einem Treffen von Artistenschülern in einer Wiesbadener Turnhalle. Niemand sah damals wohl die Entwicklung zu einem weltweit beachtetes Festival voraus. Mittlerweile kann sich das professionell organisierte Spektakel mit jedem anderen Zirkus-Festivals in Europa messen. Sogar Monte Carlo macht es mittlerweile den Wiesbadenern nach und organisiert im Anschluss an sein berühmtes Festival im Januar, das als eine Art Weltmeisterschaft der Zirkuskunst gilt, ein spezielles Festival für junge Artisten.
Charme, Selbstsicherheit und viel TalentDiese können, wie der gerade elf Jahre alte Svaytoslav Rasshivkin aus dem Moskauer Nikulin-Zirkus gestern bewiesen hat, zuweilen auch in jungen Jahren schon sensationelle Leistungen bieten. Mit welchem Charme und welcher Selbstsicherheit der Junge vor das Publikum trat, erregte Bewunderung. Gar nicht zu sprechen von seinen artistischen Leistungen an den Strapaten. An zwei Bändern rollte sich Svaytoslav in den Himmel über der Manege hoch und demonstrierte mit unglaublicher Sicherheit seine Tricks. In der Altersgruppe von zehn bis 17 Jahren dürfte dieser kleine Russe gewiss einen Preis gewinnen. Johnny Klinke, der Direktor des Varietés Tigerpalast in Frankfurt, hätte ihn gestern am liebsten sofort unter Vertrag genommen.
Klinke ist Sprecher der mit sechs Fachleuten besetzten Jury. Sie vergeben Gold, Silber und Bronze in der besagten Altersgruppe der Jüngeren und jener mit Artisten von 18 bis 25 Jahren. Die 1500 Euro beziehungsweise 2000 Euro für die Sieger machen nicht die Hauptattraktivität des Festivals aus. Wer nach Wiesbaden eingeladen wird, bekommt die Chance, sich mit seiner Nummer Zirkus- und Varieté-Größen vorzustellen. Elisabeth Schmidt aus Weimar etwa hofft darauf, mit ihrer Darbietung am Schwebetuch einem Zirkusfachmann aufzufallen und ein Engagement zu bekommen. Die Neunzehnjährige hat vor einigen Monaten die Zirkusschule in Berlin mit Abitur und Artistendiplom abgeschlossen. Sie wurde mit dem Titel „Newcomer des Jahres“ ausgezeichnet und durfte bei den Olympischen Spielen in London bei der Eröffnung des Deutschen Hauses auftreten.
Alles, was ein richtiges Festival auszeichnetDie zierliche blonde Frau verblüfft mit einer trickreichen, schwierigen Nummer an einem Tuch, das von einem breiten Trapez „herunterschlappt“. Elisabeth, wie sie in Wiesbaden alle nennen, denkt nicht an Gold und nicht an den Vertrag im Tigerpalast, der als Belohnung winkt. Sie sei überhaupt schon froh, nach Wiesbaden eingeladen worden zu sein, sagt sie, die als Vierzehnjährige in die Hauptstadt gezogen war, um eine Artistenausbildung zu machen. Begeistert waren ihre Eltern über den Entschluss nicht, doch jetzt, da ihre Tochter den Abschluss geschafft hat, sind sie stolz.
Wiesbadens Zirkusfestival besitzt mittlerweile alles, was ein richtiges Festival auszeichnet. Sogar einen Regisseur. Sebastiano Toma könnte sich als Glücksgriff erweisen, er hat mit den Artisten aus 14 Ländern doch eine hinreißende Eröffnungsszene einstudiert. Die jungen Leute sitzen hinter Schulbänken und werden von einer strengen Lehrerin gestriezt. Mitten im Unterricht schlafen sie ein und träumen von artistischen Auftritten.
Musikalisch begleitet wird das Festival von einer Band, die sich eigens für dieses Ereignis zusammengefunden hat. Das Kulturamt mit Jörg-Uwe Funk und seinem engagierten Team hat alles sorgfältig vorbereitet. Die Macher des Monte-Carlo-Festivals hätten es nicht besser machen können. Einheitsfest Frankfurt Hans Riebsamen, Frankfurt Kristina Schröder
Inzwischen ziemlich abgebrüht Ewald Hetrodt, Wiesbaden
Lichtspektakel Ossi-Stammtisch in Frankfurt Denise Peikert
Von Hans Riebsamen, Wiesbaden
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Projekt Raum in Kooperation mit Save the Children
Wir schaffen Raum
Infos zum Projekt mit Save the Children.
Das Projekt „Wir schaffen Raum“ wird im Rahmen von „Kinderleicht – Kinderstark“ umgesetzt.
In sechs Kindertagesstätten aus Berlin und Brandenburg wird exemplarisch erfasst und diskutiert, inwiefern die Raumgestaltung Einfluss auf das Wohlergehen und die psychosoziale Stabilität des Kindes, der Gruppe sowie auf die Kommunikation und Interaktion zwischen Kindern und Fachkräften hat.
Das Projekt wird von unserem Umsetzungspartner Now&Next e.V. mit seiner Raum-Expertise als auch pädagogisch-psychologischem Wissen begleitet.
Sie beraten die Modell-Kitas individuell zu ihren Räumlichkeiten und unterstützen im Veränderungsprozess.
Insbesondere legen wir in dem Projekt den Fokus auf sogenannte sensible Themen, d.h. wir möchten Räume und Gelegenheiten in Kitas schaffen, in denen Kinder ihr Unwohlsein, Kritik und Veränderungswünsche äußern können –
in Form von sogenannten „Mitteilungsräumen“ oder "Orte für Worte".
Dies beinhaltet sowohl Abläufe in der Kita, das Miteinander unter Gleichaltrigen, aber auch Beschwerdemöglichkeiten. Hier setzen wir an den Ideen der Kitas und den Bedarfen der Kinder an.
Das Projekt „Wir schaffen Raum“ wird von der IKEA Stiftung gefördert.
Das Projekt „Kinderleicht – Kinderstark“ wird von IKEA gefördert.
Projekt "Wir schaffen Raum"
Alles weitere zu den Modellprojekt
"Wir schaffen Raum"
und dem Projekt
"Kinder leicht - Kinder stark"
findet sich auf der Website von
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Mit dem Ziel, frühzeitig problematisches und pathologisches Spielverhalten zu erkennen und Betroffene in die örtlichen Hilfesysteme zu vermitteln, haben die Spitzenverbände der Deutschen Automatenwirtschaft zusammen mit einem wissenschaftlichen Beirat in Abstimmung mit der Evangelischen Gesellschaft Stuttgart e.V. (eva) das Muster für Betriebliche Sozialkonzepte gemäß § 6 Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV) verabschiedet.
Wir vom BAV haben dieses in Abstimmung mit dem Bayerischen Innenministerium und unter Einbeziehung u.a. der Landesstelle Glücksspielsucht an die bayerischen Anforderungen angepasst.
Als Mitglied des Bayerischen Automaten-Verbandes erhalten Sie das für Bayern genehmigte Sozialkonzept gegen eine Schutzgebühr von 29,50 Euro (zzgl. MWSt.). Bitte wenden Sie sich hierzu an Ihre Geschäftsstelle.
Sie müssen dieses für Ihren Betrieb personalisieren. Dazu können Sie das Firmendaten-Formular verwenden.
Die u.a. durch den Bayerischen Automaten Verband e.V. erstellten Inhalte und Werke unterliegen dem Urheberrecht (Seite 5 des Sozialkonzeptes). Für jeden Fall der Zuwiderhandlung verpflichtet sich der Besteller zur Zahlung einer Vertragsstrafe in Höhe von 5.100,- Euro (in Worten: fünftausendeinhundert Euro) an den Bayerischen Automaten Verband e.V.
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Projekte aus der Kategorie Webtypografie
My Own Casting
My Own Casting (MOC) ist ein Onlineservice, der Filterfunktionen für Anbieter und Nachfrager anbietet. Der Service zielt darauf ab, in einem „Online-Casting“ Erstkontakt und die Bewerbung auf ein...
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Hockergymnastik
Bei dieser sehr effektiven Gymnastik stärken Sie Ihren ganzen Körper mit Übungen im Stehen und Sitzen. Eine Sportart für Mann und Frau, die die Bewältigung des Alltags durch gezielten Muskelaufbau einfacher macht. Ingrid Cirkel gibt Ihnen die Übungen vor. In den Schulferien Vertretung durch Marlies Mansen.
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wigger.eu 4+
Unsere Gesellschaft hat sich in den letzten 25 Jahren ein umfassendes und tiefes Wissen in den Bereichen Immobilien, Mobilien und Landwirtschaft angeeignet. Wir sind Dienstleister für Insolvenzverwalter, Banken, Sparkassen, Leasinggesellschaften, die öffentliche Hand, Privatpersonen und mittelständische Unternehmen im Bereich der Verwertung von Mobilien und Immobilien.
Mit unserer App erfahren Sie mehr über unsere Projekte, Referenzen, aktuelle Verwertungen und unser Termine für freihändige Verwertung und Versteigerungen. Zudem bekommen Sie alle News aus dem Bereich der Agrarwirtschaft, Angebote, Termine und aktuelle Trends sowie neues aus der Landwirtschaft.
markt.de Kleinanzeigen
Streetspotr
Baby Monitor 3G
G-Homa
Miele@mobile
Nuki Smart Lock
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Beschreiben 2
Materialien zu Vorgangsbeschreibungen, Versuche und Protokolle + CD
Cornelia Zenner, Michaela Staleker
Schulbuch (Taschenbuch)
Die Strukturierung von Vorgangsbeschreibungen stellt viele Schülerinnen und Schüler vor Probleme, denn sprachliche Kompetenzen sind hierfür ebenso erforderlich wie die Fähigkeit, sachliche und zeitliche Abläufe von Vorgehensweisen und Prozessen nachvollziehbar darzustellen. Beschreiben 2 setzt sich mit Abläufen und Vorgängen auseinander, wie: . Wegbeschreibungen mündlich und schriftlich formulieren, . Bedienungs- und Gebrauchsanleitungen verstehen und verfassen, . Spiel- und Bastelanleitungen, . Versuchsbeschreibungen, . Protokolle und Mitschriften, . Inhalte und Ergebnisse von Sitzungen und Beratungen dokumentieren, . Unterrichts-, Verlaufs- und Ergebnisprotokolle. Beschreiben 2 ist analog zu Beschreiben 1 zweigeteilt aufgebaut: einführende Lehrerübersichtsseiten und Kopiervorlagen für die Unterrichtssequenz. Besonders interessant ist dieses Material auch dahingehend, dass die Übungen auch fachübergreifend von Relevanz sind. Auch in den naturwissenschaftlichen Fächern müssen Schüler in der Lage sein, komplexe Vorgänge sprachlich abzubilden. Die hierfür notwendigen sprachlichen wie auch dokumentarischen Fähigkeiten werden mit diesem Material unterstützt. Die Materialien-CD enthält Lösungen zu den Schreibaufgaben, farbiges Anschauungsmaterial (Projektionsfolien) und weitere Arbeitsblätter mit Übungen und Sprachübungen.
Krapp & Gutknecht Verlag
29,7/21/0,7 cm
5. Klasse, 6. Klasse, 7. Klasse, 8. Klasse, 9. Klasse
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Steuerberatung /
Stellen Sie sich den Ablauf einer steuerlichen Beratung – etwas vereinfacht dargestellt - etwa so vor:
Sie haben Kontakt mit uns aufgenommen.
Nennen Sie uns nun Ihr Anliegen per E-Mail, telefonisch oder schriftlich. Je nachdem, ob ein einzelner Rat gewünscht ist oder der Fall eine umfassende Beratung erfordert – wir nehmen uns in jedem Fall Zeit für Sie.
Nach der Terminabsprache kommt es zum persönlichen Gespräch in unserer Steuerkanzlei, wo Sie gemeinsam mit einem unserer Berater Inhalt und Umfang Ihres Auftrags darstellen und erläutern.
Mit der Auftragsannahme wird regelmäßig zwischen dem Steuerberater und dem Auftraggeber ein Vertrag geschlossen. Dieser kann ein Einzelmandat sein oder zu einem Dauermandat führen, mündlich abgeschlossen werden oder Schriftform haben.
Für Verträge gelten die Allgemeinen Auftragsbedingungen für
Steuerberater, Steuerbevollmächtigte, Steuerberatungsgesellschaften.
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Geschlechtergerecht formulieren (aktuelle Seite)
Paarformen - Frauen und Männer sichtbar machen
Bei den Paarformen werden die Frauen und Männer explizit genannt. Paarformen treten als Vollformen (die Vertreterinnen und die Vertreter) und als Kurzformen (Vertreter/innen, die VertreterInnen) auf.
Vollformen
Bei Vollformen soll die feminine Form an erster Stelle stehen.
Mit den Konjunktionen und, oder, bzw.
Die Bürgerinnen und Bürger dieser Gemeinde werden….
Das Aufgabengebiet der Sachbearbeiterin oder des Sachbearbeiters ergibt sich aus …
Die Antragstellerin bzw. der Antragsteller verpflichtet sich …
Mit Schrägstrich (an Stelle der Konjunktion)
Das Schreiben erging an alle Politikerinnen/Politiker, die …
Kurzformen
Die weibliche und die männliche Form werden nicht vollständig genannt ("Sparschreibung").
Variante mit Schrägstrich innerhalb eines Wortes
Die volle Paarform kann auch mittels Schrägstrich zu einer verkürzten Paarform zusammengezogen werden. Die weibliche und die männliche Endung werden durch einen Schrägstrich getrennt. Schrägstriche eignen sich für verknappte Texte wie Formulare, Fragebögen. Weniger geeignet sind Schrägstriche für fortlaufende Texte, da sie schwer lesbar sind.
Die Abteilungsleiter/innen treffen sich …
Die Weglassprobe: Schrägstriche sollen nur dann verwendet werden, wenn das entstehende Wort nach Weglassen des Schrägstriches grammatikalisch korrekt ist und wenn das Wort nach Weglassen der Endung in oder innen korrekt ist.
Grammatikalisch nicht korrekt wäre z.B. Beamt/in, Ärzt/in
Variante mit einem großen I (Binnen-I)
Es wird im Wortinneren an Stelle des Schrägstrichs das »I« groß geschrieben, um zu signalisieren, dass die Personenbezeichnung auf Frauen und Männer Bezug nimmt.
Alle SchülerInnen nehmen …
Die Weglassprobe dient auch bei der Variante mit Binnen-I der Überprüfung, ob eine Kurzform korrekt gebildet worden ist. Wird die Endung -In oder -Innen weggelassen, muss die übrig bleibende Form ein korrektes Wort ergeben.
Weitere Strategien der Sichtbarmachung der Geschlechter
Berufsbezeichnungen
- Präsident - Präsidentin - Bezirksleiter – Bezirksleiterin - Klubobmann - Klubobfrau - Mechaniker – Mechanikerin
Attribute wie "weiblich" und "männlich"
die weibliche Abgeordnete
Geschlechtsneutrale, geschlechtsabstrakte Ausdrücke
Geschlechtsneutrale Ausdrücke und geschlechtsabstrakte Ausdrücke bieten sich an, um Personen zu benennen, ohne Auskunft über ihr Geschlecht zu geben.
Geschlechtsneutrale Ausdrücke
Geschlechtsneutralität ist nur im Plural gegeben. Im Singular kommt das grammatikalische Geschlecht zum Ausdruck.
Die Jungen sind laut Statistik …
Geschlechtsabstrakte Ausdrücke
Geschlechtsabstrakte Ausdrücke sind geschlechtsunspezifisch. Ihr grammatikalisches Geschlecht ist willkürlich und hat keinen Bezug zum natürlichen Geschlecht.
Die Delegation verabschiedete sich …
Weitere Beispiele: das Mitglied, der Mensch, der Gast, das Kind, die Haushaltshilfe, die Leitung, der Lehrkörper, die Hilfskraft, die Belegschaft, das Gremium, das Präsidium, der Rat
Umformulierungen
Mit Umformulierungen können Personenbezeichnungen und komplizierte Formulierungen vermieden werden.
Satzbildungen mit unpersönlichen Pronomen (wer, alle, diejenigen, jene usw.)
Wer raucht, hat eine kürzere Lebenserwartung.
statt: Raucher haben eine kürzere Lebenserwartung.
Umschreibung mit Infinitiv
Das Formular ist vollständig auszufüllen.
statt: Jeder Teilnehmer hat das Formular vollständig auszufüllen.
Direkte Anrede
Bitte beachten Sie folgenden Hinweis: …
statt: Der Benutzer hat Folgendes zu beachten: …
Umschreibung mit Passivformen
Die Zulage wird mit dem Gehalt ausbezahlt.
statt: Die Vertragsbedienstete erhält die Zulage mit dem Gehalt.
Umschreibung mit Adjektiven
Juristischer Rat wäre einzuholen.
statt: Der Rat eines Juristen wäre einzuholen.
Jede der vorgestellten Varianten hat ihre Vor- und Nachteile und ihren speziellen Anwendungsbereich. Bereits bei der Konzeption eines Textes soll an die sprachliche Gleichbehandlung gedacht werden. Welche Formen des geschlechtergerechten Sprachgebrauchs zur Anwendung kommen, ist vom jeweiligen Text abhängig. Durch eine kreative Kombination der vorgestellten Möglichkeiten sollen alle bezeichneten Personen sichtbar gemacht werden.
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Istrien wird Terra Magica genannt. Es ist wahrhaftig ein kulturelles Arboretum, dessen Erbe von den Histriern, Kelten, Römern, Byzantiner, Slawen und Venezianern bis hin zur Österreichungarischen Monarchie großgezogen wurde!
Dalmatien - Šibenik
Die Gewässer um Šibenik sind ein Paradies für Nautiker. Jedes der 240 Inselchen und Riffe bietet in seiner wilden Schönheit aus weißem Karststein im blauen, kristallklaren Meer etwas Interessantes.
Das gegliederte Unterwasserrelief mit etwa 50 m Tiefe versinkt bis zu 250 m bei Palagruža, und nahe der Insel Jabuka erreicht es eine Tiefe von bis zu 1300 m.
Kornati Veli rat | Dugi otok Pakleni Islands Drvenik Dugi Otok, Sakarun Bol Pag Mljet Hvar Krk Dalmatien: Zadar - Insel Ugljan Brijuni Pantera Bay | Dugi otok KornatiVeli rat | Dugi otokPakleni IslandsDrvenikDugi Otok, SakarunBolPagMljetHvarKrkDalmatien: Zadar - Insel UgljanBrijuniPantera Bay | Dugi otok
Die kroatische Küste mit den vorgelagerten Inseln zählt zu der gegliedertsten der Welt. Von den 1244 Inseln, Inselchen und Riffen, die nach dem Ansteigen des adriatischen Meeresspiegels 13000 v. Chr. übrig geblieben waren, sind heute nur 50 bewohnt.
Diese vielen Inseln und Inselchen ziehen Abenteuerreisende aus aller Welt an. Kajakfahrer und Segler sind von den kleineren Inseln, dem romantischen Erlebnis, der entspannten Lebensart in Ruhe und Schönheit, begeistert.
In vielen Inselstädtchen werden Sie von der wunderschönen Archi-tektur und Atmosphäre, den antiken Denkmälern, der Kunst in Stein und Holz, auf der Leinwand und alten Pergamenten, begeistert sein.
Der ausgezeichnete Stein und die Geschicklichkeit der Steinmetze haben Tradition. Stein von der Insel Brač wurde beim Bau von Städten, Sommerhäusern und für viele Meisterwerke in Kroatien, Italien und in anderen Ländern weltweit verwendet.
Die adriatischen Leuchttürme - Steinerne Wegweiser und Wächter, sind heute vorwiegend automatisiert, nur fünfzehn Leuchttürme haben eine Besatzung. Einige von ihnen sind für einen Aufenthalt eingerichtet und können für ein Robinson-Abenteuer auf einsamer Insel gemietet werden.
Die Inseln lernen Sie am besten zu Fuß oder mit dem Fahrrad kennen. Auf jeden Fall sollte eine solche Tour wenigstens einige der größten Inseln mit einbeziehen: Lošinj, Cres, Krk, Brač, Hvar, Vis, Korčula und Mljet.
Die Städte an der Küste breiteten sich um die Zentren der Antike aus oder wurden auf deren Grundmauern wieder errichtet. Viele dieser urbanen Einheiten mit ihren Kirchen und Glockentürmen, Palästen, Plätzen und Festungen, sind gut erhalten. In ihnen finden Sie auch Gelegenheit, Museen, naturkundliche und Kunstsammlungen, Aquarien, Denkmäler weltlicher und sakraler Architektur aus längst vergangenen und neueren Geschichtsepochen zu besuchen.
Die größten urbanen Zentren an der Küste sind: Pula, Rijeka, Zadar, Šibenik, Split und Dubrovnik. Sie sind nicht weit von Flughäfen entfernt, haben Häfen, die sie mit den Inseln und untereinander verbinden, sowie regelmäßige Autobuslinien; einige sind auch durch Eisenbahnverbindungen mit dem Landesinneren verbunden.
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Liste der Inseln in Kroatien
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Badija
Bisevo
Die Insel Biševo erstreckt sich über sechs Quadratkilometer. Auf ihr gibt es zahlreiche Höhlen, die sich in die steilen Küstenabhänge eingegliedert haben.
Die Insel Brač ist die höchste und drittgrößte Insel der Adria. Die Insel ist für ihren erstklassigen Stein bekannt, mit dem zahlreiche Paläste gebaut wurden. Auf dieser Insel befindet sich die einzige Steinmetzschule in Kroatien.
Brijuni
Diese 14 Inseln erstrecken sich über eine Länge von sieben Kilometer zwischen Pula und Rovinj. Die Natur hat in diesem Gebiet ein wahres kleines Paradies geschaffen – eine vollkommene Harmonie zwischen Pflanzen- und Tierwelt, historischen Denkmälern und gemütlichen Hotels.
Detaillierte Karte
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powered by NachrichtenLexikonProtokolleB�cherForenDonnerstag, 17. April 2014 Arminio Rothstein
Dieser Artikel von Wikipedia ist u.U. veraltet. Die neue Version gibt es hier. Diese Seite ben�tigt Javascript um richtig angezeigt zu werden. Arminio Rothstein (* 25. Juli 1927 ; † 1. Oktober 1994 in Wien ) besser bekannt als Clown Habakuk war akademischer Maler Puppenmacher und Puppenspieler und Buchautor Musikant Musiker Zauberer (Selim Arminian) und arbeitete von 1968 bis 1994 im des ORF . Im Zuge dessen erfand schrieb und er Sendungen in denen Puppen mit Menschen voran ihm selbst als Clown Habakuk interagierten. Nach dem Krieg arbeitet Rothstein als Magier Selim Arminian. 1948 bis 1953 studierte Rothstein gemeinsam mit Arik Brauer Friedensreich Hundertwasser und Ernst Fuchs bei Albert Paris 1967 gr�ndete Arminio Rothstein gemeinsam mit Gordana das "Arlequin-Theater im Caf� Mozart bei der in Wien . 1971 konzipiert Rothstein seine Kasperlsendung f�r den "Habakuk's Kasperltheater". Das erste St�ck "Die roten wird am 29. September 1971 um 17:00 ausgestrahlt. Sp�ter wird die Sendung in "Clown Puppenzirkus" umbenannt. Jeder Sendung vorangestellt ist eine von Winnie Jakob . Einer der damaligen Puppenspieler ist Thomas Brezina . Nach der Vorstellung holte Clown Habakuk Kasperl vor die B�hne und unterhielt sich Ventriloquist mit seinem Publikum. Clown Habakuk zauberte mit dem Zauberspruch Summ" und beherrschte 35 Musikinstrumente. Gemeinsam mit Bobby Lugano produzierte Arminio 1979 40 Betthupferl unter dem Titel "Der Zauberkasten mit und Habakuk". Im Lauf der Zeit baute Rothstein mit seiner (4.) Gattin Christine mehr als Marionetten Stab- und Handpuppen die im Arlequin-Theater Heimat haben. Arminio Rothsteins Kasperl : "Das Beeeste iiiiiiist das Beeeste iiiiiiist wir sperren den Tintifax in eine Kiste!" ber�hmte Puppen Die Gans Mimi Erzzauberer Tintifax Toby und Tobias und der Papagei Jakob im ORF) Zwerg Bumsti und die Maus Helmi Maxi f�r den Musikantenstadl (1991/92) Buchtipp "Du wollen Clown spielen?" ISBN 3-85068-409-1 Weblinks www.clown-habakuk.at B�cher zum Thema Arminio RothsteinDieser Artikel von Wikipedia unterliegt der GNU FDL.
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Kampf gegen Windmühlen (Public)
verfasst von Verwirrter, 07.05.2017, 10:28
Ich versteh das nicht. Wenn man laufende Verträger bei einem Inslovenzverfahren kündigen kann, warum hat man die Spielerverträge nicht gekündigt? Die Spieler hätten wir ja nicht mehr gebraucht. Wir sind ja sowieso letzter.
Kampf gegen Windmühlen - Bat Masterson, 06.05.2017, 20:13 (Public)
Kampf gegen Windmühlen - andi, 06.05.2017, 20:43
Kampf gegen Windmühlen - kurül, 06.05.2017, 21:05
Kampf gegen Windmühlen - Ende, 06.05.2017, 21:37
Kampf gegen Windmühlen - Verwirrter, 07.05.2017, 10:28
Kampf gegen Windmühlen - kein Döblinger, 07.05.2017, 11:09
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Gish (Mythologie)
Gish ist der Name eines Kriegsgottes der Kati Kafir und Prasun Kafir in Kafiristan im Hindukusch.
Er wurde von der Dämonin Utr geboren, die ihn 18 Monate lang austrug. Bereits in dieser Zeit begann er aus ihrem Leib heraus mit seiner Mutter zu sprechen und beauftragte sie, den Kern einer Walnuss in die Erde zu graben, aus dem ein Baum mit 18 Zweigen sprossen werde, erst dann könne er geboren werden.
Gish brach währenddessen voll ausgewachsen aus ihrem Bauch hervor und nähte diesen anschließend mit einer Stahlnadel zusammen. Mittels eines magischen Tranks heilte er die Mutter vollständig und vermittelte ihr überdies die Gabe der Weisheit. Diese sammelte sodann die Walnüsse des Baumes und gab sie den Kriegern zur Nahrung.
Gish soll einen magischen Speer getragen haben, der so leicht Berge versetzen können sollte, wie es ihm möglich war, Nahrung zu erzeugen.
Literatur[
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mymuesli
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Wo Natur auf Kunst trifft: 9 Begegnungen
Text: Marie Krutmann
Die Natur war schon immer eine Inspiration für die Kunst. Wälder, Parks und Strände werden daher gerne als Orte genutzt, um der Kunst eine ganz besondere Bühne zu bieten. NORR hat sich auf die Suche nach spannenden Plätzen gemacht.
#01 Wanås
Der Skulpturenpark im schwedischen Knislinge in der Region Skåne ist eine Art Abenteuerwald für Kunstbegeisterte. Überall in der Umgebung sind Installationen und Skulpturen von internationalen Künstlerinnen und Künstlern in die Natur integriert und laden zum Beobachten, Fotografieren, Zuhören und für manch einen sogar zum Hochklettern ein. Und da man nie weiß, wo einen die Kunst als nächstes überrascht, schärft sich beim Spaziergang durch den Park auch der Blick für die wunderschöne Natur (Foto: Jacob Dahlgren).
wanas.se
#02 Nordiska Akvarellmuseet
Vor wenigen Jahren wurde das nordische Aquarellmuseum auf der schwedischen Insel Tjörn zum Museum des Jahres gewählt. Und das ist kein Wunder. Das Museum liegt, umgeben von der westschwedischen Schärenlandschaft, auf dem Wasser. 70 Kilometer von Göteborg entfernt, haben die dänischen Architekten Niels Bruun und Henrik Corfitsen eine Ruhe-Insel für die Kunst geschaffen. Die Holzstudios auf den Schären dienen als Ateliers und können auch gemietet werden. Das Ausstellungsprogramm reicht von nordischen Künstlern wie Lars Lerin und Anders Zorn bis hin zu internationalen Meistern wie Dalí (Foto: Nordiska Akvarellmuseet).
akvarellmuseet.org
#03 Artipelag
Gerade einmal eine halbe Stunde von Stockholm entfernt, liegt das Museum für zeitgenössische Kunst, „Artipelag“. Das Besondere: Im Inneren des Gebäudes ist alles auf die Natur draußen abgestimmt. Die Fenster bieten eine Panoramasicht auf Pinienwald und Wasser, sodass man den Eindruck bekommt, die Natur selbst sei das Kunstwerk – und die Fenster ihre Rahmen. Entsprechend wird ein aus der Erde ragender Fels als Ausstellungsgegenstand im Eingangsbereich präsentiert. Das Museum ist modern, unterbricht jedoch nie den natürlichen Fluss des Waldes. Genauso kennt aber auch die Kunst außerhalb des Museums keine Grenzen. Auf dem moosbewachsenen Dach, im Wald und auf dem Wasser gibt es zahlreiche Stationen, an denen Skulpturen oder Installationen Teil der Natur sind (Foto: Charlie Bennet, Artipelag).
artipelag.se
#04 Lousiana
Dänemarks wohl bekanntestes Museum für zeitgenössische Kunst ist immer eine Reise wert. Von Kopenhagen aus fährt man ca. eine halbe Stunde mit dem Zug nach Humlebæk und landet fast direkt am Meer. Im Hauptgebäude des Museums werden jährlich mehrere internationale Wechselausstellungen gezeigt, die sich oft mit dem Thema Natur befassen. Wem die Natur im Inneren der verschachtelten Museumsanbauten jedoch nicht ausreicht, kann jederzeit durch einen der Ausgänge nach draußen in den Garten gehen. Unten am Wasser oder auf der Wiese unter den Bäumen kann man sich ausruhen, picknicken und die vielen Skulpturen bewundern – und nicht zu vergessen: den wunderschönen Ausblick auf den Öresund genießen (Foto: Kim Hansen, Louisiana Museum of Modern Art).
louisiana.dk
#05 Ordrupgaard
Ebenfalls nur einen Katzensprung von der dänischen Hauptstadt entfernt befindet sich das Museum „Ordrupgaard“ in Charlottenlund. Die Sammlung dänischer und französischer Künstler des 19. Jahrhunderts stammt aus dem Nachlass des Ehepaars Hansen, das einst das Herrenhaus bewohnte, welches heute als Ausstellungsort fungiert. Seit 2013 können Besucherinnen und Besucher auch den angrenzenden „Ordrupgaard Kunstpark“ erkunden. Hier werden jeden Sommer zeitgenössische Arbeiten eines oder mehrerer internationaler Künstlerinnen und Künstler präsentiert, die sich – wie man sieht – bestens in die Natur integrieren (Foto: Carsten Höller, Anders Sune Berg).
ordrupgaard.dk
#06 Sculpture by the sea
Bei diesem jährlich im Sommer stattfindenden Kunstfestival an der Küste von Aarhus geht es darum, viele verschiedene Menschen in der Natur zusammenzubringen, um gemeinsam Kunst zu erleben. Inzwischen kann man bei „Sculpture by the Sea“ sogar von Dänemarks größter Outdoor-Ausstellung sprechen. Am Strand, auf dem Wasser und im Wald verteilt, stoßen Besucherinnen und Besucher zu jeder Tages- und Nachtzeit auf 60 verschiedene Kunstprojekte aus aller Welt. An den Wochenenden werden zudem Führungen und Kunstworkshops angeboten und das alles für freien Eintritt! In diesem Jahr findet das Festival vom 5. Juni bis 5. Juli statt (Foto: Ole Hein Pedersen).
#07 Tickon
Tickon »Land Art« (Naturkunst) ist eine besondere Form der Kunst, bei der die Kunstwerke direkt in und an die Natur angepasst werden. Hier verschmelzen Natur und Kunst im wahrsten Sinne miteinander, sodass Kunst zu Natur und Natur zu Kunst wird. Was genau man sich darunter vorzustellen hat, erfährt man im „Tranekær Internationale Center for Kunst og Natur“ („Tickon“). Geleitet wird dieses Projekt von einer Gruppe dänischer und internationaler Künstlerinnen und Künstler, die aus der gemeinsamen Liebe für die Natur heraus, verschiedene Arbeiten aus Holz, Stein und anderen Naturmaterialien in die Umgebung integriert haben.
langeland.dk
#08 Listasvan Føroya
Weiter geht es auf die Färöer-Inseln! Die Galerie „Listasavn“ am nördlichen Ende des Tórshavn Parks erinnert von außen mit ihrer schwarzen Giebelfassade an ein typisches Bootshaus, wie man es häufig auf den Inseln findet. Die Sammlung im Inneren umfasst über 2 600 Kunstwerke von überwiegend färöischen Künstlerinnen und Künstlern. Im August dreht sich die Ausstellung vor allem um zeitgenössische Kunst. Hierzu passen auch die Skulpturen im Park der Galerie mit dem Titel Reflektionen des Künstlers Hans Pauli Olsen.
art.fo
#09 Kunstpark Tranøy
Die Geschichte des norwegischen Kunstparks „Tranøy“ geht auf den Künstler Harald Bodøgaard zurück. Nachdem dieser dort im Jahr 2000 seine Skulptur Sterne auf Fischfang im Himmel ausstellte, waren die Bewohner der Insel so begeistert, dass sie das Kunstwerk nicht mehr hergeben wollten. Über die letzten Jahre gesellten sich schließlich immer mehr Installationen und Skulpturen zu der von Bodøgaard hinzu, die nun Tranøys Strände, Hügel, Klippen und Wege schmücken (Foto: Ketil Kaasli).
hamsuns-rike.no
Skandinavien Reisen
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Wirtschaft "Bestandsgefährdung": US-Millionenprozess gegen Solarworld
Nachrichten Wirtschaft "Bestandsgefährdung": US-Millionenprozess gegen Solarworld
Energie - "Bestandsgefährdung": US-Millionenprozess gegen Solarworld
Der Bonner Solarpionier Frank Asbeck und seine Firma Solarworld stehen wieder vor einer schwierigen Lage: Ein früherer US-Lieferant fordert eine dreistellige Millionensumme Schadenersatz. Zahlen könnte Solarworld das nicht, möglicherweise gibt es einen Vergleich.
Solarworld droht eine Schadenersatzforderung von knapp 700 Millionen Euro. Quelle: Jan Woitas/Archiv
Bonn/Michigan
Der 2014 dem Zusammenbruch knapp entronnene Photovoltaikkonzern Solarworld steht vor einer neuen Bewährungsprobe: Bei einem Prozess in den USA droht dem Bonner Unternehmen eine Schadenersatzforderung von umgerechnet knapp 700 Millionen Euro.
Das könnte die Solarworld aus eigenen Mitteln wohl nicht begleichen. Das Urteil in dem Prozess ist ab sofort zu erwarten. Ein Antrag von Solarworld auf eine erneute mündliche Anhörung wurde vom Gericht im US-Bundesstaat Michigan abgewiesen.
Der ehemalige Siliziumlieferant Hemlock pocht auf die Einhaltung langfristiger Lieferverträge, die Solarworld und das US-Unternehmen 2005 abgeschlossen hatten, und hat Solarworld deshalb 2013 auf Schadenersatz verklagt. Sprecher von Hemlock und Solarworld wollten sich zu dem Prozess nicht äußern. Solarworld beschäftigt weltweit rund 3800 Menschen.
Silizium ist ein zentraler Rohstoff für Photovoltaikanlagen und war zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses weltweit teuer und gesucht. Dann stürzte der Preis aber dramatisch ab: 2008/09 lag der Siliziumpreis noch bei umgerechnet über 400 Euro pro Kilogramm, Ende Mai dieses Jahres bei knapp 16 Euro. Solarworld wollte deshalb bei den langfristig festgelegten Abnahmemengen und Preisen nachverhandeln, wurde sich aber mit Hemlock nicht dauerhaft einig.
Eine Entscheidung gegen Solarworld hätte, wenn sie vollstreckt wird, "erhebliche negative Auswirkungen auf die Liquiditätslage der Gesellschaft bis hin zur Bestandsgefährdung", heißt es im Solarworld-Geschäftsbericht. Allerdings stuft das Unternehmen die Eintrittswahrscheinlichkeit als "gering" ein.
Solarworld sieht kartellrechtliche Bedenken, wegen derer die Verträge mit Hemlock ohnehin nichtig seien. Die Dumping-Angebote aus China hätten außerdem den Markt verzerrt und es dem Unternehmen unmöglich gemacht, zu den vereinbarten Preisen Silizium abzunehmen, argumentiert das Unternehmen. Den Hinweis auf europäisches Kartellrecht hatte das US-Gericht aber bereits zurückgewiesen.
Selbst für den Fall eine Niederlage in den USA rechnet Solarworld nicht damit, den Schadenersatz zahlen zu müssen. Vor einer Vollstreckung in Deutschland müsste ein deutsches Gericht den Fall erneut prüfen, heißt es im Risikobericht des Unternehmens. Spätestens dann würde der EU-Kartellrechtsverstoß wieder wichtig. Ohne eine Einigung für den US-Markt werde das Unternehmen, das stark exportabhängig ist, aber nicht auskommen, sagen Marktbeobachter. Möglicherweise laufe der Konflikt auf einen Vergleich hinaus.
Die Argumente des Unternehmens hatten die Aktionärsvertreter bei der Hauptversammlung Anfang Juni nicht beruhigt. Es gab besorgte Nachfragen zu den Prozessrisiken. "Heute das Risiko als gering einzustufen, wäre sicherlich leicht untertrieben", sagte der Aktionärsvertreter Roland Klose von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) in dieser Woche.
Solarworld hatte sich 2013/14 nur mit einem scharfen Schulden- und Kapitalschnitt vor der Insolvenz retten können. Dabei mussten die Aktionäre auf 95 Prozent ihres Kapitals verzichten. In diesem Jahr will sich das Unternehmen endlich aus den roten Zahlen kämpfen und unter dem Strich wieder Gewinn erwirtschaften. Im traditionell schwachen ersten Quartal 2016 gab es aber erst noch mal Verluste.
Wirtschaft Volkswirtschaft - Britische Notenbank will bei Abschwung gegensteuern
Die britische Notenbank bekräftigt ihre Handlungsbereitschaft, sollte der Brexit zu wirtschaftlichen Verwerfungen im Königreich führen. Man werde alles Nötige für Wachstum und Beschäftigung tun.
Wirtschaft Tarife - Lufthansa: Mehr Geld und Extra-Ausbildung für Flugbegleiter
Es war ein mühsames Geschäft. Am Ende hat die Lufthansa in einer Schlichtung einen Kompromiss mit der Flugbegleiter-Gewerkschaft Ufo gefunden. Von ihr droht erst einmal kein Streik mehr. Anderswo aber schon.
Wirtschaft Banken - Italien erwägt Staatshilfe für Krisenbank MPS
Die italienische Regierung bereitet sich einem Medienbericht zufolge auf eine neuerliche Rettungsaktion für die Krisenbank Monte dei Paschi di Siena (MPS) vor.
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Georg Friedrich Händel
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Brustaugmentation Trier vom Facharzt Plastische Chirurgie - Kosten, Ablauf, etc.
Der Name verrät schon das Ziel der Behandlung Brustaugmentation im Raum Trier: eine schöne, größere, straffere und vollere Brust. Erfahren Sie mehr zu Ihren Möglichkeiten, Methoden, Risiken, Kosten bzw. Preise und den Heilungsverlauf
In den häufigsten Fällen wird die Augmentation der Brust durch den Einsatz eines Brustimplantates durchgeführt. Hierdurch wird die Form Ihres Busens optimiert bzw. vergrößert. Wenn Sie Ihre Brust vergrößern lassen wollen, so sollte Ihr Körperwachstum abgeschlossen sein. Eine alternative Methode stellt in einigen Fällen die Brustvergrößerung mit Eigenfett dar.
Wir führen die Brustaugmentation ausschließlich mit hochwertigen und sicheren Implantaten durch, die mit kohaesivem Silikongel oder Kochsalzlösung gefüllt sind. Sie entscheiden selbst, ob Sie runde oder anatomische Implantate erhalten.
Weitere Informationen zur Brustaugmentation
Mehr Informationen über die brustaugmentation.htm)
Vorbereitung auf die Operation Brustaugmentation
Unterschiede der Brustimplantate
Wie wird das Implantat eingeführt?
Brustaugmentation - Risiken und Komplikationen
Der Heilungsverlauf Brustaugmentation
Brustaugmentation- Kosten und Preise
Finanzierung & Ratenzahlung
Videos zur Brustaugmentation
Wie ist der Ablauf bis zur Operation Brustaugmentation?
Bevoir Sie sich für eine Operation für einen größeren, schöneren Busen entscheiden, ist eine Aufklärung und eine Voruntersuchung notwendig.
Hierbei erklärt Ihnen unser Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie die verschiedenen Methoden, die Brustimplantate und deren entsprechende Nach- und Vorteile. Zudem werden Ihnen Ihre individuellen die Risiken Ihrer Brustvergrößerung erläutert.
Nur durch eine Voruntersuchung kann der genaue Umfang der Behandlung festgestellt werden (z. B. kann das erwünschte Ergebnis erreicht werden oder ist zugleich eine Bruststraffung notwendig, welche Implantate werden für Ihre Zielvorstellung benötigt, welcher Zugangsweg ist der richtige für Sie, welche Implantatlage ist bei Ihrer Ausgangsituation vernnftig, etc.).
Anhand von Vorher-/Nachher-Bildern von bereits durchgeführten Brustvergrößerungen von Patientinnen mit ähnlichen Ausgangsbefunden lernen Sie Ihren Behandlungs- und Heilungsverlauf kennen. Zudem werden Ihnen mögliche Behandlungsergebnisse aufgezeigt. Was ist nach der Augmentation Ihrer Brust zu beachten?
In den ersten Tagen nach dem Eingriff werden Sie in Ihren normalen Bewegungen besonders im Oberkörper eingeschränkt. Sie bleiben 1 bis 2 Tage im Krankenhaus.
In Abhängigkeit der körperlichen Belastung können Sie nach wenigen Tagen wieder Ihre normalen Alltagsaktivitäten aufnehmen, sportliche Übungen sind wieder ab der 7. Woche erlaubt (dabei Tragen des Kompressions-BHs).
Mehr Informationen Brustvergrößerung & Heilungsverlauf
Kosten / Preise: Wie viel kostet eine Brustaugmentation im Raum Trier?
Die Kosten für eine Brustvergrößerung können nur nach einer Voruntersuchung definiert werden, da diese immer von den persönlichen Voraussetzungen und dem gewünschten Zielergebnis abhängig sind.
In den häufigsten Fällen liegen die Kosten für eine Brustaugmentation im Raum Trier ab EUR 3900,- (je nach Operationsaufwand). Treten nach einem medizinisch nicht notwendigen Eingriff (z. B. nach einer Brustaugmentation tritt ein Double-Bubble-Effekt auf und muss korrigiert werden) Komplikationen oder Krankheiten auf, dürfen die Krankenkassen den Patienten in angemessener Höhe an den Kosten beteiligen. Die finanziellen Risiken einer eventuell notwendigen Anschlussbehandlung durch Komplikationen können durch die von uns angebotene Folgekostenversicherung abgedeckt werden.
Finanzerung / Ratenzahlung: Kann ich die Kosten für die Augmentation meiner Brust im Raum Trier finanzieren? Alle unsere erfahrenen Fachärzte für Plastische Chirurgie im Raum Trier erfüllen unsere hohen Mindestanforderungen (z. B. jahrlange Erfahrung, Spezialisierung auf Teilbereiche, regelmäßige Weiterbildung, hohe Sicherheitsmaßnahmen, etc.) und werden ständig überprüft. Zudem befragen wir unsere Patienten, ob sie zufrieden sind, denn nicht nur die ärztliche Leistung zählt - vielmehr muss auch das gewünschte Zielergebnis erreicht werden. Neben diesen Grundvoraussetzungen ist auch eine umfassende Voruntersuchung und eine ausführliche Beratung über Ihre individuellen Möglichkeiten, Risiken, Heilungsverlauf etc. für uns bei jedem Patienten notwendig, da immer Ihre persönliche Ausgangssituation (z. B. Vorbehandlungen oder Vorerkrankungen) und Ihre gewünschte Veränderung bzw. Zielvorstellung berücksichtigt werden muss. Nur hierdurch können wir Ihnen eine hochwertige Qualität und maximale Sicherheit bieten.
Weiterführende Informationen zur Brustvergrößerung
Gibt es Fachärzte für Plastische Chirurgie in Trier?
Laut dem Mitgliederverzeichnis der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Ästhetischen und Rekonstruktiven Chirurgen (DGPRÄC) (nur Vollmitgliedschaften berücksichtigt) gibt es keinen Facharzt für Plastische Chirurgie in Trier (Stand 28.03.2018).
Unsere erfahrenen Fachärzte für Plastische Chirurgie im Raum Trier
Plastische Chirurgie Bad Neuenahr Plastische Chirurgie Koblenz
Dr. Herzhoff
Plastische Chirurgie Bonn Informationen für Ihre Brustaugmentation im Raum Trier:
Schönheitsoperation Trier für Kopf / Gesicht / Hals
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Schönheitsoperation Trier für Arme / Bauch / Beine / Po / Sonstige Eingriffe
Augmentation Ihrer Brust im Raum Trier
Sie haben weitere Fragen zu Ihrer geplanten Behandlung? Weitere Informationen für Ihre Brustaugmentation im Raum Trier vom erfahrenen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie:
©Schönheitsoperation im Raum Trier vom Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie. All rights reserved by Moderne Wellness - Wohlfühlen beginnt im eigenen Körper.
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雞 Metall Hahn Mond (Widder) Opposition Jupiter (Waage) Diese Konstellation kann uns in Opposition gegenüber Gesetz und Obrigkeit bringen. Wir könnten auch zu Extravaganzen und zur Verschwendung neigen. In Liebesbeziehungen könnten sich Konflikte, Nachteile oder Schädigungen ergeben. Trennungen von Frau oder Mutter sind angezeigt. Galle und Leber sind anfällig. 01:06
Mond (Widder) Quadrat Pluto (Krebs) Dieses Quadrat kann extremes Gefühlsleben und schwere Hemmungen auslösen, Niedergeschlagenheit, Zügellosigkeit und Genusssucht niederer Art. 09:31
Jupiter (Waage) Quadrat Pluto (Krebs) Höhere Werte und Gewalt sind miteinander verbunden, aber das Quadrat des Aspektes weist auf fehlerhafte Einschätzungen hin, die passieren könnten. Häufig fühlt man sich gedrängt, seine eigenen Anschauungen, ob sie nun richtig sind oder nicht, mit Vehemenz durchzusetzen. 12:49
Mond (Widder) Trigon Neptun (Löwe) Das Trigon zwischen Mond und Neptun beschert uns einen eindrucksvollen Geist, starke Einbildungskraft, eine gute Einfühlungsgabe und ein hervorragendes Kunstverständnis. Wir sind anziehend, träumerisch und schwärmerisch und haben eine reiche Phantasie. © http://www.schicksal.com
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SC Astheim Vereinsheim/SportCasino
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Fußball (28/05/2021)
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Alt Astheim 49
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Mittwochsgruppe: Trainingsort:
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SG Trebur/Astheim
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Beratungsthema Liquidität Verständlich erklärt: Liquidität Wünsche finanzieren Weltweit Zahlungen abwickeln Reserven haben Mit uns behalten Sie Ihre Liquidität im Blick. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich in einer unserer Geschäftsstellen beraten.
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Im Kirchenbezirk ·
Gartenschau ·
Weihnachtsandacht im Kurpark
Am Sonntag, den 30. Dezember lud der Arbeitskreis "Kirche im Garten" zu einer Weihnachtsandacht im Kurpark Bad Herrenalb ein. Der Arbeitskreis hat sich zur Vorbereitung der Gartenschau 2017 gebildet und führt nun etliche Projekte der Kirchen auch nach der Gartenschau weiter. Er ist Teil der "Interessengemeinschaft Gartenschau", die den Schwung der Gartenschau weitertragen will. Es sind darin die christlichen Kirchen, die Evangelische, die Katholische und die Neuapostolische Kirche vertreten.
Die Mitwirkenden des Arbeitskreises hatten dazu den "Treffpunkt Kirche" mit vielen Kerzen und Lichterketten am Kreuz und den seitlichen Hecken geschmückt. Die Veranstalter waren sehr überrascht, dass viel mehr Menschen gekommen sind, als sie erwartet hatten. Trotz des windigen und kalten Winterwetters fanden sich mehr als 70 interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein. Jeder bekam eine lange Kerze mit Windschutz in die Hand.
Es war eine glückliche Fügung, dass sich am Tag davor "Das Chörle", eine Gesangsgruppe in der evangelischen Kirchengemeinde Rotensol, spontan entschloss, bei der Andacht mitzuwirken. So eröffnete der kleine Chor unter Leitung von Prof. Dr. Peter Müller und mit der Begleitung von Herrn Pilatyk am Keyboard die Andacht mit dem Lied "Uns muss erst noch das Licht aufgehen". Peter Müller von der Evangelischen Kirche, der die Andacht durchführte, begrüßte alle Anwesenden herzlich und animierte sie zum Mitsingen. Gemeinsam stimmten sie das bekannte Lied "Stern über Bethlehem" an. Auch das Thema der Andacht war: "Sterne". Peter Müller spannte einen großen Bogen über die in der Bibel genannten Sterne von der Schöpfung bis zur Offenbarung. Er brachte in kleinen Erzählungen den Zuhörern die Bedeutung der Sterne als kleine, aber strahlende Lichter der Hoffnung und Nächstenliebe nahe. Am Ende der Veranstaltung durfte jeder Zuhörer als Erinnerung an dieses weihnachtliche Zusammensein einen Strohstern mit nach Hause nehmen. In einer kleinen Holzkrippe wurden sie allen dargeboten.
Nach der Andacht wurde für alle Zuhörer Glühwein ausgeschenkt, auch Punsch wurde angeboten, dazu gab es Spekulatius und Lebkuchen.
Auch wenn alle am Ende eine rote Nase und kalte Hände hatten, nahmen sie doch die innere Freude über diese "Sternen-Andacht" mit nach Hause.
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IP-GIPT DAS=07.07.2004 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 18.01.20
Anfang_F.J. Strauß _Datenschutz_Service_ Überblick_ Relativ Aktuelles_Rel. Beständiges Titelblatt_ Konzept_ Archiv_ Region__Wichtiger Hinweis zu Links Das Schulden-Porträt des
Franz Josef Strauß
Bundesfinanzminister unter Kiesinger 1966-1969
Bayerischer Ministerpräsident 1978-1988 Staatsschulden (alt) in 6,5 Jahren nach dem IP-GIPT Modell tilgbar. * Tilgung und tilgen * Das Drama begann bereits 1957 mit Adenauer ...
* Politbiographie * Schulden-Tabelle * Ergebnis Bundesfinanzminister * Ergebnis Ministerpräsident * Kommentar * Anregung * Stoiber * Ländervergleich * Deutsches Reich * Weimar * Drittes Reich Bundesbankprädidenten und Kanzler im Vergleich * Übersicht Schulden-Porträts * Schulden-Wachstumstabelle * Japan * USA 1791-2004 * Querverweise *
Politbiographische Daten Franz Josef Strauß [1,2,3,4,5,]:
Nach: Geboren am 6.9.1915 in München als zweites Kind eines Metzgers. 1935-1939 Nach dem Abitur und dem Arbeitsdienst studiert Strauß Altphilologie, Geschichte und Volkswirtschaft in München. 1939-1945 Soldat im Zweiten Weltkrieg an der West- und an der Ostfront. Während verschiedener Fronturlaube legt er 1939 das Staatsexamen für das höhere Lehramt, 1940 das Assessorexamen und 1943 die Studienratsprüfung ab. Nach schweren Erfrierungen an der Ostfront wird Strauß Lehroffizier und Abteilungsadjutant an der Flakschule Altenstadt bei Schongau in Bayern. 1945 Nach Kriegsende wird der als politisch unbelastet eingestufte Strauß von der amerikanischen Besatzungsmacht zum stellvertretenden Landrat in Schongau bestellt. Er beteiligt sich an der Gründung des Kreisverbandes der CSU in Schongau. 1946-1949 Landrat in Schongau. 1946-1948 Mitglied des CSU Landesvorstandes. 1948 Strauß wird Mitglied des Wirtschaftsrates der Bizone in Frankfurt/Main. 1949-1952 Generalsekretär der CSU. 1949 Leiter des bayerischen Landesjugendamtes. 1949-1978 Mitglied des Bundestages. 1950 Wahl zum stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag. Vorsitzender des Ausschusses für Jugendfürsorge. 1952/1953 Leiter des EVG-Ausschusses im Deutschen Bundestag. 1952-1961 Stellvertretender Vorsitzender der CSU. 1953-1955 Bundesminister für besondere Aufgaben im zweiten Kabinett Adenauer. 1955/56 Bundesminister für Atomfragen. 1956-1962 Bundesverteidigungsminister in Nachfolge von Theodor Blank. Als Verteidigungsminister treibt Strauß verstärkt den Aufbau der Bundeswehr voran. 1956-1985 Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universitäten Detroit (1956), Cleveland und Kalamazoo (1962), Chicago (1964), Santiago de Chile (1977), Maryland und Dallas (1980) sowie München (1985). 1957 Heirat mit Marianne Zwicknagl. Aus der Ehe gehen drei Kinder hervor. 1961-1988 Vorsitzender der CSU. 1962 Strauß muß sich in der sogenannten FIBAG-Affäre vor dem Untersuchungsausschuß verantworten. Die SPD-Fraktion hatte die Einrichtung des Untersuchungsausschusses beantragt, nachdem das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" 1961 über Vorteilsnahme im Amt zugunsten der Baufirma FIBAG berichtet hatte; die Baufirma hatte den Auftrag zum Kasernenbau für die in der Bundesrepublik stationierte 7. amerikanische Armee erhalten. Der Abschlußbericht des Untersuchungsausschusses, laut dem Verteidigungsminister Strauß keine Verfehlungen nachgewiesen werden konnten, wird vor allem von der FDP-Fraktion heftig kritisiert und führt zu einer ernsten Regierungskrise, die ihren Höhepunkt mit der sogenannten Spiegel-Affäre erreicht. November: Nachdem Verteidigungsminister Strauß Verstrickungen in Zusammenhang mit der Durchsuchung der Redaktionsräume des "Spiegel" und der Verhaftung des Herausgebers Rudolf Augstein sowie des Redakteurs Conrad Ahlers eingesteht und die fünf FDP-Minister aus Protest gegen die Rücktrittsweigerung von Strauß die Zusammenarbeit im Kabinett Adenauer aufkündigen, erklärt Strauß, daß er in der neuen Regierung Adenauer nicht mehr als Minister antreten werde. 1963-1966 Nach seinem Rücktritt als Bundesminister kümmert sich Strauß als CSU-Vorsitzender verstärkt um die Umstrukturierung der Partei von einer Honoratioren- zu einer Massenpartei. Als Sprachrohr für seine Ideen und seine Politik nutzt er den 1950 gegründeten "Bayernkurier". Vorsitzender der CSU-Landesgruppe im Bundestag. 1966-1969 In Kurt Georg Kiesingers Kabinett der Großen Koalition ist Strauß Bundesfinanzminister. Als Finanzminister arbeitet er eng mit dem SPD-Wirtschaftsminister Karl Schiller zusammen: Durch Steuersenkungen verzichtet Strauß trotz leerer Staatskasse auf Einnahmen. Diese antizyklische Finanzpolitik trägt wesentlich zu einer gemeinsamen Konjunkturpolitik bei, die schließlich die Überwindung der Rezession ermöglicht. [Falsch] Die ungleichen Partner werden im Volksmund "Plisch und Plum" genannt. 1969-1972 Nach Bildung der sozial-liberalen Koalition kritisiert Strauß als maßgebender Sprecher der CDU/CSU-Opposition in Bonn wiederholt die Finanz- und Wirtschaftspolitik der neuen Regierung. Strauß zählt von Anfang an zu den entschiedensten Gegnern der Neuen Ostpolik der Regierung Brandt. Damit befindet sich Strauß in scharfem Gegensatz zum Fraktionsvorsitzenden Rainer Barzel, der einer Ratifizierung der Ostverträge im Jahre 1972 bedingt zustimmt. 1975 Januar: Strauß Reise nach China wird eine politische Sensation: Überraschend wird er von Mao Tse-tung und Regierungschef Chou En-Lai empfangen und führt mit beiden einen außenpolitischen Gedankenaustausch. 1976: Im Bundestagswahlkampf engagiert sich Strauß - selbst in der Führungsmannschaft des Kanzlerkandidaten Helmut Kohl für den Posten des Vizekanzlers und Finanzministers vorgesehen - unter der Parole "Freiheit oder Sozialismus" für eine grundsätzliche Geistes- und ideengeschichtliche Auseinandersetzung mit dem politischen Gegner. Die Wahlniederlage führt Strauß auf das zögerliche Verhalten der CDU zurück. Strauß verkündet daraufhin die Auflösung der CDU/CSU-Fraktionsgemeinschaft im Bundestag. Erst als die CDU droht, einen eigenen Landesverband in Bayern zu gründen, lenkt Strauß im Dezember desselben Jahres ein. 1978-1988 Strauß ist bayerischer Ministerpräsident. Den Schwerpunkt seiner Tätigkeit legt er auf wirtschaftspolitische Fragestellungen. Die Verbesserung des Wirtschaftsstandorts Bayern sucht er durch intensive Auslandskontakte und direkten Kontakt zu großen Industrieunternehmen zu erreichen. Persönlich ist Strauß - selbst leidenschaftlicher Flieger - als Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Airbus GmbH an der Weiterentwicklung der Luftfahrt interessiert. 1979 Strauß erklärt sich bereit, bei den Bundestagswahlen 1980 als Kanzlerkandidat der Union anzutreten. Der CDU-Vorsitzende Kohl schlägt hingegen den niedersächsischen Ministerpräsidenten Ernst Albrecht (geb. 1930) vor. Bei einer Probeabstimmung entscheiden sich 135 der CDU/CSU-Abgeordneten für Strauß und nur 102 für Albrecht als Kanzlerkandidaten. 1980 Oktober: Nach dem Mißerfolg als Kanzlerkandidat - die CDU bleibt mit 44,5 % der Stimmen weit unter dem Ergebnis von 1976 - verzichtet Strauß auf sein Bundestagsmandat. Er macht jedoch immer wieder ein Mitspracherecht in bundespolitischen Fragen der CDU/CSU-Fraktion und eine Koordinierungsfunktion der unionsgeführten Länder im Bundesrat geltend. 1982 Entgegen der vorherigen Ankündigungen entscheidet sich Strauß nach dem Kanzlerwechsel in Bonn, keinen Ministerposten im Kabinett Kohl zu übernehmen und bleibt Ministerpräsident in Bayern. Auszeichnung mit dem europäischen Karlspreis der Stadt Aachen. 1983 März: Bei den vorgezogenen Neuwahlen kandidiert Strauß erneut für ein Bundestagsmandat, verzichtet nach dem Wahlsieg der CDU/CSU aber wiederum auf sein Bundestagsmandat und einen Ministerposten. Aus der Bundespolitik hält sich Strauß keineswegs heraus. Er kritisiert vor allem die Außen- und Sicherheitspolitik des FDP-Vizekanzlers Hans-Dietrich Genscher und entwickelt in den folgenden Jahren zunehmend eigene außenpolitische "Manöver". Bislang erbitterter Gegner jeglicher Annäherung an die DDR, vermittelt Strauß überraschend einen Milliardenkredit an die DDR. Juli: Im Rahmen einer als privat bezeichneten Reise in die Tschechoslowakei, Polen und in die DDR trifft Strauß mit dem Staats- und Parteichef der DDR, Erich Honecker, im Schloß Hubertusstock am Werbellinsee zusammen. 1984 Strauß wird mit dem südafrikanischen Orden der Guten Hoffnung ausgezeichnet. 1987 Januar: Nach erneuter Kandidatur bei den Bundestagswahlen verzichtet Strauß nach Fortsetzung der Koalition mit der F.D.P. wiederum auf sein Mandat und auf einen Ministerposten. Trotzdem meldet er sich weiter kritisch zu bundespolitischen Ereignissen zu Wort. Vor allem ist er ein scharfer Gegner der von Bundeskanzler Kohl eingeleiteten Abrüstungspolitik. März: Im Gespräch auf der Leipziger Messe stellt Staats- und Parteichef Erich Honecker Strauß eine großzügigere Handhabung der Ausreisegenehmigungen und eine Regelung bei der Zusammenführung von Familien und in Härtefällen in Aussicht. Dezember: Zu einem ersten Gespräch mit Michail Gorbatschow in Moskau reist Strauß mit selbstgesteuerter Cessna an. Er zeigt sich im nachhinein von der Freundlichkeit der Aufnahme und der Offenheit der Gespräche überrascht. 1988 1. Oktober: Auf einem Jagdausflug beim Fürsten von Thurn und Taxis in Regensburg erleidet Strauß einen Zusammenbruch mit kurzfristigem Herzstillstand. 3. Oktober: Ohne das Bewußtsein wiedererlangt zu haben, stirbt Franz Josef Strauß in einem Regensburger Krankenhaus. Die Reaktionen im In- und Ausland auf den unerwarteten Tod verdeutlichen die besondere Rolle des Politikers, der wie wenige die Nachkriegsgeschichte der Bundesrepublik mitgeprägt und Bayern sein besonderes Profil gegeben hat. (db/iz)
Jahreschroniken nach dem dhm zum zeitgeschichtlichen Rahmen:
1915, 1916, 1917, 1918, 1919, 1920, 1921, 1922, 1923, 1924, 1925, 1926, 1927, 1928, 1929, 1930, 1931, 1932, 1933, 1934, 1935, 1936, 1937, 1938, 1939, 1940, 1941, 1942, 1943, 1944, 1945, 1946, 1947, 1948, 1949, 1950, 1951, 1952, 1953, 1954, 1955, 1956, 1957, 1958, 1959, 1960, 1961, 1962, 1963, 1964, 1965, 1966, 1967, 1968, 1969, 1970, 1971, 1972, 1973, 1974, 1975, 1976, 1977, 1978, 1979, 1980, 1981, 1982, 1983, 1984, 1985, 1986, 1987, 1988.
Tabelle: Die Schulden-Leistung des Franz Josef Strauß
Datenquelle: destatis.
Bemerkung: Damit die Größenordnungen des Schulden- und BIP-Wachstums im sichtbaren Bereich gut vergleichbar sind, wurden die Schulden mit dem Faktor 10 multipliziert, entsprechend muß die Graphik des Bundes, wenn man die Zahlen real deutet mit 10 dividiert werden. Die erste blaue Säule bei ca. 195 bedeutet also 19,5 Milliarden und nicht 195. Beim BIP können die Werte direkt ohne Umrechnung in Milliarden abgelesen werden.
Die Milliarden werden in den Spalten bei den Schulden durch eine Leerstelle ("blank") getrennt. 12 652 lies: 12 Milliarden und 652 Millionen.
Ergebnis Schuldenporträt Franz Josef Strauß als Bundesminister der Finanzen 1966-1969
Franz Josef Strauß übernimmt unter Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger [Baden-Württemberg, BRD] einen Schuldenstand des Bundes von 17 Milliarden und 923 Millionen Euro. Er steigert reszessionsgefördert diese Schulden bis 1969 auf 25 Milliarden und 698 Millionen Euro, das sind in nur 4 Jahren 43,4%. Das ergibt nach dem Zinseszinsmodell eine stetige Schuldenwachstumsrate von 9,0% pro Jahr. Demgegenüber weist das Bruttoinlandsprodukt im gleichen Zeitraum nur eine stetige Wachstumsrate von 6,56% pro Jahr auf. Die Schulden wachsen also dramatisch schneller als die Wirtschaftsleistung. Dies zeigt, daß die sog. "antizyklische Politik" - die bei Kiesinger und Strauß so wenig eine war wie bei Helmut Schmidt - nicht funktioniert, was man spätestens immer dann sieht, daß nach der Wirtschaftsförderung durch Schuldenmacherei diese nie zurückgeführt und getilgt wird, sondern immer und ständig noch mehr anwächst.
Ergebnis Schuldenporträt Franz Josef Strauß als Bayerischer Ministerpräsident 1978-1988
Franz Josef Strauß übernimmt 1978 von Goppel (Schuldenwachstumsrate 9,67%)12 Milliarden und 652 Millionen Euro Schulden in Bayern. Bis 1988, seinem Todesjahr, steigert er die bayerische Staatsverschuldung auf 22 Milliarden und 567 Millionen Euro. Das sind bezogen auf das Jahr 1978 insgesamt 78,4%. Nach dem Zinseszinsmodell ergibt sich hierbei eine stetige Schuldenwachstumsrate von 5,79% pro Jahr. Im arithmetischen Mittel der prozentualen jährlichen Zuwächse ergeben sich 5,87%. Das sind enorme Zuwächse mit dem gefährlichen Wachstums- bzw. Zinseszinseffekt. Weitere Meldungen zu Finanzen und F.J. Strauß
"Verstorbener bayerischer Ministerpräsident Zeuge berichtet über dreistelliges Millionenvermögen von Strauß. Wie reich war Franz Josef Strauß? Das ist eines der großen Geheimnisse der Nachkriegsgeschichte. 23 Jahre nach dem Tod des legendären CSU-Chefs belebt ein Ex-Banker die Debatte. Ein ehemaliger Bankmanager behauptet in einer Aussage vor der Staatsanwaltschaft, der Sohn von Franz Josef Strauß, Max Strauß, habe 1992 versucht, 300 Millionen Mark in bar nach Luxemburg zu bringen. Dabei soll es sich um das Erbe des 1988 verstorbenen CSU-Chefs gehandelt haben, wie der stern in seiner am Donnerstag erscheinenden Ausgabe berichtet. ..." [Stern 27.6.12] Franz Josef Strauß war ohne Zweifel ein hochintelligenter und sehr begabter Politiker, also ein besonders potentiell gefährlicher. Aber von solider Finanz- und Wirtschaftspolitik - obwohl oder weil er mit 47 noch ein volkswirtschaftliches Studium absolvierte? - hat er so wenig verstanden wie die meisten seiner politischen Vorgänger, ZeitgenossInnen und Nachfolger (Stoiber). Umso erstaunlicher verblüfft, wie es Strauß gelungen ist, sich mit dem Nimbus und Ruf eines Wirtschaftsfachmannes zu umgeben. Seine Zahlen sind eindeutig erschreckend und müssen in eine Katastrophe führen. Finanzpolitisch war er sowohl als Bundesfinanzminister als auch als bayerischer Ministerpräsident ein absoluter Vorrreiter und Vorbereiter des Staatsbankrotts, auch wenn seine Hagiographen ständig das Gegenteil herunterbeten - doch: An ihren Zahlen sollt ihr sie erkennen, nicht an ihrer Propaganda.
Jede antizyklische Finanz- und Wirtschafts-Politik setzt voraus, daß in schlechten Zeiten das eingesetzt wird, was in guten Zeiten zur Seite gelegt wurde. Antizyklisch kann niemals heißen: wir machen immer Schulden und in schlechten Zeiten ganz besonders viele. Das scheint in Deutschland noch nie einer richtig begriffen zu haben und Franz Josef Strauß auch nicht. Es sei daher noch einmal an das erinnert, worum es John Meynard Keynes (1936, S. 314) letztlich und wirklich ging: Nun ist Bayern ein sehr reiches Land und man fragt sich, wo die Milliarden und Abermilliarden hinwandern? Wo bleibt all das viele, viele Geld? Um das genauer beurteilen zu können, müßten die Finanzverhältnisse der CSU-Mitglieder und ihrer Amigos offengelegt werden. Dies ist in dieser Amigorepublik made in banana so gut wie unmöglich. Das System ist perfekt eingerichtet. Immer dann, wenn Transparenz die Geldströme und Einflüsse offenbaren könnte, greift das Geldtau ein. Und die Rechnungshöfe und obersten Gerichte werden von der Politik bestückt. Die Amigos "kontrollieren" sich also gegenseitig. Wer wundert sich, daß da selten etwas herauskommt? Die Banken profitieren ohnehin, wieso sollten die also etwas sagen? Eigentum hat in der "Deutschland AG" immer nur zu mehr und noch mehr verpflichtet. Und wir wissen - getreu dem Motto der Schuster hat die schlechtesten Schuhe - , daß die VolkswirtschaftlerInnen überhaupt mit die schlimmsten sind, besonders wenn sie in der Personalunion JuristIn und BeamtIn auftreten. Dann ist meist sozusagen höchste Gemeinwohlgefahr im Verzuge.
Obwohl man an den Zahlen klar ablesen kann, daß Franz Josef Strauß nicht richtig haushalten, sparen und wirtschaften konnte, verkünden seine Hagiographen unermüdlich frechdreist oder nur dümmlich falsch wie sehr dieser kompetenteste Krösus der Amigos an der "Konsolidierung" der Staatfinanzen gearbeitet haben will und soll [z,B. Zimmermann (1980), geliebt, verkannt und doch geachtet ..., Stichwort Finanzminister, S. 92-94]. Das genaue Gegenteil ist wahr. Es gibt seit Bestehen der Bundesrepublik nur ganz wenige Politiker, die eine verantwortliche und kompetente Finanzpolitik betrieben haben (Fritz Schäffer, Lafontaine [Saarland 1994-98], Max Brauer [Hamburg 1957-60]. Franz Josef Strauß gehört mit Sicherheit nicht nur nicht dazu, sondern genau ins andere Lager der Finanzchaoten, zu deren schlimmsten u.a. Schmidt, Kohl, Waigel und so ziemlich die gesamte etilE der CDU/ CSU gehören. Die verstehen allesamt sehr viel von Amigowirtschaft und wie man den Staat ausnimmt und ausblutet bis auf den letzten Tropfen, aber nichts von verantwortlicher Haushaltspolitik, Stabilität und Solidität. Die Staatsverschuldung zeigt, daß die meisten unserer PolitikerInnen finanzwirtschaftlich völlig entfesselt und verwahrlost handeln. Jeder normale Mensch oder Unternehmer müßte Insolvenz anmelden und damit rechnen, dem Psychiater und Betreuungsrichter vorgeführt zu werden (Ludwig II.), nur die PolitikerInnen laufen nicht nur frei herum, sie lügen auch noch frech und dreist und stellen die Tatsachen auf den Kopf. Sie scheinen geradezu besessen von der irrwitzigen Haltung der vierköpfigen Hydra und der Hollyvoodoo- Lebensgleichung: ich pumpe, also bin ich.
Jeder einfache Arbeiter, jede Putzfrau hat mehr gesunden Menschenverstand in Sachen Staatsverschuldung im Hirn als offenbar die meisten staatswissenschaftlichen-, und volkswirtschaftlichen Leerstühle. Die einfachen Leute wissen nämlich, daß man nicht nur sparen, sondern auch tilgen muß. Vielleicht wäre es daher eine der besten Qualitätssicherung in Politik und Wirtschaftswissenschaft, per Los die Hälfte dieser etilE auf Hartz IV zu setzen und outzusourcen und ein mal pro Woche müssen alle mit ihrer Putzfrau und ihrem Chauffeur über Haushalten und Schulden sprechen, um elementare Bodenhaftung zurückzugewinnen. Die Wachstumsrate der Millionäre in Deutschland. * Stoiber * Schlötterer, Wilhelm (2009). Macht und Missbrauch. Franz Josef Strauß und seine Nachfolger. Aufzeichnungen eines Ministerialbeamten. Köln: Fackelträger. [SZ] Strauß-Links:
dhm: http://www.hdg.de/lemo/jahreschronik/biografien/StraussFranzJosef/. [faktenreich, kaum kritisch]
Bayern Links
Bayern: http://www.bayern.de.
Bayernlinks: http://www.bayern.de/Themen/. Bund Links Bundesamt für Statistik: http://www.destatis.de/.
Deutsche Bundesbank: http://www.bundesbank.de/.
Bundesrechnungshof: http://www.bundesrechnungshof.de/1024.html. Falsch. Diese Darstellung des Deutschen Historischen Museums ist nachweislich falsch, wie die Analyse zeigt.
Strauß als Volkswirt: "Aber Strauß blieb als unermüdlicher Streiter im politischen Geschäft und wurde Finanzminister der großen Koalition 1966 unter Kurt Georg Kiesinger, nachdem er mit 47 Jahren noch ein volkswirtschaftliches Studium abgelegt hatte. Er arbeitete hervorragend mit dem damaligen Wirtschaftsminister Schiller (SPD) zusammen, welches seinen Ausdruck im Volksmund (Plisch und Plum) fand. Durch seine antizyklische Finanzpolitik wurde die damalige Rezession beendet." Die hagiographische Mitteilung finden Sie unter "Vita". Schulden-Wachstums-Rate nach der Formel Endwert = Anfangswert * ez * n. Hier n = 10 = 1988-1978. Rechnung: z = [ln(22567 / 12652)]/ 10, also z.B. für die absoluten Schulden: z = [ln(1,7835296)]/ 10 = [0,5785943] / 10 = 0,05785943 = 5,79%. Probe: e^(0,05785943 * 10) = e^(0,5785943) = 1,7835296 * 12652 [Anfangswert] = 22565 [Endwert Probe]. Die Schuld der Wirtschaftswissenschaften und der Medien
Daß Deutschland so an den Rand des finanziellen Ruins getrieben werden konnte, ist wesentlich mit das Werk seiner unkritischen und willfährigen WirtschaftswissenschaftlerInnen und der wirtschaftspolitischen Medien, die das Problem seit ca. 25 Jahren nicht nur verharmlosen und falsch darstellen, sondern an der finanzpolitischen Verwahrlosung und Verblödung dieses Landes wesentlich Mitschuld haben. Ich pumpe, also bin ichDie Formel ist Descartes berühmter Formel nachgebildet, die hier allerdings eher das Gegenteil repräsentiert. Dem entspricht das Credo Ich kaufe, also bin ich des homo oeconomicus. * Überblick Schuldenporträts 1876-2002. * Staatsverschuldung der Länder im Vergleich 1950-2002. Sponsel, Rudolf (DAS). Das Schulden-Porträt des Franz Josef Strauß. Bundesfinanzminister unter Kiesinger 1966-1969 Bayerischer Ministerpräsident 1978-1988. IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/politpsy/finanz/schuldp/fjs.htm
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Ende_F.J. Strauß_Datenschutz_Service_ Überblick_Relativ Aktuelles _Rel. Beständiges Titelblatt_ Konzept_ Archiv_ Region_ Mail:[email protected]_ 30.11.09 Literatur angelegt.
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Bundesregierung schlägt Begrenzung der Teilnehmerzahl bei Familienfeiern vor
Der Bund plädiert dafür, die Zahl der Teilnehmer bei privaten Feiern sowie bei öffentlichen Veranstaltungen spätestens dann zu beschränken, wenn es 35 Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner
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Startseite » TÜRKEI: Pinar Selek – Kämpferin für Gerechtigkeit Seit neunzehn Jahren versucht der türkische Staat das Leben von Pinar Selek – Schriftstellerin, Soziologin, Feministin und Kämpferin gegen Machismus und Militarismus – zu zerstören. Am 25. Januar 2017 forderte der türkische Generalstaatsanwalt zum 5. Mal eine lebenslängliche Haft. Der auf Lügen aufgebaute Prozess wird also fortgeführt.Ich lernte Pinar Selek letzten Sommer am Treffen des Europäischen BürgerInnenforums in Südfrankreich kennen. Wir hatten sie eingeladen, an unserem Forum als Kennerin der politischen Entwicklung in der Türkei teilzunehmen1. Ich war von der ersten Minute an eingenommen und beeindruckt von dieser Frau, die so viel Wärme und Klugheit ausstrahlt. Inzwischen sind wir eng mit-einander befreundet. Sie hat mir viel über ihr Leben, ihren Kampf, die Zeit im Gefängnis und die schmerzvolle Trennung von den ihren erzählt. Vieles davon hat sie auch in ihren Büchern beschrieben. Es ist kaum vorstellbar, was diese liebevolle, lebensfrohe und überaus herzliche Frau bereits durchmachen musste und dass sie es bis heute geschafft hat, trotz der intensiven Anstrengungen des türkischen Staates, nicht zu zerbrechen. Jetzt wird ihr Durchhaltevermögen wieder auf eine harte Probe gestellt.Seit neunzehn Jahren wird Pinar Selek, Enkelin von einem der Gründer der türkischen Arbeiterpartei und Tochter des bekannten Menschenrechtsanwalts Cemal Hakki Selek, in der Türkei von der staatlichen Justiz verfolgt, obwohl sie sich nie irgendeines Deliktes schuldig gemacht hat. Viermal wurde sie bereits angeklagt und wieder freigesprochen. Am 25. Januar 2017 verkündete der Oberste Gerichtshof in der Türkei zum 5. Mal die Aufhebung des Freispruchs. Er fordert die erneute Verurteilung zu lebenslänglicher Haft.Engagement für DiskriminierteBekannt geworden war Pinar Selek mit Untersuchungen und Arbeiten zu diskriminierten Gruppen wie Transsexuellen, Strassenkindern und Prostituierten. Im Jahr 1998, im Alter von 27 Jahren, wurde sie zum ersten Mal verhaftet. Sie arbeitete damals gerade an einer Studie über die Kurdenfrage. Nach Jahren, in denen schwere Kämpfe zwischen der PKK und dem türkischen Militär den Osten der Türkei erschüttert hatten, setzten sich Ende der 1990er Jahre erstmals Vertreter_innen der kurdischen Bevölkerung für eine politische Lösung des Konflikts ein. Das interessierte Pinar Selek. Sie interviewte Kurdinnen und Kurden in Deutschland, Frankreich und in der Türkei.Die Polizei erfuhr davon und wollte die Namen der Gesprächs-parter_innen wissen; Pinar gab sie nicht preis. Daraufhin wurde sie am 11. Juli 1998 festgenommen und gefoltert, mit Elektroschocks und anderen, in den türkischen Gefängnissen üblichen, brutalsten Foltermethoden, unter deren Folgen sie bis heute leidet. Dennoch nannte sie die Namen nicht. Im Gefängnis erfuhr sie aus dem Fernsehen, womit man ihre Verhaftung begründete: Auf dem Istanbuler Gewürzbasar waren durch eine Explosion sieben Menschen getötet und über hundert verletzt worden. Sie hätte für die PKK eine Bombe dort gezündet, hiess es in den Abendnachrichten des türkischen Staatsfernsehens. Die Nachrichten, die Zeitungen, das Fernsehen waren voll mit ihrem Bild. Für sie waren diese Diffamierungen und die Folter eine fürchterliche Erfahrung und nur dank der Unterstützung und Solidarität ihrer Familie, ihrer zahlreichen Freundinnen und Freunde und nicht zuletzt der Strassenkinder, der Prostituierten und Transsexuellen, mit denen sie Projekte in den Strassen Istanbuls entwickelt hatte, konnte sie diese Demütigungen aushalten.Für alle, die Pinar Selek kannten und kennen, war diese Anschuldigung zweifellos eine gezielte Manipulation. Pinar Selek verabscheut jede Form von Gewalt und Terror. Umso mehr ist klar: Die türkische Justiz will an dieser rebellischen Frau ein Exempel statuieren. Die Kriminalisierung Pinar Seleks soll eine Warnung an alle sein, die es wagen, die gesellschaftlichen Zustände in der Türkei zu kritisieren. Bestraft werden soll nicht nur Pinar sondern eine ganze Demokratiebewegung, die sie verkörpert. Tagtäglich wurde für ihre Freilassung demonstriert. Ihre Freundinnen und Freunde, aber auch Politiker_innen und Intellektuelle versammelten sich vor dem Gefängnis um gegen ihre Haft zu protestieren. Nach mehr als zwei Jahren kamen türkische Gutachter zu dem Schluss, dass nicht Sprengstoff, sondern eine defekte Gasflasche die Explosion auf dem Gewürzbasar ausgelöst hatte. Der angebliche PKK-Komplize, der Pinar beschuldigt hatte, stellte sich als Laufbursche vom Markt heraus. Seine Aussagen waren durch Folter erzwungen worden. Er zog sein «Geständnis» zurück und Pinar Selek wurde nach zweieinhalb Jahren aus der Haft entlassen, der Prozess wurde jedoch weitergeführt. Nach ihrer Freilassung aus dem Gefängnis gründete sie mit anderen türkischen Frauen die feministische Organisation «Amargi», die Gewalt gegen Frauen bekämpft, eine Zeitschrift herausgibt und in Istanbul den ersten feministischen Buchladen eröffnete. Dann veröffentlichte sie neun Bücher; drei davon sind Kinderbücher. In einem Essay schreibt sie über den Genozid an der armenischen Bevölkerung in der Türkei, in einem anderen über den türkischen Männlichkeitswahn und dessen Schule: das Militär. Dieses mutige Buch bringt ihr noch mehr Feinde in türkischen Regierungs- und Militärkreisen ein. 2006 wird sie freigesprochen. Drei Jahre später zweifelte der Revisionsgerichtshof in Ankara den Freispruch jedoch an und rollte den Fall wieder auf, angeblich wegen eines «Verfahrensfehlers». Das Gericht forderte 36 Jahre Isolationshaft. Der «Albtraum», wie Pinar ihren Prozess nennt, geht also weiter (siehe Kasten) und so muss sie 2009 die Türkei verlassen, um weiterleben zu können. Am 25. Januar diesen Jahres (2017!) annulliert das Revisionsgericht zum 5. Mal den Freispruch, schickt sein Urteil zurück an das türkische Höchstgericht, welches ohne Audienz und ohne Anwälte eine definitive Entscheidung anordnet: Der Generalstaatsanwalt veröffentlicht ein sechsseitiges «Manifest», in dem erklärt wird, dass Pinar Selek eine gefährliche Terroristin sei.ExilSeit 2009 lebt Pinar im Exil; erst in Berlin, dann in Strassburg, wo sie ihre Doktorarbeit in Politikwissenschaften beenden konnte und seit zweieinhalb Jahren mit ihrem Lebensgefährten in Nizza, wo sie Soziologie und Politikwissenschaften an der Universität (Université Nice Sophia Antipolis) unterrichtet, eine Frauengruppe gegründet hat und zur Zeit, wenn sie zwischendurch dazu kommt, an ihrem neuen Roman schreibt. Ausserdem wurde sie vom «Collège Internationale de Philosophie» in Paris zur Direktorin für Forschung über neue Mobilisationsformen ernannt. Sie wird sehr oft zu Symposien und internationalen Konferenzen eingeladen und ist daher auch viel unterwegs. Einer der nächsten Termine ist das Kolloquium über das Desexil in Genf. (31. Mai - 3. Juni/ exil-ciph.com)Es war sehr schlimm für Pinar, ihr Land und ihre geliebte Stadt Istanbul zu verlassen, in der sie aufgewachsen ist und sich zur sensiblen Kämpferin entwickelt hat. Noch schlimmer ist die Tatsache, dass sie nicht mehr zurückkehren kann – zu ihrer Familie, ihren Freunden und Mitstreiterinnen, ihren Strassenkindern. Pinar Selek ist sehr tapfer, aber sie ist auch müde. Müde der Ungerechtigkeit, die ihr seit bald 20 Jahren widerfährt. Müde der Ungewissheit. Traurig darüber zu wissen, dass die Möglichkeit für sie, ihre Schwester, ihren Vater und alle Menschen in der Türkei, die ihr nahestehen, zu besuchen, wieder in weite Ferne gerückt ist. Aber sie ist nicht alleine. Überall, wo sie sich einige Zeit aufhielt, hat sie Freundinnen und Freunde, Mitstreiterinnen und Mitstreiter, die an verschiedenen Orten Unterstützungskomitees ins Leben gerufen haben, insbesondere in Strassburg, Lyon und Nizza. Diese Komitees sind über Internet erreichbar. Pinar Selek braucht Unterstützung, um ihren Kampf für alle in der Türkei Kriminalisierten, Festgenommenen und Eingesperrten weiterführen zu können. Ihre Haltung dazu: «Mein Lachen und meine Energie kriegen sie nicht.» Werke auf Deutsch:- «Zum Mann gehätschelt, zum Mann gedrillt: Männliche Identitäten», Orlanda, Berlin 2010, ISBN 978-3-936937-73-2. - Beitrag in: «Istanbul, ‘Sterbende Schöne‘ zwischen Orient und Okzident?» Hg. Wilhelm Genazino, Reihe: Corso Folio. Corso-Groothuis-Lohfert, Hamburg 2011, ISBN 3-86260-021-1.- «Halbierte Hoffnungen», Orlanda, Berlin 2012, ISBN 978-3-936937-87-9 (auf Französisch: «La Maison du Bosphore», Liana Levi, Paris 2013. - «Weil sie Armenier sind», Essay. Orlanda, Berlin 2015 Eine endlose Prozess-Odyssee 11. Juni 1998: Festnahme infolge einer Forschungsarbeit über kurdische Widerstandskämpfer_innen, deren Namen sie nicht verraten will. Inhaftierung und Folter.20. August 1998: Pinar Selek erfährt im Gefängnis, dass der offizielle Grund ihrer Inhaftierung ein angebliches Attentat ist, dessen sie beschuldigt wird.22. Dezember 2000: Freilassung aus dem Gefängnis, der Prozess geht jedoch weiter.8. Juni 2006: Freispruch, doch sofortiger Einspruch des Staatsanwaltes (ohne Begründung).17. April 2007: Das Revisionsgericht folgt dem Staatsanwalt und hebt den Freispruch auf.23. Mai 2008: Zweiter Freispruch, doch der Staatsanwalt erhebt wieder Einspruch (ohne jede Begründung).2009: Das Revisionsgericht hebt den Freispruch wieder auf und beschliesst, Pinar Selek zu verurteilen. Der Fall wird an ein anderes Schwurgericht weitergeleitet.9. Februar 2011: dritter Freispruch. Das Höchstgericht hebt alle Anklagen auf. Dritter Einspruch des Staatsanwalts. 22. November 2012: Das Höchstgericht annulliert sein eigenes Urteil (den Freispruch) – ein weltweit noch nie dagewesenes Vorgehen der Justiz.24. Januar 2013: Das Höchstgericht verurteilt Pinar zu lebenslänglicher Haft.11. Juni 2014: Die Anwälte erreichen, aufgrund ihrer Denunzierung von Unrechtmässigkeiten im Prozess, die Aufhebung des Urteils.19. Dezember 2014: Vierter Freispruch, doch der Staatsanwalt erhebt wieder Einspruch.25. Januar 2017: Der Staatsanwalt des Revisionsgerichts veröffentlicht seinen Strafantrag auf lebenslängliche Inhaftierung Pinar Seleks; der Kampf geht wieder von vorne los. https://pinarselek.fr/ Original Author: Constanze Warta, EBF
Von Constanze Warta, EBF, eingestellt am 06.03.2017 weiterlesen
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Eise Eisinga
niederländischer Amateur-Astronom
Eise Eisinga, Gemälde von Willem Bartel van der Kooi (1827)
Erinnerung an Eise Eisinga in Franeker
Eise Jelteszn Eisinga (* 21. Februar 1744 in Dronryp; † 27. August 1828) war ein niederländischer Wollkämmer.[1] Einen Namen machte er sich als hochbegabter, autodidaktischer Amateur-Astronom und Verfasser von Schriften zur Mathematik und zu Fragen der Astronomie.
Eisinga ist der Erbauer des nach ihm benannten Planetariums. Das Planetarium umfasst lediglich die Planeten Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter und Saturn, weil Uranus und Neptun zur Fertigstellung noch nicht entdeckt waren[1]. Es ist das älteste funktionsfähige Modell des Sonnensystems.
Eisinga baute es von 1774 bis 1781 in Franeker. 1774 war in den Niederlanden eine Massenpanik ausgebrochen, dass es durch eine in diesem Jahr stattfindende Aufeinanderreihung der Planeten zu kosmischen Kollisionen kommen würde. Eisinga wollte diese Bedenken zerstreuen.
1859 schenkte der niederländische Staat der Stadt Franeker das Planetarium.
EhrungenBearbeiten
König Wilhelm I. ernannte Eisinga im Februar 1816 zum Broeder der Orde van de Nederlandse Leeuw
Die Straße, an der das frühere Wohnhaus von Eisinga lag, erhielt später den Namen Eise Eisingastraat.
1994, zum 250. Geburtstag von Eisinga, gab die niederländische Post eine Briefmarke im Wert von 80 Cent heraus.
Eise Eisinga ist aufgeführt unter Nr. 25 im Canon van Nederland (deutsch: Bildungskanon der Niederlande), eine aus fünfzig Informationssträngen bestehende Zusammenfassung der Geschichte der Niederlande für den Schulunterricht.
Der Asteroid (5530) Eisinga wurde anläßlich seines 250. Geburtstags nach ihm benannt.
Mediendatei abspielen
Piter Terpstra: Wolken en stjerren. Roman oer Eise Eisinga. Friese Pers, Leeuwarden 1994, ISBN 90-330-0237-X (friesisch).
J. M. de Ridder: Eise Eisinga and his planetarium. In: Journal of Astronomical History and Heritage, Vol. 5, 2002, No. 1, S. 65–87, bibcode:2002JAHH....5...65M (englisch)
Das bewegte Leben von Eise Eisinga. (Memento vom 25. Juli 2010 im Internet Archive)
Koninklijk Eise Eisinga Planetarium (deutsch)
Jürgen Morawietz: Das Eise Eisinga Planetarium (Memento vom 11. Juni 2009 im Internet Archive)
↑ a b Königliche Eise Eisinga Planetarium . S. 20.
Normdaten (Person): VIAF: 284282757 | Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 23. Dezember 2016.
NAME Eisinga, Eise
ALTERNATIVNAMEN Eisinga, Eise Jelteszn (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG niederländischer Amateur-Astronom
GEBURTSORT unsicher: Franeker
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T 0323/08 () of 11.12.2009
Datum der Entscheidung:
11 Dezember 2009
Aktenzeichen:
Anmeldenummer:
IPC-Klasse:
B65G 1/00
Verfahrenssprache:
Verteilung: Text der Entscheidung in DE (PDF, 43.593K) Fassungen:
Bezeichnung der Anmeldung:
Vorrichtung und Verfahren zum Transport von Werkstücken
Name des Anmelders:
Schuler Automation GmbH & Co. KG
Name des Einsprechenden:
NSM Magnettechnik GmbH
Kammer: European Patent Convention Art 84European Patent Convention Art 123(2)European Patent Convention Art 123(3)
Auslegung des Anspruchs 1 - nur anhand konkreter, nicht verallgemeinerter Beschreibung (siehe Punkte 3.5.1 bis 3.5.7)unzulässige Erweiterung (ja, alle Anträge)
Orientierungssatz:
- Angeführte Entscheidungen: Sachverhalt und AnträgeI. Die Beschwerdeführerin (Patentinhaberin) hat gegen die Entscheidung der Einspruchsabteilung, mit der das europäische Patent Nr. 1 355 838 in geändertem Umfang gemäß dem damaligen Hilfsantrag 2 aufrechterhalten worden ist, Beschwerde eingelegt.Sie beantragt die Aufhebung der angefochtenen Entscheidung und die Aufrechterhaltung des Patents in geänderter Fassung auf der Basis der Ansprüche 1 und 20 gemäß dem als Hilfsantrag 1 während der mündlichen Verhandlung vor der Einspruchsabteilung am 23. November 2007 eingereichten Anspruchssatz sowie der Ansprüche 2 bis 19 und 21 bis 27 des Patents in der erteilten Fassung (Hauptantrag), oder hilfsweise auf der Basis eines der Anspruchssätze, eingereicht als Hilfsantrag 1A mit Schriftsatz vom 9. April 2008 und als Hilfsantrag 1B während der mündlichen Verhandlung.Die Beschwerdegegnerin (Einsprechende) beantragte die Zurückweisung der Beschwerde.II. Dem Beschwerdeverfahren liegen die folgenden Ansprüche 1 zugrunde:Der Anspruch 1 gemäß Hauptantrag lautet:"Vorrichtung zum Transport von Werkstücken, insbesondere von hängenden tafelförmigen Werkstücken wie Blechen oder Platten, mitzumindest einem um eine Haltevorrichtung (3) umlaufend angetriebenen Fördergurt (1) zum Transport daran anhaftender Werkstücke (w),wobei zum Halten der Werkstücke am Fördergurt (1) eine steuer- oder regelbare Einrichtung (6) zur Erzeugung von Unterdruck vorgesehen ist,bei der eine durch Ansaugöffnungen (7) beschriebene Öffnungsebene (22) gegenüber einer durch die Außenseite des Fördergurts (1) gebildeten Förderebene (f) zur Haltevorrichtung (3) hin um einen Abstand (a) zurückversetzt ist, so daß zwischen einem am Fördergurt (1) anhaftenden Werkstück (w) und der Öffnungsebene (22) ein Spalt (z) gebildet ist und das Werkstück (w) durch einen im Spalt (z) sich ausbildenden Unterdruck am Fördergurt (1) gehalten wird,dadurch gekennzeichnet, daßvorrichtungsseitig eine Einrichtung (8, 23, 25, 26, 29, 30, 32) zur Belüftung des Spalts (z) vorgesehen ist, so daß das Werkstück durch einen sich ausbildenden dynamischen Unterdruck am Fördergurt (1) gehalten wird".Der Anspruch 1 gemäß Hilfsantrag 1A unterscheidet sich vom Anspruch 1 gemäß Hauptantrag durch das Hinzufügen der, die Ausbildung bzw. Wirkung des dynamischen Unterdrucks betreffenden, Angabe "über die gesamte Länge des Spalts im wesentlichen gleichmäßig" vor dem Begriff "ausbildenden Unterdruck".Der Anspruch 1 gemäß Hilfsantrag 1B unterscheidet sich vom Anspruch 1 gemäß Hauptantrag durch das Streichen des Ausdrucks "vorrichtungsseitig" und das Hinzufügen der Angabe "wobei die Einrichtung zur Belüftung des Spalts (z) nicht werkstückseitig vorgesehen ist", anschliessend an: "... Fördergurt (1) gehalten sind".III. Soweit für den Gegenstand des Anspruchs 1 gemäß vorliegendem Hauptantrag (damaliger Hilfsantrag 1) und das vorliegende Beschwerdeverfahren von Bedeutung, lässt sich der angefochtenen Entscheidung entnehmen, dass der geänderte Anspruch 1 die Erfordernisse des Artikels 123(2) EPÜ erfüllt (Gründe, Nr. 3.1).IV. In dem Bescheid zur auf den 10. August 2009 datierten Ladung zur mündlichen Verhandlung hat die Kammer ihre vorläufige Auffassung dargelegt. Darin wurde u.a. auf die Feststellung der angefochtenen Entscheidung verwiesen, nach der der geänderte Anspruch 1 die Erfordernisse des Artikels 123 (2) EPÜ erfülle (Abschnitt 6.1). Betreffend den Anspruch 1 gemäß Hilfsantrag 1A wurde angemerkt, dass unter dem Gesichtspunkt des Artikels 123 (2) EPÜ zu prüfen sein werde, ob das, die im wesentlichen gleichmäßige Ausbildung des dynamischen Unterdrucks betreffende, hinzugefügte Merkmal losgelöst von dem anderen, im Anspruch 4 (der erteilten Fassung) enthaltenen Merkmal aufgenommen werden könne. Dazu wurde ausgeführt, dass, im Anspruch 4 wie auch der Beschreibung, das dem Anspruch 1 hinzugefügte Merkmal als direktes Ergebnis der regelmäßigen Anordnung der Belüftungsöffnungen an der sich den Werkstücken zugewandten Seite der Haltevorrichtung dargestellt werde (Abschnitt 8.7).In einem weiteren, den Parteien per Fax einen Tag vor der mündlichen Verhandlung vom 11. Dezember 2009 übermittelten Bescheid wies die Kammer noch darauf hin, dass ihrer vorläufigen Auffassung nach auch im Hinblick auf den Anspruch 1 gemäß Hauptantrag zu prüfen sein werde, inwieweit die diesem Anspruch zugrundeliegende Änderung (Einfügen des Ausdrucks "vorrichtungsseitig") als das Erfordernis des Artikels 123 (2) EPÜ erfüllend erachtet werden kann.V. Das für die vorliegende Entscheidung relevante Vorbringen der Beschwerdeführerin lässt sich wie folgt zusammenfassen:Die angefochtene Entscheidung sei zutreffend davon ausgegangen, dass der Anspruch 1 gemäß Hauptantrag das Erfordernis des Artikels 123 (2) EPÜ erfülle.Dies ergebe sich zum einen daraus, dass der Anspruch 1 in der erteilten Fassung keine Definition darüber enthalte, auf welche Art und Weise die in diesem Anspruch genannte Einrichtung zur Belüftung vorgesehen sei. Da nach der Beschreibung hierfür zwei Möglichkeiten in Betracht kämen, nämlich ein vorrichtungsseitiges oder ein werkstückseitiges Vorsehen dieser Einrichtung, seien diese beiden Möglichkeiten bei verständiger Auslegung des Anspruchs 1 in der erteilten Fassung in Verbindung mit den übrigen Merkmalen dieses Anspruchs mitzulesen. Der Anspruch 1 nach dem Hauptantrag unterscheide sich folglich vom Anspruch 1 in der erteilten Fassung dadurch, dass eine der beiden von diesem Anspruch implizit umfassten Möglichkeiten, nämlich das "werkstückseitige" Vorsehen der Einrichtung zur Belüftung gestrichen worden sei während die andere, nach der die Einrichtung zur Belüftung "vorrichtungsseitig" vorgesehen sei, ausdrücklich verbleibe. Der Anspruch 1 gemäß Hauptantrag sei folglich gegenüber dem Anspruch 1 in der erteilten Fassung eingeschränkt und durch diesen, in Verbindung mit der Beschreibung, unmittelbar und eindeutig offenbart, so dass er das Erfordernis des Artikels 123 (2) EPÜ erfülle.Zum anderen ergebe sich dies daraus, dass in der Beschreibung mehrere Ausführungsbeispiele offenbart seien, bei denen auf jeweils unterschiedliche Art vorrichtungsseitig eine Einrichtung zur Belüftung eines Spalts vorgesehen sei. Diese böten ausreichend Grundlage für die verallgemeinerte Bezugnahme auf eine vorrichtungsseitig vorgesehene Einrichtung zur Belüftung, die somit als durch die Beschreibung unmittelbar und eindeutig offenbart anzusehen sei.Der Anspruch 1 gemäß Hilfsantrag 1A sei gegenüber dem Anspruch 1 gemäß der erteilten Fassung weiter eingeschränkt, indem definiert werde, dass das Werkstück durch einen sich "über die gesamte Länge des Spalts im wesentlichen gleichmäßig" ausbildenden dynamischen Unterdruck am Fördergurt gehalten wird. Da in der Beschreibung die Ausbildung eines im wesentlichen gleichmäßigen Druckes in Verbindung mit einer vorrichtungsseitig vorgesehenen Einrichtung zur Belüftung beschrieben sei, erfülle die auf der Einfügung der genannten Wirkungsangabe beruhende Anspruchsänderung das Erfordernis des Artikels 123 (2) EPÜ.Im Hinblick auf die erteilten Ansprüche 1 und 4 beruhe der Anspruch 1 des Hilfsantrags 1A auf einer Anspruchsänderung, gemäß der die Wirkungsangabe des Anspruchs 4, nach der sich über die gesamte Länge des Spalts ein im wesentlichen gleichmäßiger dynamischer Unterdruck einstelle, eingefügt worden sei. Da der Beschreibung entnommen werden könne, dass sich diese Wirkung unabhängig von den übrigen strukturellen Merkmalen des Anspruchs 4 ergeben könne sei in der isolierten Aufnahme dieses Merkmals, ohne die dort weiter definierten strukturellen Merkmale, kein Verstoß gegen das Erfordernis des Artikels 123 (2) EPÜ zu sehen.Der Anspruch 1 gemäß Hilfsantrag 1B unterscheide sich vom Anspruch 1 in der erteilten Fassung dadurch, dass eine der beiden Möglichkeiten, die bei diesem Anspruch mitzulesen seien, nämlich das werkstückseitige Vorsehen der Einrichtung zur Belüftung des Spalts, ausgenommen werde. Da damit der Anspruch 1 in der erteilten Fassung beschränkt und ihm nichts nicht zuvor schon enthaltenes zugefügt worden sei, führe diese Anspruchsänderung nicht zu einer Verletzung des Erfordernisses nach Artikel 123 (2) EPÜ. Da das dem Anspruch 1 hinzugefügte Merkmal, nach dem die Einrichtung zur Belüftung des Spalts nicht werkstückseitig vorgesehen sei dazu führe, dass nach dem geänderten Anspruch 1 eine vorrichtungsseitige Einrichtung zur Belüftung des Spalts vorgesehen sei, könne dieses Merkmal auch nicht als Disclaimer angesehen werden. Dieses Merkmal sei folglich auch nicht dahingehend zu prüfen, ob es die von einem Disclaimer zu erfüllenden Voraussetzungen erfülle. Weiterhin führe dieses Merkmal auch nicht zu einem Klarheitsmangel. Da es lediglich dazu diene, werkstückseitige Einrichtungen zur Belüftung des Spalts auszunehmen, komme es nämlich auf konkrete werkstückseitige Merkmale in keiner Weise an.VI. Das für die vorliegende Entscheidung relevante Vorbringen der Beschwerdegegnerin lässt sich wie folgt zusammenfassen:Der Anspruch 1 gemäß Hauptantrag erfülle aufgrund der Änderung, nämlich des Einfügens des Ausdrucks "vorrichtungsseitig" in Verbindung mit der Art, in der eine Einrichtung zur Belüftung des Spalts vorzusehen sei, nicht das Erfordernis des Artikels 123 (2) EPÜ, so dass die anderslautende Beurteilung nach der angefochtenen Entscheidung unzutreffend sei.Dies ergebe sich daraus, dass der Anspruch 1 aufgrund der Anspruchsänderung allgemein definiere, dass vorrichtungsseitig eine Einrichtung zur Belüftung vorgesehen sei. Da weder den Ansprüchen in der erteilten Fassung noch der dem Streitpatent zugrundeliegenden Anmeldung in der ursprünglich eingereichten Fassung ein derartiges, allgemeines Vorsehen einer vorrichtungsseitigen Einrichtung zu entnehmen sei, sondern die diesbezügliche Offenbarung lediglich auf spezielle Ausführungsformen für eine Einrichtung zur Belüftung des Spalts gerichtet sei, erfülle der Anspruch 1 gemäß Hauptantrag nicht das Erfordernis des Artikels 123 (2) EPÜ. In diesem Zusammenhang sei auch zu berücksichtigen, dass im vorliegenden Fall eines auf eine Vorrichtung mit mehreren Einrichtungen wie einer Haltevorrichtung, eines Fördergurts, einer Einrichtung zur Erzeugung von Unterdruck und eines Spalts die Definition eines vorrichtungsseitigen Vorsehens einer Einrichtung zur Belüftung des Spalts nicht nur im Hinblick auf die Ausbildung der Vorrichtung, sondern auch im Hinblick auf deren Anordnung sehr allgemein sei, während als Basis hierfür in der ursprünglich eingereichten Anmeldung lediglich bezüglich der Ausbildung und Anordnung der Einrichtung zur Belüftung des Spalts konkrete Ausführungsbeispiele offenbart seien.Der Einwand betreffend den Anspruch 1 gemäß Hauptantrag treffe auch auf den, u.a. die gleiche Anspruchsänderung aufweisenden, Anspruch 1 gemäß Hilfsantrag 1A zu.Da die Änderung des Anspruchs 1 gemäß Hilfsantrag 1B im Ergebnis gleichfalls dazu führe, dass nach diesem Anspruch die Einrichtung zur Belüftung des Spalts vorrichtungsseitig vorgesehen sei, treffe auch für diesen Anspruch zu, dass er, aus den gleichen Gründen wie dies bezüglich des Anspruchs 1 gemäß Hauptantrag der Fall sei, nicht das Erfordernis des Artikels 123 (2) EPÜ erfülle.Darüberhinaus führe die Bezugnahme auf ein nicht werkstückseitiges Vorsehen der Einrichtung zur Belüftung des Spalts dazu, dass nach dem Anspruch 1 gemäß Hilfsantrag 1B eine Vorrichtung unter Bezugnahme auf einen außerhalb dieser Vorrichtung liegenden Gegenstand, nämlich ein Werkstück, definiert werde. Da dieses Werkstück in keinster Weise definiert sei, genüge auch die über ein derartiges Werkstück definierte Vorrichtung nicht den Erfordernissen des Artikels 84 EPÜ.EntscheidungsgründeAnspruchsänderungen1. Dem Beschwerdeverfahren liegt nach sämtlichen Anträgen ein geänderter Anspruch 1 zu Grunde.1.1 Der Anspruch 1 gemäß Hauptantrag ist gegenüber dem Anspruch 1 in der erteilten Fassung durch Einfügen des Ausdrucks "vorrichtungsseitig" am Anfang der kennzeichnenden Merkmale geändert worden.Die Vorrichtung nach dem Anspruch 1 ist somit dadurch gekennzeichnet, dassa) vorrichtungsseitig eine Einrichtungb) zur Belüftung des Spalts vorgesehen ist, so daßc) das Werkstück durch einen sich ausbildenden dynamischen Unterdruck am Fördergurt gehalten wird.Betreffend die Änderung des Merkmals a) ist unstreitig, dass die mit diesen Merkmal in Verbindung stehenden Wirkungsangaben nach den Merkmalen b) und c) nicht zur Definition hinsichtlich des Aufbaus und der Anordnung der vorrichtungsseitigen Einrichtung beitragen. Es kann somit bei der Beurteilung des geänderten Merkmals a) im Hinblick auf das Erfordernis des Artikels 123 (2) EPÜ dahingestellt bleiben, inwieweit, wie von der Beschwerdegegnerin bestritten, durch das Merkmal c) eine mit physikalischen Gesetzen im Einklang stehende Wirkung definiert wird.Der Anspruch 1 gemäß Hilfsantrag 1A unterscheidet sich vom Anspruch 1 gemäß Hauptantrag durch Hinzufügen der, die Ausbildung des dynamischen Unterdrucks betreffenden, Angabe, derzufolge dieser "über die gesamte Länge des Spalts im wesentlichen gleichmäßig" ist.Der Anspruch 1 gemäß Hilfsantrag 1B unterscheidet sich vom Anspruch 1 gemäß Hauptantrag durch das Streichen des Ausdrucks "vorrichtungsseitig" und das Hinzufügen der Angabe "wobei die Einrichtung zur Belüftung des Spalts (z) nicht werkstückseitig vorgesehen ist" am Ende des kennzeichnenden Teils.Prüfung der Zulässigkeit der Anspruchsänderungen2. Nach der ständigen Rechtsprechung der Beschwerdekammern (vgl. bspw. Rechtsprechung der Beschwerdekammern des Europäischen Patentamts, 5. Auflage 2006, VII.C.6.2; VII.D.6.3.1) sind Anspruchsänderungen, soweit sie nicht auf eine Kombination erteilter Ansprüche zurückgehen, darauf zu prüfen, ob sie die Erfordernisse des EPÜ, wie bspw. des Artikels 84 sowie der Artikel 123 (2) und (3) EPÜ erfüllen.Die Prüfung der Zulässigkeit der Anspruchsänderung sämtlicher Ansprüche 1 im Hinblick auf das Erfordernis des Artikels 123 (2) EPÜ kann folglich nicht, wie von der Beschwerdeführerin in der mündlichen Verhandlung vorgetragen, als überraschend angesehen werden.Dies gilt umso mehr, als die Kammer bezüglich des Erfordernisses nach dem Artikel 123 (2) EPÜ in dem auf den 10. August 2009 datierten Ladungsbescheid betreffend den Anspruch 1 gemäß Hauptantrag auf die Beurteilung nach der angefochtenen Entscheidung (Abschnitt 6.1) und betreffend den Anspruch 1 gemäß Hilfsantrag 1A auf eine durchzuführende Prüfung im Hinblick auf das Erfordernis des Artikels 123 (2) EPÜ (vgl. obigen Abschnitt IV) hingewiesen hat.Die Kammer hat ferner in einem weiteren, per Fax übermittelten, Bescheid vom 10. Dezember 2009, einen Tag vor der mündlichen Verhandlung, die Parteien zur Vorbereitung der mündlichen Verhandlung noch darauf hingewiesen, dass, ihrer vorläufigen Auffassung nach, die Anspruchsänderung des Anspruchs 1 gemäß Hauptantrag im Hinblick darauf, ob das Erfordernis des Artikels 123 (2) EPÜ durch das Hinzufügen des Ausdrucks "vorrichtungsseitig" erfüllt sei, zu prüfen sein werde.Der Beschwerdeführerin wurde in der mündlichen Verhandlung, nach der Erörterung der Ansprüche 1 gemäß Hauptantrag und Hilfsantrag 1A, Gelegenheit zur Ausarbeitung und Einreichung eines weiteren, 1B genannten, Hilfsantrags gegeben.Anspruch 1 gemäß Hauptantrag3. Der im vorliegenden Verfahren geltende Hauptantrag lag dem Einspruchsverfahren als Hilfsantrag 1 zugrunde.3.1 Die Einspruchsabteilung hat die Änderung des Anspruchs 1 als einschränkend und als das Erfordernis des Artikels 123 (2) EPÜ erfüllend angesehen.Sie ist dabei davon ausgegangen, dass die Anspruchsänderung implizit der Beschreibung des Streitpatentes zu entnehmen sei (Gründe, Nr. 3.1). Als die Anspruchsänderung implizierende Offenbarung ist die Angabe der Beschreibung (Spalte 3, Zeilen 11 - 13) angesehen worden, die besagt "In einigen Fällen kann die Einrichtung zur Belüftung auch werkstückseitig vorgesehen sein".3.2 Nach der Beschwerdeführerin sei diese Beurteilung zutreffend.3.2.1 Gemäß einer ersten Argumentationslinie sei betreffend die Beurteilung der Anspruchsänderung im Hinblick auf das Erfordernis des Artikels 123 (2) EPÜ zu berücksichtigen, dass der Anspruch 1 in der erteilten Fassung definiere, dass eine Einrichtung zur Belüftung des Spalts (im folgenden: Belüftungseinrichtung) vorgesehen ist, diese Definition aber keinerlei Einschränkung hinsichtlich der Art und Weise, in der die Belüftungseinrichtung vorgesehen sei, enthalte.Dies berücksichtigend sei hinsichtlich der Auslegung des Anspruchs 1 in der erteilten Fassung davon auszugehen, dass dieser durch das allgemeine Merkmal, nach dem eine Belüftungseinrichtung vorhanden sei, beide der im Streitpatent genannten Möglichkeiten, nämlich ein vorrichtungsseitiges bzw. ein werkstückseitiges Vorsehen der Belüftungseinrichtung, umfasse.Die Anspruchsänderung führe somit lediglich zu einer zulässigen Beschränkung des Anspruchs 1 in der erteilten Fassung auf eine dieser beiden mitzulesenden Möglichkeiten, die im Hinblick auf das Erfordernis des Artikels 123 (2) EPÜ nicht zu beanstanden sei.3.2.2 Gemäß einer zweiten Argumentationslinie werde durch die Aufnahme des Ausdrucks "vorrichtungsseitig" die Vorrichtung nach dem Anspruch 1 hinsichtlich der Einrichtung zur Belüftung des Spalts auf eine der beiden, in der Beschreibung der ursprünglichen Anmeldung zu dem Streitpatent offenbarten, Möglichkeiten eingeschränkt.Die beiden Möglichkeiten, nämlich ein werkstückseitiges bzw. ein vorrichtungsseitiges Vorsehen dieser Belüftungseinrichtung, seien in der Beschreibung der ursprünglichen Anmeldung unmittelbar und eindeutig offenbart. Eine Einschränkung auf nur eine der beiden sei somit zulässig.3.3 Nach Auffassung der Beschwerdegegnerin führe die Änderung des Anspruchs 1 zu einer unzulässigen Erweiterung, weil der Beschreibung der ursprünglich eingereichten Anmeldung lediglich, sowohl im Hinblick auf den Aufbau als auch im Hinblick auf die Anordnung einer Belüftungseinrichtung, konkrete Ausführungsformen betreffend ein vorrichtungsseitiges Vorsehen der Belüftungseinrichtung zu entnehmen seien. Demgegenüber beruhe die Anspruchsänderung, da lediglich auf ein vorrichtungsseitiges Vorsehen der Belüftungseinrichtung, nicht aber auf die Ausbildung und Anordnung der Belüftungseinrichtung nach den Ausführungsbeispielen der Beschreibung Bezug genommen werde, auf einer unzulässigen, durch die Beschreibung nicht gestützten, Zwischenverallgemeinerung. Die Anspruchsänderung führe dadurch nämlich dazu, dass die Lehre des Anspruchs 1 auch Ausführungsformen vorrichtungsseitig vorgesehener Belüftungseinrichtungen umfasse, die nicht ursprünglich offenbart worden seien.3.4 Die Kammer stimmt mit der Beschwerdeführerin darin überein, dass, wie in der angefochtenen Entscheidung zutreffend ausgeführt, die Anspruchsänderung zu einer Beschränkung des erteilten Anspruchs führt. Damit ist das Erfordernis des Artikels 123 (3) EPÜ erfüllt.3.5 Sie vermag jedoch die Ausführungen der Beschwerdeführerin hinsichtlich der Beurteilung der Anspruchsänderung als das Erfordernis des Artikels 123 (2) EPÜ erfüllend, gemäß dem das europäische Patent nicht in der Weise geändert werden darf, dass ihr Gegenstand über den Inhalt der Anmeldung in der ursprünglich eingereichten Fassung hinausgeht, im Lichte der diesbezüglichen Offenbarung in der ursprünglichen Anmeldung des Streitpatentes, nicht als zutreffend zu erachten.Hinsichtlich der Änderung des Anspruchs 1 ist zunächst, übereinstimmend mit der angefochtenen Entscheidung (Gründe, Nr. 3.1) unstreitig, dass der dem Anspruch 1 in der erteilten Fassung hinzugefügte Ausdruck "vorrichtungsseitig" wie auch das sich unter Einfügung dieses Ausdrucks ergebende Merkmal a) (vgl. obigen Abschnitt 1.1) nicht explizit in der dem Streitpatent zugrundeliegenden Anmeldung offenbart sind.3.5.1 Nach Auffassung der Kammer trifft es im Hinblick auf die Auslegung des Anspruchs 1 in der erteilten Fassung, im Gegensatz zu der ersten Argumentationslinie der Beschwerdeführerin, nicht zu, dass dieser Anspruch 1 so auszulegen ist, dass er hinsichtlich des Vorsehens der Belüftungseinrichtung zwei allgemeine Möglichkeiten, nämlich ein vorrichtungseitiges und ein werkstückseitiges Vorsehen, umfasst.Es trifft zwar zu, dass, wie von der Beschwerdeführerin ausgeführt, im Anspruch 1 in der erteilten Fassung nicht näher definiert ist, auf welche Art und Weise die Belüftungseinrichtung vorgesehen ist.Wird, argumentationshalber der Beschwerdeführerin folgend, die Beschreibung des Streitpatentes zur Auslegung des Anspruchs 1 mit herangezogen, dann ist hinsichtlich der Art und Weise, in der die Belüftungseinrichtung vorgesehen ist, der, in diesem Zusammenhang von der Beschwerdeführerin herangezogene, Beschreibungsteil (siehe Seite 4, Zeilen 18 - 28 der Anmeldungsbeschreibung; Anmerkung: es wird im folgenden Bezug genommen auf die ursprünglichen Beschreibungsteile die mit denjenigen Beschreibungsteilen des Streitpatents übereinstimmen, auf die sich die Parteien gestützt haben) als solcher, und nicht in einer davon abweichenden und lediglich darauf basierenden, verallgemeinerten Fassung, zu berücksichtigen.3.5.2 In diesem Beschreibungsteil könnte ein fachkundiger Leser eine Trennung betreffend ein vorrichtungsseitiges und ein werkstückseitiges Vorsehen der Belüftungseinrichtung erkennen, in dem einerseits wie folgt ausgeführt wird:"Vorteilhafterweise weist die Einrichtung zur Belüftung an der den Werkstücken zugewandten Seite der Haltevorrichtung in regelmäßiger Anordnung Belüftungsöffnungen auf, so daß sich über die gesamte Länge des Spalts ein im wesentlichen gleichmäßiger dynamischer Unterdruck einstellt. Zur Belüftung des Spalts ist es aber auch möglich, z.B. quer zur Transportrichtung verlaufende Nuten im Fördergurt vorzusehen.",und andererseits:"In einigen Fällen kann die Einrichtung zur Belüftung auch werkstückseitig vorgesehen sein, nämlich z.B. dann, wenn das Werkstück Durchbrüche geeigneter Größe oder eine geeignete unebene Oberflächenausbildung aufweist.".3.5.3 Ausgehend von dem erstgenannten Beschreibungsteil ist hinsichtlich der Art und Weise, in der die Belüftungseinrichtung vorgesehen ist, sodann vorrichtungsseitig zum einen eine Belüftungseinrichtung zu berücksichtigen, die an der den Werkstücken zugewandten Seite der Haltevorrichtung in regelmäßiger Anordnung Belüftungsöffnungen aufweist, und zum anderen eine, sich von der erstgenannten grundlegend unterscheidende, Belüftungseinrichtung, gemäß der quer zur Transportrichtung verlaufende Nuten im Fördergurt vorzusehen sind.Da darin lediglich zwei sich grundlegend unterscheidende Ausführungsbeispiele für vorrichtungsseitig vorgesehene Belüftungseinrichtungen beschrieben sind, können nur diese im Rahmen des dort tatsächlich Offenbarten bei der Auslegung des Anspruchs 1 berücksichtigt werden und ergibt sich, dass im Hinblick auf ein vorrichtungsseitiges Vorsehen der Belüftungseinrichtung nur die o.g. konkret offenbarten Möglichkeiten (regelmäßige Anordnung Belüftungsöffnungen bzw. quer zur Transportrichtung verlaufende Nuten im Fördergurt) berücksichtigt werden können.Demgegenüber scheint die gegenteilige Auffassung der Beschwerdeführerin in unzutreffender Weise nicht vom tatsächlichen Offenbarungsgehalt des angesprochenen Beschreibungsteils, sondern von einer, auch andere als die beiden konkret offenbarten Möglichkeiten umfassenden, Verallgemeinerung des Offenbarungsgehalts dieses Beschreibungsteils auszugehen.3.5.4 Der Anspruch 1 in der erteilten Fassung kann somit, im Gegensatz zu der von der Beschwerdeführerin vertretenen Auffassung, nicht so ausgelegt werden, dass er, bezüglich der Art und Weise in der eine Belüftungseinrichtung vorgesehen ist, die beiden verallgemeinerten Möglichkeiten "vorrichtungsseitig" und "werkstückseitig" umfasst.Folglich kann die Zulässigkeit der Anspruchsänderung nicht daraus hergeleitet werden, dass sie lediglich auf einer Streichung von einer von zwei in dem erteilten Anspruch 1 enthaltenen Möglichkeiten (werkstückseitiges Vorsehen der Belüftungseinrichtung) beruht, wobei dann einzig die Möglichkeit "vorrichtungsseitiges" Vorsehen der Belüftungseinrichtung entsprechend dem Merkmal a) (vgl. obigen Abschnitt 1.1) verbliebe.3.5.5 Dies gilt, im Gegensatz zur von der Beschwerdeführerin vertretenen Auffassung, auch unter Berücksichtigung des Abschnitts der Beschreibung, der besagt "Durch die Einrichtung zur Belüftung wird gewährleistet, daß Werkstücke unabhängig von deren Größe jederzeit mit derselben Kraft am Fördergurt gehalten werden" (Seite 4, Zeilen 28 - 31). Nach Auffassung der Kammer kann dieser, die Wirkung der Belüftungseinrichtung und damit die Wirkung nach dem Merkmal c) des Anspruchs 1 betreffende, Beschreibungsteil, der Teil des die o.g. Ausführungsformen für die Belüftungseinrichtung offenbarenden Beschreibungsteils ist, nicht als eine vorrichtungsseitige Belüftungseinrichtung, unabhängig von den sonstigen Merkmalen der diesbezüglich beschriebenen Ausführungsbeispiele, offenbarend erachtet werden.Auch eine Berücksichtigung der weiteren von der Beschwerdeführerin herangezogenen Beschreibungsteile und Figuren (Seite 3, Zeilen 10 - 20; Seite 14, Zeilen 20 - 26; Figuren 3, 8) vermag nicht, über die dort jeweils konkret definierten Belüftungseinrichtungen bzw. die diesbezüglich offenbarten Wirkungen hinausgehend, zu einer Offenbarung zu führen, die als Basis für die dem Merkmal a) zugrundeliegende Verallgemeinerung angesehen werden könnte.3.5.6 Da, wie obenstehend ausgeführt, die von der Beschwerdeführerin zur Stützung der Zulässigkeit der Anspruchsänderung herangezogenen Beschreibungsteile und Figuren eine, über die dort konkret anhand von Ausführungsbeispielen offenbarten Möglichkeiten eines vorrichtungsseitigen Vorsehens der Belüftungseinrichtung hinausgehende, Verallgemeinerung mangels jeglicher Anhaltspunkte hierfür, nicht erlauben, können diese Beschreibungsteile und Figuren auch für sich, wie nach der zweiten Argumentationslinie der Beschwerdeführerin ausgeführt, nicht dazu führen, dass der geänderte Anspruch 1 gemäß Hauptantrag als auf einer zulässigen Anspruchsänderung beruhend angesehen werden kann.3.5.7 Eine derartige Beurteilung der Anspruchsänderung und des Offenbarungsgehalts der dem Streitpatent zugrunde liegenden ursprünglichen Anmeldung ergibt sich weiterhin auch daraus, dass, wie von der Beschwerdeführerin in der mündlichen Verhandlung zugestanden, infolge der Bezugnahme auf eine vorrichtungsseitig vorgesehene Belüftungseinrichtung entsprechend dem Merkmal a) (vgl. obigen Abschnitt 1.1), von dem geänderten Anspruch 1, aufgrund der Anspruchsänderung, auch andere Möglichkeiten eines vorrichtungsseitigen Vorsehens der Belüftungseinrichtung umfasst wären als diejenigen, die in der dem Streitpatent zugrundeliegenden Anmeldung in der ursprünglich eingereichten Fassung offenbart sind.3.5.8 Damit verstößt der Anspruch 1 gemäß Hauptantrag gegen das Erfordernis des Artikels 123 (2) EPÜ.4. Der geänderte Anspruch 1 gemäß Hilfsantrag 1A weist, übereinstimmend mit dem Anspruch 1 gemäß Hauptantrag, u.a. die Änderung auf, dass "vorrichtungsseitig" eine Einrichtung zur Belüftung des Spalts vorgesehen ist.Aufgrund dieser Änderung erfüllt dieser Anspruch, aus den zum Anspruch 1 gemäß Hauptantrag obenstehend genannten Gründen, nicht das Erfordernis des Artikels 123 (2) EPÜ.Die weitere Änderung dieses Anspruchs 1, infolge des als Wirkungsangabe hinzugefügten Merkmals, nach dem sich der dynamische Druck "über die gesamte Länge des Spalts im wesentlichen gleichmäßig" ausbildet, kann - obwohl es einen Bezug zu einem "vorrichtungsseitigen" Merkmal hat - dabei auch nicht helfen. Dieses Merkmal ist nämlich, wie aus Punkt 3.5.2 ersichtlich, nur als Folge des vorher in der Beschreibung erwähnten Merkmals der regelmäßigen Anordnung der Belüftungsöffnungen offenbart; es kann daher nicht davon losgelöst, ohne Verletzung des Artikels 123 (2) EPÜ, in den Anspruch 1 aufgenommen werden.5. Der Anspruch 1 gemäß Hilfsantrag 1B weist anstelle der Anspruchsänderung, gemäß der die Einrichtung zur Belüftung des Spalts vorrichtungsseitig vorgesehen ist, eine Anspruchsänderung in Form des zusätzlichen Merkmals "wobei die Einrichtung zur Belüftung des Spalts (z) nicht werkstückseitig vorgesehen ist" am Ende des kennzeichnenden Teils auf.5.1 Nach der Beschwerdeführerin verstoße diese Anspruchsänderung nicht gegen das Erfordernis des Artikels 123 (2) EPÜ, weil sie, insofern übereinstimmend mit ihrer ersten Argumentationslinie betreffend die Zulässigkeit der Anspruchsänderung des Anspruchs 1 gemäß Hauptantrag (vgl. obigen Abschnitt 3.2.1), lediglich auf einem Streichen einer der beiden Alternativen des Anspruchs 1 gemäß Hauptantrag beruhe.5.2 Nach Auffassung der Beschwerdegegnerin verstoße die Anspruchsänderung des Anspruchs 1 gemäß Hilfsantrag 1B aus den gleichen Gründen gegen das Erfordernis des Artikels 123 (2) EPÜ, wie dies bezüglich der Anspruchsänderung des Anspruchs 1 gemäß Hauptantrag der Fall sei. Als weitere Möglichkeiten zu dem nunmehr ausgenommenen werkstückseitigen Vorsehen einer Belüftungseinrichtung seien nämlich lediglich die in der Beschreibung angegeben Ausführungsbeispiele bezüglich eines vorrichtungsseitigen Vorsehens einer Belüftungseinrichtung offenbart, nicht aber die sich diesbezüglich im Anspruch 1 aufgrund der Anspruchsänderung ergebende Verallgemeinerung auf das Vorsehen einer nicht näher bestimmten, nicht werkstückseitigen bzw. vorrichtungsseitigen Belüftungseinrichtung.Weiterhin sei bezüglich der Anspruchsänderung mangelnde Klarheit, und damit ein Verstoß gegen die Erfordernisse des Artikels 84 EPÜ, einzuwenden. Es werde nämlich bei der Formulierung der Vorrichtung, infolge des Ausnehmens einer werkstückseitigen Belüftungseinrichtung, zumindest indirekt auf, außerhalb der Vorrichtung liegende, Werkstücke Bezug genommen.5.3 Die Kammer ist der Auffassung, dass, unabhängig des seitens der Beschwerdegegnerin erhobenen Klarheitseinwandes, durch die Anspruchsänderung, wie von der Beschwerdeführerin zugestanden, über eine andere Formulierung zum Ausdruck gebracht wird, dass, übereinstimmend mit dem Anspruch 1 gemäß Hauptantrag (vgl. Merkmal a)), in - nicht näher definierter Weise - eine Belüftungseinrichtung vorrichtungsseitig vorgesehen ist.Damit erfüllt der Anspruch 1 gemäß Hilfsantrag 1B aus den betreffend den Anspruch 1 gemäß Hauptantrag oben genannten Gründen (vgl. Abschnitte 3.5.1 - 3.5.7) nicht das Erfordernis des Artikels 123 (2) EPÜ.Folglich kann dahingestellt bleiben, ob, wie seitens der Kammer angesprochen, die Anspruchsänderung als auf dem Einführen eines Disclaimers beruhend anzusehen ist und ggfs. inwieweit zutreffendenfalls die diesbezüglich einzuhaltenden Kriterien nach der Entscheidung G 01/03 (ABl. EPA 2004, 413) erfüllt sind.6. Da, wie ausgeführt, jede der Änderungen der Ansprüche 1 sämtlicher Anträge zu einem Verstoß gegen das Erfordernis des Artikels 123 (2) EPÜ führt, ist die Beschwerde zurückzuweisen.ENTSCHEIDUNGSFORMELAus diesen Gründen wird entschieden:Die Beschwerde wird zurückgewiesen.
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Hannover erreicht man auch ohne
eigene Fahrkarte. Foto: Tjaden
Der Fahrkartenautomat, der auf Berührungen nicht reagiert
Heute habe ich mit einem Syrer, der seit 17 Jahren in Großburgwedel lebt, eine Gruppe gebildet. Denn den Fahrkartenautomaten am Bahnhof von Großburgwedel kann man so oft berühren wie man will. Er reagiert nicht.
Neben mir steht ein Mann, der jeden Sonntag nach Hannover fährt, um dort einen Bummel zu machen, mit einer Gruppenfahrkarte. Er kennt das Problem. Für eine Frau, die nach mir eine Fahrkarte kaufen will, ist es so neu wie für mich.
"Vorigen Sonntag habe ich einen Zugbegleiter darauf hingewiesen, dass der Automat nicht funktioniert. Er hat mir gesagt, dass es am Hauptbahnhof von Hannover eine Information gibt. An die solle ich mich wenden", erzählt mein Nebenmann.
Ich erkläre ihm, dass wir nicht mit der Bahn AG fahren, sondern mit Metronom. Das sei ein Privatunternehmen, das für die Fahrkartenautomaten nicht zuständig ist. Sein Gesichtsausdruck zeigt mir, dass er Probleme mit meinem Erklärungsversuch hat. "Wir sind hier in Deutschland", tröste ich ihn. Das versteht er.
Ich gebe ihm 4,60 Euro, nun sind wir eine Gruppe, im Fahrradabteil unterhalten wir uns weiter. Mit funktionierendem Fahrkartenautomaten wäre das nicht passiert. Er schwärmt von Köln und macht eine Pause.
"Aber ich kenne auch Leute, die in Wettmar oder Thönse wohnen und sagen, dort sei es sehr schön", ist eben alles relativ. Relativ egal wird da auch ein Fahrkartenautomat, um den sich niemand kümmert.
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1954: Übernahme der Flugschule
Aeroclub Greding 1. Januar 2018 | 0
1954 musste der LVB aufgrund von Zahlungskürzungen der Regierung die Flugschule in Greding abgebe. Der Verein hatte sich entschlossen selbige zu übernehmen. Dadurch kam ein sehr hohes Flugaufkommen zustande mit etwa 2200 Starts. Noch im selben Winter wurde deshalb der Bau einer eigenen Schleppwinde in die Wege geleitet.
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Umbennenung
Der Weg zum Schein
Start der Segelflugsaison
Erste Flüge des Jahres
Arbeitseinsatz zum Saisonabschluss
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Lebenshilfe Oberes Nagoldtal e.V.
Flexible Tagesbetreuung für Menschen mit und ohne Einschränkungen aller Altersgruppen
Unsere inklusive Tagesbetreuung für Jung und alt, mit oder ohne Behinderung ,mit der Möglichkeit flexibel und unkompliziert Betreuung in Anspruch nehmen zu können.
Behindertenhilfe, Altenhilfe und Jugendhilfe zusammen an einem Ort, alle zusammen in einer Tagesbetreuung, die ganz individuell besucht werden kann, je nach Bedarf und Lust. So wie in einer großen Familie mit mehreren Generationen und verschiedenen Personen. Hier werden keine separaten Gruppen gebildet, hier sind alle zusammen. Ein Ort, wo durch die Vielseitigkeit der Menschen soziale Kompetenz spielerisch erlernt wird, eine wichtige gesellschaftliche Notwendigkeit. Wenn kleine Kinder schon früh in Kontakt mit Menschen mit Behinderung/ Demenz oder sonstigen Einschränkungen kommen, sie kennen und lieben lernen, das ist der Schlüssel unserer Gesellschaft zur Inklusion.
Da wir für gesunde Kinder keine öffentlichen Fördergelder bekommen, auch nicht über einen Leistungsträger die Betreuungskosten abrechnen können, sind wir immer auf Spenden angewiesen um dieses Projekt ausbauen zu können.
Unsere Lebenshilfe bietet im Freizeitbereich, sowie auch im Wohnbereich Hilfe und Unterstützung für Menschen mit Behinderung in allen Lebensbereichen an und versucht die Eltern und Angehörigen durch ein vielseitiges Unterstützungsangebot zu entlasten.
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Mavs-Skandal: Auch Nowitzkis Boss verdächtigt
Sport1 7. März 2018
Mark Cuban wehrt sich gegen die Anschuldigungen
Wenige Wochen nach dem Bekanntwerden des Skandals um angebliche sexuelle Belästigung bei den Dallas Mavericks wird Klubboss Mark Cuban von seiner Vergangenheit eingeholt. In US-Medien wurden Berichte darüber veröffentlicht, dass der Chef von Superstar Dirk Nowitzki im Jahr 2011 wegen eines angeblichen Missbrauchs einer Frau von der Polizei verhört wurde.
Cuban bestreitet die Vorwürfe. "Das ist nie passiert", teilte der Milliardär auf Anfrage der Tageszeitung Dallas Morning News mit. "Der Polizeiermittler und die Klägerin sind der Meinung, dass es keine stichhaltigen Beweise für die Behauptungen gibt", so Cuban. Das vermeintliche Opfer habe die Angelegenheit deshalb nicht strafrechtlich verfolgen lassen.
Vorwurf gegen Cuban nach Nachtclub-Besuch
Cuban hatte Ende April 2011, wenige Wochen vor dem ersten und bis heute einzigen Titelgewinn der Franchise, nach einem Playoff-Spiel der Mavericks in Portland den Nachtclub "Barrel Room" besucht. Ein weiblicher Gast ließ sich mit dem Klubchef fotografieren, dabei soll ihr Cuban unter der Unterwäsche in den Schritt gegriffen haben.
Im Mai kontaktierte die Frau die Polizei, Cuban wurde daraufhin telefonisch verhört. Die Wochenzeitung Willamette Week aus Portland veröffentlichte eine Abschrift des Gesprächs. Darin bestreitet Cuban die Vorwürfe vehement. Bis heute bleibt er bei seiner Version.
Zuletzt waren mehr als ein Dutzend aktueller und ehemaliger Mitarbeiter der Mavericks an die Öffentlichkeit gegangen und hatten die Arbeitsatmosphäre beim Klub als vergiftet bezeichnet. Auch Beschuldigungen der sexuellen Belästigung wurden erhoben. "Das bereitet mir Bauchschmerzen", sagte Cuban damals. Nowitzki war "angewidert".
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Die komfortable Nichtraucherferienwohnung ist mit 3 Sternen deklariert und bietet mit ca. 53 qm Platz für 2 bis 4 Personen. Die Wohnung befindet sich in der 1. Etage. Der Wohn- Essbereich besteht aus einer gemütlichen Couchecke (ausziehbar und dient als Schlafmöglichkeit für 2 Personen) sowie einer Anrichte mit TV, DVD-Player, Radio, CD-Player. Gleichzeitig finden Sie hier den angrenzenden Essbereich mit einer voll ausgestatteten Küchenzeile mit Geschirrspüler, Spüle, Kühlschrank, Backofen mit 4 Zonenceranfeld, Wasserkocher, Kaffeemaschine, diverse Küchenutensilien sowie einen Esstisch mit 4 Stühlen. Das Schlafzimmer besteht aus einem Doppelbett mit 2 einzelnen Matratzen (80x200) sowie einem Kleiderschrank. Das Bad verfügt über eine Dusche mit WC. Aus dem Wohnbereich sowie auch aus dem Schlafzimmer können Sie den Balkon betreten (Bestuhlung mit Tisch) wo Sie bei einem Glas Wein den herrlichen Blick auf das Meer genießen können. Sie brauchen auch im Urlaub auf einen Internetzugang (WLAN) in Ihrer Wohnung nicht zu verzichten. Dieser ist für Sie inklusive!!! Der PKW-Stellplatz ist direkt am Haus. Die Erstausstattung von 2 Wäschepaketen (die komplette Bettwäsche, 1 Duschhandtuch, 2 kleine Handtücher, einmalig 1 Duschvorleger & 1 Geschirrhandtuch) ist ab 7 Nächten inklusive. Unter 7 Nächten und für die 3. und 4. Person kann die Erstausstattung eines Wäschepaketes pro Person für 12,00 Euro bis 14 Tage vor Anreise dazu gebucht werden. Ein Haustier kann gegen einen Aufpreis dazu gebucht werden.
Bevorzugte ruhige und doch zentrale Lage!!!Die Villa Bergfrieden liegt auf einer kleinen Anhöhe direkt neben dem Küstenwald am Rande des Bioshären-Reservats. Trotz der absolut ruhigen Lage ohne Autoverkehr, liegt die Villa Bergfrieden zentral. Zum wunderschönen Nordstrand und zum Ortszentrum sind es fußläufig nur zwei bis fünf Gehminuten. Die bevorzugte Lage wird noch unterstrichen durch den herrlichen Panoramablick bis zu den Kreidefelsen.
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Jobs als Aushilfe in Langweid a. Lech
Weitere Stellen als Aushilfe in der Umgebung von Langweid a. Lech:
Augsburg-Oberhausen
Aushilfsfahrer
Augsburg, ARAL Tankstelle
Aushilfsfahrer/in
Aushilfsfahrer (m/w)
Nördlingen-Holheim, KEH KARL ENDRES GmbH & Co. KG
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Änderungen zur Elternzeit Hinweise zu den Auswirkungen des Gesetzes zur Einführung des Elterngeld Plus mit Partnerschaftsbonus und einer flexibleren Elternzeit im Bundeselterngeld und Elternzeitgesetz
Mit dem Gesetz zur Einführung des Elterngeld Plus mit Partnerschaftsbonus und einer flexibleren Elternzeit im Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz vom 18. Dezember 2014 (BGBl. I S. 2325) sind neben der Einführung des sog. Elterngeld Plus auch Änderungen bei der Elternzeit in Kraft getreten. Das Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG) ist zwischenzeitlich in einer Neufassung vom 27. Januar 2015 (BGBl. I S. 33) bekannt gemacht worden. Die Neuregelungen in Abschnitt 4 BEEG – Elternzeit für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer – gelten für Geburten ab dem 1. Juli 2015. Von daher sind bei der Elternzeit unter Beachtung dieses Stichtags für die nächste Zeit unterschiedliche Regelungen zu beachten. Für vor dem 1. Juli 2015 geborene Kinder sind die §§ 2 bis 22 BEEG in der bis zum 31. Dezember 2014 geltenden Fassung weiter anzuwenden. Ausgenommen hiervon sind nur Änderungen beim Elterngeld für Mehrlingsgeburten. In Ergänzung zu den Durchführungshinweisen für Kinder, die vor dem 01.07.2015 geboren werden, sind folgende wesentlichen Änderungen bei der Elternzeit zu beachten:
1. Anspruch der Großeltern auf Elternzeit (§ 15 Abs. 1a Satz 1 BEEG)
Die Großelternzeit wird ausgeweitet: Bisher hatten Großeltern – bei Erfüllung der übrigen Voraussetzungen – nach § 15 Abs. 1a Satz 1 Nr. 2 BEEG Anspruch auf Elternzeit, wenn ein Elternteil des Kindes sich im letzten oder vorletzten Jahr einer Ausbildung befindet. Diese Begrenzung wurde aufgehoben. Entscheidend ist nur noch, dass ein Elternteil minderjährig ist sowie die Ausbildung vor Vollendung des 18. Lebensjahres begonnen wurde und die Arbeitskraft des Elternteils durch die Ausbildung im Allgemeinen voll in Anspruch genommen wird.
2. Übertragung von Anteilen der Elternzeit (§ 15 Abs. 2 BEEG)
Nach der bisherigen Fassung des § 15 Abs. 2 Satz 4 BEEG konnte ein Anteil der Elternzeit von bis zu 12 Monaten nur mit Zustimmung des Arbeitgebers auf die Zeit bis zur Vollendung des 8. Lebensjahres übertragen werden. Mit der Neuregelung wird für den Zeitraum zwischen dem 3. Geburtstag und dem vollendeten 8. Lebensjahr des Kindes ein Rechtsanspruch auf bis zu 24 Monate Elternzeit geschaffen (§ 15 Abs. 2 Satz 2 BEEG n. F.). Für Elternzeit innerhalb dieses Zeitraums bedarf es keiner förmlichen Übertragung mehr.
3. Teilzeitanspruch (§ 15 Abs. 7 BEEG)
Die Ankündigungsfristen bzw. Reaktionszeiten für eine Elternteilzeit wurden mit der Neuregelung gestaffelt und mit einer Zustimmungsfiktion ergänzt. Hat der Arbeitgeber die gewünschte Verringerung oder Verteilung der Arbeitszeit nicht innerhalb der Reaktionsfrist schriftlich abgelehnt, gilt die Zustimmung kraft Gesetz als erteilt. In der Übersicht stellen sich die neuen gestaffelten Fristen wie folgt dar: Elternzeit bis zur Vollendung des 3.Lebensjahres: Ankündigungsfrist für Elternteilzeit (§ 15 Abs. 7BBEG) 7 Wochen vor Beginn (wie bisher) Reaktionszeit (§15 Abs. 7BEEG) Zustimmungsfiktion mit einer Reaktionszeit von 4 Wochen nach Zugang des Antrags Elternzeit zwischen3. Geburtstag und vollendeten 8.Lebensjahr Ankündigungsfrist für Elternteilzeit (§15 Abs.7 BEEG) 13 Wochen vor Beginn Reaktionszeit (§15 Abs. 7 BEEG) Zustimmungsfiktion mit einer Reaktionszeit von 8 Wochen nach Zugang des Antrags
4. Inanspruchnahme der Elternzeit (§ 16 Abs. 1 BEEG)
a) Ankündigungsfristen
Die Ankündigungsfristen für die Inanspruchnahme der Elternzeit wurden ebenso gestaffelt: Elternzeit bis zur Vollendung des 3.Lebensjahres Elternzeit zwischen 3. Geburtstag und vollendeten 8. Lebensjahr Ankündigungsfrist fürElternzeit(§ 16 Abs. 1 BBEG) 7 Wochen vor Beginn (wie bisher) 13 Wochen vor Beginn Der Arbeitgeber kann den 3. Abschnitt der Elternzeit aus dringenden betrieblichen Gründen innerhalb von 8 Wochen nach Zugang des Antrags ablehnen (§16 Abs.. 1 Satz 7 BEEG)
b) Aufteilung der Elternzeit – dritter Zeitabschnitt
Nach der Neuregelung in § 16 Abs. 1 Satz 6 BEEG kann jeder Elternteil seine Elternzeit auf 3 Zeitabschnitte verteilen. Eine Verteilung auf weitere Zeitabschnitte ist nur mit Zustimmung des Arbeitgebers möglich. Der Arbeitgeber kann die Inanspruchnahme eines 3. Abschnitts einer Elternzeit innerhalb von 8 Wochen nach Zugang des Antrags aus dringenden betrieblichen Gründen ablehnen, wenn dieser Abschnitt im Zeitraum zwischen dem 3. Geburtstag und dem vollendeten 8. Lebensjahr des Kindes liegen soll (§ 16 Abs. 1 Satz 7 BEEG). An die dringenden betrieblichen Gründe sind höhere Anforderungen zu stellen als in den Fällen des § 8 Abs. 4 Satz 1 Teilzeit- und Befristungsgesetz. Die entgegenstehenden dringenden betriebliche Gründe müssen demnach schwerwiegend sein. Davon kann in der Regel ausgegangen werden, wenn ein 3. Elternzeitabschnitt zu erheblichen Beeinträchtigungen betrieblicher Belange führen würde. Das Merkmal „dringend“ steigert die zu erfüllenden Anforderungen und kann mit den Worten „nahezu zwingend“ umschrieben werden. Eine Ablehnung kommt danach nur in Ausnahmefällen in Betracht (siehe Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vom 5. November 2014, BT-Drs. 18/3086).
c) Bescheinigungen (§ 16 Abs. 1 Satz 8 BEEG)
Bei einem Arbeitgeberwechsel ist bei der Ankündigung der Elternzeit auf Verlangen des neuen Arbeitgebers eine Bescheinigung des bisherigen Arbeitgebers über bereits genommene Elternzeit durch die/den Beschäftigten vorzulegen.
5. Kündigungsschutz (§ 18 Abs. 1 BEEG)
Auch der Kündigungsschutz wurde mit der Neuregelung gestaffelt: Elternzeit bis zur Vollendung des 3. Lebensjahres Kündigungsschutz im Zeitraum vom Antrag bis zum Beginn der Elternzeit (§ 18 BEEG) frühestens 8 Wochen vor Beginn der Elternzeit (wie bisher) Elternzeit zwischen 3. Geburtstag und vollendeten 8. Lebensjahr Kündigungsschutz im Zeitraum vom Antrag bis zum Beginn der Elternzeit (§ 18 BEEG) frühestens 14 Wochen vor Beginn der Elternzeit
6. weitere gesetzliche Klarstellungen
a) Anrechnung der Mutterschutzfrist (§ 15 Abs. 2 Satz 3 BEEG)
Die Zeit der Mutterschutzfrist nach § 6 Abs. 1 MuSchG wird auf die Begrenzung nach § 15 Abs. 2 Satz 1 und 2 BEEG nur für die Elternzeit der Mutter angerechnet.
b) Elternzeitansprüche bei mehreren Kindern (§ 15 Abs. 2 Satz 4 BEEG)
Es besteht ein Anspruch auf Elternzeit für jedes Kind, auch wenn sich die Zeiträume nach § 15 Abs. 2 Satz 1 und 2 BEEG überschneiden.
c) Arbeitszeit (§ 15 Abs. 7 Satz 1 Nr. 3 BEEG)
Es wird klargestellt, dass die regelmäßige Arbeitszeit höchstens 30 Wochenstunden (bei Lehrkräften max. 20 Unterrichtsstunden bei einer wöchentlichen Pflichtstundenzahl von 28 bzw. 27, max. 18 Unterrichtsstunden bei einer wöchentlichen Pflichtstundenzahl von 25 bzw. 25,5 Pflichtstunden und max. 16 Unterrichtsstunden bei einer wöchentlichen Pflichtstundenzahl von 22 Pflichtstunden) und mindestens 15 Wochenstunden (d. h. 9 Unterrichtsstunden bei 27 und 28 Pflichtstunden bzw. 8 Unterrichtsstunden bei 22 bis 25,5 Pflichtstunden) im Durchschnitt des Monats beträgt. Weitere Informationen können den Veröffentlichungen des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), auf dessen Homepage unter Rubrik „Publikationen“ verschiedene Broschüren und Flyer zur Elternzeit zu finden sind, entnommen werden. www.bmfsfj.de/BMFSFJ/Service/Publikationen
Entgelt im Krankheitsfall, Beihilfe
In den Durchführungshinweisen der TdL ist ausgeführt, dass während der Elternzeit weder Entgelt im Krankheitsfall (Entgeltfortzahlung und Krankengeldzuschuss) noch Beihilfe gewährt werden. Dies gilt für das Land NRW nicht uneingeschränkt. §4 Abs.1 Satz 2 BVOTb NRW sieht vor, dass Tarifbeschäftigte in Eltern- und Pflegezeit weiterhin Beihilfen erhalten. Voraussetzung ist, dass das Arbeitsverhältnis vor dem 1.1.1999 begründet wurde und seitdem ununterbrochen fortbestanden hat. Ein Ruhen des Arbeitsverhältnisses wird nicht als schädlich angesehen.
Zuständige Stelle im Sinne des § 18 Abs.1 Satz 2 und 3 BEEG
Die zuständige Stelle für die Zustimmung zur Kündigung während der Elternzeit in besonderen Fällen (§18 Abs.1 Satz 2 und 3 BEEG, Abschnitt I Nr. 5.1 der Hinweise der TdL) ist in NRW die jeweilige Bezirksregierung.
(Tarifgemeinschaft deutscher Länder)
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7.04.2017, Amazon Logistik-Team Gesundes Arbeitsumfeld Das sagen die Experten der Krankenkassen: Es tut sich viel bei Amazon
Die Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter haben bei Amazon stets höchste Priorität. Wir wollen, dass unsere Mitarbeiter gesund zur Firma und wieder nach Hause kommen. An allen deutschen Standorten sind seit dem Start von Amazon sichere und attraktive Arbeitsplätze entstanden. Einheitliche Prozesse im Gesundheitsmanagement und in der Sicherheit gewährleisten hohe Standards in den Logistikzentren.
Das Gesundheitsmanagement bei Amazon beruht auf zwei Säulen: Erstens Prävention, bei der Amazon Risiken für die Gesundheit der Mitarbeiter vermeidet und die Voraussetzungen für ein gesundes Arbeitsumfeld schafft und zweitens Gesundheitsangebote, die die Mitarbeiter eigenverantwortlich wahrnehmen. Über die gesetzlichen Vorgaben hinaus strebt Amazon an, im Branchenvergleich zu den Besten zu gehören. In unserem ständigen Bemühen uns zu verbessern, hat Amazon ein Konzept für das Gesundheitsmanagement erstellt, Vollzeitstellen für Gesundheitsmanager an allen Standorten geschaffen und bereits viele Prozesse eingerichtet und Maßnahmen umgesetzt. In enger Zusammenarbeit mit den Gesundheitsmanagern, Sicherheitsmanagern, Betriebsräten und Mitarbeitern bauen wir Gesundheitsmanagement, Sicherheit und Arbeitsschutz in unseren Logistikzentren weiter aus.
Für die Gesundheitsprogramme arbeitet Amazon mit verschiedenen Partnern zusammen. Ziel ist ein möglichst vielseitiges Programm mit regelmäßigen Angeboten, das auch die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter berücksichtigt. Die Krankenkassen an den jeweiligen Logistikstandorten sind hier ein wichtiger Partner.
Sylvia Winker, AOK-PLUS
Sylvia Winkler ist von der AOK PLUS für Sachsen und Thüringen. Das Amazon Logistikzentrum in Leipzig und die Bedürfnisse der dortigen Mitarbeiter kennt sie sehr gut, denn Sylvia Winkler betreut den Standort als Beraterin für Gesundheitsförderung zusammen mit einem Kollegen seit 2008. „Anfangs war es vor allem Unterstützung bei Gesundheitstagen und Workshops“, erinnert sie sich. Mit dem Gesundheitsjahr und einer eigenen Gesundheitsmanagerin in Leipzig habe sich aber viel verändert: „Das Gesundheitsprogramm wurde sehr intensiviert. Ich fnde es sehr beachtlich, was sich getan hat. Solche Ansätze sind durchaus noch nicht immer Standard in Unternehmen.“
Steuerkreise unter der Leitung von Gesundheitsmanagern mit Experten aus verschiedenen Fachbereichen kümmern sich an den Standorten um die Jahresprogramme für Mitarbeiter. „Bei Amazon wird ständig reflektiert: „Spricht das, was wir machen, unsere Mitarbeiter an? Welches Angebot sollten wir wie ausbauen? – Diese Ansätze gefallen mir besonders gut“, sagt die AOK PLUS-Gesundheitsfachfrau. Gesundheit müsse gelebt werden: „In Leipzig ist das so. Hier hat sich schon eine echte Gesundheitskultur entwickelt.“ –
Alexandra Fritsch, Barmer
Ähnlich äußert sich Alexandra Fritsch, GesundheitsmanagementBeraterin bei Barmer: „Ich habe selten ein so großes Engagement der Verantwortlichen und eine Offenheit der Mitarbeiter gespürt wie bei Amazon in Rheinberg“, erklärt sie. Seit sieben Jahren ist die betriebliche Gesundheitsförderung ihr Thema. Die Hemmschwelle sei am Anfang oft enorm in Unternehmen, weiß sie: „In Rheinberg war das überhaupt nicht zu spüren. Das wird nicht überall so umgesetzt und hat viel mit gesunder Führung auf Augenhöhe zu tun.“
Hier berichten wir über die Gesundheitsmaßnahmen und -aktionen. Individuelle Arbeitsschuh-Einlagen Familienbonus 1: Mutterschutzbonus Familienbonus 2: Elternzeitbonus Starterkit: Leipziger Fußballer unterstützen soziale Einrichtungen in der Region
Sven Neuber (rechts vorne) erspielte mit seinen Kollegen von Amazon Leipzig einen souveränen Platz im Mittelfeld. Quelle: Porsche Leipzig GmbH
Beim 11. Porsche Leipzig Benefizfußballturnier in der soccerworld Leipzig war Amazon mit einem Team bestehend aus acht Mitarbeitern vertreten. Insgesamt traten 41 Teams in mehreren Runden gegeneinander an. Das Turnier war für einen guten Zweck: Die Anmeldegebühren wurden an Leipziger Vereine gespendet.
„Es macht mir Spaß mit meinen Kollegen Fußball zu spielen und dabei noch Gutes zu tun!“ – Sven Neuber von Amazon Leipzig ist bereits zum dritten Mal bei dem Teamsportevent dabei. Die Erlöse aus dem Turnier kamen dabei den Vereinen „Paulis Momente hilft e.V. Leipzig“, „Pavillon der Hoffnung in Leipzig e.V.“ und „Kinderhospiz Bärenherz e.V.“ zugute. Bei einem Treffen vorab besprachen die Amazon Kicker ihre Strategie. „Jedes Jahr kommen neue Kollegen dazu“, sagt Sven und findet: „Es ist schön, auch Mitarbeiter aus anderen Abteilungen kennenzulernen, mit denen man im Alltag nicht viel zu tun hat.“ Am Ende hat es zwar nur für einen souveränen Platz im Mittelfeld gereicht, aber für Sven zählt das weniger: „Dabei sein ist alles!“
Insgesamt 41 Teams nahmen am diesjährigen Porsche Leipzig Benefizfußballturnier teil. Quelle: Porsche Leipzig GmbH
Amazon Werne ist lokal verankert
Standortleiter Lars Krause überreicht an das Team der Löwenburg mit Christina Schmidt (2.v.l.) und Erika Schmidt (r.) sowie Bürgermeister Lothar Christ eine Spende von 2.500 Euro. Mit diesem Geld soll für ein Jahr das Frühstück für die Kinder der Einrichtung finanziert werden. Quelle: Ruhr Nachrichten
Uwe Ringelsiep, Geschäftsführer des Jobcenters im Kreis Unna, bezeichnet Amazon als „Glücksfall für die Region“. (Der Westfälische Anzeiger hat darüber berichtet.) Seit der Eröffnung des Logistikzentrums vor sechs Jahren hat Amazon Werne über 1.000 feste Jobs geschaffen. In der Weihnachtszeit kommen noch einmal bis zu 1.000 Saisonmitarbeiter dazu. Amazon ist auch über den lokalen Arbeitsmarkt hinaus in der Region verankert. So bezieht die Kantine am Standort ihre Lebensmittel von lokalen Herstellen und Amazon unterstützt gemeinnützige Projekte in der Region. Darüber hinaus investiert das Unternehmen aktuell in ein neues Gebäude in Werne.
„Wieso Erdbeeren aus Chile einfliegen lassen, wenn wir dieses Obst von Mai bis September frisch in Deutschland bekommen?“, hat sich Kantinenchef Joachim Georgs gefragt. Die Kantine in Werne ist schon seit Anfang an dabei und mit dem Standort gewachsen. „Ich habe eine Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern und die nehme ich ernst“, sagt Georgs. Ihm ist es wichtig, dass die Lebensmittel, die er und sein Team verarbeiten – pro Woche sind das ca. 7.000 kg –, aus der Region kommen. Das Fleisch bezieht Amazon vom Werner Metzger Mecke, Obst und Gemüse u.a. von der Erzeugergemeinschaft Münsterland. Zweimal täglich werden von der Bäckerei Heuel in Kamen rund 700 Brötchen frisch für Amazon Werne gebacken. Das Halal Fleisch für die muslimischen Mitarbeiter erhält die Kantine von der Firma Harun Bektas in Bergkamen. Georgs kennt alle seine Lieferanten persönlich: „Wenn ich möchte, kann ich mir jeden Acker und Stall anschauen und kontrollieren, wie die Lebensmittel verarbeitet werden.“ Das macht der Kantinenchef auch bei neuen Lieferanten aus der Region um sich von der Qualität und Frische der Produkte zu überzeugen. Er weiß: „Das Obst wird am Vortag gepflückt und landet am nächsten Tag auf dem Teller und das sieht man.“
Stadt Werne baut auf Amazon als Partner
„Es haben nicht nur zahleiche Menschen aus Werne und Umgebung bei uns einen Job gefunden. Wir möchten der Region, in der wir tätig sind, auch etwas zurückgeben. Daher engagieren wir uns sozial“, sagt Standortleiter Lars Krause. Das Unternehmen unterstützt im Rahmen des Programms „Amazon gemeinsam“ gemeinnützige Organisationen im Umkreis des Standorts. Eine Spende von 500 Euro sowie eine privat initiierte Spende von Werner Amazon Mitarbeitern an den Hörgeschädigtenverein 76/80 Werne hilft diesem beispielsweise, sich „gegen die drohende Auflösung zu stemmen“ wie der Westfälische Anzeiger berichtet. Regelmäßig profitieren auch Projekte der Stadt Werne von Amazons sozialem Engagement. So spendete das Unternehmen in diesem Jahr 2.500 Euro an die Löwenburg, eine Einrichtung der Jugendhilfe zur Kinderbetreuung, das sowohl von Flüchtlingskindern als auch Einheimischen in Anspruch genommen wird. Mit diesem Geld soll für ein Jahr das Frühstück für die Kinder finanziert werden. Seit Jahren unterstützt Amazon auch die Ferienaktion Wernutopia. „Auch im kommenden Jahr werden wir uns bei diesem Projekt wieder engagieren, damit unseren Kindern das einzigartige Ferienprogramm weiterhin ermöglicht werden kann“, kündigt Standortleiter Lars Krause beim Medienfrühstück in Werne an. „Amazon ist ein zuverlässiger Partner, dessen Spenden uns bei der Finanzierung von Projekten in der Region sehr helfen“, sagt Alexander Ruhe, Dezernent für Jugend, Schule, Sport und Kultur der Stadt Werne: „Wir freuen uns, dass wir auch in Zukunft auf die Unterstützung von Amazon zählen können.“ Fit mit Herz: Gesundheitswoche in Leipzig
Mit wöchentlichen Obsttagen unterstützt Amazon die Mitarbeiter bei einer ausgewogenen und vitaminreichen Ernährung nicht nur in der Gesundheitswoche sondern das ganze Jahr.
Seit Frühjahr 2016 läuft das Gesundheitsjahr in allen Amazon Logistikzentren mit vielen Aktionen und Angeboten rund um eine gesunde Arbeits- und Lebensweise. In Leipzig gab es vor Kurzem eine Gesundheitswoche – mit vielen Tipps und Übungen für Mitarbeiter, wie man den Tag auf einfache Weise gesund und fit gestalten kann.
Unter dem Motto „Stressbewältigung und Entspannung“ stand die aktuelle Gesundheitswoche in Leipzig. Für die Leipziger Mitarbeiter gab es die Möglichkeit einer „Stressmessung“, bei der die Herzfrequenz der Teilnehmer gemessen wurde. Anschließend wurden in einer Einzelberatung die Ergebnisse analysiert und Tipps zur Stressbewältigung gegeben. Programmangebote wie Kurse zur Progressiven Muskelrelaxation, Yoga, Qi Gong und Atementspannung rundeten das Angebot während der Gesundheitswoche ab.
„Wir möchten die Mitarbeiter an vielfältige Angebote und Maßnahmen heranführen und zum Ausprobieren ermutigen“, sagt Linda Stein, Gesundheitsmanagerin von Amazon Leipzig, über das Konzept der letzten Gesundheitswoche. „Um die geeignete Entspannungsmethode für sich zu finden, muss man manchmal ein bisschen durchprobieren. Das macht in der Gruppe mehr Spaß und direkt am Arbeitsplatz entfallen Fahrtweg und Kosten.“
Mitarbeiterinnen aus dem Bereich Pack führen unter Anleitung des ausgebildeten Instruktors die tägliche Bewegungsübung durch. Die Beuge trainiert die Oberschenkelmuskulatur.
Das große Highlight unter den Kursen war Yoga, hier gab es die meisten Anmeldungen. „Da Sport auch in meinem privaten Bereich eine große Rolle spielt, fand ich es toll, Beruf und Hobby miteinander zu verbinden. Die Gesundheitswoche hat mir die Chance gegeben mal wieder meine Yoga-Kenntnisse aufzufrischen“, sagt etwa Personalassistant Katharina Laars. Die Plätze in den hellen Besprechungsräumen, die während der Gesundheitswoche für Fitnesskurse zur Verfügung standen, waren schnell gefüllt. Um sich nach dem Sport zu erfrischen, konnte man den Infostand der Krankenkasse BARMER in der Kantine zum Thema Stresskiller mit Smoothiebar besuchen.
Ergo Coaches berieten die Mitarbeiter direkt am Arbeitsplatz zu Ergonomie und begleiteten die so genannten „Smart Everyday“-Übungen. Das tägliche Kursangebot wird von speziell ausgebildeten Mitarbeitern durchgeführt und bietet speziell auf die Arbeit abgestimmte Bewegungsübungen. Während der Gesundheitswoche gab es für die Smart Everyday-Instruktoren weiterführende Schulungen. „Ziel ist es, dass die Instruktoren die täglichen Bewegungsübungen in ihrem Team noch besser anleiten können.“, erklärt Linda Stein.
Doch die Mitarbeiter taten in der Gesundheitswoche nicht nur etwas für sich selbst. Das Amazon Logistikzentrum Leipzig rief auch zu einer Blutspende-Aktion auf. In nur vier Stunden meldeten sich am Blutspendetag 50 Spender, darunter 28 Erstspender. „Die Organisatoren vom Deutschen Roten Kreuz waren überwältigt von der enormen Spendenbereitschaft. Sie hatten alle Hände voll zu tun“, sagt Gesundheitsmanagerin Linda: „Es ist schön, dass wir am Gesundheitstag auch etwas für die Gesundheit anderer tun konnten.“
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Welche Hunderasse ist die richtige für mich?
(c) unsplash.com
Noch bevor nach einer spezifischen Hunderasse gesucht wird, ist der Hundetyp, der eine Hunderasse zugeordnet ist, entscheidend.
Denn ein Rhodesian Ridgeback mag an der Leine hübsch aussehen, ein Magyar Viszla gerade so groß sein, dass er noch in einer Stadtwohnung Platz hat – wenn allerdings der Hundetyp und der gewünschte Verwendungszweck des Hundes nicht zusammenpassen, haben weder Sie noch Ihr Liebling Freude am anderen.
Einordnung nach Verwendungszweck des Hundes
Grob werden Hunde in folgende Hundetypen eingeteilt:
Hirtenhunde – unterteilt noch einmal in Hütehunde (bekannte Vertreter sind Collies und Australian Shepherds), Treibhunde (Sennenhunde) und Herdenschutzhunde (Kangal, Owtscharka)
Hofhunde und Wachhunde, wie beispielsweise Hovawarts und der Spitz
Stallhunde, Pinscher oder Yorkshire Terrier etwa, die früher Haus und Hof von Ungetier freihielten
Gesellschafts- und Begleithunde (Papillon, Mops, Chihuahua)
Jagdhunde – die wiederum nach ihrem Spezialgebiet in Vorstehhunde (Weimaraner), Stöberhunde (Cocker Spaniel), Schweißhunde (Bayerischer Gebirgsschweißhund), Retriever (Labrador), Bracken , Laufhunde (Beagle), Erdhunde (Jack Russell Terrier, Dackel) und Saupacker (Deutsche Dogge) eingeteilt
Welche Rolle spielt der Verwendungszweck für die richtige Hunderasse?
Diese Einteilung sollten Sie sich gut vor Augen halten, bei der Auswahl Ihres zukünftigen Familienmitglieds.
Denn wie bereits oben erwähnt, ist ein Rhodesian Ridgeback beispielsweise in seiner Heimat als Jagdhund für die Löwenjagd oder als Wachhund verwendet. Sicherlich gibt es auch sehr freundliche, “haustaugliche” Exemplare, aber einen klassischen Familienhund sollten Sie nicht erwarten.
Hunderassen, die häufiger an Herzerkrankungen leiden wie der Irische Setter in der Hoffnung anzuschaffen, einen Joggingpartner zu haben, führt genauso zu Enttäuschungen wie der als Schoßhund propagierte Yorkshire Terrier, der als unerschrockener Rattenfänger kaum etwas schlimmer findet, als sich untätig kuscheln zu lassen.
Der ausgewachsene Akita Inu, der als Welpe aussah wie ein Eisbär, als erwachsener Hund aber genau das Gegenteil von unterwürfig ist, leider nicht an der U-Bahn-Station auf Sie wartet wie der Hund im Film, sondern sich an der Leine anderen Hunden gegenüber aggressiv verhält.
Und sind sie berufstätig und wollen Ihren Vierbeiner mit ins Büro nehmen, wo er mittags eine halbe Stunde Auslauf erhält, ist ein Australian Shepherd, ein Arbeitshund, die schlechtere Wahl als ein Kleinspitz, der am Wochenende mit Ihnen auf Berge steigt, aber unter der Woche in seinem Körbchen döst, bis sie ihn ausführen oder kraulen.
Wählen Sie Ihren Hund auf keinen Fall anhand seiner Rassevertreter aus! Jeder Hund ist ein Individuum.
Folgende Fragen sollten Sie ehrlich beantworten, bevor Sie das Rassenregister wälzen:
Fragen zum Hund:
Wie groß sollte mein zukünftiger Hund sein?
Welches Temperament sollte der Hund haben?
Wie soll das Fell beschaffen sein?
Soll der Hund für Hundesport oder als Sportbegleiter geeignet sein?
Wie wachsam soll der Hund sein?
Wie eigenständig oder anhänglich soll er sein?
Soll es sich um einen Jagdhund handeln?
Fragen zu Ihnen:
Gibt es viele Auslaufmöglichkeiten in Ihrer Nähe? Wie viel Zeit haben Sie täglich für den Hund für Gassigehen und geistige Beschäftigung?
Sind Sie bereit, mit dem Hund eine Hundeschule zu besuchen?
Haben Sie Kinder?
Wie lange ist der Hund täglich allein?
Was passiert mit dem Hund, wenn Sie in den Urlaub fahren?
Achtung Qualzuchten!
Leider sind viele Hunderassen im Laufe der Jahre völlig überzüchtet worden. Dabei gibt es zwei Gründe, aus denen sich Qualzuchten entwickeln können.
Entweder wird immer schneller immer mehr Nachwuchs produziert, da die Hunderasse gerade so in Mode ist, dass Nachschub benötigt wird. Hier wird auf die Anlagen der Eltern durch unseriöse Züchter keine Rücksicht mehr genommen, sondern sogar bis hin zu Vater und Tochter alles verpaart, was nicht bei 3 auf dem Baum ist.
Aktuell ist dieses Vorgehen häufig bei Australian Shepherds oder Doodles zu beobachten.
Der zweite Grund ist, dass die Hunde wünschenswerte Merkmale haben, die bei beiden Elternteilen vorkommen. Diese Merkmale werden so ausgeprägt gezüchtet, bis sie Probleme bereiten und/ oder auf die Veranlagungen der Eltern ebenfalls keine Rücksicht mehr genommen wird.
Kurznasige Französische Bulldoggen, viel zu faltige Shar Peis, Mini-Ausgaben größerer Rassen sind hier “gute” Beispiele.
Dalmatiner, die in Mode waren als der Disneyfilm 101 Dalmatiner die Kinocharts beherrschte. Das Ergebnis waren unzählige taube Hunde, weil immer mehr Hunde mit immer weniger und perfekteren Punkten gezüchtet wurden.
Chihuahuas und andere Toy- oder Teacup-Rassen, großes Vorbild für viele war Paris Hilton, die eine ganze Armada an Minihunden ihr eigen nennt, viele dieser krankhaft kleinen Hunde sind kaum lebensfähig.
Labrador Retriever, die dank Marley & Me scharenweise in Haushalte Einzug hielten, völlig unabhängig davon, dass es sich beim Labrador um einen Jagdhund (Apportierhund) handelt.
Der Mops, der inzwischen einer Vielzahl von angeborenen Defekten leidet, angefangen bei den Glubschaugen, über die Keilwirbel bis hin zur Atemnot
Cavalier King Charles Spaniel, die immer häufiger zu Herzklappenproblemen und Syringomyelie neigen, einer Erkrankung des Gehirns und Rückenmarks, bei der im Schädel nicht ausreichend Platz für das sich entwickelnde Gehirn ist und die Hunde elendig zugrunde gehen.
Übrigens: Lassen Sie sich nicht lumpen! Ein “Mini Rassehund”, der Sie in der Anschaffung zwischen 800 und 1500€ kostet, ist nichts anderes, als ein teuerbezahlter Mischling. Denn oft wird hier ein großer Rasse-Elternteil mit einer anderen, kleineren Rasse gekreuzt, in der Hoffnung, dass die Welpen zwar das gewünschte Aussehen des großen Elternteils erbt, aber die Größe des kleinen.
Und: Ein kleiner(er) Hund bedeutet nicht automatisch weniger Arbeit. Auch hier handelt es sich immer noch um einen richtigen Hund, mit allen Bedürfnissen, die auch ein großer Hund mitbringt.
Lassen Sie sich nicht von “süßen” Welpen oder Ihrem Mitleid blenden, sehen Sie sich die Elternteile an, belesen Sie sich: Ihr Hund wird für durchschnittlich 8 – 16 Jahre Teil Ihrer Familie sein. Nehmen Sie sich die Zeit, den richtigen auszuwählen! Erstausstattung Welpe: das brauchst Du!
Erstausstattung erwachsener Hund – das Gesamtpaket Hundebett mit Stil
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Der erste Hund zieht ein!
Frischgebackene Hundebesitzer sind oft verunsichert. Was braucht mein neues Familienmitglied und worauf muss ich achten? Mein erster Hund.de hilft Ihnen dabei, die wichtigsten Fragen von der Auswahl Ihres neuen Familienmitgliedes bis hin zum Einzug zu klären und sich im Dschungel der Erstausstattung zurechtzufinden. Impressum und Datenschutz Welche Hunderasse ist die richtige für mich? Was braucht mein erster Hund? Kontaktieren Sie mich jetzt für Ihr persönliches Angebot!
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Aktuelle Unwetterwarnung Diemelsee in Hessen
Derzeit liegen keine Unwetterwarnungen für Diemelsee in Hessen vor.
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Dankeschönveranstaltung am 17.11.2012
Ein großes Dankeschön an all die vielen Helfer zu unserem 3. Rittergutsfest
Dieser wunderschöne Schwibbogen wurde uns an diesem Abend von seinem Schöpfer, Dieter Feller überreicht. Über diese gelungene Überraschung möchten wir uns an dieser Stelle besonders bedanken.
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Trennen, was nicht zusammen gehört: Kauft Sony sich von Ericsson frei?
Jointventures sind selten Partnerschaften auf Lebenszeit. Fragt doch mal drüben in Stuttgart-Untertürkheim nach, wie harmonisch die Vernunftehe mit Chrysler war. Wie das „Wall Street Journal“ berichtet, könnte es auch zwischen Sony und Ericsson kriseln. Die beiden Partner könnten bald getrennte Wege gehen. Personen, die von den Verhandlungen wissen, berichten, dass Sony sich von Ericsson loskaufen und in Sachen Mobilfunk künftig wieder eigene Wege gehen wolle.
Bestätigt ist da noch nichts, aber es klingt vernünftig. Für Sony ist das Jointventure eher ein Klotz am Bein. Tablets stellt man längst in Eigenregie her, Notebooks sowieso. Auch bei mobilen Spielekonsolen ist man ohne Ericsson unterwegs. Der von Sony-Ericsson seit langem gewünschte Schritt hin zu einem Playstation Phone mündete in dem eher mäßig begeisternden Android-Spielephone Xperia Play, weil Sony dem Jointventure nur beschränkte Rechte des Konzernherzstücks Playstation übertragen wollte.
Das Xperia Play ist folglich auch nicht kompatibel mit dem Playstation Network, während sich etwa Microsofts Windows-Phone-Handys mit der eigenen Spielewelt Xbox Live synchronisieren lassen. Der Trend geht hin zum Komplettangebot aus Rechner, Konsolen, Tablets, Smartphones. Sony könnte mit einer Smartphone-Sparte in eigenem Hause sein Potenzial voll ausschöpfen.
Manchmal schlägt man sich besser alleine durch
Das Jointventure besteht seit 2001. Damals ging es darum, die schwächelnden Mobilfunksparten beider Konzerne zu neuem Erfolg zu führen, was auch einige Jahre durchaus erfolgreich gelang. Dann aber kamen Mobile Web und Touchscreen-Handys, worauf Sony-Ericsson lange keine Antwort fand. Ericsson hat sich in der Zwischenzeit längst auf das Geschäftskundensegment konzentriert. Wozu also noch weiter gemeinsame Sache machen? Die Schweden bekundeten bereits vor zwei Jahren den Wunsch, aus dem Jointventure auszusteigen, was an der fehlenden Finanzierung durch Sony scheiterte.
Heute könnten die Sterne günstiger stehen. Kostenpunkt, falls Sony seinen langjährigen Weggefährten auszahlt? Die Quellen spekulieren auf etwas zwischen 1 und 1,25 Milliarden Euro. Ein Schnäppchen im Vergleich zu den rund 12,5 Milliarden US-Dollar, die Google für Motorola auf den Tisch gelegt hat. Auf eigene Faust könnte Sony das schwächelnde Smartphone-Geschäft wieder ankurbeln und es mit mehr Elementen aus dem Playstation Network verschmelzen. Warum also noch warten? Trennt, was nicht zusammen gehört!
Sony will sich SonyEricsson komplett einverleiben. — mobilbranche.de sagt:
7. Okt 2011 um 12:54 Uhr
[…] Auch Sony will das Kaufinteresse bislang nicht bestätigen. handelsblatt.com, ftd.de, basicthinking.de, […]
Sony Smartphones. I like!
Magdalena sagt:
Wäre es für Sony nicht sinnvoller sich vom Mobilfunk- bzw. Smartphone-Markt ganz zurück zu ziehen? Aus meiner Sicht sind Apple und die Androiden in diesem Segment übermächtig. Kann mir nicht vorstellen, dass sich eine Investition in diesen Bereich jetzt noch lohnen kann – es sei denn man hat konkrete Ideen für revolutionäre Erneuerungen in der Hinterhand.
Jürgen sagt:
@#3 Magdalena
Das Sony Xperia Arc war doch ein schönes Smartphone, da Sony mit Android lief, passt deine Aussage meiner Meinung nach nicht so.
Ich warte, wann die das nächste Smartphone raushauen 🙂 Freu mich drauf, Optisch war das Xperia Arc doch mit das beste und auch was anderes als Iphone/Galaxy
Bl0nki sagt:
@Magdalena (#3):
Sorry, aber der Kommentar wirkt doch etwas unqualifiziert. Was hält Sony den davon ab auch ohne Ericsson weiter Androidphones zu bauen? Ich meine auf dem Zug fährt man im Moment doch auch mit und wenn ich mir so ein Arc anschaue, finde ich das nicht mal schlecht. Ganz im Gegenteil.
Ihre Tablets laufen schließlich auch auf Android. Und wann man sich das Sony Tablet S anschaut, sogar recht erfolgreich. Ich sehe im Moment eigentlich keine besseres Android-Tablet auf dem Markt.
Bon voyage sagt:
Sehe. Ich ebenso. Das Xperia arc ist für mich das schönste smartphone auf dem Markt. Wenn beim Nachfolger auf Plastik verzichtet und hochwertigere Materialien eingesetzt werden hat das arc Potenzial zum Klassen Primus
Oli sagt:
Damit hätte ich nicht gerechnet, da das Joint Venture schon ca. 10 Jahre besteht und ich mich schon sehr an das Joint Venture gewöhnt hatte. Die Idee, dass sich Sony ganz zurückziehen soll aus dem Mobilfunkgeschäft finde ich nicht gut, denn Konkurrenz belebt das Geschäft, wenn es danach geht braucht man nur noch einen Top Hersteller für eine Produktkategorie und das kann es doch nicht sein.
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Sony kauft sich von Ericsson frei: Schluss mit der Zwangsehe | Basic Thinking sagt:
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